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AirwavesBlau

Einsteiger beschreibt seine Strategie und stellt Fragen dazu :)

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AirwavesBlau

Hallo zusammen,

 

seit einigen Wochen beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema "Investieren/Sparen" und hier speziell auch das Thema "Fonds". Dabei stieß ich auch auf dieses sehr interessante Forum, das mir bei vielen Fragestellungen geholfen hat. Besonders hilfreich finde ich die Einsteiger-Leitfäden. Ein großes Danke hierfür!

 

Zunächst möchte ich euch ein paar Fakten zu mir nennen:

  • Ich bin 28 Jahre alt, als Angestellter unbefristet berufstätig
  • Existenzielle Risiken sind abgesichert; wichtigste Versicherungen sind vorhanden
  • Aktuell habe ich etwa 30.000€ auf dem Tagesgeldkonto liegen
  • Kredite habe ich aktuell keine mehr am Laufen (Studienkredit habe ich getilgt)
  • Nach Abzug aller Fix- und variablen Kosten bleiben mir pro Monat 1000€ zum Investieren/Sparen übrig
  • Mein Wunsch wäre es, möglichst wenig "Micro-Management" zu betreiben

 

Gerne würde ich als Einsteiger zunächst eine 50-50 Strategie zwischen Aktien-ETFs und sicheren Anlagen fahren. Wenn ich mehr Erfahrung gesammelt habe (oder die Sparrate wächst), würde ich das Verhältnis ggf. anpassen.

Für den Beginn heißt das aber für mich: Ich würde gerne 500€ in Aktien-ETFs investieren und 500€ in sicheren Anlage einsetzen.

 

1) Aktien-ETFs:

  • Als Broker würde ich gerne ING wählen (keine Depotführungsgebühren, viele kostenlose Sparpläne, Standort in Deutschland)
  • Um das Micro-Management gering zu halten und eine gute Diversifizierung zu erreichen, würde ich gerne einen MSCI ACWI ETF besparen
  • Thesaurierend erscheint mir sinnvoll, da mein Anlagehorizont zunächst "unbegrenzt" lang sein soll (mind. bis ich 50 bin, also 22 Jahre)
  • Ausgesucht habe ich mir hier folgenden: iShares MSCI ACWI UCITS ETF (https://wertpapiere.ing.de/Investieren/Fonds/IE00B6R52259)
  • Hier ist der TER annehmbar (0,2%), das Fondvolumen ist mit 3,9 Mrd € solide

 

=> Die Aktion wäre also, einen Sparplan für den o.g. ETF einzurichten. Sparrate 500€ pro Monat. Den Freistellungsauftrag würde ich natürlich sofort einstellen.

 

Fragen hierzu: 

  • Spricht prinzipiell etwas gegen die genannte Vorgehensweise? Ist meine Logik bzgl. Auswahl der ETF-Strategie plausibel?
  • Habt ihr ggf. Tipps zur Optimierung? Habe ich einen Anfängerfehler drin?
  • Zusätzlich habe ich aktuell 30.000€ auf dem Tagesgeldkonto liegen. Diese Summe ist für einen Notgroschen recht hoch. Diesen würde ich eher auf 20.000€ beziffern. Das heißt also, 10.000€ wären "frei". Diese würde ich ggf. auch direkt als Einmalzahlung in den o.g. ETF einbringen. Spricht hier etwas dagegen eurer Meinung nach?

 

 

2) Sichere Anlagen

  • Bzgl. möglicher sicherer Anlagen habe ich mich ebenfalls in diesem Forum informiert. Aktuell sehe ich aktuell keine wirklich reizvolle Option, die eine gute Rendite bietet. Teilweise sind mir die Kostenstrukturen auch etwas intransparent.

 

=> Aktuell wäre der Plan, die zweiten 500€ auf einem weiteren Tagesgeldkonto zu kumulieren. (neben dem Notgroschen) Problem hierbei: die Rendite beträgt nur 0,01%. 

 

Fragen hierzu:

  • Wie kann ich ggf. diesen Punkt der sicheren Anlage optimieren? Ich kann prinzipiell mit der Lösung, die 500€ auf einem Tagesgeldkonto anzuhäufen, leben. Allerdings möchte ich auch nicht zu viel Potential verschenken. Habt ihr einen guten Tipp?

