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Synallagma87

Vorstellung und Denkanstöße

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Synallagma87

Hallo zusammen,

 

 

nachdem ich hier bestimmt schon über 1 Jahr still und heimlich mitlese und mir auch Denkanstöße zu meinen Investitionen hole, möchte ich mich doch einmal hier vorstellen und aktiv beteiligen. Zudem erhoffe ich mir von den alten Hasen noch etwas mehr lernen zu können.

 

Zu mir:

Ich bin 34 Jahre alt, ledig und habe keine "Altlasten". Ich besitze einen krisensicheren Job im öffentlichen Dienst. Nach teilweise "unvernünftigen" Jahren, in welchem ich dem Konsum gefrönt habe, möchte ich nun etwas vernünftiger mit meinem Geld umgehen.

Als Broker verwende ich Scalable Capital - mein Sparer-Pauschbetrag ist noch nicht ausgeschöpft.

 

Erfahrungen mit Geldanlage:

 

2016: Erster Kontakt mit Aktien, mit Geld, welches ich eigentlich nicht übrig hatte. Es standen keine Verluste am Ende dar, aber es war ein hektisches Kaufen und Verkaufen, da ich den Kursen hinter gelaufen bin. Höhepunkt war der Kauf von Freeport McMoran für 2,80 Euro und Verkauf selbiger am Tag darauf aus Panik. Wo die Aktie mittlerweile steht, habe ich mir in letzter Zeit mit großem Bedauern öfters angeschaut :)))

2020: Zum Corona Tief hatte ich wieder etwas Geld übrig, welches dann den Grundstein für den zweiten und endgültigen Versuch legen sollte. Als erste Aktie wanderte symbolisch Coca Cola für 34,80 Euro ins Depot.

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Aktienpositionen:

 

Seit 2020 habe ich folgende Werte gekauft:

 

Ganze Position (wobei eine "ganze Position" 10% des endgültigen Depotanteils des jeweiligen Wertes entspricht)

 

Coca Cola (34,80)

Lockheed Martin (279,50)

Intel (38,74)

Deutsche Post (40,90)

Heidelbergcement (50,90)

Alphabet (2550)

 

und jeweils eine halbe Position von:

3M (135,40)

Starbucks (75,70)

Fuchs Petrolub St (24,70)

T. Rowe Price (134,40)

 

Das Portfolio ist also noch recht überschaubar, soll aber monatlich mit Einzelkäufen ausgebaut werden. Ich versuche in den Branchen zu diversifizieren sowie antizyklisch zu kaufen.

Ich bin bei den einzelnen Werten sehr emotional. Ich hatte beispielsweise schon eine Citigroup oder eine Covestro im Depot liegen, bin aber mit den Werten einfach nicht warm geworden. Ich brauche eine gewisse Begeisterung für das Produkt respektive die Marke.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für die Aktienanlage

 

Ich bin gerne bereit mich ein paar Stunden die Woche mit Aktien und Nachrichten auseinanderzusetzen. Für die Allgemeinbildung bringt es ja auch etwas ;)

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

 

Da ich aus der Vergangenheit gelernt habe, lege ich nur Geld an, welches ich wirklich nicht brauche. Ich möchte lieber etwas defensiv investieren, bin nicht auf der Suche nach den neuen Tenbaggern. Ich freue mich über Dividendeneingänge wie ein kleines Kind und wenn die Kurse dann noch im Plus sind, ist das total ausreichend für mich. 

Für mich ist die Geldanlage in Aktien eher eine Art Hobby und ein spannendes Projekt, um zu sparen. ETF's finde ich langweilig und dort fehlt mir die Identifikation mit dem einzelnen Produkten.

Ziel ist es nichts zu verkaufen. Das investierte Geld habe ich für mich gedanklich "abgeschrieben".

