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wertomat

Ethereum staking - wie geht das?

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wertomat

Danke:
Sind die Nodes für ca. 10 Euro/Monat allinkl. , oder kommen da noch Kosten drauf?
Wie viel "Einarbeitungszeit" würdest Du schätzen, für jemanden, der keine Ahnung von Linux hat, aber schon ab und zu mal mit Code zu tun hatte, und daher vielleicht ein ganz leichtes Grundverständnis hat? Eher, Stunden, Tage oder ein paar Wochen jeden Tag Vollzeit?
 

Was ist eigentlich die aktuellste Einschätzung, ab wann gelockte ETH wieder unlocked werden können?

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nonameisfine

Du brauchst noch RPL-tokens (für den Fall das du mit Rocketpool staken willst). Denke ansonsten bleibt es dabei. 

Ich würde mal auf 5-8 Stunden tippen, erstmal Testnet durchspielen und dann wenn du dich wohl fühlst, dann richtig. Die Community im Discord ist super hilfsbereit. 

vor 11 Stunden von wertomat:

 

Was ist eigentlich die aktuellste Einschätzung, ab wann gelockte ETH wieder unlocked werden können?

soon^tm - denke Q1/Q2 23, aber keine Ahnung was das in Ethereum Zeit bedeutet :D. Hier der "Ladebalken":

 

 

Gerne berichten wie du dich entscheidest & wie die experience ist.

 

Cheers,

P

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wertomat

Ich bim immernoch im Entschwidungsprozess. 

Aber ich denke, dass ich schon alleine aus steuerlichen Gründen keine Staking Node selbst betreiben werde. 

 

Sagt mal, gibt es bei den Smart Contracts eigentlich am Ende doch ein Anbieterrisiko? 

Gehen wir davon aus, dass die Smart Contracts im Code korrekt t sind, und es keine Hintertüren gibt. 

Nun kaufe ich bei Binance BEth und Binance geht pleite. 

1.)Kann ich die BEth in eigener Wallet oder auf Ledger so halten, dass ich technisch ausschließen kann, dass sie in der Konkursmasse landen? 

2.)Falls ich das ausschließen kann: Wäre der Smartcontract, mit dem ich in ein paar Jahren die Beth in Eth umwandeln kann, nich ausführbar, wenn Binance  icht mehr existiert. 

3.)Gelten die Antworten auch für andere Anbieter? 

 

 

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bmi

Mein Tipp: Lass bleiben, zu viele Risiken:

- kein Unstaking möglich für unbekannt lange Zeit

- hohes Kontrahenten-Risiko

- technische Hürden

- Gefahr von Slashing

und das für "nur" ~5% APY (derzeit ~2000€ p.a. für 32 ETH).

 

Ich persönlich halte zwar nicht mehr viel von Ethereum und werde meine Ether in der nächsten Zeit Stück für Stück abstoßen, aber wenn du Ethereum weiterhin positiv gegenüberstehst und diese halten möchtest, dann lieber Hodln und Prio auf Selbstverwahrung in einer Coldwallet setzen (your keys, your coins). Risiko ist deutlich geringer und im nächsten Bullrun (an den du offensichtlich glaubst, sonst würdest du deine Ether abstoßen) >4-5% mitnehmen.

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wertomat
vor 1 Stunde von bmi:

Mein Tipp: Lass bleiben, zu viele Risiken:

- kein Unstaking möglich für unbekannt lange Zeit

- hohes Kontrahenten-Risiko

- technische Hürden

- Gefahr von Slashing

und das für "nur" ~5% APY (derzeit ~2000€ p.a. für 32 ETH).

 

Ich persönlich halte zwar nicht mehr viel von Ethereum und werde meine Ether in der nächsten Zeit Stück für Stück abstoßen, aber wenn du Ethereum weiterhin positiv gegenüberstehst und diese halten möchtest, dann lieber Hodln und Prio auf Selbstverwahrung in einer Coldwallet setzen (your keys, your coins). Risiko ist deutlich geringer und im nächsten Bullrun (an den du offensichtlich glaubst, sonst würdest du deine Ether abstoßen) >4-5% mitnehmen.

Naja, erstens ist mir klar, dass Du als Bitcoin Maximalist das so siehst, zweitens kann man Coins und Risiko auch aufteilen und nur einen Teil ins Staking geben, und drittens ist das keine Antwort auf die technische  Frage zu den Smartcontracts, die ich gestellt habe. 

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nonameisfine
vor 12 Stunden von wertomat:

Sagt mal, gibt es bei den Smart Contracts eigentlich am Ende doch ein Anbieterrisiko? 

Gehen wir davon aus, dass die Smart Contracts im Code korrekt t sind, und es keine Hintertüren gibt. 

Nun kaufe ich bei Binance BEth und Binance geht pleite. 

1.)Kann ich die BEth in eigener Wallet oder auf Ledger so halten, dass ich technisch ausschließen kann, dass sie in der Konkursmasse landen? 

2.)Falls ich das ausschließen kann: Wäre der Smartcontract, mit dem ich in ein paar Jahren die Beth in Eth umwandeln kann, nich ausführbar, wenn Binance  icht mehr existiert. 

