Zum Inhalt springen
akmas

Weitere Kapitalanlage

Empfohlene Beiträge

akmas

Hey Leute,

 

ich, 34J, verheiratet, 2 Kinder, PKV, 115k/p.a. überlege mir gerade verschiedene Varianten, wie ich Geld für die PKV im Alter zurücklegen kann. Meine Frau ist aktuell nicht berufstätig, wird aber in ca. 1,5 Jahren wieder einsteigen und dann ca. 30k beisteuern.
 

Die üblichen Absicherungen inkl. BU sind vorhanden, zudem befindet sich gerade ein Eigenheim im Bau. Mein bisher bespartes ETF-Depot ist größtenteils ins Haus gewandert, viele Ersparnisse habe ich daher aktuell nicht. 

 

Folgendes habe ich mir überlegt:

 

1. höhere Tilgung fürs Haus —> Tilgung vor Investment

2. Beitragsentlastungsbaustein, allerdings ist der Arbeitgeberzuschuss bei 2 Kindern bereits ausgereizt 

3. ETF-Sparplan

4. Basisrente, die Steuerrückerstattung könnte ich dann wieder für Tilgung oder ETFs verwenden.

 

Vorteil bei Variante 4. wäre, dass die Beiträge nicht zweckentfremdet werden können. 3. wäre natürlich das günstigste und flexibelste.

 

Wozu würdet ihr tendieren?

Ich freue mich auf eure Meinungen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium

1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
beijing84

Das wäre auch für mich die erste Wahl - erstmal Schuldenabbau....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mausone46

3

Was sonst?

Welche Antwort erwartetst du von ein Vollblut Aktionär?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Cauchykriterium:

1

:thumbsup:

 

Den Smiley gibt es nicht nur, weil ich der Antwort zustimme - sondern weil es auch die kürzeste richtige Antwort ist, die ich jemals gesehen habe! :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Bei niedrigem Hypothekenzins und mehr als 10 Jahren Restlaufzeit ist 3 für mich der Favorit, sonst die 1. 

 

Wieso hast Du Angst vor Zweckentfremdung? Mangelnde Disziplin?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter23

1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
akmas
vor 6 Stunden von Sapine:

Bei niedrigem Hypothekenzins und mehr als 10 Jahren Restlaufzeit ist 3 für mich der Favorit, sonst die 1. 

 

Wieso hast Du Angst vor Zweckentfremdung? Mangelnde Disziplin?

 


Nein, aber meine letzten ETFs habe ich ja auch verkauft und ins Haus gesteckt. Wenn in 10 Jahren wieder verkaufe und es ins Haus stecke, und sei es für eine Sondertilgung, habe ich es zwar nicht verprasst, aber halt auch nicht fürs Alter zurück gelegt.
 

Andererseits ist das Haus ja auch Altersvorsorge. Die höhere Tilgung erscheint mir schon am vernünftigsten. Aber das Geld steckt dann komplett in der Immobilie, das nimmt einem jegliche Flexibilität…

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bavarese
vor 8 Stunden von akmas:

1. höhere Tilgung fürs Haus —> Tilgung vor Investment

Kommt drauf an wieviel du im Monat für die PKV zurücklegen willst?

Nr. 1 hängt noch von deiner Restschuld nach der Zinsbindung ab bzw. wie hoch wäre die Restschuld im Verhältnis zu deinem Einkommen. 

 

vor 43 Minuten von akmas:

Andererseits ist das Haus ja auch Altersvorsorge. Die höhere Tilgung erscheint mir schon am vernünftigsten. Aber das Geld steckt dann komplett in der Immobilie, das nimmt einem jegliche Flexibilität…

Für mich ist Flexibilität wichtiger als der letzte gesparte Euro.

Evtl. kannst du die SoTi nutzen; es muss ja nicht jedes Jahr sein und einen Teil legst du in ETF an.

