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sianweid

Mitarbeiteraktien - Zeichnungsbetrag reduziert nach Kursrückgang?

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sianweid

Hallo liebes Forum,

 

ich habe interessehalber eine Frage bezüglich MItarbeiteraktien. Diese werden Mitarbeitern häufig rabattiert mit einem geringeren Zeichnungspreis in jährlichen Kampagnen angeboten. In unserer Firma bekommt man als Mitarbeiter für Zeichnungen bis 700€ für jede erworbene Aktie eine zusätzliche Aktie gratis on top. Die erworbenen Aktien werden zusätzlich mit einem um 15% reduzierten Zeichnungspreis (verglichen mit dem Durchschnittswert der Aktie der letzten 3 Monate oder ähnlich) versehen. Soweit mal zu den Rahmenbedingungen.

 

Da es in den letzten Wochen doch etwas turbulenter an den Märkten zuging ist der Wert der Aktie meiner Firma zuletzt ebenfalls deutlich gefallen (von in der Spitze knapp unter 180€ auf bis zu 121€ die letzten Tage). Der Zeichnungspreis der MA Aktien wurde vor Erreichen dieses Tiefstwerts festgelegt und betrug ca. 129€. In der Zwischenzeit wurde der Zeichnungspreis neu festgelegt und beträgt für eine kurze, verlängerte Periode 117,51€. Begründet wurde die Entscheidung damit, die Attraktivität des Aktienprogramms aufrecht zu erhalten.

 

Nun meine Frage: Liegt es nur an der Begründung des AG, dass der Preis gesenkt wurde oder existieren darüber hinaus Regularien, die eine Ausgabe von MA Aktien zu Preisen oberhalb des Börsenwerts untersagen? Mich würde das einfach mal interessieren. Hab versucht, dazu etwas zu finden im www. Da das erfolglos war, gibt es solche Regularien entweder nicht, ich habe falsch gesucht, oder man braucht gut informierte Forenuser... und da kommt ihr ins Spiel ;)

 

Viele Grüße!

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west263

Ich kann Mitarbeiter Aktien von Mercedes Benz zeichnen.

Schlusskurs Xetra Freitag ist der Höchstpreis zu dem ausgegeben wird. Montag beginnt dann der Zeichnungszeitraum, 2 Wochen. Sollte der Schlusskurs Xetra an diesem letzten Zeichnungstag Freitag höher sein, egal. Sollte er niedriger sein, wird dieser Kurs genommen.

 

Dieser Vorgang ist schon seit Jahren so. Da wird nichts nachverhandelt oder korrigiert.

Sei doch froh, wenn sie auf die aktuelle Situation reagieren und den Preis anpassen.

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sianweid

Ok. Danke für deinen Beitrag. Ich denke dann funktioniert das im Großen und Ganzen bei Mercedes Benz und Schneider ähnlich, nur dass bei SE der Zeichnungspreis durch einen Durchschnittswert charakterisiert wird.

 

Ich beschwere mich sicherlich nicht über niedrigere Zeichnungspreise. Ich wollte mich nur erkundigen, ob es da iwelche Schranken/Regularien gibt. Gefühlt hätte ich auch gesagt, dass dies nicht der Fall ist, aber Gefühl ist halt auch leider nur Gefühl. Das stillt mein Interesse nicht ;)

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alsuna

Wie wär's damit, das Kleingedruckte deines Arbeitgebers zu lesen? Solche Regeln sind garantiert schriftlich fixiert

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oktavian
vor 2 Stunden von sianweid:

Liegt es nur an der Begründung des AG, dass der Preis gesenkt wurde oder existieren darüber hinaus Regularien, die eine Ausgabe von MA Aktien zu Preisen oberhalb des Börsenwerts untersagen?

ich glaube wenn jemand freiwillig mehr als den Marktpreis bezahlen möchte, kann man ihn nicht abhalten. Das Ziel ist aber doch die Verbundenheit mit dem Unternehmen und mit einem Aufschlag wird doch wohl niemand kaufen (es sei denn die Belegschaft besteht aus Analphabeten und wird systematisch abgezockt zur Umgehung des Mindestlohns oder so :narr:).

 

Wenn du jetzt z.B. bis zu einem gewissen Datum zu 121€ kaufen kannst, hast du wirtschaftlich gesehen einen call mit strike 121. Da könntest du dann auch an der Börse calls verkaufen und das Risiko wäre durch den Kauf zum Mitarbeiterpreis 'gehedgt'.

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sianweid
vor 16 Stunden von oktavian:

ich glaube wenn jemand freiwillig mehr als den Marktpreis bezahlen möchte, kann man ihn nicht abhalten. Das Ziel ist aber doch die Verbundenheit mit dem Unternehmen und mit einem Aufschlag wird doch wohl niemand kaufen...

Dadurch, dass der AG für jede Aktie bis 700€ noch mal eine Aktie zuschießt, hat man ja noch mal nen "Rabatt" von 50% oben drauf. Unter den Umständen wir man wohl eh nie über Marktpreis kaufen, da müsste es schon richtig krachen

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oktavian

Achso ich dachte, das wäre schon der effektive Preis je Aktie gewesen. Dann würde ich immer das Maximum nehmen bei 50% discount und evtl in einem anderen account short gehen oder calls verkaufen, wenn es mir zu viel wird. Wenn man selbst wegen AGB des Programms nicht shorten darf eben ein account der Ehefrau/Kinder oder so.

Dann erübrigt sich auch deine Frage, weil sie die Aktien bei 1+1 gratis effektiv ja nicht über Börsenkurs ausgeben.

 

Wie schnell darf man die wieder verkaufen? lock-up?

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sianweid

Die Aktien haben ne Sperrfrist von 5 Jahren. Es gibt n paar Ausnahmen (Hauskauf, Geburt von Kind, "privat wirtschaftliche Schwierigkeiten", Kündigung), bei denen man die Aktien schon vorher verkaufen kann bzw. muss (im Fall der Kündigung/ AG Wechsel). 

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