3.)Gelten die Antworten auch für andere Anbieter? 

Ich kenne BEth nicht, aber nach kurzem lesen des (ziemlich alten) Artikels von Binance klingt das für mich nach einem schlechten System:

Kaum Handelsplätze, 1:1 pegged zu eth (d.h. taxes), zentralisiert, Anbieterrisiko kann ich nicht objektiv bewerten, ethereum.org meint:

"The trade-off here is that centralized providers consolidate large pools of ETH to run large numbers of validators. This can be dangerous for the network and its users as it creates a large centralized target and point of failure, making the network more vulnerable to attack or bugs."

 

Gibt halt schon ein paar echt grenzwertige Konzepte. Coinbase würde ich am ehesten noch vertrauen, mit dem aktuellen 5% discount könnte das noch attraktiv sein. Aber für langfristiges halten sind die Konditionen zu schlecht.

Im Zweifel kannst du jetzt auch noch ein paar Monate warten bis sich der Markt angepasst hat ;)

 

Die Withdraws sind jetzt btw. schon im testnet.

 

Aus interesse bmi, magst du das kurz erläutern/ verlinken wo du deinen Gedankengang mal runtergeschrieben hast?

vor 11 Stunden von bmi:

Ich persönlich halte zwar nicht mehr viel von Ethereum

 

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Chips
vor 9 Stunden von wertomat:

Naja, erstens ist mir klar, dass Du als Bitcoin Maximalist das so siehst, zweitens kann man Coins und Risiko auch aufteilen und nur einen Teil ins Staking geben, und drittens ist das keine Antwort auf die technische  Frage zu den Smartcontracts, die ich gestellt habe. 

Also ich stake auch keine ETH. Ich halte die ja, weil ich auf eine Vervielfachung in wenigen Jahren hoffe. Mit dem Risiko, dass es auch auf 0 fällt. Zudem hab ich das Risiko, dass bei der Aufbewahrung was schief geht. Jemand klaut meinen Ledger oder ich mach was falsch. Mit dem Staken entsteht nochmal ein Risiko, dass ich da was falsch mache und/oder etwas mit dem Smart Contract ist. Wenn alles nach Plan läuft, sind die 10 ETH dann statt 12000 dann 120 000 wert. Plus 5% aus Staken? Man stelle sich nur vor, sie wären dann so viel wert und dann kommt die Nachricht, dass es beim Anbieter einen Bug gibt. zb. weil er ein unscheinbares Risiko ausmerzen wollte und dadurch eine Lücke entsteht, die viel krasser ist. Und falls man jeden Tag up-to-date wäre, hätte man schnell tauschen können (zb. rETH), aber will man das? 

 

Anders sehe ich das bei Coins, die Staking nativ integriert haben. ADA (Cardano) staked man, ohne jemals die Schlüssel herzugeben. Zudem kann man sofort unstaken. 

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bmi
vor 20 Stunden von wertomat:

Naja, erstens ist mir klar, dass Du als Bitcoin Maximalist das so siehst, zweitens kann man Coins und Risiko auch aufteilen und nur einen Teil ins Staking geben, und drittens ist das keine Antwort auf die technische  Frage zu den Smartcontracts, die ich gestellt habe. 

Meine Intention war nicht deine Fragen zu beantworten, sondern dich auf Gefahren hinzuweisen und einen gut und ehrlich gemeinten Ratschlag zu geben. Mir war nicht bewusst, dass du eher das hören möchtest, was dich in deinem Vorhaben bestätigt bzw. offene Fragen klärt. Ob ich ein Bitcoin-Maximalist bin oder nicht weiß ich nicht, aber wenn dir das Framing hilft o:) Mein derzeitiger Standpunkt resultiert aus vielen vielen hundert Stunden Arbeit den ich permanent kritisch hinterfrage.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 11 Stunden von nonameisfine:

Aus interesse bmi, magst du das kurz erläutern/ verlinken wo du deinen Gedankengang mal runtergeschrieben hast?

Ja, klar. Ist Off-Topic, die Diskussion dazu können wir dann gerne im Ethereum-Thread weiterführen.

 

Der einzige, wirklich entscheidende Vorteil einer Blockchain ist die Dezentralität. Teildezentralität gibt es nicht, entweder ist alles in der Summe dezentral oder zentral. Wenn eine Blockchain zentral ist, dann würde man eine langsame und teure Technologie verwenden, für die es heute schon sehr viel bessere Lösungen gibt. Eine zentrale Blockchain ist, wie wenn man ein Flugzeug als PKW verwendet. Der fundamentale Vorteil von Dezentralität ist, dass man niemanden Vertrauen muss. Sobald an irgendeiner Stelle einzelne Menschen eingreifen können, wird die Macht irgendwann missbraucht. Zahlungen werden zurückgehalten, Zahlungen werden gesperrt, Gelder eingefroren... 

 

Von den 21.863 existierenden Coins sind >99,999% nicht dezentral, ergo ist dort die Verwendung einer Blockchain total unsinnig und reines Marketing / Scam / ...