 

5. Anlagehorizont

 

Das Depot ist wie oben ausgeführt eher ein Hobby. Eventuell möchte ich in 30 Jahren auf das Geld zugreifen oder damit die Pension etwas aufhübschen. Aber bis zu diesem Datum soll es einfach liegen bleiben und hoffentlich wachsen.

 

6. Zweck der Anlage

 

Hobby und gerne auch Teil der Altersvorsorge, wenn es sich gut entwickelt.

 

7. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Mit Sparplänen kann ich nichts anfangen. Mir macht es wahnsinnig Spaß die Kurse zu beobachten und zu versuchen in einem Dip zu kaufen. Ich mag das nicht dem Zufall bzw. dem Durchschnitt überlassen.

 

8. Anlagekapital:

 

Ich stehe gerade noch am Anfang, momentan hat das Depot erst einen niedrigen 5-stelligen Betrag, soll aber bis zum Ende auf einen niedrigen bis mittleren 6-stelligen Bereich anwachsen. Insgesamt möchte ich 30 Einzelwerte aufbauen.

 

9. Meine Fragen

 

Ich habe noch etwas Probleme mit der Vorgehensweise. Grundsätzlich versuche ich eine Erstposition einzugehen, wenn ich den Kurs für niedrig empfinde und mich dann im besten Fall zu vergünstigen. Teilweise habe ich das bis jetzt erst mit einer halben Position gemacht und dann habe ich den Kursen hinterhergeschaut. Aufgrund meiner perfektionistischen Art wollte ich dann nicht mehr nachkaufen :)))

Würdet ihr lieber mit einer vollen Position (10%) starten und darauf achten, dass genug Geld für weitere 10% vorhanden sind? Dann hätte man im schlimmsten Fall zumindest eine volle Position zu einem sehr guten Kurs. Oder auch mal eine 5% Position, wenn momentan nicht mehr Geld da ist, aber die Kurse verlockend sind?

 

Zudem möchte ich meine Aktien regelmäßig auf einen Prüfstand stellen. Momentan frage ich mich z.B., ob Intel wirklich eine gute Position ist und ich diesen Wert nicht gegen einen anderen Wert im momentanen Marktumfeld austauschen sollte wie z.b. Qualcomm, Broadcomm oder Texasinstruments.

Die 5% Dividendenanhebung hat mich jetzt nicht wirklich begeistert und gefühlt sind mir die Dividenden sehr wichtig. Besonders spannend finde ich es im Laufe der Zeit hoffentlich den Compounding Effekt beobachten zu können.

Zudem fehlt mir noch etwas die Strategie bei der Priorisierung der Einzelwerte. Ich habe mich geärgert, dass ich vor ein paar Wochen LVMH oder Blackrock nicht mitgenommen habe, da diese qualitativ für mich ganz oben stehen. Jedoch hatte ich diese damals nicht auf dem Schirm.

 

Außerdem stelle ich meinen Einstieg bei Alphabet in Frage. Ich wollte die Aktie unbedingt vor dem Split, bin aber sehenden Auges fast am Höchststand eingestiegen. Eigentlich entspricht das überhaupt nicht meiner Strategie. Nun bin ich am überlegen diese wieder abzustoßen, falls ich nochmals ins Plus kommen sollte und mir dafür Shopify ins Depot zu legen. Vielleicht muss ich mir eingestehen, dass ich bei Alphabet einfach zu spät dran bin und es momentan keine gute Investition ist - Aktiensplit hin oder her.

 

Ich würde mich über Anregungen, Tipps und konstruktive Kritik sehr freuen!

 

Einen schönen Sonntag!

 

Grüße

 

Jan

 

 

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 24 Minuten von Synallagma87:

Ich würde mich über Anregungen, Tipps und konstruktive Kritik sehr freuen!

Einzelwertdepots sind hier nicht sehr beliebt ;)

vor 24 Minuten von Synallagma87:

Zudem fehlt mir noch etwas die Strategie bei der Priorisierung der Einzelwerte.

