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Olek

Eine halbe Million verantwortungsvoll anlegen

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 6 Minuten von Nachdenklich:

Wie Andreas Beck mit dem GPO.

Bei ihm nennt sich das glaube ich Investitionsreserve (maximal 20% der Gesamtallokation, wenn ich mich nicht täusche) - ich hatte das vor einiger Zeit mal überflogen, habe die exakten Schwellwerte bei ihm aber aktuell nicht im Kopf.

Ich halte das für sinnvoll, da man die Entwicklung des Drawdowns ja aktiv miterleben würde - und falls es keinen gibt, greift eben der zeitliche Rahmen in Form der Selbstverpflichtung. Wichtig ist nur, dass man den Plan auch wirklich einhält - denn die schlechteste Strategie ist, sich nicht an die Strategie zu halten.

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Gast231208
vor 2 Stunden von Sapine:

Aktive Anleger können vieles tun. Meinst Du sie investieren aktuell in länger laufende Anleihen?

 

vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Das tun sie. Oder wer, glaubst Du, besitzt zur Zeit die länger laufende Anleihen? Meinst Du, sie werden von passiven Anlegern gehalten?

Dazu zitiere ich mal mich selbst :P:

Am 20.6.2022 um 10:50 von pillendreher:

Kauf: WKN A0BCKS Belgien-Anleihe: 5,000% bis 28.03.2035 zu 128,47 - Ytm ca. 2,3% p.a - vor Kosten und Steuern (Moody's Rating Aa3).

(vorerst nur Mini-Beobachtungspositon)

 

Am 23.6.2022 um 11:52 von pillendreher:

Danke für's wieder in's Gedächtnis rufen. Ich traue mich dann auch mal:

Kauf (Wiedereinstieg) 13k  6,5% Cooperatieve Rabobank U.A. Anleihe  WKN A1ZCSB zu 97,65 - auch im Direkthandel der ING.

 

Am 23.6.2022 um 15:18 von pillendreher:

Letzter Kauf (für heute), weil mein Geldtopf ist nun leer:

Kauf 5k  6% GIE PSA Tresorerie 19.09.2033 €-Anleihe WKN 905497 zu 110 - Ytm ca. 4,7% -  Moody's Rating Baa3.

(bei NIBC Direct über Tradegate)

 

Am 30.6.2022 um 17:20 von pillendreher:

Wird mittlerweile fast wieder zu pari gehandelt:

Kauf 5k Telecom Italia Finance-Anleihe: 7,75% bis 24.01.2033  WKN: 724183 zu 103,3 - Ytm >7% :-*

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 35 Minuten von Glory_Days:

Hier hatte ich den Realzins mal bezogen auf die Marktzinsen für 10-Jährige US-Treasuries geplottet. Die Leitzinsen hinken typischerweise ja etwas hinterher - hat hier jemand eine gute Grafik?

Vielleicht hilft das ein wenig:

https://www.bondguide.de/?p=71174

Was ich sagen will: Realzinsen von -7% p.a. über zehn Jahre halte ich selbst im schlechtesten Szenario für nicht möglich.

vor 24 Minuten von Nachdenklich:

Wenn Du so eindeutig glaubst, daß die Kurse in absehbarer Zeit steigen werden, dann solltest Du auch alles investieren und kein Geld risikofrei und renditelos herumliegen lassen.

Ach komm. Echt jetzt?

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 6 Minuten von Madame_Q:

Vielleicht hilft das ein wenig:

https://www.bondguide.de/?p=71174

Was ich sagen will: Realzinsen von -7% p.a. über zehn Jahre halte ich selbst im schlechtesten Szenario für nicht möglich.

Wir haben in den letzten Jahrzehnten vieles für nicht möglich gehalten - da könnte man jetzt eine ganze Liste aufzählen, die "vor Kurzem" noch unmöglich erschienen (und damals auch immer gut begründet unmöglich erschien). Mit solchen absoluten Aussagen wäre ich immer sehr vorsichtig, da sie einem Jahre später böse auf die Füße fallen könnten. Ich schließe mittlerweile gar nichts mehr aus - nicht einmal solch ein Szenario.

Ich bin mir sicher, dass die Türken das aktuell in der Türkei stattfindende Inflations-Szenario auch nicht für möglich gehalten haben und doch ist es eingetreten (auch wenn es jetzt natürlich ein zugegebenermaßen weit hergeholtes Beispiel ist).

