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Bigwigster

Stabilere Aktienmärkte durch automatisches Rebalancing?

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Mir kam der Gedanke, dass evtl. durch die Entwicklung der letzten 10-20 Jahren in Richtung mehr automatisches Rebalancing in Form von Fonds und Robo Advisors in Krisen mehr Volumen automatisch in die Aktienmärkt fließt. Also weniger aktive Manager die probieren schlauer zu sein und im richtigen Moment wieder einzusteigen. 

In welche Größenordnung sich dieses Volumen bewegt bzw. wie groß der Effekt ist, keine Ahnung.

Das ist nicht mehr als eine ganz grobe Einschätzung weil gefühlt immer mehr Geld passiv angelegt wird. Und mit passiv meine ich in diesem Zusammenhang mit einer festen Aktienquote.

Mein Frage ist, hat jemand Quellen oder genauere Daten zu diesem Thema um statt im Nebel herumzustochern das Ganze sich in Zahlen anzuschauen?

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oktavian

Wie soll das denn gehen? Wir sprechen hier von einem Sekundärmarkt. Für jeden Käufer gibt es einen Verkäufer. Da fließt kein Geld zu oder ab. Indizien für deine These der stabileren Märkte wären eine höhere Liquidität im crash bzw. ein geringerer Einbruch, da dann immer bids eingestellt werden würden von Leuten, die rebalancing betreiben. Wenn ich mir den sehr kurzfristigen Corona crash ansehe mit dem Wissen, dass sich das Wissen um das Virus nicht wesentlich über die Zeit änderte (wissenschaftlich gesehen / siehe Drosten und Co.) muss es hier zu Liquiditätsengpassen gekommen sein mit einem entsprechend niedrigerem kurzfristigen clearing Preis.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 6 Stunden von oktavian:

Wie soll das denn gehen? Wir sprechen hier von einem Sekundärmarkt. Für jeden Käufer gibt es einen Verkäufer.

Wenn mehr Fonds automatisch in Aktienumschichten, als vorher dann hat man natürlich eine höhere Nachfrage nach Aktien. Dieser Punkt sollte eigentlich selbsterklärend sein :huh:

Ob die These, dass mehr Fonds automatisch in Aktien umschichten richtig ist, ist natürlich eine andere Frage und viel schwerer wird zu beantworten sein ob das Ganze überhaupt einen nennenswerten Einfluss haben kann.

Aber die von dir angesprochen Kritik mit Käufer/Verkäufer und Geld hin und her macht unter meiner Annahme doch keinen Sinn.

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oktavian

Es gilt bei allen trades Angebot = Nachfrage. Für tiefergehende Analysen müsstest du tickweise das orderbuch auswerten in Krisen. Die Daten sind nicht kostenlos und lückenhaft wegen der dark pools und iceberg orders.

 

Desweiteren ist es fraglich wie oft die Leute rebalancen. Denke nicht, dass das intraday ausgelöst wird. Sondern eher quartalsweise oder jährlich. Kenne da auch keine exakten Daten.

 

Neben den sehr simplen fixen Allokationen gibt es auch noch risk parity / konstante Volatilität / value at risk und die würden bei steigendem Risiko (höhere Vola) evtl sogar Risiko raus nehmen.

 

Bei aktiven Aktienfonds sehe ich gar nicht viel Spielraum cash zu halten und dann mehr in Aktien zu gehen. In geringem Umfang könnten das maximal Mischfonds machen.

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