Hast Du Dir schonmal Tools wie Aktienfinder, Fastgraphs oder (kostenlos) Finviz angeschaut? Zu den ersteren beiden gibt es auch Videos im Netz, wo regelmäßig "interessante" Aktien vorgestellt werden, so kann man die Watchliste recht schnell füllen ...

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Ramstein
vor 10 Minuten von hattifnatt:

Einzelwertdepots sind hier nicht sehr beliebt ;)

So pauschal unterstütze ich diese Meinung nicht. Wenn einfach nur Aktien hingeworfen werden, so hat @hattifnattrecht.

 

Wenn eine Portfoliostrategie erläutert wird und dann erläutert wird, warum welche Aktie da rein passt, dann finde ich das durchaus interessant.

 

Generell sollte sowas unter Musterdepots stattfinden und nicht diesen Faden zumüllen. Das wäre eine Verschiebungsaktion für die Moderatoren.

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chirlu
vor 35 Minuten von Synallagma87:

Ich würde mich über Anregungen, Tipps und konstruktive Kritik sehr freuen!

 

Es ist schwierig mit Ratschlägen, weil du ja ausdrücklich nicht auf sinnvolle Geldanlage aus bist, sondern auf Spaß; und jeder hat unterschiedliche Vorstellungen davon, was ihm Spaß macht.

 

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Synallagma87
vor 2 Minuten von Ramstein:

Generell sollte sowas unter Musterdepots stattfinden und nicht diesen Faden zumüllen. Das wäre eine Verschiebungsaktion für die Moderatoren.

Entschuldigung dafür - es war nicht meine Absicht diesen Faden zuzumüllen. Nachdem ich 15 min verzweifelt und erfolglos nach einem "Vorstellungsthread" gesucht habe, hielt ich diese Rubrik für am geeignetsten.

vor 2 Minuten von chirlu:

 

Es ist schwierig mit Ratschlägen, weil du ja ausdrücklich nicht auf sinnvolle Geldanlage aus bist, sondern auf Spaß; und jeder hat unterschiedliche Vorstellungen davon, was ihm Spaß macht.

 

Vielleicht habe ich es etwas falsch formuliert. Mir macht das langfristige, dividendenorientierte Anlegen Spaß. Ich sehe es als spannende Art Geld zu sparen. 

Tagesgeld, ETF usw. bietet mir nicht genug Anreiz zu sparen. Würde ich es nicht in Aktien anlegen, würde ich es einfach im Wege der Lebensführung ausgeben.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 7 Minuten von Synallagma87:

Entschuldigung dafür - es war nicht meine Absicht diesen Faden zuzumüllen. Nachdem ich 15 min verzweifelt und erfolglos nach einem "Vorstellungsthread" gesucht habe, hielt ich diese Rubrik für am geeignetsten.

Ach so. Du hast in den Informationen für neue Nutzer übersehen:

Zitat

Vorstellen können sich neue Nutzer in diesem Faden.

 

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pete1
vor 34 Minuten von hattifnatt:

Einzelwertdepots sind hier nicht sehr beliebt ;)

Wovon gerade du einen wesentlichen Anteil hast. Das gehört zur Wahrheit dazu. ;) 

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Synallagma87
vor 33 Minuten von hattifnatt:

Einzelwertdepots sind hier nicht sehr beliebt ;)

Hast Du Dir schonmal Tools wie Aktienfinder, Fastgraphs oder (kostenlos) Finviz angeschaut? Zu den ersteren beiden gibt es auch Videos im Netz, wo regelmäßig "interessante" Aktien vorgestellt werden, so kann man die Watchliste recht schnell füllen ...

Finviz kannte ich noch nicht - Vielen Dank dafür! Die anderen beiden kannte ich schon, aber kostenpflichtig kommt für mich eher nicht in Frage.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 16 Minuten von Synallagma87:

Finviz kannte ich noch nicht - Vielen Dank dafür! Die anderen beiden kannte ich schon, aber kostenpflichtig kommt für mich eher nicht in Frage.

