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Ratlos

Meine Vermögensplanung...

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Ratlos

Guten Tag,

wie aus der Themenbeschreibung ersichtlich ist plane ich im Alter von ca. 40 Jahren von dem bis dahin erwirtschafteten Geldern leben zu können. Ich möchte euch bitten, zu meinen Plänen Stellung zu nehmen.

 

Zuerst einmal meine Situation. Ich bin jetzt 24 Jahre alt und habe monatlich 500,- Euro für den Vermögensaufbau eingeplant. Durch glückliche Anlage beträgt mein Geldvermögen nacht Abzug aller Verbindlichkeiten ungefähr 100.000,- Euro. Das Geld ist überwiegend in Aktien und Aktienfonds angelegt.

 

Zuerst einmal möchte ich in der nächsten Zukunft aus den Aktien und Aktienfonds aussteigen, weil ich die Gewinne der letzten Jahre ( mein Einstieg war 2002 ) absichern möchte. Ich gehe außerdem davon aus, dass der Aktienmarkt sich eher nach unten als nach oben entwickeln wird ( Bauchgefühl ) Wie würdet ihr die frei werdenden Mittel einsetzen ?

Ich möchte mit diesen Mitteln mittelfristig wieder in den Aktienmarkt einsteigen, allerdings zu günstigeren Notierungen.

 

Ich habe das Ziel durch mein Kapital monatlich zwischen 1.500 - 2.000 Euro netto und relativ inflationssicher zu erzielen. Ich gehe davon aus, dass ich dafür ein Kapital von ca. 400.000 Euro benötigen werde.

 

Mir stellen sich dabei unter anderem folgende Fragen:

-Ist es realistisch, davon auszugehen, dass man mit 400.000 Euro ca. 8% aus sicheren Anlagen erzielen kann?

-Wie würdet ihr das Geld jetzt und bei erreichen der " Zielmarke " anlegen ?

 

Für eure Antworten danke ich euch schonmal vorab

mit freundlichen grüßen

-ratlos-

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€-man
Ich habe das Ziel durch mein Kapital monatlich zwischen 1.500 - 2.000 Euro netto und relativ inflationssicher zu erzielen. Ich gehe davon aus, dass ich dafür ein Kapital von ca. 400.000 Euro benötigen werde.

 

Mir stellen sich dabei unter anderem folgende Fragen:

-Ist es realistisch, davon auszugehen, dass man mit 400.000 Euro ca. 8% aus sicheren Anlagen erzielen kann?

-Wie würdet ihr das Geld jetzt und bei erreichen der " Zielmarke " anlegen ?

 

Für eure Antworten danke ich euch schonmal vorab

mit freundlichen grüßen

-ratlos-

 

Hallo ratlos,

 

bei dem derzeitigen Zinsgefüge sind 8 % aus sicheren Anlagen nicht möglich. Du hast die Möglichkeit, 70 - 80 % des Geldes sicher anzulegen und mit den restlichen 20 - 30 % die Rendite aufzupäppeln. Oder Du nimmst einen Kapitalverzehr in Kauf, was ich aber mit 40 Jahren noch nicht empfehlen würde. Dafür ist die Summe zu gering. :)

 

Gruß

-man

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€-man

Bei meinem Beitrag bin ich davon ausgegangen, dass Du keine weiteren Einkünfte ab dem 40. Lebensjahr hast. ;)

 

Gruß

-man

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Onassis
Ich habe das Ziel durch mein Kapital monatlich zwischen 1.500 - 2.000 Euro netto und relativ inflationssicher zu erzielen.

Ich gehe davon aus, dass ich dafür ein Kapital von ca. 400.000 Euro benötigen werde.

ratlos,

wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du in den nächsten 16 Jahren ein Vermögen von 400 TEUR anhäufen.

Davon möchtest Du dann leben.

 

von folgende Zahlen kannst Du ausgehen:

400 TEUR Kapital.

 

Ich würde das Geld als "ewige Rente" anlegen, d.h. Du entnimmst jährlich grade mal soviel, wie die 400 TEUR in einem Jahr erwirtschaften.