 

Also 1 oder 3

 

Gruß

Bavarese

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger
vor 9 Stunden von akmas:

4. Basisrente, die Steuerrückerstattung könnte ich dann wieder für Tilgung oder ETFs verwenden.

Die Rechnung finde ich interessant. Wenn Du also Geld ausgibst (in eine Basisrente steckst), dann hast Du mehr Geld über zum Tilgen oder für ETFs. Ja um Himmels Willen, das ist doch DIE Lösung überhaupt. Hau möglichst viel in die Basisrente, denn je mehr Du da reinsteckst, desto mehr Geld hast Du doch zur Tilgung. Das ist doch ein absoluter no-brainer.

 

Das erinnert mich an eine damaligen Schulkollegen. Der hatte auch die bemerkenswerte Gabe, mit erhöhten Ausgaben immer mehr zu sparen: "Guck mal, ich hab kir den fernseher gekauft. Der kostet normalerweise 5000 EUR, ich hab ihne aber für 4000 bekommen und 1000 gespart.". "Aber Du hast doch schone einen guten Fernseher ?!" "Hör mal, ich habe 1000 EUR gespart...."

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 1 Stunde von akmas:

...Wenn in 10 Jahren wieder verkaufe und es ins Haus stecke, und sei es für eine Sondertilgung, habe ich es zwar nicht verprasst, aber halt auch nicht fürs Alter zurück gelegt.

Doch, dann hast Du es für`s Alter zurückgelegt.

 

vor 1 Stunde von akmas:

Andererseits ist das Haus ja auch Altersvorsorge....

Sagen wir mal: "Schuldenabbau ist Altersvorsorge."

 

vor 1 Stunde von akmas:

...Die höhere Tilgung erscheint mir schon am vernünftigsten. Aber das Geld steckt dann komplett in der Immobilie, das nimmt einem jegliche Flexibilität…

So ist es! Welche überirdische Macht hat denn entschieden, dass Du eine Immobilie kaufen musst?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
vor 2 Stunden von akmas:

Andererseits ist das Haus ja auch Altersvorsorge. Die höhere Tilgung erscheint mir schon am vernünftigsten. Aber das Geld steckt dann komplett in der Immobilie, das nimmt einem jegliche Flexibilität…

Wenn du Altersvorsorge aufbaust, aber dein Haus nicht bis zur Rente abbezahlt hast, dann hast du zwar mehr Einkommen im Alter, musst aber weiterhin tilgen. Ich würde also auch Option 1 nehmen, zumindest solange du mehr Zinsen für den Immokredit zahlen musst, als du bei der Bank für Tages/Festgeld bekommst. Wenn in 3 Jahren der Guthabenzins 2% wäre, dann natürlich nicht sondertilgen, allerdings glaube ich da noch nicht dran.

vor 2 Stunden von akmas:

Die höhere Tilgung erscheint mir schon am vernünftigsten. Aber das Geld steckt dann komplett in der Immobilie, das nimmt einem jegliche Flexibilität…

Geld, das im Haus steckt ist, nicht so liquide wie ein ETF. Aber mit 1-2 Monaten Vorarbeit kannst du ein (fast) abbezahltes Haus auch jederzeit nachbeleihen im Fall der Fälle und bei >100k Einkommen sollte der Cash-Puffer doch reichen, solange zu überbrücken.

vor 10 Stunden von akmas:

3. ETF-Sparplan

Wenn du ETFs kaufst während du Kredit auf deinem Haus hast, ist das nichts anderes als "Aktien auf Kredit" zu kaufen. Kann man machen und ist halt Geschmackssache je nach Risikoappetit, übertreiben sollte man den Hebel aber definitiv nicht. Ich wäre skeptisch bei All-Time-Highs (ok, aktuell ca. -10% vom ATH) Aktien-ETFs auf Kredit zu kaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar

Ich bin/wäre langfristig für Variante 3, folge da Sapine vollständig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Solara

Ich bin deutlich risikofreudiger und habe damals mein Depot beliehen statt zu verkaufen, aber die Nerven hat nicht jeder (der Kreditzins lag damals bei 5 Prozent). Weil es eine Vollfinanzierung war, haben wir aber jeden Euro in Sondertilgungen gesteckt um das Risiko herunterzubekommen. Ich habe es quasi anders herum angepackt als du.