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet. Als Neuling kann dieses Thema durchaus ziemlich komplex und erschlagend sein. :)

 

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west263
vor 11 Minuten von AirwavesBlau:

Den Freistellungsauftrag würde ich natürlich sofort einstellen.

Wenn Du einen thesaurierenden ETF wählst, Wie stellst Du Dir dann vor, den FSA auszunutzen?

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odensee
vor 16 Minuten von AirwavesBlau:

Problem hierbei: die Rendite beträgt nur 0,01%

Das Problem ist, dass du das als ein Problem ansiehst. :rolleyes: Für "sicher" angelegtes Geld bekommst du aktuell fast nirgends noch eine Nominalrendite > 0. Sei froh, dass dein Guthaben noch so niedrig ist, dass du kein "Verwahrentgelt" zahlen musst. Du weißt, dass das Limit für Verwahrentgelt bei der ING pro Konto gilt?

 

Ansonsten: machen. :thumbsup:

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ETFohneFisch
vor 18 Minuten von AirwavesBlau:

Wie kann ich ggf. diesen Punkt der sicheren Anlage optimieren? Ich kann prinzipiell mit der Lösung, die 500€ auf einem Tagesgeldkonto anzuhäufen, leben. Allerdings möchte ich auch nicht zu viel Potential verschenken. Habt ihr einen guten Tipp?

Der sichere risikoarme Anteil muss keine Rendite erwirtschaften. Er dämpft die Wertschwankungen des risikobehafteten Depotanteils und sichert dich auch gegen das Risiko ab, dass Aktien doch auf lange Zeit keine positive Rendite erwirtschaften.

Da es Rendite nur gegen Risiko gibt, wirst du keine Rendite auf diesen "sicheren" Anteil erhalten - zumindest solange es global gesehen Geld im Überfluss gibt.

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odensee
vor 20 Minuten von AirwavesBlau:

Als Neuling kann dieses Thema durchaus ziemlich komplex und erschlagend sein. :)

Eher nicht, auch wenn es gerne so dargestellt wird. Mit einem weltweit aufgestellten ETF und einem Tagesgeldkonto hast du eine einfache und sinnvolle Lösung. (Steueroptimierung bzgl FSA mal außen vor, aber auch das ist keine Raketenwissenschaft).

 

Der entscheidende Punkt ist nicht die Produktauswahl, sondern die von dir getroffene oder noch zu treffende Aufteilung zwischen Aktien und "sicher".

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Sapine

Deine Überlegungen sind schon mal recht gut und wenn Du so startest machst Du schon sehr viel richtig. 

 

Statt TER solltest Du die Tracking Differenz der Fonds betrachten. 

 

Die Themen Freistellungsauftrag und thesaurierend/ausschüttend solltest Du dir noch mal genauer anschauen. Dazu gibt es einige Fäden hier. Das Thema taucht immer wieder auf. 

 

20.000 Notgroschen. Dann solltest Du bei einer 50/50 Allokation nur 5.000 von den restlichen 10.000 in Aktien stecken. Deine Risikobereitschaft solltest Du versuchen, in den nächsten Jahren zu ergründen. Grundsätzlich ist in jungen Jahren eine höhere Aktienquote empfehlenswert. Aber noch wichtiger ist, ob sie zu Dir passt im Sinne, ob Du sie durchhältst. 

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Nachdenklich
vor 4 Minuten von Sapine:

Deine Überlegungen sind schon mal recht gut und wenn Du so startest machst Du schon sehr viel richtig. 

 

+1

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eurofetischist

@AirwavesBlau

 

Das passt schon ganz gut so.

Einfach mal anfangen. 

Erfahrung und Kapital sammeln.

 

mfg

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 50 Minuten von Sapine:

Deine Überlegungen sind schon mal recht gut und wenn Du so startest machst Du schon sehr viel richtig.

:thumbsup:

vor 8 Minuten von eurofetischist:

Das passt schon ganz gut so.

Einfach mal anfangen. 

Erfahrung und Kapital sammeln.

:thumbsup:

 

@AirwavesBlau: liest Du gerne? Dann kann ich das Buch "Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs" von Gerd Kommer empfehlen. In dem Buch findest Du noch viele Hintergründe und Tipps.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von AirwavesBlau:

Habt ihr ggf. Tipps zur Optimierung? Habe ich einen Anfängerfehler drin?