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Gast231208
Am 4.7.2022 um 17:25 von Olek:

Kurz und gut - mein Gedanke:

70 Prozent RK3: ARERO und Vanguard LifeStrategy 60 je zur Hälfte.

30 Prozent RK1: Amund­­i Pri­­me Eu­­ro Go­­v Bd.­­0-1Y und Vanguard LifeStrategy 20 Tagesgeldkonto je zur Hälfte 

 

Manchmal ist der erste Gedanke Post (und noch dazu vom Threadersteller) einer der besten. ;)

Die konkrete Aufteilung sicher - riskant muss jeder für sich selbst herausfinden.

 

Ach ja: auch ich würde regelbasiert in Tranchen einsteigen, rational hin oder her.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 12 Minuten von Glory_Days:

Wir haben in den letzten Jahrzehnten vieles für nicht möglich gehalten - da könnte man jetzt eine ganze Liste aufzählen, die "vor Kurzem" noch unmöglich erschienen (und damals auch immer gut begründet unmöglich erschien). Mit solchen absoluten Aussagen wäre ich immer sehr vorsichtig, da sie einem Jahre später böse auf die Füße fallen könnten. Ich schließe mittlerweile gar nichts mehr aus - nicht einmal solch ein Szenario.

Richtig. Dann sollte man aber auch nicht ausschließen, dass man mit "nur Aktien" in Zukunft vielleicht nach 10-20 Jahren eine negative Realrendite eingefahren hat.

Keine Variante ist in Zukunft die eindeutig bessere oder rentablere, ohne mehr Risiken einzugehen.

Geht es um Aktien, wird hier trotzdem immer noch eher von einem Szenario der letzten 40 Jahre ausgegangen. Ich halte das für gefährlich. Ob die letzten 40 Jahre wiederholbar sind, steht in den Sternen.

vor 5 Minuten von pillendreher:

Manchmal ist der erste Gedanke Post (und noch dazu vom Threadersteller) einer der besten. ;)

Die konkrete Aufteilung sicher - riskant muss jeder für sich selbst herausfinden.

+1

Der TO hat eh noch Zeit.

Vielleicht löst sich das "Timing-Problem" bis zum Jahresende von alleine;)

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 1 Stunde von Glory_Days:

hier wird Vabanque mit dem Vermögen ganzer Generationen gespielt und die meisten schauen einfach taten- und hilflos dabei zu (irre/verrückt)! Erst hat der Großteil der Deutschen bei dem seit der Finanzkrise durch die Notenbanken praktizierten Quantitative Easing - zumindest im Bezug auf das Anlagevermögen - nur sehr geringfügig profitiert, jetzt sind es die Deutschen, die mit ihren hohen Bar- und Sichteinlagen durch die hohe Inflation übermäßig getroffen werden. Die absehbaren Wohlstandsverluste sind keine Tagesschau-Floskel - sie sind real und könnten zu einer sehr unschönen Situation in Deutschland führen.

 

Mit dieser irrationalen und übertriebenen Angst vor Inflation schaufelt man sich sein eigenes Grab!

 

Schau mal in @Sapines Nachbar-Thread "Psychologische Fallen und mehr" vorbei. Da kannst Du sehen, welche Fehler Du gerade machst.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 19 Minuten von Madame_Q:

Richtig. Dann sollte man aber auch nicht ausschließen, dass man mit "nur Aktien" in Zukunft vielleicht nach 10-20 Jahren eine negative Realrendite eingefahren hat.

Keine Variante ist in Zukunft die eindeutig bessere oder rentablere, ohne mehr Risiken einzugehen.

Geht es um Aktien, wird hier trotzdem immer noch eher von einem Szenario der letzten 40 Jahre ausgegangen. Ich halte das für gefährlich. Ob die letzten 40 Jahre wiederholbar sind, steht in den Sternen.

Wie du weißt, bin ich persönlich ein Anhänger der Diversifikation - umso mehr, je kürzer der Anlagehorizont ist. Wenn man sich im Bereich der traditionellen Anlageklassen bewegt, ist Diversifikation über Anlageklassen die beste Chance, das Shortfall-Risiko effektiv zu begrenzen.

vor 15 Minuten von stagflation:

Mit dieser irrationalen und übertriebenen Angst vor Inflation schaufelt man sich sein eigenes Grab!

 

Schau mal im Nachbar-Thread von @Sapine "Psychologische Fallen und mehr" vorbei. Da kannst Du sehen, welche Fehler Du gerade machst.

