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sh4

Lagerstellenumlegung

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sh4

Hallo, 
die Bank eines Familienmitglieds sagt, dass bei Wertpapierverkäufen aus dessen Depot möglicher Weise Gebühren für eine sog. 'Lagerstellenumlegung' anfallen. Gemeint ist damit, dass sich ggf. die Lagerstelle der Aktien ändern kann. In deren Kostenverzeichnis steht '0 Euro zuzüglich Fremdkosten'. Die Fremdkosten würden von 'einer anderen Bank' berechnet, daher könne man nicht sagen, wie hoch diese sein werden. 

 

Ich wundere mich sehr darüber, dass die Bank nicht sicher sagen kann, ob solche Fremdkosten fällig werden und noch mehr darüber, dass sie nicht einmal eine Größenordnung sagen kann, wie hoch die Kosten sein könnten. Die Bank kann nur sagen, dass 'eine andere Bank' die Kosten erhebt. Obowhl wir dort recht deutlich nochmal nachgefragt haben, finden die das offenbar gar nicht komisch, dass sie das nicht sagen können...

Hatte jemand schon einmal den Fall und kann etwas dazu sagen? Kann man irgendwo erfahren wo die Bank die Aktien lagert und dort direkt nachfragen?

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

 

PS Auf Google habe ich nur anekdotisch erfahren, dass diese ggf. '10 Euro pro Position' sein können oder 'sehr hoch'. Naja, jetzt bin ich nicht wirklich viel schlauer.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Lies! Das!

 

Zitat

Wenn du dann den ersten Beitrag entworfen hast und in der Beitragsvorschau(!) ansiehst, statt zum Anlageberater, Steuerberater, Anwalt, Verbraucherberatung, etc. zu gehen, so stelle dir bitte noch folgende Frage: "Welche Informationen müsste ich dem (z.B.) Anwalt geben, damit er mir eine richtige Antwort geben kann?" Dann schau deine Beitragsvorschau gezielt an, ob diese Informationen auch enthalten sind. Bei unvollständigen Fakten kann keine gute Antwort oder Diskussion erwartet werden, sondern nur zielloses Geschwurbel.

Zu den Fakten zählt auch, ob du in Deutschland steuerpflichtig bist und dein Depot bei einem deutschen Broker hast!

Zu den Fakten zählen Bank/Brokername!

Zu den Fakten zählt bei jedem Wertpapier WKN und/oder ISIN!

 

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sh4

danke für den Hinweis @Ramstein, ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich den Beitrag Bearbeiten-Button nicht finde ... Bank ist die BBBank, WKN ist z.B. 870450

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 4 Minuten von sh4:

danke für den Hinweis @Ramstein, ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich den Beitrag Bearbeiten-Button nicht finde ... Bank ist die BBBank, WKN ist z.B. 870450

 

Und wie lautet die momentane Lagerstelle?

 

PS: Nicht gelesen?

Zitat

Nicht jeder ist so klug wie du. Nenne also nicht nur WKN/ISIN, sondern auch den Namen dazu.

 

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sh4

das konnten die von der Bank nicht sagen, aber jetzt da du jetzt so direkt gefragt hast, kam ich darauf, dass ich einen Depotauszug vorliegen habe und dort meine ich zu sehen 'LGST' 600502 ... macht das Sinn? Die Google Treffer dazu kann ich aktuell noch nicht ganz einordnen.

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stagflation

Damit nicht alle suchen müssen was "870450" ist: Barrick Gold Co. Aktie, WKN: 870450 ISIN: CA0679011084

 

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Undercover

Vermutlich ist ihnen der Service der DWPBank zu teuer geworden, oder es gab Streit. :)

Also Umzug zu anderer Lagerstelle, wahrscheinlich DZBank selbst.

Je nachdem wer den Vertrag gekündigt hat kann man wohl nicht vorhersehen ob Kosten belastet werden.