 

Nun speziell zu Ethereum:

Für mich ist Ethereum keine dezentrale Blockchain mehr und entwickelt sich zunehmend in die falsche Richtung hinsichtlich systematischer Risiken. Peter Szylagyi (Core Team Lead Ethereum) sieht die Entwicklung ebenso kritisch, da Komplexität zunehmend steigt und Komplexität der Feind der Sicherheit ist (siehe meinen Beitrag hier). Dazu kommt der Einfluss von JP Morgan (“Even before the very first block on Ethereum was mined and ConsenSys was formed, we’ve collaborated with JPMorgan on Ethereum proofs of concept and production systems,”), dem DAO-Rollback 2016 durch die Foundation, der konzentrierten Fullnode-Verteilung (AWS, Hetzner, ...), den konzentrierten Stakingpools (Lido, Coinbase, ...), dem enormen Premine (beim Genesis 60 Mio an ICO und 12 Mio an Devs und EF), oder Vitaliks Aussage "The idea of average users personally validating the entire history of the system is a weird mountain man fantasy" (genau DAS ist die elementare Grundvoraussetzung für Dezentralität), dem Tipp von Lubin an 40 Teilnehmer die ICO-Einkäufe auf mehrere Adressen zu verteilen, damit keine Rückschlüsse auf konzentrierte Verteilung gezogen werden können, dass das Unstaking nicht implementiert wird zu Lasten der Nutzer, usw. usf. (hier habe ich Quellen dazu). Auch die Umstellung von PoW auf PoS sehe ich als großen Fehler, habe ich hier u.a. mal beschrieben. Oder aktuell die 74% OFAC Compliant Blocks - was ist der Sinn und Zweck einer Blockchain, wenn nicht Zensurresistenz? Außerdem gibt es einen Konflikt zwischen Nutzern und Hodlern und der Theorie bzgl. "Ultrasound money", siehe meinen Beitrag hier.

 

Die Aufgaben des Settlement-Layers (Baselayer / Layer1) sollten auf ein Minimum beschränkt werden. Je komplexer, desto mehr Angriffsfläche / Fehlerquellen. Je umfangreicher, desto mehr Inkompatibilitäten folgen langfristig. Die Erfolgsgeschichte einer universellen / minimalen Implementierung ist z.B. an TCP/IP zu sehen. Und hier hat Ethereum meiner Meinung nach leider die falsche Abzweigung genommen. Smart Contracts, Skalierbarkeit, usw. gehören alle auf Layer 2 oder höher (Sidechains).

 

Mache der genannten Punkte halte ich für weniger schlimm, andere für mehr. Habe nun keine Priorität dazu geschrieben. In der Summe hat es dazu geführt, dass ich nicht mehr dahinter stehen kann und daher schrittweise aussteige. 

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knusperente

Ethereum-Staking, eine Übersicht mit Vor- und Nachteilen:

  • Solo Staking (über 32 ETH - aktuell 8-10%)
    • Vorteile
      • Aktuell attraktiver Zins der aber höchstwahrscheinlich über Zeit geringer wird, da mehr und mehr Nutzer staken werden
        • Mehr Staker, geringerer Zins
        • Wenig Staker, höherer Zins
      • Chance auf hohe Gewinne durch MEV Flashbot Relayers, mit Glück proposed man einen Block mit hohen MEV Gewinnen, dass kann dann von 0.1 ETH bis 10 ETH alles sein
      • Trägt zur Dezentralität bei - je mehr Homestaker desto besser für das Netzwerk
    • Nachteile
      • Lohnt sich für Anfänger in den meisten Fällen kaum, da Linux bedient werden muss und man ein gewisses Startkapital (32 ETH) braucht
      • Benötigt solides key-management und generelles Verständnis für die Nutzung von Ethereum
      • Viel Zeit benötigt um sich einzuarbeiten; ETH Solo-Staking ist Verantwortung und mit Arbeit verbunden
      • In Deutschland steuerhässlich, da man möglicherweise als Gewerbetreibender eingestuft wird und damit auch mit allen gewerblichen Steuerpflichten
      • Allgemeine Slashing-Risiken bei Inaktivität oder Ausfällen
      • Withdrawals sind noch nicht freigeschaltet - voraussichtlich aber ab März 2023
  • Node-Staking via Rocket Pool (16 oder 8 ETH - aktuell 8-10%)
    • Vorteile
      • Staking mit Rocket Pool ist etwas einfacher als das Solo-Staking
      • Statt 32 ETH, nur 16 ETH und etwas RPL (10% des ETH) zum staken (bald nur noch 8 ETH und 10% RPL)
      • Neben ETH rewards noch zusätzliche RPL rewards
      • Ermöglicht das "dezentralste" liquid staking Produkt "rETH" und trägt damit zur Dezentralität bei
    • Nachteile
      • Smart Contract Risiken bzw. benötigt man ein Verständnis wie das Protokoll funktioniert und die Evaluierung ob man das Konstrukt generell vertraut/versteht
  • Liquid Staking (<32 ETH - aktuell 6-10% je nach Pool und MEV)
    • Beispiele: rETH, wstETH, cbETH, sETH
    • Vorteile
      • Extrem einfaches Staken; keine Kenntnisse nötig
      • Kann auf dezentralen Märkten wie Uniswap oder auf Coinbase gehandelt werden und jederzeit gekauft und verkauft
      • Keine Withdrawal Queue sobald Withdrawals freigeschaltet werden, d.h. man hat sofort seine Tokens
      • In Deutschland maximal Steuerfreundlich für Staking Tokens wie rETH, da Staking-Rewards in den Kurs eingepreist sind und nicht ausgeschüttet werden. 
        • ETH in rETH umwandeln, über 1 Jahr halten -> steuerfrei verkaufen
    • Nachteile
      • Smart Contract-Risiken (rETH, wstETH) oder Zentralisierungsrisiken (cbETH, wstETH) der jeweiligen Protokolle / Slashing Risiken
      • Jedes Liquid Staking Token sollte individuell beurteilt und bewertet werden weil es zum Teil gravierende Unterschiede gibt zwischen den Slashing-Risiken, Funktionsweisen, Steuer-Thematiken, etc.
      • Je nach Liquid Staking Token keine MEV-Ausnutzung
      • Steuerpflichtig beim Umwandeln von ETH zu rETH; am besten tauscht man über eine Börse wie Uniswap wo man auch frisches USDC in rETH umwandeln kann
      • Etwas geringerer Zins im Vergleich zum Solo-Staking
      • Schwankungen im Preis beim frühzeitigen Kauf/Verkauf, d.h. man muss auf die Premium/Discounts der jeweiligen Produkte achten + auf allgemeine Liquidität
        • rETH hat aktuell einen großen Premium, d.h. nicht auf Tauschbörsen kaufen, sondern direkt bei der Rocket Pool Seite ETH->rETH eintauschen
        • cbETH hat einen Discount, d.h. bei der Freischaltung von Withdrawals kann man hier 3-5% extra Rendite absahnen wenn man bereit ist zu warten und Coinbase als zentralen Akteur vertraut

