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Stonesthrow

Fonds und ETFs

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Stonesthrow

Hallo,

hätte mal einige Fragen an Experten betreffend ETFs/Fonds.

 

1. Zusammensetzung Fond

Kann ich bei einem aktiv gemanagten Fond erfahren, welche (konkreten) Wertpapiere in welcher Höhe dieser Fond aktuell beinhaltet? Und wie sieht es mit den Transaktionen aus, werden diese veröffentlicht? Stelle mir den Fondmanager wie einen Vermögensverwalter vor; den kann ich ja auch fragen, wie er im Moment mein Vermögen angelegt hat bzw. was er gekauft und verkauft hat.

 

2. Total Expense Ratio - TER

Wie kommt man bei diesem Papier

https://www.finanztreff.de/etf/kurse/Aktienfonds-Long-Deutschland-Deka-DE000ETFL060/#portrait

auf ein TER von 0,15 % jährlich, wenn Management Gebühr bei 0,02 % jährlich liegt, alles andere bei 0 %?

Und wie hier

https://www.finanztreff.de/fonds/kurse/Aktienfonds-Deka-Investment-GmbH-DE0008479288/#portrait

auf ein TER von 1,51 %, wenn Verwaltungsgebühr 1,25 % jährlich und Ausgabeaufschlag 5 % beträgt? Wie wird der Ausgabeaufschlag (auf wie viele Jahre) bei der Berechnung des TERs verteilt?

 

Und in diesem Zusammenhang: Wenn ich einen ETF/Fond ohne Ausgabeaufschlag kaufe und der Emittent berechnet als Managementgebühr z. B. 1 % jährlich, wie werden diese Kosten „in Rechnung gestellt“? Denke wird nicht so sein wie beim Dividendenabschlag, dass das 1x jährlich berechnet wird und sich dann der Rücknahmepreis von einen Tag auf den anderen ändert. Aber in welchen Abständen wird die Managementgebühr berechnet, z. B. täglich 0,00274 % vom Fondvermögen (mal 365 Tage = 1 %)?

 

3. Kauf/Verkauf

Grundsätzliche Frage zum Kauf/Verkauf bzw. Rückgabe von ETFs/Fonds: Ich dachte immer Ausgabeaufschlag falls er anfällt wird beim Kauf berechnet. Unter https://www.biallo.de/fonds/ratgeber/fonds-verkaufen/

(Rückgabe der Fondsanteile an die Fondsgesellschaft) heißt es: „Die Rücknahme erfolgt zum Rücknahmepreis, der täglich berechnet wird. Der Rücknahmepreis beinhaltet einen Abschlag von bis zu fünf Prozent gegenüber dem Verkaufspreis. Das heißt, kostet ein Anteilswert aktuell 100 Euro, dann würden bei einem Verkauf nur 95 Euro ausgezahlt.“ Gibt es beide Varianten, also Aufschlag bei Ausgabe/Kauf und Abschlag bei Rücknahme/Verkauf?

 

Und ich kann m. W. ETFs/Fonds auch über die Börse kaufen/verkaufen. Dann fallen keine Ausgabeaufschläge oder Rücknahmeabschläge an, aber natürlich Transaktionskosten. Ist das so richtig?

 

Und sehe ich es auch richtig, bei ETFs/Fonds, die nur Aktien beinhalten, gibt es keine Probleme bei einem Verkauf/Rücknahme, natürlich abhängig vom jeweiligen Tageskurs? Gibt es evtl. Probleme bei gemischten Fonds? Ich hatte nämlich zu Zeiten der sog. Finanzkrise mal einen Immobilienfond, hier wurde für einige Jahre die Rücknahme von Anteilen eingestellt. Verständlich, denn die Immobilien können ja schlecht von einem Tag auf den anderen verkauft werden.