Du kannst von allen Firmen kostenlos die ausführlichen Quartals- und Jahresberichte runterladen. Da hast du alle Zahlen, die du für eine Analyse brauchst. Nur machen musst du sie. 

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jogo08
vor 1 Stunde von Synallagma87:

Ganze Position (wobei eine "ganze Position" 10% des endgültigen Depotanteils des jeweiligen Wertes entspricht)

vor 1 Stunde von Synallagma87:

Ich stehe gerade noch am Anfang, momentan hat das Depot erst einen niedrigen 5-stelligen Betrag, soll aber bis zum Ende auf einen niedrigen bis mittleren 6-stelligen Bereich anwachsen. Insgesamt möchte ich 30 Einzelwerte aufbauen.

Wie passt das denn zusammen?

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 45 Minuten von Synallagma87:

Finviz kannte ich noch nicht - Vielen Dank dafür! Die anderen beiden kannte ich schon, aber kostenpflichtig kommt für mich eher nicht in Frage.

Das ist schon der erste Fehler. Solche Tools sind bares Geld wert, da sie helfen, die schlimmsten Fehler zu vermeiden.

 

Ich finde FASTgraphs jedenfalls sehr nützlich und auch wichtig.

 

Aber ich bin nur ein Stockpicker für US-Werte, das interessiert nicht sehr viele hier…

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Yerg
vor einer Stunde von Synallagma87:

Ich bin bei den einzelnen Werten sehr emotional.

Ok, immerhin erkennst du es selbst, aber dass das keine gute Voraussetzung für rationales, langfristig orientiertes Verhalten ist, ist dir auch bewusst, oder?

 

vor 1 Stunde von Synallagma87:

Würdet ihr lieber mit einer vollen Position (10%) starten und darauf achten, dass genug Geld für weitere 10% vorhanden sind?

Verstehe ich nicht. Wenn 10% eine "volle Position" sind, wieso brauchst du dann Geld für weitere 10%?

 

vor einer Stunde von Synallagma87:

Außerdem stelle ich meinen Einstieg bei Alphabet in Frage. Ich wollte die Aktie unbedingt vor dem Split, bin aber sehenden Auges fast am Höchststand eingestiegen. Eigentlich entspricht das überhaupt nicht meiner Strategie. Nun bin ich am überlegen diese wieder abzustoßen, falls ich nochmals ins Plus kommen sollte und mir dafür Shopify ins Depot zu legen.

Ich habe den Eindruck, du agierst sehr stark von den Kursen beeinflusst. Alphabet gefällt dir nicht (mehr), weil der Kurs unter deinem Kaufkurs liegt. Oder welchen anderen Grund hast du dafür, das Investment jetzt in Frage zu stellen? Andererseits, falls du das Investment jetzt tatsächlich als Fehlinvestment betrachtest, solltest du sofort verkaufen und nicht warten, bis du wieder im Plus bist. Fundamental betrachtet sollte die Aktie langfristig steigen, falls Alphabet langfristig weiter wächst. Deine Aussage ist jetzt im Prinzip: daran glaube ich nicht, aber falls doch werde ich dann schnell verkaufen, um daran nicht zu partizipieren. Das ergibt keinen Sinn.

 

vor einer Stunde von Synallagma87:

Ziel ist es nichts zu verkaufen. Das investierte Geld habe ich für mich gedanklich "abgeschrieben".

Diese Aussage passt nicht dazu, dass du das Investment in Alphabet und Intel in Frage stellst.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 19 Minuten von jogo08:

Wie passt das denn zusammen?