Fazit: Für die meisten User hier im Forum lohnt sich Staking auf Ethereum nicht. Wenn man unbedingt die Zinsen einnehmen will, empfiehlt es sich geringe Mengen in verschiedene Staking-Tokens zu investieren und möglichst vertrauensunwürdige Anbieter zu meiden. Bspw. könnte man ein ETH Portfolio bauen mit einer Risikoadjustierung und Verteilung nach belieben:

  • 60% ETH
  • 20% rETH (dezentral - Rocket Pool)
  • 10% wstETH (semi-dezentral - Lido)
  • 10% cbETH (sehr zentralisiert - Coinbase)

Ich persönlich halte aktuell reines ETH auf meiner sicher verwahrten/geschützten Ethereum-Wallet und verzichte auf das Staking, da meiner Meinung nach das Chancen/Risiko Verhältnis aktuell noch nicht stimmt und der Staking-Markt extrem frisch/neu ist. Black-Swan Events könnten eintreten. Man sollte sich klar machen, dass die User die aktuell auf Ethereum solo-staken Idealisten sind. Die machen das größtenteils nicht nur aus Profitgründen, haben sicherlich auch nicht ihr gesamtes Ether gestaked. Ich denke aber, dass man in 5+ Jahren sehr viel einfacher und sicherer auf Ethereum staken kann. Vitalik hatte mal in einem Interview gesagt, dass er glaubt, dass man Ether irgendwann mit ein paar simplen Klicks mit dem Smart Phone staken und die Blocks darüber validieren kann - falls sich diese Zukunft irgendwann bewahrheitet, werde ich vermutlich anfangen zu staken.

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nonameisfine

Danke für deine Zusammenfassung bmi, stimme dir bei einigen Themen zu, bei anderen nicht.

Generell sehe ich Weiterentwicklung als essenziell an, da Blockchains meiner Meinung nach einfach noch nicht reif sind. 

--> dann ggfs. im anderen Thread weiter.

 

Back to topic:

vor 12 Stunden von Chips:

Also ich stake auch keine ETH. Ich halte die ja, weil ich auf eine Vervielfachung in wenigen Jahren hoffe.

Kommt auf die Jahre an, die du halten willst an und ob du das Protokoll unterstützen möchtest. Wenn du "nur" eine Wertanlage mit Kurssteigerungen, mit maximaler Flexibilität haben willst, ja. 

vor 12 Stunden von Chips:

ADA (Cardano) staked man, ohne jemals die Schlüssel herzugeben.

Schlüssel gibst du ja nie her. Rocketpool gibt dir über einen smart contract einfach einen anderen Token. 

 

Tbh. sehe eure Punkte. Aber wenn wir Ethereum nicht benutzen wollen, weil wir Angst davor haben das etwas schief läuft, dann dauert es noch eine Weile bis der Markt reif ist und bis dahin ist eh alles reine Spekulation. 

 

Bottom line: Ich finde Rocketpool ziemlich stark. Wer keinen Node betreiben will kann bis LEB8 in Q1/23 warten und dann vermutlich wieder rEth zum korrekten Wert kaufen. Oder jetzt über DEX, mit premium. 

 

Cheers & schönen Sonntag

P

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Shoe77
vor 2 Stunden von nonameisfine:

Schlüssel gibst du ja nie her. Rocketpool gibt dir über einen smart contract einfach einen anderen Token. 