 

Bei den heutigen Bauzinsen wäre das für mich ein No-brainer. Wenn die Hypothek länger als 10 Jahre abgesichert ist, würde ich Nummer 3 wählen. Mit dem ETF-Sparplan bist du am flexibelsten und die langjährige Rendite sollte die Kreditzinsen auf jeden Fall schlagen, sonst könnte man sich ein Aktien-Investment schließlich komplett verkneifen.

 

Deine Frau steigt in 1,5 Jahren zusätzlich in den Job ein. Es gibt also auf jeden Fall einen finanziellen Booster, den man dann immer noch in Schuldentilgung versenken kann.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady

Letztendlich ist es mal wieder eine Frage der Asset-Allokation, ich kenne keine Zahlen, aber so würde ich rechnen:

 

RK1 = Cash + Tagesgeld + Festgeld + aktueller Wert des Hauses minus Sicherheitsabschlag - Restkredit - Vorfälligkeitsentschädigung - Steuer auf Veräußerungsgewinn

RK3 = Aktien/ETFs

 

Neues überflüssiges Kapital kann dann einfach entsprechend dem gewünschten RK1/RK3 Verhältnis angelegt werden und bei Wertsteigerung/verlust der Immobilie muss rebalanciert werden. Das Problem ist, den aktuellen Wert der Immobilie jährlich objektiv bewerten zu können, hier würde ich lieber etwas konservativer rechnen und den Wert mit -10% oder mehr Sicherheitsabschlag rechnen.

 

Außerdem würde ich als Familienvater mit kleinen Kindern keine (100-Alter)% in RK3 Strategie fahren, sondern den RK3 Anteil noch mehr reduzieren. Wenn die Kinder aus Gröbsten raus sind, kann man das Risiko ja wieder hochschrauben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 24 Minuten von Solara:

Bei den heutigen Bauzinsen wäre das für mich ein No-brainer. Wenn die Hypothek länger als 10 Jahre abgesichert ist, würde ich Nummer 3 wählen. Mit dem ETF-Sparplan bist du am flexibelsten und die langjährige Rendite sollte die Kreditzinsen auf jeden Fall schlagen, sonst könnte man sich ein Aktien-Investment schließlich komplett verkneifen.

 

... dann bleibt nur noch die Frage: warum verleihen Geld zu einem niedrigen Zinssatz an Häuslebauer, wenn sie an der Börse doch eine viel höhere Rendite erzielen könnten. Sind die blöd?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
vor 35 Minuten von stagflation:

 

... dann bleibt nur noch die Frage: warum verleihen Geld zu einem niedrigen Zinssatz an Häuslebauer, wenn sie an der Börse doch eine viel höhere Rendite erzielen könnten. Sind die blöd?

Darf denn eine Bank überhaupt mit den Einlagen, die Sie durch Girokonten, Tagesgeldkonten und Festgeld überhaupt selbst jegliche Anlage tätigen? Oder ist es nicht eher so, dass diesen "Sichteinlagen" eher auch Zinsanlagen gegenüberstehen dürfen? Da kenne ich mich allerdings nicht aus.

 

Ich kann es mir nur nicht vorstellen, dass man das Einlagenkapital nehmen dürfte, um damit jegliche Investition zu Beginn, auf die man als Bank so Lust hätte. Quasi ein bisschen analog der Lebensversicherer, die ja auch strenge Kapitalanlageregeln besitzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe
· bearbeitet von Okabe

Je nach Zinssatz/Inflation/Grenzzsteuersatz erst 1 dann 2 und dann 3.

 

Warum 2 vor 3? Weil im Vergleich zu allen anderen genannten Optionen scheidungsfest ist. Da AG Zuschuss aber schon ausgereizt Würde ich allerdings nur machen, wenn Grenzsteuersatz bei mindestens 42% beträgt. Und natürlich denkt man selten an seine eigene mögliche Scheidung, aber die Statistik spricht eben Bände. Und mit 2 Kindern und einer nur gering oder mäßig verdienenden Frau wird es als Mann sehr sehr teuer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor 18 Minuten von satgar:

Ich kann es mir nur nicht vorstellen, dass man das Einlagenkapital nehmen dürfte, um damit jegliche Investition zu Beginn, auf die man als Bank so Lust hätte. Quasi ein bisschen analog der Lebensversicherer, die ja auch strenge Kapitalanlageregeln besitzen.