Irrational ist da gar nichts. Die Rechnung ist sehr einfach: Gesamthöhe der Sichteinlagen der Deutschen (Ende 2021 belief sich die Summe des Geldvermögens bestehend aus Bargeld und Sichteinlagen der deutschen Privathaushalte auf rund 2.148,6 Mrd. Euro) geteilt durch die Inflationsrate gleich Wohlstandsverlust bezogen auf die Summe des Geldvermögens (der Gesamtwohlstand ist eine andere Größe). Das macht bei der aktuellen Inflationsrate von 8,6% p.a. in der Eurozone einen jährlichen Verlust an Kaufkraft von schlappen 170,14 Mrd. Euro. - also rund 30% des Bundeshaushaltes 2021.

Glücklicherweise sind nicht alle nur in Bargeld oder Sichteinlagen investiert - aber Privathaushalte in Deutschland eben zum überwiegenden Teil:

grafik.thumb.png.ef4301846799979d0d8f5118baa58e8c.png

 

Quelle: https://bankenverband.de/statistik/banken-deutschland/geldvermoegen-privater-haushalte/

Und in was investiert der zweitgrößte Anteil "Versicherungen und Pensionskassen" aufgrund regulatorischer Vorschriften? Genau - jetzt haben wir das Problem erkannt...

Mir geht es auch gar nicht um mich selbst, sondern um viele andere Mitmenschen, die sich nicht tagtäglich mit diesen Themen befassen. Denn Unkenntnis kann hier fatale Auswirkungen in einigen Jahren haben. Natürlich fehlt oben das Immobilienvermögen - aber was hilft das Menschen, die keine Immobilie besitzen?

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Madame_Q
vor 2 Minuten von stagflation:

Mit dieser irrationalen und übertriebenen Angst vor Inflation schaufelt man sich sein eigenes Grab!

+1

vor 3 Minuten von Glory_Days:

Wie du weißt, bin ich persönlich ein Anhänger der Diversifikation - umso mehr, je kürzer der Anlagehorizont ist. Wenn man sich im Bereich der traditionellen Anlageklassen bewegt, ist Diversifikation die beste Chance, das Shortfall-Risiko effektiv zu begrenzen.

Weiß ich von dir :thumbsup:

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Madame_Q
vor 33 Minuten von Nachdenklich:

Der Nutzen der Anlage des geerbten Geldes besteht ja nicht notwendigerweise in der möglichst hohen Rendite.

Der Homo oeconomicus entscheidet sich für die Lösung, die seinen Zielen, seiner Nutzenfunktion am besten entspricht. Und wenn meine Ziele zum Beispiel auch berücksichtigen, wie der Erblasser sein Vermögen verwaltet hätte, dann ist es auch im Sinne des Homo oeconomicus, das Geld nicht unbedingt mit dem Ziel des höchsten erwartbaren Ertrags anzulegen.

Klingt sehr vernünftig :thumbsup:

Sofern du der Erblasser wärest, würdest du aber anders denken:D:

Am 27.9.2020 um 15:56 von Nachdenklich:

Ich hoffe aber irgendwann einen Vermögensstock an meine Tochter übertragen zu können, auf dem sie dann einige Jahrzehnte lang weiter aufbauen kann. Sie wäre dann in der Situation, in der @Madame_Q derzeit ist. 

Ich würde mich allerdings im Grabe umdrehen, wenn sie dann große Teile des Erbes in RK1 anlegen würde. Wenn sie z.B. in ihren vierziger oder fünfziger Jahren eine mittlere sechsstellige Summe erbt, ihr Haus dann schon abbezahlt hat, dann kann sie das Vermögen vielleicht bei erfolgreicher rentabler Anlage alle neun bis zehn Jahre verdoppeln. {72-Regel} Das wäre meine Erwartung als Erblasser.]

 

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Sapine

Was bringen dem TO solche Diskussionen? 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor einer Stunde von Sapine:

Was bringen dem TO solche Diskussionen? 

Rein gar nichts. Wir sollten mehr über die Umsetzung des konkreten Portfolio diskutieren.

- Anlagehorizont: ~15 Jahre

- Anlageziel: Realer Werterhalt der Anlagesumme nach Inflation und Steuern am Ende des Anlagezeitraums

 

Vorschlag Portfolio-Allokation:

Zitat

- 20% Aktienmarkt (global oder S&P 500) oder offensive Aktienmarkt-Sektoren (z.B. Technologie)
- 45% Defensive Aktienmarkt-Sektoren (Basiskonsumgüter, Gesundheit und Energieversorger)
- 20% Gold
- 15% Rohstoffe (breit diversifiziert ohne Gold-Übergewichtung)

Das Portfolio benötigt Rebalancing.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 7 Minuten von Glory_Days:

Wir sollten mehr über die Umsetzung des konkreten Portfolio diskutieren.