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Sapine
vor einer Stunde von sh4:

das konnten die von der Bank nicht sagen, aber jetzt da du jetzt so direkt gefragt hast, kam ich darauf, dass ich einen Depotauszug vorliegen habe und dort meine ich zu sehen 'LGST' 600502 ... macht das Sinn? Die Google Treffer dazu kann ich aktuell noch nicht ganz einordnen.

Steht auf dem Depotauszug etwas wie Clearstream, Canadian Depository for Securities, oder sonst ein Name dabei?

Oder gibt es einen Hinweis auf "Wertpapierrechnung" vielleicht in den USA oder Kanada?

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sh4

Danke für die bisherigen Antworten!

 

Auf dem Auszug kann ich nichts von 'Clearstream' oder ähnliches finden. Nur Zahlen für 'LGST' wie z.B. 600502, 601849 oder 601617. Gibt es eine Liste, die diese Zahlen/Codes in Namen übersetzt? 

Grundsätzlich verstehe ich das richtig, dass diese Gebühr (wie hoch auch immer) für den Wechsel nur einmal pro Position anfällt, d.h. für 10 Aktien von XYZ wird bei einem Trade nur einmal die Gebühr fällig und nicht 10 mal!?

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das_letzte_Hemd
· bearbeitet von das_letzte_Hemd
vor 31 Minuten von sh4:

Danke für die bisherigen Antworten!

 

Auf dem Auszug kann ich nichts von 'Clearstream' oder ähnliches finden. Nur Zahlen für 'LGST' wie z.B. 600502, 601849 oder 601617. Gibt es eine Liste, die diese Zahlen/Codes in Namen übersetzt? 

Grundsätzlich verstehe ich das richtig, dass diese Gebühr (wie hoch auch immer) für den Wechsel nur einmal pro Position anfällt, d.h. für 10 Aktien von XYZ wird bei einem Trade nur einmal die Gebühr fällig und nicht 10 mal!?

All diese Fragen kann und wird dir dein Broker/Bank beantworten, insbesondere die Höhe der Gebühren. Nach meiner Erfahrung ist da alles dabei von kostenlos/Kulanz bis 300 Euro je Posten, kommt halt darauf an ob sich nach Steuern und Gebühren so ein Cross border Trade rechnet. Gegebenenfalls noch die Kosten für eine Leihe des Wertpapiers kalkulieren, denn wenn du verkaufst und die Papiere sind nicht lieferbar (weil in Umlagerung, welche auch mal etwas dauern kann) in der von der jeweiligen Börse vorgeschriebenen Zeit, dann musst die leihen um das Geschäft glatt zu stellen. Viel Spaß.

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sh4

Ja, ich bin auch tatsächlich sehr irritiert, dass die Bank diese Fragen alle nicht beantworten kann/will, deshalb frage ich ja hier. Mehrere Mitarbeiter/Hotline wurden freundlich und mit etwas Nachdruck gefragt, alle wissen nichts und hinterfragen sich nicht selbst. Ein Wechsel der Bank läge auf der Hand, wäre aber natürlich auch ein gewisser Aufwand.

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Sapine

Versucht es doch mal mit einer schriftlichen Anfrage. Vielleicht wird die an die nächste Stufe im Support weitergeleitet. 

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sh4

Wenn wir allg. Anfragen gestellt haben (bislang nicht schriftlich, sondern nur mündlich über die Hotline) hat die Filiale nachher angerufen und gefragt, ob es denn noch offene Fragen gäbe; ich befürchte, dass das bei schriflichen Anfragen ähnlich läuft, vlt. ist es aber ein Versuch wert. 

Ansonsten habe ich noch einen Artikel der Bafin zur Kostentransparrenz gefunden. Den kann man ggf. auch nochmal anführen, aber bei der bisher gezeigten Ignoranz wird es vermutlich nicht viel ändern.

 

Längerfristig muss wohl ein Bankwechsel gemacht werden. 

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