 

Schlüssel brauchen die ja nicht wenn der Kunde selbst die ETH liefert.

Und wenn die Zeit dann gekommen ist wird der smart contract zerstört und der andere Token ist wertlos.    :)

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nonameisfine

ja, das ist dann das smart contract risk. :D - Die Frage ist nur: Wenn mehrere Audits und eine sehr "core value"-nahe Community nicht ausreichen, wird es jemals vertrauenswürdige smart contracts geben? Und wenn die Antwort darauf nein ist, sitzen wir alle auf einem toten Pferd. 

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Shoe77
· bearbeitet von Shoe77
vor 24 Minuten von nonameisfine:

ja, das ist dann das smart contract risk. :D - Die Frage ist nur: Wenn mehrere Audits und eine sehr "core value"-nahe Community nicht ausreichen, wird es jemals vertrauenswürdige smart contracts geben? Und wenn die Antwort darauf nein ist, sitzen wir alle auf einem toten Pferd. 

So sieht es wohl aus. Ich kann die Euphorie zu dem Thema nicht teilen und fasse so etwas nicht an.  :(

Kürzlich habe ich bei der Recherche gelesen daß das selfdestruct() gar nicht in dem Smart Contract implementiert sein muß.

Das kann man auch über eine Verknüpfung mit einem anderen SC erreichen.

 

Das scheint alles nur zum Zweck des Betruges entwickelt zu sein.

Ebenso sehe ich keine seriöse Anwendung für Flash Loans.

Wenn ich mit großen Beträgen Arbitrage machen will dann müssen die Geschäfte auch bindend sein und nicht nur vielleicht.  :(

Das dient doch scheinbar nur der Preismanipulation.

 

Wenn ich schon den Begriff "Preis-Orakel" lese ...

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nonameisfine

Kurzes Update zum Thema Rocketpool:

Ein Discord-Member hat einen Exploit für eine spezielle Funktion für das RPL Token bei Node Operators gefunden. Anstatt das Bug-Bounty Program zu nutzen, hat er den Bug lieber im Discord veröffentlicht.

Dieser Exploit kann dazu genutzt werden Node Operators von dem "abheben" von RPL Tokens aus ihrem Node für 28 Tage zu hindern. rETH ist nicht betroffen!

Die Tokens (RPL/ rETH) selbst waren zu keiner Zeit in Gefahr. Der Bug wird in den nächsten 7 Tagen gefixed.

In der Zwischenzeit hat jemand einen Bot geschrieben und bei ~400 Nodes den Exploit angewendet, was dazu führt das diese nun für die nächsten 7 Tage ihr RPL nicht aus dem Node nehmen können.

 

--> Meine Meinung:

1. Exploits und Bugs können anscheinend immer vorkommen. Je weniger relevant eine Funktion ist, desto höher die Gefahr. Der Impact hier ist nicht wirklich relevant, aber die Implikation finde ich sehr spannend, insbesondere in Anbetracht meines Kommentars weiter oben.

2. Ich bin trotzdem ziemlich "bullish" auf Rocketpool. Für mich mit Abstand die beste Möglichkeit Ether zu staken. Dennoch ist das erhöhte Risiko nicht von der Hand zu weisen. 

3. Noch ein unabhängiger Punkt: Rocketpool (Nutzer) haben entschieden sich selbst zu limitieren wenn es eine übermäßige Dominanz des Protokolls geben sollte, welche die Sicherheit von Ethereum reduziert (zu hohe Marktdominanz). Mehr hier: https://vote.rocketpool.net/#/proposal/0x9e093dea49dee9d1b3e43dbb6e0d8735149c5fde6ef703620970129b81d0f7f8 . Finde ich extrem stark.

 

Cheers

P

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nonameisfine

Und es bleibt spannend: Die SEC wird CEX Staking-as-a-Service Angebote wohl stärker regulieren/ limitieren.

https://www.sec.gov/news/press-release/2023-25

Hier das Reasoning von Gary: 

 

 

Finde ich zumindest mal vom Gedankengang nachvollziehbar. 

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bmi
· bearbeitet von bmi

20230210_065605.thumb.jpg.cfd7420c1cf1f305a0c816d9a7d2c747.jpg

 

Kraken aktuell ~7%

Coinbase aktuell ~11,5% 

https://beaconcha.in/pools

 

Mit dem Shanghai-Upgrade vorraussichtlich also ein erzwungenes Unstaking, jedoch gibt's das Limit von 7 Validatoren pro Epoche, dürfte sich also über mehrere Monate ziehen.

 

Mittel- bis Langfristig werden diese Regulierungen wahrscheinlich den gleichen Effekt haben, wie der Mining-Ban in China. 

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LaRoth
vor 3 Stunden von bmi:

Mittel- bis Langfristig werden diese Regulierungen wahrscheinlich den gleichen Effekt haben, wie der Mining-Ban in China. 

Also keine?

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bmi
vor einer Stunde von LaRoth:

Also keine?