 

 

4. Emittenten von DAX-ETFs

Hab mal nach Dax-ETFs oder anderen Indizes gesucht, z. B.

https://www.finanztreff.de/etf/suchergebnis/#allocationId=&appropriationTypeCode=&etftyp=0&gearing=0&instrumentIdUnderlying=159096&issuerGroupId=&quanto=0&regionId=3&replicationMethod=SYNTHETIC&replicationMethod=COMPLETE&replicationMethod=OPTIMIZED&replicationMethod=SAMPLING&sectorId=&securityTypeCode=ETF_SHARE&suchbegriff=&suchflag=1

oder

https://www.finanzen.net/etf/suche?preferredbenchmark=1

und dachte mir, ich werde vom Umfang der  Angebote regelrecht „erschlagen“, war dann überrascht, dass es nur „eine Handvoll“ Gesellschaften gibt. Im Gegensatz zu Emittenten von Optionsscheinen, dort finden sich z. B. Citi, Societe Generale, Goldman Sachs, Vontobel, J. P. Morgan, DZ Bank, UBS, BNP und bestimmt noch andere. Hat das einen Grund? ETFs sind doch was ich gelesen hab derzeit recht beliebt und wenn es was zu verdienen gibt …

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alsuna
vor 33 Minuten von Stonesthrow:

1. Zusammensetzung Fond

Kann ich bei einem aktiv gemanagten Fond erfahren, welche (konkreten) Wertpapiere in welcher Höhe dieser Fond aktuell beinhaltet? Und wie sieht es mit den Transaktionen aus, werden diese veröffentlicht? Stelle mir den Fondmanager wie einen Vermögensverwalter vor; den kann ich ja auch fragen, wie er im Moment mein Vermögen angelegt hat bzw. was er gekauft und verkauft hat.

Die vorgeschriebene Transparenz endet bei den Jahres- und Halbjahresberichten. Alles darüber ist freiwillig und manche Fonds hüllen sich da in Schweigen. Gehe mal davon aus, dass alles, was der Fonds öffentlich macht, auf dessen Webseite und seinen Social Media Kanälen steht.

 

vor 36 Minuten von Stonesthrow:

Wie kommt man bei diesem Papier

https://www.finanztreff.de/etf/kurse/Aktienfonds-Long-Deutschland-Deka-DE000ETFL060/#portrait

auf ein TER von 0,15 % jährlich, wenn Management Gebühr bei 0,02 % jährlich liegt, alles andere bei 0 %?

Und wie hier

https://www.finanztreff.de/fonds/kurse/Aktienfonds-Deka-Investment-GmbH-DE0008479288/#portrait

auf ein TER von 1,51 %, wenn Verwaltungsgebühr 1,25 % jährlich und Ausgabeaufschlag 5 % beträgt? Wie wird der Ausgabeaufschlag (auf wie viele Jahre) bei der Berechnung des TERs verteilt?

Grundregel: Nie den Angaben bei Drittportalen vertrauen, sondern immer beim Emittenten gucken:

Zum Deka DAX® (ausschüttend) UCITS ETF (DE000ETFL060) findest du alle Daten auf der Produktseite der Deka. Die gesetzlich vorgeschriebenen "Wesentlichen Anlegerinformationen" (an anderer Stelle in der Regel Key Investor Document, KID) findest du unten im Download-Bereich.

Zum Deka-Deutschland Aktien Strategie (DE0008479288) gibt es auch eine Produktseite. Da steht, wie sie die Kosten aufteilen.

 

Der Ausgabeaufschlag wird nicht auf die TER verteilt. Man sollte auch tunlichst sich darum bemühen, keine Ausgabeaufschläge zu bezahlen.

 

Ich sehe überhaupt keinen Grund, warum man als Anleger den aktiven Dax-Fonds der Deka kaufen sollte: Vergleich

grafik.thumb.png.aca93cb07b037e801618f7873c5e7dc2.png

 

vor 49 Minuten von Stonesthrow:

Wenn ich einen ETF/Fond ohne Ausgabeaufschlag kaufe und der Emittent berechnet als Managementgebühr z. B. 1 % jährlich, wie werden diese Kosten „in Rechnung gestellt“? Denke wird nicht so sein wie beim Dividendenabschlag, dass das 1x jährlich berechnet wird und sich dann der Rücknahmepreis von einen Tag auf den anderen ändert. Aber in welchen Abständen wird die Managementgebühr berechnet, z. B. täglich 0,00274 % vom Fondvermögen (mal 365 Tage = 1 %)?

Die Gebühren werden anteilig börsentäglich berechnet.