Wenn Du am Anfang einen Ausschütter besparen würdest, könntest Du Deinen Freistellungsauftrag besser ausnutzen. Später, wenn der Freibetrag ausgeschöpft ist, kannst Du den dann ruhen lassen und einen Thesaurier weiter besparen. Das widerspricht sich allerdings mit Deinem (verständlichen und sinnvollen) Wunsch, sowenig Micro-Managment wie möglich zu betreiben.

Ein Fehler ist Deine Vorgehenswweise nicht. Er ist in steuerlicher Hinsicht nur nicht optimal.

 

Zitat

Zusätzlich habe ich aktuell 30.000€ auf dem Tagesgeldkonto liegen. Diese Summe ist für einen Notgroschen recht hoch. Diesen würde ich eher auf 20.000€ beziffern. Das heißt also, 10.000€ wären "frei". Diese würde ich ggf. auch direkt als Einmalzahlung in den o.g. ETF einbringen. Spricht hier etwas dagegen eurer Meinung nach?

Dagegen spricht der Umstand, dass Du selbst eine 50-50-Aufteilung wolltest.


 

Zitat

 

Gerne würde ich als Einsteiger zunächst eine 50-50 Strategie zwischen Aktien-ETFs und sicheren Anlagen fahren. Wenn ich mehr Erfahrung gesammelt habe (oder die Sparrate wächst), würde ich das Verhältnis ggf. anpassen.

Für den Beginn heißt das aber für mich: Ich würde gerne 500€ in Aktien-ETFs investieren und 500€ in sicheren Anlage einsetzen.

 

Mit zunehmender oder abnehmender Kursentwicklung wird das Verhältnis 50-50 aber aus dem Ruder laufen. Was machst Du dann? Wann machst Du es? Unter welchen Umständen machst Du es? Und wie machst Du es?

Hast Du eine Rebalancing-Strategie?

 

Zitat

Bzgl. möglicher sicherer Anlagen habe ich mich ebenfalls in diesem Forum informiert. Aktuell sehe ich aktuell keine wirklich reizvolle Option, die eine gute Rendite bietet.

Es liegt in der Natur von sicheren Anlagen, dass sie keine reizvolle Renditeerwartung haben. Eine hohe Renditeerwartung kommt durch Risiko.

Deshalb ist man gut beraten, das Chancen-Risiko-Verhältnis über das gesamte Portfolio zu steuern, indem man z.B. den sicheren Anteil kleiner oder größer wählt.

 

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Glory_Days
vor 2 Stunden von west263:

Wenn Du einen thesaurierenden ETF wählst, Wie stellst Du Dir dann vor, den FSA auszunutzen?

Was ist das bitte schön für eine Frage? Durch die Realisierung von Kursgewinnen 1x pro Jahr natürlich.

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west263
vor 5 Minuten von Glory_Days:

Was ist das bitte schön für eine Frage? Durch die Realisierung von Kursgewinnen 1x pro Jahr natürlich.

und was ist in dem Jahr, in dem keine Kursgewinne anfallen? 

 

Seit ein paar Jahren sieht es so aus, als wäre die Börse eine Einbahnstraße, die nur steigt. Dem ist aber nicht so, sie kann auch fallen und dann verfällt dein FSA ersatzlos und das jammern wird höchstwahrscheinlich beginnen. und als nächstes die Frage, Verdammt, wieso habe ich keinen ausschüttenden genommen. 

 

Ich hoffe, damit ist meine Frage jetzt beantwortet. 

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Minderleister
vor 4 Minuten von west263:

und was ist in dem Jahr, in dem keine Kursgewinne anfallen? 

 

Seit ein paar Jahren sieht es so aus, als wäre die Börse eine Einbahnstraße, die nur steigt. Dem ist aber nicht so, sie kann auch fallen und dann verfällt dein FSA ersatzlos und das jammern wird höchstwahrscheinlich beginnen. und als nächstes die Frage, Verdammt, wieso habe ich keinen ausschüttenden genommen. 

 

Ich hoffe, damit ist meine Frage jetzt beantwortet. 

und Dividenden können nicht ausgesetzt oder gekürzt werden?

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 10 Minuten von west263:

und was ist in dem Jahr, in dem keine Kursgewinne anfallen? 