:thumbsup:

Vorschlag Portfolio-Allokation:

Ich finde, der TO sollte es so machen, wie er es zu Beginn  überlegt hat:

50% Vanguard LS60

50% Arero

und ganz wichtig...sich überlegen, wie hoch er dieses Duo gewichten will im Verhältnis zum sicheren Depotteil (z.B. Festgeld).

 

Übrigens:

Ich bin nicht sicher, ob der TO nur deshalb weniger Risiko gehen will, weil er eine Verantwortung rein gegenüber dem Erbe verspürt, oder deswegen, weil die Summe seines Vermögens nun plötzlich deutlich größer ist.

Ich weiß, warum ich das frage (aus eigener Erfahrung).

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Bast
vor 59 Minuten von pillendreher:
Am 4.7.2022 um 17:25 von Olek:

Kurz und gut - mein Gedanke:

70 Prozent RK3: ARERO und Vanguard LifeStrategy 60 je zur Hälfte.

30 Prozent RK1: Amund­­i Pri­­me Eu­­ro Go­­v Bd.­­0-1Y und Vanguard LifeStrategy 20 Tagesgeldkonto je zur Hälfte 

 

Manchmal ist der erste Gedanke Post (und noch dazu vom Threadersteller) einer der besten. ;)

Die konkrete Aufteilung sicher - riskant muss jeder für sich selbst herausfinden.s 

 

Ach ja: auch ich würde regelbasiert in Tranchen einsteigen, rational hin oder her.

Hört sich nach einem vertretbaren Plan an. Ich würde all in einsteigen. Tranchen gehen natürlich auch. Wichtig ist nur, daß @Olek überhaupt einsteigt. Warum eigentlich frühestens im Januar? 

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Olek
vor einer Stunde von Nachdenklich:

Selbst aus der Sicht des Homo oeconomicus ist das kein Quatsch.

 

Die Modellvorstellung eines Homo oeconomicus geht davon aus, daß handelnde Individuen sich so entscheiden, daß ihr Nutzen maximiert wird.

Das bedeutet aber doch keinesfalls, daß sich das Individuum im Kontext der hier diskutierten Fragestellung immer für die Lösung mit der höchsten Rendite entscheiden würde/sollte.

In einer richtig verstandenen Nutzenfunktion finden auch die emotionalen Aspekte Berücksichtigung.

Der Nutzen der Anlage des geerbten Geldes besteht ja nicht notwendigerweise in der möglichst hohen Rendite.

Der Homo oeconomicus entscheidet sich für die Lösung, die seinen Zielen, seiner Nutzenfunktion am besten entspricht. Und wenn meine Ziele zum Beispiel auch berücksichtigen, wie der Erblasser sein Vermögen verwaltet hätte, dann ist es auch im Sinne des Homo oeconomicus, das Geld nicht unbedingt mit dem Ziel des höchsten erwartbaren Ertrags anzulegen.

:myop:

 

@Glory_Days

 

Wie Andreas Beck mit dem GPO.

:-)

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stagflation
vor 39 Minuten von Sapine:

Was bringen dem TO solche Diskussionen? 

 

Wiesooo???

 

Dafür, dass im Titel "eine halbe Million" und "verantwortungsvoll" steht, ist es bisher doch gut gelaufen! Es gab noch keine Beleidigungen, der Moderator musste noch nichts löschen - und es hat auch noch niemand Geld verloren! Ein brauchbares Ergebnis, wie ich finde. :-*

 

Spaß beiseite: der TO schreibt, dass er Autor ist. Und er weiß offenbar, wie man Überschriften schreibt (wie @egbert02 in #3 gleich richtig erkannt hat). Als Ergebnis kann er sehen, dass es hier im Forum sehr unterschiedliche Anleger mit unterschiedlichen Zielen und unterschiedlichen Anlagestrategien gibt. Also wie im richtigen Leben. Sein Job ist jetzt, sich darüber klar zu werden, was er eigentlich will - und das dann zu machen.

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Sapine
vor 25 Minuten von Glory_Days:

Vorschlag Portfolio-Allokation:

Zitat

- 20% Aktienmarkt (global oder S&P 500)
- 45% Defensive Sektoren (Basiskonsumgüter, Gesundheit und Energieversorger)
- 20% Gold
- 15% Rohstoffe (breit diversifiziert ohne Gold-Übergewichtung)

Das Portfolio benötigt Rebalancing.