 

Das paßt recht gut zusammen, du hast nur mit der Fettung zu früh aufgehört:

vor 19 Minuten von jogo08:

wobei eine "ganze Position" 10% des endgültigen Depotanteils des jeweiligen Wertes entspricht

Heißt: Geplant ist es, 3,3% (1/30) in eine bestimmte Aktie zu stecken und die aber nicht auf einmal zu kaufen, sondern in Zehntel- oder Zwanzigstelstücken (0,33% oder 0,17% des Gesamtvermögens).

 

vor 6 Minuten von Yerg:

dass das keine gute Voraussetzung für rationales, langfristig orientiertes Verhalten ist, ist dir auch bewusst, oder?

 

Wie gesagt, da das ausdrücklich nicht das Ziel ist …

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jogo08
vor 14 Minuten von chirlu:

Heißt: Geplant ist es, 3,3% (1/30) in eine bestimmte Aktie zu stecken und die aber nicht auf einmal zu kaufen, sondern in Zehntel- oder Zwanzigstelstücken (0,33% oder 0,17% des Gesamtvermögens).

Na wenn es der TO so gemeint hat; war für mich nur etwas verschwurbelt formuliert.

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McScrooge
vor 1 Stunde von Synallagma87:

Vielleicht habe ich es etwas falsch formuliert. Mir macht das langfristige, dividendenorientierte Anlegen Spaß. Ich sehe es als spannende Art Geld zu sparen. 

Das ist ein guter Ansatz. Im besten Fall baust Du Dir so ein Portfolio auf, von dem du irgendwann leben kannst. Und wenn das auch noch Spaß macht, sind das doch gute Voraussetzungen.

 

vor 33 Minuten von Toni:

Aber ich bin nur ein Stockpicker für US-Werte, das interessiert nicht sehr viele hier

Mich schon :thumbsup:

Dein Input dazu ist immer lesenswert.

 

vor 1 Stunde von hattifnatt:

Einzelwertdepots sind hier nicht sehr beliebt ;)

Was nicht heißt, dass es deshalb falsch ist ;)

 

vor 2 Stunden von Synallagma87:

Würdet ihr lieber mit einer vollen Position (10%) starten und darauf achten, dass genug Geld für weitere 10% vorhanden sind?

Das verstehe ich nun irgendwie nicht.

Ich versuche in der Regel mit 2K in einen Wert zu gehen, je nach Entwicklung wird dann nachgekauft.

Wieso du da 10% als volle Position ansetzt, die dann noch verzehnfacht werden soll?

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Matunus
· bearbeitet von Matunus
vor 29 Minuten von chirlu:

Das paßt recht gut zusammen, du hast nur mit der Fettung zu früh aufgehört:

Heißt: Geplant ist es, 3,3% (1/30) in eine bestimmte Aktie zu stecken und die aber nicht auf einmal zu kaufen, sondern in Zehntel- oder Zwanzigstelstücken (0,33% oder 0,17% des Gesamtvermögens).

Da landet man aber schon bei einer einzelnen Alphabet-Aktie als 0,33-Anteil über dem geplanten Endwert (s. Zitat unten) und Bruchstücke dürften ohne Sparplan m.W. auch bei SC nicht möglich sein. 
 

Finde es auch etwas schwammig formuliert. Vielleicht anfangs 10 Werte mit jeweils 10 % und später dann Erweiterung auf ca. 30 Werte? Oder 3er-Hebel. :-*
 

vor 2 Stunden von Synallagma87:

8. Anlagekapital:

 

Ich stehe gerade noch am Anfang, momentan hat das Depot erst einen niedrigen 5-stelligen Betrag, soll aber bis zum Ende auf einen niedrigen bis mittleren 6-stelligen Bereich anwachsen. Insgesamt möchte ich 30 Einzelwerte aufbauen.

 

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Synallagma87
· bearbeitet von Synallagma87
vor 45 Minuten von McScrooge:

Das verstehe ich nun irgendwie nicht.

Ich versuche in der Regel mit 2K in einen Wert zu gehen, je nach Entwicklung wird dann nachgekauft.