 

vor 50 Minuten von Stonesthrow:

Grundsätzliche Frage zum Kauf/Verkauf bzw. Rückgabe von ETFs/Fonds: Ich dachte immer Ausgabeaufschlag falls er anfällt wird beim Kauf berechnet. Unter https://www.biallo.de/fonds/ratgeber/fonds-verkaufen/

(Rückgabe der Fondsanteile an die Fondsgesellschaft) heißt es: „Die Rücknahme erfolgt zum Rücknahmepreis, der täglich berechnet wird. Der Rücknahmepreis beinhaltet einen Abschlag von bis zu fünf Prozent gegenüber dem Verkaufspreis. Das heißt, kostet ein Anteilswert aktuell 100 Euro, dann würden bei einem Verkauf nur 95 Euro ausgezahlt.“ Gibt es beide Varianten, also Aufschlag bei Ausgabe/Kauf und Abschlag bei Rücknahme/Verkauf?

In der Welt des Fondsvertriebs gibt es an allen möglichen Stellen Ecken, an denen noch Abschläge zu zahlen sind. Ja, es gibt Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge. Es gibt Fonds, die nehmen sogar beides.

 

vor 52 Minuten von Stonesthrow:

Und ich kann m. W. ETFs/Fonds auch über die Börse kaufen/verkaufen. Dann fallen keine Ausgabeaufschläge oder Rücknahmeabschläge an, aber natürlich Transaktionskosten. Ist das so richtig?

Das ist richtig. Du brauchst dafür natürlich ein Depot mit Börsenzugang (also das übliche Deka-Fondsdepot bietet das nicht an). Man muss auch gucken, wie liquide welcher Fonds an welcher Börse tatsächlich gehandelt wird. Der Hauptumschlagpunkt für die meisten klassischen Fonds ist nicht die Börse, deswegen muss man da genauer hinschauen, sonst kann das deutlich teurer werden, als wenn man den Ausgabeaufschlag gezahlt hätte.

ETFs werden für den normalen Anleger ausschließlich an Börsen gehandelt und sind dort auch immer ausreichend liquide.

 

vor 55 Minuten von Stonesthrow:

Und sehe ich es auch richtig, bei ETFs/Fonds, die nur Aktien beinhalten, gibt es keine Probleme bei einem Verkauf/Rücknahme, natürlich abhängig vom jeweiligen Tageskurs? Gibt es evtl. Probleme bei gemischten Fonds? Ich hatte nämlich zu Zeiten der sog. Finanzkrise mal einen Immobilienfond, hier wurde für einige Jahre die Rücknahme von Anteilen eingestellt. Verständlich, denn die Immobilien können ja schlecht von einem Tag auf den anderen verkauft werden.

Versprechen kann dir das keiner. Die strukturellen Probleme der OIF 2009 existieren in der Form in Aktienfonds nicht. Vor Fondsschließungen ist man natürlich nie gefeit.

 

vor 58 Minuten von Stonesthrow:

und dachte mir, ich werde vom Umfang der  Angebote regelrecht „erschlagen“, war dann überrascht, dass es nur „eine Handvoll“ Gesellschaften gibt. Im Gegensatz zu Emittenten von Optionsscheinen, dort finden sich z. B. Citi, Societe Generale, Goldman Sachs, Vontobel, J. P. Morgan, DZ Bank, UBS, BNP und bestimmt noch andere. Hat das einen Grund? ETFs sind doch was ich gelesen hab derzeit recht beliebt und wenn es was zu verdienen gibt …

Nun, ein Fonds ist ein anderes Geschäft als ein Zertifikat, das braucht Volumen um kostendeckend zu marktüblichen ETF-Konditionen zu funktionieren.

 

Die große Frage, die bleibt: Was willst du mit dem Dax, wenn du die ganze Welt haben kannst?

 

PS: Das Wort schreibt man auch im Singular mit s am Ende: Fonds

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chirlu
vor einer Stunde von Stonesthrow:

Kann ich bei einem aktiv gemanagten Fond erfahren, welche (konkreten) Wertpapiere in welcher Höhe dieser Fond aktuell beinhaltet?