 

Seit ein paar Jahren sieht es so aus, als wäre die Börse eine Einbahnstraße, die nur steigt. Dem ist aber nicht so, sie kann auch fallen und dann verfällt dein FSA ersatzlos und das jammern wird höchstwahrscheinlich beginnen. und als nächstes die Frage, Verdammt, wieso habe ich keinen ausschüttenden genommen. 

 

Ich hoffe, damit ist meine Frage jetzt beantwortet. 

Und was ist, wenn Unternehmen keine Dividende mehr ausschütten z.B. in der von dir skizzierten Krisensituation? Dann verfällt der FSA zum Großteil ebenfalls ersatzlos.
 

Übrigens muss die Börse auch nicht generell steigen, um den FSA per Kursgewinn auszunutzen. Es reicht eine einzige Position, die entsprechende Kursgewinne generiert hat und das muss auch nicht notwendigerweise im gleichen Jahr passieren, in dem der FSA ausgenutzt werden soll (außer natürlich in Jahr 1 der Anlage).

 

Aber der FSA wird am Ende des Tages sowieso nicht kriegsentscheidend sein. Einfach so handhaben, wie es für einen persönlich komfortabler ist. Im Sinne der Reinvestition von Dividenden sind das in der Regel aber Thesaurierer.

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PKW
vor 19 Minuten von Minderleister:

und Dividenden können nicht ausgesetzt oder gekürzt werden?

Natürlich, können sie ausgesetzt oder gekürzt werden.
Als Beispiel für einen breit streuenden ETF hier die Reihe der Ausschüttungen in USD vom Vanguard All World A1JX52
2018: 1,73
2019: 1,75

2020: 1,56
2021: 1,83

Größenordnung: Sogar das schlimme 2020 hat nur 10% weniger an Dividende erbracht als das Vorjahr.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass der A1JX52 gar keine Dividende ausschüttet für weitaus geringer als dass er mal ein Jahr einen negativen Kursverlauf erleidet.

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Kunibert65

Na endlich, dachte nach den ersten Beiträgen schon fast dass der Beitrag mal nicht gekapert wird. 
Ne Diskussion über Ausschütter und Thesaurierer hatten wir ja noch gar nicht. 
Und Dividenden, ganz wichtig über Dividenden diskutieren. 

Schade für den TO. 
Vielleicht kann ein Mod die letzten Beiträge ja einfach mal entfernen bevor es die nächsten 10 Seiten um den Freibetrag geht. 

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BigSpender09

Dass der Plan vom TO grundsätzlich richtig ist und es nichts groß dran zu meckern gibt, wurde ja Anfangs oft genug gesagt.

Ich Reihe mich da ein.

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herbert_21

Hallo @AirwavesBlue 

 

Sowohl Sparplan als auch Einmalzahlung: machen.

 

falls du aus DE bist und deinen Freibetrag noch nicht ausgenutzt hast, nimm einen Ausschütter, zB den Vanguard FTSE All-World. Ob es den ACWI auch als Ausschütter gibt, kann ich dir nicht sagen, aber die beiden nehmen sich nicht viel.

 

Du kannst das ganze selbst bei Extraetf oder justetf.com vergleichen. Schau dir ev. noch die Tracking Differenz bei trackingdifference.com an, und leg los.

 

Falls du es schaffst, dass dein Depot nur eine Zeile hat, wünsche ich dir alles gute, und denke immer dran: Kampf dem Optimierungswahn.

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Merol Rolod
vor einer Stunde von Kunibert65:

Na endlich, dachte nach den ersten Beiträgen schon fast dass der Beitrag mal nicht gekapert wird. 

Die Hoffnung hatte ich auch. Nach den ersten guten Beiträgen war eigentlich soweit alles gesagt und deshhalb habe ich gar nichts geschrieben. Aber die Krümelkackerei und Streitlust im WPF sucht schon ihresgleichen.

vor einer Stunde von Kunibert65:

Vielleicht kann ein Mod die letzten Beiträge ja einfach mal entfernen bevor es die nächsten 10 Seiten um den Freibetrag geht. 

Der Bitte schließe ich mich an.

 

Zum Thema:

Fang einfach mal so an, @AirwavesBlau. Es ist nicht in Gänze optimal, aber für den Start ausreichend. Je nach Interesse kannst du das später noch optimieren oder einfach so laufen lassen.