Wieso du da 10% als volle Position ansetzt, die dann noch verzehnfacht werden soll?

Das war vielleicht nicht ausführlich genug erläutert.

 

Ziel ist es, dass jedes Unternehmen am Ende circa 10k ausmachen soll. Eine (volle) Einstiegsposition sind dann für mich 1k, also 10% der Endsumme des investierten Vermögens. Ich könnte also insgesamt 9 mal nachlegen.

 

Ich habe mich dabei ertappt, dass ich bei Scalable teilweise erstmal nur 250 Euro oder 500 Euro investiert habe, da ab erstgenannter Summe keine Kosten anfallen. Teilweise ist dann der Kurs aber nicht mehr zurückgekommen und ich saß mit einer Mini-Position da. Und das hat mich dann irgendwie auch nicht glücklich gemacht.

Und mich hat einfach interessiert, wie ihr das macht. Aber ich denke 1k ist eine vernünftige Zwischenlösung. Das ist dann zumindest eine halbwegs vernünftige Summe, falls man glücklicherweise den Tiefstpunkt erwischt hat. Oder ist ein Zehntel der Endsumme in deinen Augen etwas wenig? Beispiel Lockheed: Da werde ich wohl aufgrund der momentanen politischen Lage erstmal die nächsten Jahre nicht nachkaufen können, wenn ich nur bei Unterbewertung kaufen will.

 

Ich weiss jedoch auch nicht so ganz, wie realistisch es ist, 9 mal nachlegen zu wollen im Laufe der Jahre. 

Macht es bei der Endsumme eher Sinn gleich 2,5k oder noch mehr zu investieren? Das würde die Diversifizierung des Depots deutlich verlangsamen, jedoch die persönliche Rendite bei guten Einstiegszeitpunkten deutliche erhöhen.

 

Vielen Dank für deine netten Ausführungen!

vor einer Stunde von Yerg:

Ich habe den Eindruck, du agierst sehr stark von den Kursen beeinflusst. Alphabet gefällt dir nicht (mehr), weil der Kurs unter deinem Kaufkurs liegt. Oder welchen anderen Grund hast du dafür, das Investment jetzt in Frage zu stellen? Andererseits, falls du das Investment jetzt tatsächlich als Fehlinvestment betrachtest, solltest du sofort verkaufen und nicht warten, bis du wieder im Plus bist. Fundamental betrachtet sollte die Aktie langfristig steigen, falls Alphabet langfristig weiter wächst. Deine Aussage ist jetzt im Prinzip: daran glaube ich nicht, aber falls doch werde ich dann schnell verkaufen, um daran nicht zu partizipieren. Das ergibt keinen Sinn.

 

Diese Aussage passt nicht dazu, dass du das Investment in Alphabet und Intel in Frage stellst.

Ich bin von Alphabet überzeugt. Jedoch hatte ich mir ursprünglich vorgenommen, nicht bei Höchstständen zu kaufen. Jedoch hat mich die Terminierung des Splitdatums psychisch unter Zugzwang gesetzt. Also habe ich mit dem damaligen Kauf nicht konsequent gehandelt.

Kurse benutze ich nur in dem Sinne, dass ich mir dadurch eine gewisse Sicherheitsmarge bildlich vorstelle. Wenn ich von einem Unternehmen überzeugt bin, ist mir das egal, ob die Aktie eine Zeit lang unter Wasser steht. Je weiter die Aktienkurve beim Kaufzeitpunkt unten steht, desto besser.

 

Hinter allen anderen Werten stehe ich auch und werde diese auch nicht mehr verkaufen. Intel war noch aus meiner Anfangszeit, in welcher ich mich durch Videos und Artikel zu sehr habe beinflussen lassen. Und bei Alphabet siehe Ausführungen darüber.

 

 

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John Silver
vor 4 Stunden von Synallagma87:

Das war vielleicht nicht ausführlich genug erläutert.