In gewissem Maße darf eine Bank durchaus Kundengeldern selbst anlegen oder sogar insg. mehr Kreditsumme vergeben als sie selbst Eigenkapital hat. Allerdings hat der Gesetzgeber nach 2008 deutlich strengere Vorschriften insb. für systemrelevante Großbanken erlassen, damit sich die Finanzkrise 2008 nicht mehr so leicht wiederholt. Damals war genau das das Problem, dass eben eine Vielzahl von Banken zu spekulativ unterweg war und dann bankrott gingen.

 

Das Stichwort ist "Solvency II", ist aber harte Kost.

  

vor 2 Minuten von Okabe:

Würde ich allerdings nur machen, wenn Grenzsteuersatz bei mindestens 42% beträgt.

Das dürfte beim OP mit Einkommen >100k wohl erfüllt sein ;) 

vor 2 Minuten von Okabe:

Warum 2 vor 3? Weil im Vergleich zu allen anderen genannten Optionen scheidungsfest ist.

Es ist nicht nur scheidungsfest, sondern auch pfändungssicher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium
vor 59 Minuten von slowandsteady:

In gewissem Maße darf eine Bank durchaus Kundengeldern selbst anlegen oder sogar insg. mehr Kreditsumme vergeben als sie selbst Eigenkapital hat. Allerdings hat der Gesetzgeber nach 2008 deutlich strengere Vorschriften insb. für systemrelevante Großbanken erlassen, damit sich die Finanzkrise 2008 nicht mehr so leicht wiederholt. Damals war genau das das Problem, dass eben eine Vielzahl von Banken zu spekulativ unterweg war und dann bankrott gingen.

 

Das Stichwort ist "Solvency II", ist aber harte Kost.

Du bist offensichtlich ahnungslos, was Banken mit Solvency II zu tun haben. Stimmt's?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
vor 2 Minuten von Cauchykriterium:

Du bist offensichtlich ahnungslos, was Banken mit Solvency II zu tun haben. Stimmt's?

Dann ist es halt "Basel 3", sorry für die Verwechslung. Kann mir aber auch egal sein, da ich <100k Cash halte und mein Depot Sondervermögen ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio

1 und 3 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor einer Stunde von slowandsteady:
vor einer Stunde von Okabe:

wenn Grenzsteuersatz bei mindestens 42% beträgt.

Das dürfte beim OP mit Einkommen >100k wohl erfüllt sein ;) 

 

Nein, der Grenzsteuersatz wird noch ein ganzes Stück darunter liegen. Erst bei etwas über 117000 Euro zvE sind 42% erreicht; der OP hat 115000 Euro brutto und zwei Kinder, also vielleicht 80000 Euro zvE.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
beamter97
vor 16 Stunden von akmas:

Varianten, wie ich Geld für die PKV im Alter zurücklegen kann.

Das ist mentale Buchführung!

 

Altersvorsorge beinhaltet auch die Vorsorge für die Zahlung das KV-Beiträge im Alter.

 

Da aber weder du, noch sonst jemand hier weiß, in welcher Form Krankenversicherung in 30 Jahren organisiert und evtl. gesetzlich reglementiert sein wird, ist es müßig, diesen Punkt jetzt schon separat zu betrachten und ein Lösung dafür zu suchen.

 

  • Schuldenabbau, weiterhin hohes Einkommen generieren, Ausbildung/Studium der Kinder sicherstellen (RisikoLV?)

....und in 20 Jahren anfangen, deine dann vorhandenen Assets und deine dann aktuelle Kostenstruktur angesichts der dann geltenden Rahmenbedingungen auf deinen (dann immer noch 10 Jahre entfernten) Ruhestand hin zu analysieren und anfangen zu planen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 5 Stunden von stagflation:

... dann bleibt nur noch die Frage: warum verleihen Geld zu einem niedrigen Zinssatz an Häuslebauer, wenn sie an der Börse doch eine viel höhere Rendite erzielen könnten. Sind die blöd?

Die Kreditgeber verfügen über eine Banklizenz. Ja, die Erklärung ist tatsächlich so einfach.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...