Diesen Vorschlag würde ich persönlich der Arero-Lifestrategy Mischung vorziehen, weil letztere mir zu viel Anleihen enthält. Aber mir fehlt eine Cashreserve. Daher meine Modifikation 

Zitat

- 20% Aktienmarkt (global)
- 45% Defensive Sektoren
   (Basiskonsumgüter, Gesundheit und Energieversorger)
- 10% Gold
- 10% Rohstoffe (breit diversifiziert ohne Gold-Übergewichtung)

- 15 % kurzlaufende sichere Anlagen
   (Cash, Festgeldleiter, Pfandbriefe + Staatsanleihen max. 2 Jahre Restlfzt.)

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 56 Minuten von Sapine:

Diesen Vorschlag würde ich persönlich der Arero-Lifestrategy Mischung vorziehen, weil letztere mir zu viel Anleihen enthält. Aber mir fehlt eine Cashreserve. Daher meine Modifikation 

Zitat

- 20% Aktienmarkt (global)
- 45% Defensive Sektoren
   (Basiskonsumgüter, Gesundheit und Energieversorger)
- 10% Gold
- 10% Rohstoffe (breit diversifiziert ohne Gold-Übergewichtung)

- 15 % kurzlaufende sichere Anlagen
   (Cash, Festgeldleiter, Pfandbriefe + Staatsanleihen max. 2 Jahre Restlfzt.)

Ich bin aktuell - wenig überraschend - auch kein Freund von Anleihen. Ich bin mir relativ sicher, dass man die Cashreserve auch mit der von mir vorgeschlagenen Allokation nahezu jederzeit ohne Realisierung hoher Verluste durch Verkauf generieren könnte - sofern denn notwendig. Eine zu hohe Cashreserve könnte das Anlageziel des realen Werterhalts schwieriger machen - wirkt aber natürlich zusätzlich risikodämpfend (aber eben auch renditemindernd - zumindest im Bezug auf die Renditeerwartung).

Um den erwarteten Effekt eines solchen Portfolios im Vergleich zu einem reinen Aktien-Investment für den OP ein bisschen anschaulicher zu machen:

  • Zeitraum Jan 1999 - Jun 2022 (säkularer Bären- und Bullenmarkt):

grafik.thumb.png.d83fd84db92b0d7fe394aff4a1894595.png

 

Das diversifizierte Portfolio federt im Crash den Drawdown effektiv ab und startet die Erholungsphase von einem höheren Ausgangsniveau.

  • Zeitraum Jan 2009 - Jun 2022 (säkularer Bullenmarkt):

grafik.thumb.png.c2d3e0b61801fb82bc546478d3fd9b52.png

 

In guten Börsenphasen (säkularer Bullenmarkt) kann das diversifizierte Portfolio gegenüber einem reinen Aktien-Portfolio nicht mithalten.

 

Man sieht den erwarteten Effekt der Diversifikation besonders gut im Vergleich der historischen Drawdowns:

grafik.thumb.png.f94f4f69d55317e89bd594662e9f4408.png

 

und an der Schwankungsbreite der historischen rollierenden Renditen (inklusive tabellarische Best- und Worst-Case Betrachtung):

 

grafik.thumb.png.aeb88b7845950ea104a1b5b9ef6bf96c.png

 

grafik.thumb.png.1de8a90d3efd4443003a62dc48036e42.png

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stagflation
Zitat

- 20% Aktienmarkt (global)
- 45% Defensive Sektoren
   (Basiskonsumgüter, Gesundheit und Energieversorger)
- 10% Gold
- 10% Rohstoffe (breit diversifiziert ohne Gold-Übergewichtung)

- 15 % kurzlaufende sichere Anlagen
   (Cash, Festgeldleiter, Pfandbriefe + Staatsanleihen max. 2 Jahre Restlfzt.)

Das Risiko dieses Portfolios dürfte ungefähr bei 80% liegen.

 

Das Ausgangsportfolio des TO lag bei 50%

 

Ist die Steigerung des Risikos um mehr als die Hälfte beabsichtigt?

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 5 Minuten von stagflation:

Das Risiko dieses Portfolios dürfte ungefähr bei 80% liegen.

 

Das Ausgangsportfolio des TO lag bei 50%

Risiko im Bezug auf was konkret und nach welcher Risiko-Kennzahl bzw. wie berechnet?