 

Ziel ist es, dass jedes Unternehmen am Ende circa 10k ausmachen soll. Eine (volle) Einstiegsposition sind dann für mich 1k, also 10% der Endsumme des investierten Vermögens. Ich könnte also insgesamt 9 mal nachlegen.

...

Ich weiss jedoch auch nicht so ganz, wie realistisch es ist, 9 mal nachlegen zu wollen im Laufe der Jahre. 

Macht es bei der Endsumme eher Sinn gleich 2,5k oder noch mehr zu investieren? Das würde die Diversifizierung des Depots deutlich verlangsamen, jedoch die persönliche Rendite bei guten Einstiegszeitpunkten deutliche erhöhen.

 

Vielen Dank für deine netten Ausführungen!

Ich bin von Alphabet überzeugt. Jedoch hatte ich mir ursprünglich vorgenommen, nicht bei Höchstständen zu kaufen. Jedoch hat mich die Terminierung des Splitdatums psychisch unter Zugzwang gesetzt. Also habe ich mit dem damaligen Kauf nicht konsequent gehandelt.

Kurse benutze ich nur in dem Sinne, dass ich mir dadurch eine gewisse Sicherheitsmarge bildlich vorstelle. Wenn ich von einem Unternehmen überzeugt bin, ist mir das egal, ob die Aktie eine Zeit lang unter Wasser steht. Je weiter die Aktienkurve beim Kaufzeitpunkt unten steht, desto besser.

 

Hinter allen anderen Werten stehe ich auch und werde diese auch nicht mehr verkaufen. Intel war noch aus meiner Anfangszeit, in welcher ich mich durch Videos und Artikel zu sehr habe beinflussen lassen. Und bei Alphabet siehe Ausführungen darüber.

 

 

Wenn Du bis zu 9 mal nachlegen willst, wirst Du nicht umhinkommen, öfters zu höheren Kursen zu kaufen.

Es sei denn, Du willst konsequent Werte kaufen, die sich nur in einer Range bewegen oder dazu neigen, eher zu fallen als zu steigen.

 

 

 

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Yerg
vor 2 Stunden von Synallagma87:

Ich bin von Alphabet überzeugt. Jedoch hatte ich mir ursprünglich vorgenommen, nicht bei Höchstständen zu kaufen. Jedoch hat mich die Terminierung des Splitdatums psychisch unter Zugzwang gesetzt. Also habe ich mit dem damaligen Kauf nicht konsequent gehandelt.

Kurse benutze ich nur in dem Sinne, dass ich mir dadurch eine gewisse Sicherheitsmarge bildlich vorstelle. Wenn ich von einem Unternehmen überzeugt bin, ist mir das egal, ob die Aktie eine Zeit lang unter Wasser steht. Je weiter die Aktienkurve beim Kaufzeitpunkt unten steht, desto besser.

Ich kann dir nicht sagen, ob Alphabet zum heutigen Zeitpunkt ein gutes Investment ist. Ich kann dir nur sagen, dass mir deine Argumentation nicht konsistent erscheint. Wenn du Alphabet noch nicht hättest, würdest du wahrscheinlich jetzt über einen Kauf nachdenken (du bist vom Unternehmen überzeugt und der Kurs ist gesunken - buy the dip!).

 

Hast du ein Bewertungsmodell für die Unternehmen, in die du investierst? In einem Kursrückgang alleine sehe ich keine Sicherheitsmarge.

 

Zu den Positionsgrößen: danke für deine Klarstellung, jetzt verstehe ich auch, was du meinst. Für den Aufbau deines Depots finde ich deine Positionsgrößenstrategie recht gut. Aber wie John Silver auch gerade geschrieben hat, das wird nur funktionieren, wenn du bei guter Unternehmensentwicklung auch bereit bist, nachfolgende Käufe zu höheren Kursen als dem des Erstkaufs zu machen.

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