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simvalin

UBS EuroBalance Aktiv

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simvalin

Hallo an alle :),

 

selber bin ich durch dieses Forum auf ETFs aufmerksam geworden und investiere seither auch regelmäßig rein in ETFs. Meine Eltern möchten nun selbst den Schritt wagen. Sie sind aktuell mit einer Summe von ca 400.000 Euro im UBS Fond: WKN A0M6TT investiert. Hohe Gebühren bei vergleichsweise niedriger Rendite und mit ETF vergleichbarem Risiko. 300.000 Euro davon als RK3 möchten Sie gerne in ETFs umschichten. Den Rest zunächst als Tagesgeld. Bei dieser recht hohen Summe wäre meine Frage, ob man es trotzdem wagen kann, privat über einen Online Broker einfach zu investieren, oder ob ihr das an eine Vermögensverwaltung abgeben würdet. Was ETFs angeht würde ich sagen, das ich solides Grundwissen besitze, aber hier wollte ich gerne nochmal fragen ob ihr die Summe etwas breiter diversifizieren würdet zB mit einem Rohstoff-ETF. Sonst hätte ich persönlich mich jetzt für die konventionelle Schiene thesaurierende MSCI 70/30 World entschieden, und hier 50.000 alle 3 Monate (bin noch nicht sicher ob direkt  alles oder gestaffelt).

 

Bin dankbar für eure Rückmeldung!

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Sapine

Der UBS Fonds ist deutlich defensiver aufgestellt als eine 70/30 Mischung. Ich würde meine Eltern nicht überreden, ein höheres Risiko zu gehen außer sie wollen es selbst. Das Risiko beim UBS liegt deutlich niedriger als bei einem reinen Aktien ETF. Die Kosten sind allerdings wirklich deutlich zu hoch. Da gibt es günstigere Alternativen. 

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stalemate
vor 7 Stunden von Sapine:

Der UBS Fonds ist deutlich defensiver aufgestellt als eine 70/30 Mischung. Ich würde meine Eltern nicht überreden, ein höheres Risiko zu gehen außer sie wollen es selbst. Das Risiko beim UBS liegt deutlich niedriger als bei einem reinen Aktien ETF. Die Kosten sind allerdings wirklich deutlich zu hoch. Da gibt es günstigere Alternativen. 

Finde es gut auf den Punkt gebracht. :thumbsup:

 

Lasse mich gerne eines besseren belehren, aber was genau ist an dieser Wertentwicklung im Vergleich zum Risiko auszusetzen?

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simvalin

Erstmal vielen Dank für euer wertvolles Feedback,

 

dass der UBS Fond gar nicht mal so schlecht darsteht, war mir nicht bewusst.  Nur rein theoretisch und mit erstmal nicht näherer Berechnung, wenn man die 400k so aufteilen würde, dass zB 250k in ETFs und 150k als Tagesgeld RK 1 vorliegen, hätte man da nicht eine vergleichbare Risikokonstellation und Rendite und deutlich niedrigere Gebühren? 

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stalemate
vor 3 Stunden von simvalin:

Erstmal vielen Dank für euer wertvolles Feedback,

 

dass der UBS Fond gar nicht mal so schlecht darsteht, war mir nicht bewusst.  Nur rein theoretisch und mit erstmal nicht näherer Berechnung, wenn man die 400k so aufteilen würde, dass zB 250k in ETFs und 150k als Tagesgeld RK 1 vorliegen, hätte man da nicht eine vergleichbare Risikokonstellation und Rendite und deutlich niedrigere Gebühren? 

Je ungenauer die Frage gesellt ist, desto ungenauer die Antworten.

Meine Antwort lautet, wahrscheinlich ja. Ob Dir das jetzt hilft, weiß ich nicht.

 

Aber 150k in Tagesgeld, da kommt bestimmt gleich ein Forums-Teilnehmer um die Ecke gebogen und meint: "wie kann man nur?!" :teach:

 

Es gibt ziemlich gute Threads hier im Forum zu Mischfonds bzw.  besser gesagt Misch-ETFs und vermögensverwaltende ETFs (z.B. Lifestrategy Vanguard).

Suchen, finden, ansehen, entscheiden!

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Sapine

Wenn Du ein vergleichbares Risiko haben möchtest wie beim USBF müsstest Du Richtung 50 % Aktien gehen. 70 % wären für mich ein klar höheres Risiko. 

 

Wer es ähnlich bequem will wie bisher kann in Richtung der genannten Misch-ETFs gehen (Arero, Livestrategy, Vanguard, usw.). Ich persönlich würde es sehr selber basteln, aber ist das auch die richtige Entscheidung für die Eltern? Selber basteln bedeutet auch in Krisenzeiten den Aktienanteil wieder anzuheben und daran scheitern viele. 

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Geldhaber

@simvalinim Anschluss an 

vor 2 Stunden von Sapine:

Wer es ähnlich bequem will wie bisher kann in Richtung der genannten Misch-ETFs gehen (Arero, Livestrategy, Vanguard, usw.). Ich persönlich würde es sehr selber basteln, aber ist das auch die richtige Entscheidung für die Eltern? Selber basteln bedeutet auch in Krisenzeiten den Aktienanteil wieder anzuheben und daran scheitern viele. 

recycle ich mal einen Post von mir aus einem anderen Thread, der hier auch passt: 

Am 29.12.2021 um 13:16 von Geldhaber:

Deine Mutter hatte bisher viele Mischfonds. Bist Du Dir wirklich sicher, dass ein World ETF + TG für sie das Richtige ist? 

Bei einem Crash fällt der World ETF vielleicht um 50 - 60 %. Wird Deine Mutter dann wirklich gleichzeitig auf ihr TG schauen und sagen "ok, dass ist unverändert und somit ist mein Gesamtinvestment nur um X % gefallen" oder wird sie isoliert auf ihr Depot mit nur noch dem World ETF schauen und sagen "Sohn, was hast Du gemacht? Meine Mischfonds wären besser gewesen!" 

 

Es gibt auch einfache und günstige Produkte im Bereich Mischfonds wie z.B. ARERO, Vanguard LifeStrategy, Lyxor Portfolio, Xtrackers Portfolio, Siemens Fonds usw.

Übersicht: 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/59912-all-in-one-etfs/?do=findComment&comment=1411997

Eventuell könnten solche Produkte für Deine Mutter besser geeignet sein. 

Deine Eltern haben zwar nur einen statt vieler Mischfonds, aber die Fragestellung bleibt dieselbe. 

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