Naja, doch, einige Firmen werden sicherlich abwandern und sich in weniger regulierten Ländern niederlassen. Möglicherweise wird auch die Dezentralität verbessert, wenn zentrale Stakingplattformen wie Kraken und Coinbase zerschlagen werden. 

 

Ich bin noch etwas skeptisch was die Motive der SEC angeht. Sicherlich hat die jüngste Vergangenheit (geprägt durch Scams und Rug pulls) viel dazu beigetragen und FTX hat ihnen einen tiefen Einblick in die Machenschaften - speziell Lending/Yields/Leverage - gegeben. 

 

Aber es geht nach Aussage von Gensler speziell um Retail-Investoren und wenn Bitcoin (ich spreche auch nur von Bitcoin) wirklich das ist, wofür ich und viele andere es halten, dann werden die Big Boys wie Black Rock und Fidelity (die bereits in Bitcoin investiert sind) alles unternehmen, um darauf ein Monopol zu bekommen.  

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WalleWalle
· bearbeitet von WalleWalle

Eigen-staking bei Ethereum ist ja ziemlich schwierig (man benötigt zuerst einmal mind. 32 Eths, also 45T€), was zwangsläufig zu einer Zentralisierung in Staking-Pools / Börsen führen muss. Diese Pools können dann leichter kontrolliert werden, so dass Ethereum letztendlich ein Kontroll-Krypto ist. Realistisch werden alle POS-Krypto den Weg der Zentralisierung in wenige Entscheider gehen.

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bmi
Am 10.2.2023 um 11:48 von bmi:
Am 10.2.2023 um 10:25 von LaRoth:

Also keine?

Naja, doch, einige Firmen werden sicherlich abwandern und sich in weniger regulierten Ländern niederlassen.

Zitat

Coinbase has received a license to operate in the offshore haven of Bermuda, signaling that the company is doubling down on plans to increase its international business at a time when U.S. regulators have become hostile to the crypto industry.

https://fortune.com/crypto/2023/04/19/coinbase-gets-bermuda-license-plans-to-launch-offshore-exchange-in-coming-weeks/

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Hallo,

 

ich wollte mal Fragen, ob es seit dieser vor bald 1,5 Jahren alten Übersicht grundlegende Änderungen zum ETH-Staking und den zusammengehörigen technischen Einschätzungen und Sicherheitseinschätzungen gibt.
Ich hatte mich damals gegen das Staking entschieden (selbst staken technisch zu kompliziert, die anderen Varianten mir zu unsicher).

Aber vielleicht gibts ja neues, was ich nicht kenne?

(z.B. bietet mir auch mein Ledger in irgendeiner Form an, ihn zum staken zu benutzen, wenn ich Ledger Live öffne)

 

 

Am 27.11.2022 um 12:08 von knusperente:

Ethereum-Staking, eine Übersicht mit Vor- und Nachteilen:

  • Solo Staking (über 32 ETH - aktuell 8-10%)
    • Vorteile
      • Aktuell attraktiver Zins der aber höchstwahrscheinlich über Zeit geringer wird, da mehr und mehr Nutzer staken werden
        • Mehr Staker, geringerer Zins
        • Wenig Staker, höherer Zins
      • Chance auf hohe Gewinne durch MEV Flashbot Relayers, mit Glück proposed man einen Block mit hohen MEV Gewinnen, dass kann dann von 0.1 ETH bis 10 ETH alles sein
      • Trägt zur Dezentralität bei - je mehr Homestaker desto besser für das Netzwerk
    • Nachteile
      • Lohnt sich für Anfänger in den meisten Fällen kaum, da Linux bedient werden muss und man ein gewisses Startkapital (32 ETH) braucht
      • Benötigt solides key-management und generelles Verständnis für die Nutzung von Ethereum
      • Viel Zeit benötigt um sich einzuarbeiten; ETH Solo-Staking ist Verantwortung und mit Arbeit verbunden
      • In Deutschland steuerhässlich, da man möglicherweise als Gewerbetreibender eingestuft wird und damit auch mit allen gewerblichen Steuerpflichten
      • Allgemeine Slashing-Risiken bei Inaktivität oder Ausfällen
      • Withdrawals sind noch nicht freigeschaltet - voraussichtlich aber ab März 2023
  • Node-Staking via Rocket Pool (16 oder 8 ETH - aktuell 8-10%)
    • Vorteile
      • Staking mit Rocket Pool ist etwas einfacher als das Solo-Staking
      • Statt 32 ETH, nur 16 ETH und etwas RPL (10% des ETH) zum staken (bald nur noch 8 ETH und 10% RPL)
      • Neben ETH rewards noch zusätzliche RPL rewards
      • Ermöglicht das "dezentralste" liquid staking Produkt "rETH" und trägt damit zur Dezentralität bei
    • Nachteile
      • Smart Contract Risiken bzw. benötigt man ein Verständnis wie das Protokoll funktioniert und die Evaluierung ob man das Konstrukt generell vertraut/versteht
  • Liquid Staking (<32 ETH - aktuell 6-10% je nach Pool und MEV)
    • Beispiele: rETH, wstETH, cbETH, sETH
    • Vorteile
      • Extrem einfaches Staken; keine Kenntnisse nötig
      • Kann auf dezentralen Märkten wie Uniswap oder auf Coinbase gehandelt werden und jederzeit gekauft und verkauft
      • Keine Withdrawal Queue sobald Withdrawals freigeschaltet werden, d.h. man hat sofort seine Tokens
      • In Deutschland maximal Steuerfreundlich für Staking Tokens wie rETH, da Staking-Rewards in den Kurs eingepreist sind und nicht ausgeschüttet werden. 
        • ETH in rETH umwandeln, über 1 Jahr halten -> steuerfrei verkaufen
    • Nachteile
      • Smart Contract-Risiken (rETH, wstETH) oder Zentralisierungsrisiken (cbETH, wstETH) der jeweiligen Protokolle / Slashing Risiken
      • Jedes Liquid Staking Token sollte individuell beurteilt und bewertet werden weil es zum Teil gravierende Unterschiede gibt zwischen den Slashing-Risiken, Funktionsweisen, Steuer-Thematiken, etc.
      • Je nach Liquid Staking Token keine MEV-Ausnutzung
      • Steuerpflichtig beim Umwandeln von ETH zu rETH; am besten tauscht man über eine Börse wie Uniswap wo man auch frisches USDC in rETH umwandeln kann
      • Etwas geringerer Zins im Vergleich zum Solo-Staking
      • Schwankungen im Preis beim frühzeitigen Kauf/Verkauf, d.h. man muss auf die Premium/Discounts der jeweiligen Produkte achten + auf allgemeine Liquidität
        • rETH hat aktuell einen großen Premium, d.h. nicht auf Tauschbörsen kaufen, sondern direkt bei der Rocket Pool Seite ETH->rETH eintauschen
        • cbETH hat einen Discount, d.h. bei der Freischaltung von Withdrawals kann man hier 3-5% extra Rendite absahnen wenn man bereit ist zu warten und Coinbase als zentralen Akteur vertraut