 

Grundsätzlich ist das bei jedem Koch im Detail Betriebsgeheimnis. Ich würde hoffen, daß niemand dafür Papier auskocht – andererseits würde zu Steak mit Blattgoldauflage sicher auch eine Soße auf Basis eines Berkshire-Hathaway-Fonds passen …

 

OK, wahrscheinlich meinstest du einen Fonds, keinen Fond. Da gilt aber das Gleiche: Der Manager wird es eher nicht verraten, außer zu den Berichtsstichtagen, zu denen er es muß. Es ist nicht gesagt, daß der Bestand zum 31. 12. derselbe ist wie zwei Wochen vorher – Transaktionen müssen nicht veröffentlicht werden.

 

vor einer Stunde von Stonesthrow:

Wie wird der Ausgabeaufschlag (auf wie viele Jahre) bei der Berechnung des TERs verteilt?

 

Gar nicht. Völlig verschiedene Paar Schuhe.

 

vor einer Stunde von Stonesthrow:

in welchen Abständen wird die Managementgebühr berechnet, z. B. täglich 0,00274 % vom Fondvermögen (mal 365 Tage = 1 %)?

 

Ja. Allerdings wohl eher börsentäglich.

 

vor einer Stunde von Stonesthrow:

Gibt es beide Varianten, also Aufschlag bei Ausgabe/Kauf und Abschlag bei Rücknahme/Verkauf?

 

Ja. Rücknahmeabschläge sind aber selten.

 

vor einer Stunde von Stonesthrow:

ich kann m. W. ETFs/Fonds auch über die Börse kaufen/verkaufen. Dann fallen keine Ausgabeaufschläge oder Rücknahmeabschläge an, aber natürlich Transaktionskosten. Ist das so richtig?

 

Ja.

 

vor einer Stunde von Stonesthrow:

Ich hatte nämlich zu Zeiten der sog. Finanzkrise mal einen Immobilienfond, hier wurde für einige Jahre die Rücknahme von Anteilen eingestellt. Verständlich, denn die Immobilien können ja schlecht von einem Tag auf den anderen verkauft werden.

 

Prinzipiell können auch andere Märkte illiquide werden, zumindest kurzzeitig, wenn alle nur raus wollen. Im Corona-Crash gab es so ein Problem bei Anleihen.

 

vor einer Stunde von Stonesthrow:

war dann überrascht, dass es nur „eine Handvoll“ Gesellschaften gibt. Im Gegensatz zu Emittenten von Optionsscheinen, dort finden sich z. B. Citi, Societe Generale, Goldman Sachs, Vontobel, J. P. Morgan, DZ Bank, UBS, BNP und bestimmt noch andere.

 

So wenige ETF-Anbieter gibt es eigentlich gar nicht: Black Rock, Vanguard, Amundi, Lyxor (fusioniert gerade mit Amundi), DWS, State Street, Invesco, UBS, HSBC, Deka, VanEck, …

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Incantation

Zum Thema TER - die heißt zwar "Total" aber es gibt dann doch wieder einiges was nicht enthalten ist. Teilweise kommt dann über so Dinge wie Wertpapierleihe noch was rein, das auch wieder etwas die Kosten drückt. Die TER ist also "nur" eine erste Indikation und nicht der Weisheit letzter Schluss. Das ist auch der Grund wieso viele eher auf die Tracking Difference schauen bei Index-Investments weil die halt eher das abbildet was den Investor interessiert.

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Sloth

Ja, das richtige "Total" wäre TOC (= total operating costs).

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Stonesthrow

Vielen Dank für eure Ausführungen. Wenn ich mir ansehe, wie sich aktiv gemanagte Fonds gegenüber dem Vergleichsindex entwickelt haben, wie aktuell hier

https://www.n-tv.de/ratgeber/So-gut-schlagen-sich-aktive-und-passive-Fonds-article23103680.html

dargelegt, dann kann ich gleich ETFs kaufen.

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Stonesthrow

Entschuldigung, muss jetzt doch nochmal wegen Fonds/ETFs betreffend Risiko nachfragen. Mein Kenntnisstand ist: Fonds/ETFs zählen zum Sondervermögen, selbst wenn der Emittent oder auch die Depotbank insolvent werden sollte, ich behalte die Wertpapiere des Fonds bzw. ETFs. Und das gilt auch, wenn meine Bank insolvent gehen solite, in deren Depot meine Wertpapiere „gelagert“ werden. Ausnahme nur bei synthetische Fonds wenn Emittent insolvent gehen sollte, aber hier begrenzt auf 10 % des Fondsvermögens.

