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sesser

Währungseffekte Aktien

Empfohlene Beiträge

sesser

Guten Tag zusammen,

 

Ich bin neu hier im Forum und hoffe ich bin an der richtigen stelle.

 

Zu meiner Situation:

Ich habe ein Konto bei Captrader und Trade dort seit Mitte/Ende des letzten Jahres Aktien. Ich sitze gerade an meiner Steuererklärung für das Jahr 2021 und habe mir die Umsatzübersicht erstellt. Unter dem Punkt realisierte Performance wird aufgeteilt zwischen Aktien und Devisen. Bei den Aktien habe ich einen Gewinn gemacht und bei den Devisen ebenfalls ein kleines plus. Dann werden bei der Umsatzübersicht die Devisen und Aktiengewinne zusammengerechnet unter dem Punkt "Gesamt(Alle Vermögenswerte)" . Meine Frage ist ob ich die Währungsgewinne in der Anlage KAP versteuern soll als Teil des Aktienhandels oder als private Veräußerungsgeschäfte in der Anlage SO. Gezielt auf Währungskursveränderungen spekuliert habe ich nicht beziehungsweise war nicht meine Absicht, diese Währungseffekte sind auf den Aktienhandel zurückzuführen, da ich bei Captrader zuerst EUR verkaufen muss um beispielsweise USD kaufen zu können und damit eine amerikanische Aktie kaufen zu können.

Wie würdet ihr weiter vorgehen?

 

Vielen Dank und LG

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chirlu
vor 5 Minuten von sesser:

Ich bin neu hier im Forum und hoffe ich bin an der richtigen stelle.

 

An der richtigen Stelle schon, aber es gibt schon ausführliche Threads dazu. Bitte die Suchfunktion benutzen.

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Cai Shen

Die Unterteilung von IB entspricht oft nicht dem deutschen Steuerrecht.

Eine ausführlich erstellte Auswertung kommt aber nah dran, so dass zumindest die großen Stolperfallen vermieden werden können.

Unter "Aktien" werden z.B. auch Fonds aufgelistet, die haben da aber nichts zu suchen.

Die ausgewiesenen Währungsgewinne / Verluste sind immer private Veräußerungsgeschäfte und sind innerhalb ihrer Kategorie in der Abrechnung auch richtig dargestellt aber auch hier ist manuell nach Gewinnen / Verlusten bezüglich der Haltedauer (1 Jahres Frist!) zu unterscheiden.

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sesser

Danke für die schnelle Antwort Fonds habe ich nicht gehandelt, also muss ich mir darüber erstmal keine Gedanken machen. Die Währungsgewinne gebe ich dann bei den privaten Veräußerungsgeschäften an, vielen Dank.

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MeinNameIstHase
vor 10 Stunden von sesser:

da ich bei Captrader zuerst EUR verkaufen muss um beispielsweise USD kaufen zu können und damit eine amerikanische Aktie kaufen zu können.

Ich kenne das Reporting von CapTrader nicht. Aber falls das Reporting in USD erfolgt, dann ist das ganze Reporting für eine dt. Steuererklärung höchstwahrscheinlich untauglich.

Drum prüfe: Erfolgt das Reporting in Euro? Und was fällt im Reporting überhaupt in Währungsgewinne?

 

Manche Broker unterteilen die Performance in wertpapierbezogen und währungsbezogen, meinem damit aber was ganz anderes, als das dt. Steuerrecht mit Währungsgewinnen erfasst.

Beispiel:

1 US-Aktie gekauft zu 100 USD (mit einem Devisenkurs von 1,20 USD/EUR. (Kosten Kauf = 83,33 Euro)

6 Monate später verkauft zu 100 USD (zu einem Devisenkurs von 1,10 US/EUR (Erlös Verkauf = 90,91 Euro)

Der Report sagt vielleicht:

zu 100 USD gekauft, zu 100 USD verkauft, somit 0 Gewinn aus Aktien. Aber 90,91 - 83,33 = 7,58 Euro Währungsgewinn. Das wäre aber untauglich, denn nach dt. Steuerrecht hast du 0 Währungsgewinn, aber 7,58 Aktienveräußerungsgewinn.

Ein Währungsgewinn würde vielleicht vorliegen, wenn du die USD schon 5 Monate vor dem Kauf vom Eurokonto aufs USD-Konto getauscht hast (damals z.B. mit 1,22 USD/EUR sprich für 81,96 Euro). Dann wäre die Differenz aus 83,33 - 81,96 = 1,37 Euro tatsächlich Währungsgewinn, denn mit dem Kauf der Aktie hättest du die 100 USD verkauft.

 

 

 

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Hamster92

Die Werte unter "Realisierte Und unrealisierte Performance" sind immer schon in deine Basiswährung (normalerweise Euro) umgerechnet. Rechne eventuell enthaltene Fonds raus und übernimm die Gesamtsummen der Aktien (Gewinn, Verlust, Saldo). Die Währungsgewinne braucht man ja eigentlich nur anzugeben, wenn man über 600 Euro liegt? Captrader rechnet zwar nicht 100 Prozent konform, aber eher vorteilig für das Finanzamt, als für mich, von daher würde ich mir die Excel-Magie sparen.

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