Fazit: Für die meisten User hier im Forum lohnt sich Staking auf Ethereum nicht. Wenn man unbedingt die Zinsen einnehmen will, empfiehlt es sich geringe Mengen in verschiedene Staking-Tokens zu investieren und möglichst vertrauensunwürdige Anbieter zu meiden. Bspw. könnte man ein ETH Portfolio bauen mit einer Risikoadjustierung und Verteilung nach belieben:

  • 60% ETH
  • 20% rETH (dezentral - Rocket Pool)
  • 10% wstETH (semi-dezentral - Lido)
  • 10% cbETH (sehr zentralisiert - Coinbase)

Ich persönlich halte aktuell reines ETH auf meiner sicher verwahrten/geschützten Ethereum-Wallet und verzichte auf das Staking, da meiner Meinung nach das Chancen/Risiko Verhältnis aktuell noch nicht stimmt und der Staking-Markt extrem frisch/neu ist. Black-Swan Events könnten eintreten. Man sollte sich klar machen, dass die User die aktuell auf Ethereum solo-staken Idealisten sind. Die machen das größtenteils nicht nur aus Profitgründen, haben sicherlich auch nicht ihr gesamtes Ether gestaked. Ich denke aber, dass man in 5+ Jahren sehr viel einfacher und sicherer auf Ethereum staken kann. Vitalik hatte mal in einem Interview gesagt, dass er glaubt, dass man Ether irgendwann mit ein paar simplen Klicks mit dem Smart Phone staken und die Blocks darüber validieren kann - falls sich diese Zukunft irgendwann bewahrheitet, werde ich vermutlich anfangen zu staken.

 

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knusperente
vor 11 Stunden von wertomat:

Hallo,

 

ich wollte mal Fragen, ob es seit dieser vor bald 1,5 Jahren alten Übersicht grundlegende Änderungen zum ETH-Staking und den zusammengehörigen technischen Einschätzungen und Sicherheitseinschätzungen gibt.
Ich hatte mich damals gegen das Staking entschieden (selbst staken technisch zu kompliziert, die anderen Varianten mir zu unsicher).

Aber vielleicht gibts ja neues, was ich nicht kenne?

(z.B. bietet mir auch mein Ledger in irgendeiner Form an, ihn zum staken zu benutzen, wenn ich Ledger Live öffne)

Grundsätzlich hat sich in der alten Übersicht nichts grundlegend geändert. Die selben Risiken und technischen Regeln gelten.

 