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west263
vor 2 Stunden von Glory_Days:

Und was ist, wenn Unternehmen keine Dividende mehr ausschütten z.B. in der von dir skizzierten Krisensituation? Dann verfällt der FSA zum Großteil ebenfalls ersatzlos.

"verteilt der MSCI ACWI die Risiken am Aktienmarkt auf knapp 3.000 Unternehmen. Der Index bündelt die nach Börsenwert größten Firmen aus 23 Industrie- und 27 Schwellenländern."

Wenn bei diesem ETF einige wenige Dividenden von Unternehmen ausfallen, ist das so, als würden in China eine handvoll Reis vom Tisch rollen. Es spielt fast keine Rolle für die Ausschüttung des ETF.

 

vor 1 Stunde von Kunibert65:

dass der Beitrag mal nicht gekapert wird. 
Ne Diskussion über Ausschütter und Thesaurierer hatten wir ja noch gar nicht. 

ich denke schon, das das relevante Frage ist, die vor dem ersten Kauf gestellt und darüber nachgedacht werden sollte. Es geht immerhin um eine regelmäßige Ausnutzung des FSA, unabhängig vom Marktverlauf. 

Sollte der TO dann trotzdem an dem Thesaurierer festhalten Alles super und los gehts.

 

Ps. das ist eine sehr gute Themeneröffnung, gegenüber den meisten die hier regelmäßig neu aufschlagen. Hier hat sich jemand schon vorher sehr sehr viele Gedanken gemacht und Infos gesammelt, das es fast nichts zum meckern gibt. :thumbsup:

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Glory_Days
vor 3 Minuten von west263:

"verteilt der MSCI ACWI die Risiken am Aktienmarkt auf knapp 3.000 Unternehmen. Der Index bündelt die nach Börsenwert größten Firmen aus 23 Industrie- und 27 Schwellenländern."

Wenn bei diesem ETF einige wenige Dividenden von Unternehmen ausfallen, ist das so, als würden in China eine handvoll Reis vom Tisch rollen. Es spielt fast keine Rolle für die Ausschüttung des ETF.

Grundsätzlich mag das stimmen, wenn da nicht das allgemein Marktrisiko wäre. Wir wissen, dass in hoch volatilen Phasen die Korrelation von Aktienpreisen über Sektoren hinweg stark zunimmt. Was das für Dividenden bedeutet, sieht man wenn man sich die Historie des iShares MSCI ACWI ETFs anschaut:

grafik.thumb.png.fcb48adf38c465a8a05c56029251c812.png

 

Planbare Dividenden gibt es nicht - nicht einmal bei einem weltweit gestreuten Aktien-ETF

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 25 Minuten von west263:

Ps. das ist eine sehr gute Themeneröffnung, gegenüber den meisten die hier regelmäßig neu aufschlagen. Hier hat sich jemand schon vorher sehr sehr viele Gedanken gemacht und Infos gesammelt, das es fast nichts zum meckern gibt. :thumbsup:

Das sehe ich auch so. Von dem eröffneten Nebenkriegsschauplatz abgesehen, befürchte ich , dass dieser Thread wegen der o.g. "Qualität" keine 63+ x  Seiten ausmachen wird.

Seine Erwartungshaltung an den risikoarmen Depotteil sollte der TO in der Tat korrigieren.

Hättens nicht schon andere geschrieben, wäre das eigentlich mein Part gewesen.^_^

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Sapine
vor 19 Minuten von Glory_Days:

Planbare Dividenden gibt es nicht - nicht einmal bei einem weltweit gestreuten Aktien-ETF

Naja - bis auf 2008 (nur 0,4 %) gab es praktisch immer rund 2 % oder mehr. Planbar auf den genauen Cent natürlich nicht, aber eine ungefähre Größenordnung natürlich schon. 

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Schwachzocker
vor 7 Minuten von Sapine:

Naja - bis auf 2008 (nur 0,4 %) gab es praktisch immer rund 2 % oder mehr....

Also wenigsten seit 2018 gab es die nie.

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Sapine
vor 19 Minuten von Schwachzocker:

Also wenigsten seit 2018 gab es die nie.

ich habe mich nur auf die zitierte Tabelle bezogen ;) die könnte natürlich falsch sein.

 

PS: den angegebenen ETF gibt es in Deutschland nicht 

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