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 6 Minuten von stagflation:
vor 13 Minuten von stagflation:

Das Risiko dieses Portfolios dürfte ungefähr bei 80% liegen.

 

Das Ausgangsportfolio des TO lag bei 50%

 

Ist die Steigerung des Risikos um mehr als die Hälfte beabsichtigt?

vor 12 Minuten von Glory_Days:

Risiko im Bezug auf was konkret und nach welcher Risiko-Kennzahl bzw. wie berechnet?

Portfolio-Theorie. Siehe auch meinen Post in Beitrag #6 und @Madame_Qs Diagramm hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/61736-beobachtungvergleich-der-besteninteressantesten-1-fonds-misch-produkte/?do=findComment&comment=1444507

Auf der x-Achse lese ich "Subjektiv gewähltes Risikomaß". Wer sich auf die Moderne Portfolio-Theorie bezieht, muss jetzt schon eine genaue quantative Herleitung dieser Einschätzung aufzeigen, ansonsten würde ich das ganze zunächst einmal als subjektive Behauptung zur Kenntnis nehmen.

Vielleicht sollte man das ganze auf tatsächliche Risiko-Kennzahlen zurückführen, um das wahre relative Risiko zu bestimmen und um dadurch die Diskussion fachlich zu versachlichen?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@Glory_Days: schau mal, in Post #6 habe ich geschrieben:

 

Zitat

Wenn man die risikofreie Anlage mit 0% Risiko bezeichnet und einen World-ETF mit 100% Risiko, dann wärst Du mit dieser Aufteilung bei einem Portfolio mit ungefähr 50% Risiko (ARERO und LS60 haben ein Risiko von ungefähr 70%). Damit könnte man eine erwartete Rendite von ungefähr 5% vor Steuern und Inflation erzielen.

 

Was ist daran unverständlich?

 

Dass die Volatilität des ARERO und der LS60 bei 70% von einem World-ETF liegen, haben wir im ARERO Thread (oder war's im LifeStrategy Thread?) über viele Seiten untersucht und herausgefunden.

 

Für einen ersten Eindruck kannst Dir den Kursverlauf und die Volatilität in diesem Diagramm anschauen: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0360863863,IE00B4L5Y983.

 

Das sind nur 10 Jahre. Wir haben das mit Simulationen und Backtraces bis auf fast 40 Jahre verlängert - und der ARERO und er LS60 landen bei ungefähr 70% Volatilität des MSCI World.

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Sapine

 

vor 24 Minuten von stagflation:

Das Risiko dieses Portfolios dürfte ungefähr bei 80% liegen.

Deine Rechenkünste verwundern mich. Defensive Aktien haben ein anderes Risiko als ein MSCI World. Die Diversifizierung mit Gold und Rohstoffen erhöht das Risiko kaum. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 31 Minuten von Sapine:

Deine Rechenkünste verwundern mich. Defensive Aktien haben ein anderes Risiko als ein MSCI World. Die Diversifizierung mit Gold und Rohstoffen reduziert das Risiko tendenziell

 

Okay. Ich korrigiere mich da gerne, wenn ich falsch liege. Kennst Du (oder jemand anderes) einen schon etwas länger existierenden ETF mit defensiven Aktien? Dann können wir uns die Volatilität bei Fondsweb oder sogar bei backtest.curvo.eu anschauen und einen besseren Wert berechnen.

 

EDIT: ich habe nach "ETF defensiv" gegoogelt und den iShares Edge MSCI World Minimum Volat. UCITS ETF USD, IE00B8FHGS14 gefunden. Ist es das, was Euch vorschwebt? Die Volatilität ist in den letzten Jahren tatsächlich um 20% geringer als bei einem MSCI World. Im letzten Jahr war sie jedoch genauso hoch wie bei einem World ETF. Aber gut - nehmen wir die 20% geringere Volatilität.

 

Damit verringert sich das geschätzte Risiko des Portfolios um 9 Prozentpunkte. Von ungefähr 80% auf ungefähr 70%.

 

vor 31 Minuten von Sapine:

Die Diversifizierung mit Gold und Rohstoffen reduziert das Risiko tendenziell

 

Gold und Rohstoffe haben ein höheres Risiko als ein World ETF. Die Diversifikation habe ich dadurch eingerechnet, dass ich für die beiden Posten nur das Risiko für Aktien eingerechnet habe und zusätzlich 5 Prozentpunkte abgezogen habe. Das ist nur eine erste Pi*Daumen Rechnung.

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