Was sich aber geändert hat - 

  • Durch die kontinuerliche Steigerung der Staking-Partizipation (31.1M ETH staked) sind die Staking Yields % mittlerweile niedriger:
    • Solo Staking (4-5% APY)
    • Node Staking (4-5% APY)
    • Liquid Staking (3-4% APY)
  • Viele neue Liquid Staking Anbieter zur Auswahl:
    • Mantle, Frax, Swell, Ankr, etc.
  • Die Einführung von Re-Staking 
    • Nach Lido das 2. größte Krypto-Protokoll nach TVL https://www.eigenlayer.xyz/
    • Ermöglicht das Restaken von Liquid Staking Tokens, z.B. cbETH, stETH, rETH, etc. 
    • Protokoll ermöglicht das Staked ETH als Collateral für andere Protokolle und Kryptowährungen "ausgeliehen" wird, d.h. Protokolle brauchen keine eigenen Sicherheitsmechanismen mehr wie eine Ausgabe eines Tokens+Staking
    • Geht in Zukunft mit einer zusätzlichen Staking-Rendite einher (wie hoch ist noch unbekannt, aktuell sammelt man nur "Punkte" bis Mainnet / Potenzieller Airdrop für gesammelte Punkte)
    • Schon 3,09M ETH sind restaked (2.5% totaler ETH Supply)
    • Zusätzliche Smart Contract Risiken + komplexer als das einfache Liquid Staking
  • Neue Gedanken zum Staking & Bullenmarkt:
    • Potenzielles Risiko des Depegging & Liquiditätsprobleme
    • In einem Szenario wo ETH auf 10K, 20K geht, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ETH Staker auscashen wollen. Durch die Withdrawal-Queues werden die Staking-Anbieter allerdings nicht "sofort" Liquidität bereitstellen können, d.h. man müsste Wartezeiten in Kauf nehmen oder im Sekundärmarkt für einen Discount verkaufen welche an genug Liquidität gebunden ist. D.h. Staking/Restaking ist meiner Meinung nach nur für ultra-langfristige ETH Positionen sinnvoll welche man nicht in Bullenphasen abstoßen möchte
  • Nach über 2 Jahren Liquid Staking bisher keinerlei Smart Contract Bugs oder Probleme, d.h. Liquid Staking funktioniert bisher gut und sicher
    • Ob es Wert ist für 3-4% APY ETH zu staken und Risiken in Kauf zu nehmen, muss jeder für sich selbst entscheiden

Ich selber habe folgende Aufteilung meiner ETH-Positionen:

  • 80% ETH
  • 10% rETH über Rocketpool
  • 10% Restaked ETH über Eigenlayer

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wertomat
vor 12 Minuten von knusperente:

Grundsätzlich hat sich in der alten Übersicht nichts grundlegend geändert. Die selben Risiken und technischen Regeln gelten.

 

Was sich aber geändert hat - 

  • Durch die kontinuerliche Steigerung der Staking-Partizipation (31.1M ETH staked) sind die Staking Yields % mittlerweile niedriger:
    • Solo Staking (4-5% APY)
    • Node Staking (4-5% APY)
    • Liquid Staking (3-4% APY)
  • Viele neue Liquid Staking Anbieter zur Auswahl:
    • Mantle, Frax, Swell, Ankr, etc.
  • Die Einführung von Re-Staking 
    • Nach Lido das 2. größte Krypto-Protokoll nach TVL https://www.eigenlayer.xyz/
    • Ermöglicht das Restaken von Liquid Staking Tokens, z.B. cbETH, stETH, rETH, etc. 
    • Protokoll ermöglicht das Staked ETH als Collateral für andere Protokolle und Kryptowährungen "ausgeliehen" wird, d.h. Protokolle brauchen keine eigenen Sicherheitsmechanismen mehr wie eine Ausgabe eines Tokens+Staking
    • Geht in Zukunft mit einer zusätzlichen Staking-Rendite einher (wie hoch ist noch unbekannt, aktuell sammelt man nur "Punkte" bis Mainnet / Potenzieller Airdrop für gesammelte Punkte)
    • Schon 3,09M ETH sind restaked (2.5% totaler ETH Supply)
    • Zusätzliche Smart Contract Risiken + komplexer als das einfache Liquid Staking
  • Neue Gedanken zum Staking & Bullenmarkt:
    • Potenzielles Risiko des Depegging & Liquiditätsprobleme
    • In einem Szenario wo ETH auf 10K, 20K geht, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ETH Staker auscashen wollen. Durch die Withdrawal-Queues werden die Staking-Anbieter allerdings nicht "sofort" Liquidität bereitstellen können, d.h. man müsste Wartezeiten in Kauf nehmen oder im Sekundärmarkt für einen Discount verkaufen welche an genug Liquidität gebunden ist. D.h. Staking/Restaking ist meiner Meinung nach nur für ultra-langfristige ETH Positionen sinnvoll welche man nicht in Bullenphasen abstoßen möchte
  • Nach über 2 Jahren Liquid Staking bisher keinerlei Smart Contract Bugs oder Probleme, d.h. Liquid Staking funktioniert bisher gut und sicher
    • Ob es Wert ist für 3-4% APY ETH zu staken und Risiken in Kauf zu nehmen, muss jeder für sich selbst entscheiden

Ich selber habe folgende Aufteilung meiner ETH-Positionen:

  • 80% ETH
  • 10% rETH über Rocketpool
  • 10% Restaked ETH über Eigenlayer

Danke für das Update. Ich werde wohl weiterhin nicht staken. Eigentlich schade, bei mittlerweile 140.000 Euro in ETH könnte ich von den Rewards schon ein paar Mal gut essen gehen.

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supervoidy

Betreibt hier jemand Solo Staking von ETH über Kiln mit der Ledger Live App? Oder betreibt für $5/Monat eine Validator Node über Allnodes? Versuche gerade zu evaluieren, ob ich 32 ETH staken sollte oder nicht.

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