 

Bin gestern auf die Seite

https://www.etfs.de/rechtliche-fragen-sind-die-einlagen-gesichert/

gestoßen. Zunächst wurde mein Kenntnisstand auch bestätigt, was ich dann aber unter Punkt 3 (Fünf Tipps für die Sicherheit) nicht verstanden habe: „Tipp 4: Niemals ETFs bei einer insolvenzgefährdeten Bank kaufen! Es droht der Totalverlust!“ Was soll das jetzt bedeuten oder was verstehe ich evtl. falsch?

 

Und in diesem Zusammenhang noch eine Frage: Ist es egal, wo der Emittent und die Depotbank bzw. meine Bank ihren Sitz hat? Was ist so gesehen habe, viele Emittenten haben ihren Sitz in Luxemburg oder Irland. Fällt mein Fonds/ETF in jedem Fall unter das Sondervermögen?

 

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bondholder
vor 20 Minuten von Stonesthrow:

Was soll das jetzt bedeuten oder was verstehe ich evtl. falsch?

Das soll bedeuten, sich im eigenen Interesse von primitiven Internetseiten wie der von dir genannten fernzuhalten. B-)

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Ramstein
vor 7 Minuten von bondholder:

Das soll bedeuten, sich im eigenen Interesse von primitiven Internetseiten wie der von dir genannten fernzuhalten. B-)

Immerhin sind sie breit diversifiziert: https://en.wikipedia.org/wiki/Catena_Media

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Geldhaber
vor 11 Stunden von Stonesthrow:

Und in diesem Zusammenhang noch eine Frage: Ist es egal, wo der Emittent und die Depotbank bzw. meine Bank ihren Sitz hat? Was ist so gesehen habe, viele Emittenten haben ihren Sitz in Luxemburg oder Irland. Fällt mein Fonds/ETF in jedem Fall unter das Sondervermögen?

Ja, auch beim Domizil Luxemburg oder Irland ist Dein Fonds/ETF Sondervermögen. 

 

Auch auf die Gefahr hin Dich zu verwirren, könntest Du ergänzend noch diesen Beitrag (eine Zusammenstellung) von mir lesen: 

... aber vielleicht liest Du das besser nicht, sondern tätigst einfach Dein Investment. :)

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Stonesthrow

Also heißt, diese Aussage auf der angegebenen Seite ist falsch; Fonds- und ETF-Vermögen zählen zum Sondervermögen. Und das wohl auch, wenn der Emittent seinen Sitz in der EU hat. Wahrscheinlich wirklich besser, man tätigt sein Investment.

 

 

 

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Am 6.2.2022 um 11:22 von Stonesthrow:

Und in diesem Zusammenhang noch eine Frage: Ist es egal, wo der Emittent und …. meine Bank ihren Sitz hat? 

Nein, das ist nicht egal. Nur inländische Banken stellen finanzamtskonforme Steuerbescheinigungen aus; bei ausländischen Instituten bist du selbst für die korrekte Meldung und Versteuerung verantwortlich. Und das solltest du meiden. Und wie die Sicherheiten bei einer Bank in Obskurland aussehen, kann ich auch nicht sagen.

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Stonesthrow

Ich meinte, ob es bei einer Insolvenz des Emittenten oder der Depotbank des Emittenten egal ist, wo deren Sitz ist. Z. B. Sitz des Emittenten ist Irland, Depotbank des Emittenten ist Frankreich. Wenn nun Emittent oder Depotbank des Emittenten insolvent werden, zählen die ETFs immer zum Sondervermögen? Geldhaber schrieb schon, dass in Irland und Luxemburg es auch zum Sondervermögen zählt. Aber weiß jemand, ob das überall (z. B. EU-weit oder nur bestimmte Länder) der Fall ist. Mein Depot ist bei einer Bank in Deutschland.

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chirlu
vor 38 Minuten von Stonesthrow:

ob das überall (z. B. EU-weit oder nur bestimmte Länder) der Fall ist

 

Lies die OGAW-Richtlinie, wenn du es für den EWR genau wissen willst.

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Stonesthrow

Zugegeben, hab mir die OGAW nicht komplett gelesen. Wenn ich es richtig verstehe gelten diese Richtlinien damit mindestens in der gesamten EU.

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