Dann bleiben die 400 TEUR immer konstant und Du lebst von den Zinsen.

 

Hier die Zahlen mit denen Du bei einer "ewigen Rente" rechnen kannst:

 

EK: 400 TEUR, jährlicher Zinssatz: 8%, monatliche Rente: 2.572 EUR

EK: 400 TEUR, jährlicher Zinssatz: 7%, monatliche Rente: 2.260 EUR

EK: 400 TEUR, jährlicher Zinssatz: 6%, monatliche Rente: 1.946 EUR

EK: 400 TEUR, jährlicher Zinssatz: 5%, monatliche Rente: 1.629 EUR

EK: 400 TEUR, jährlicher Zinssatz: 4%, monatliche Rente: 1.309 EUR

 

Ich würde das Geld (400 TEUR) wenn Du dann 40 Jahre bist in Rentenfonds, Geldmarktfdonds, Bundesschatzbriefen etc anlegen.

Das heißt Du kannst auf keinen Fall mit 8% Rendite rechen!

Wahrscheinlicher sind 4-5%.

Dann liegst Du zwischen 1300 und 1600 monatlicher Rente.

Fürs nichts tun auch ein guter Batzen :thumbsup:

 

Onassis

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€-man
Dann liegst Du zwischen 1300 und 1600 monatlicher Rente.

Fürs nichts tun auch ein guter Batzen :thumbsup:

 

Onassis

 

Vor Steuer versteht sich. ;)

 

Gruß

-man

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delubac

Möchtest Du also jetzt 16 Jahre lang monatlich 500.- Euro anlegen, das war richtig soweit?

 

Du bräuchtest dann über diesen Zeitraum bei monatlicher Einzahlung und monatlicher Verzinsung etwa einen Jahreszins von 12% um mit deinem aktuellen Kapital 400.000 Euro zu erreichen. Möglich ist der Zinssatz evtl., auch durch Nutzung des Cost Average Effect. Allerdings ist die Zeit insgesamt recht knapp, sicherer wäre eine Dauer von 20-30 Jahren.

 

Der aktuell langfristg sichere Zinssatz liegt bei knapp 4%, wovon du allerdings etwa 2% Inflation abziehen musst. Genauer berechnet Kapital * 1,04 / 1,02.

 

Insgesamt würde ich jetzt an Deiner Stelle das Geld das du bereits hast in Anleihen "lagern" und zwar in einem Mix aus Bundesanleihen und aus Unternehmensanleihen im Investmentgrade, also Rating schlechtestens A-. Damit dürftest du aktuell eine Rendite von ca. 5-6 % erreichen. Am besten wählst du Low Coupon wenn du welche findest, also Anleihen die geringe Zinsen zahlen und den Rest steuerfrei über Kursgewinne realisieren.

 

Deine monatliche Rate kannst du in Fonds und Aktien deiner Wahl ansparen. Nach Ablauf deiner Sparzeit, zu einem günstigen Zeitpunkt, verkaufst Du die Papiere und legst das Geld ebenfalls in einem sicheren Anleihenmix an. Anzuraten ist dabei den Koupon so zu wählen dass du den Inflationsausgleich steuerfrei (wenns das dann noch gibt) über Kursgewinne realisierst.

 

Vergiss dabei die Steuer nicht. Mal ein Beispiel. Du legst 100.000 Euro an, wählst eine Anleihe über 10 Jahre mit 3% Koupon, 2% p.a. laufen als Inflationssicherung über Kurssteigerung. Dann bekommst du jährlich 3.000 Euro ausgezahlt, hiervon gehen nochmal 30% an die Steuer, also werden etwa 2.000 ausgezahlt.

 

Ich weiß nicht wie der feste Zins in 16 Jahren ist, aber meist korreliert er mit der Inflationsrate. Aus heutiger Sicht siehst du dass du für eine inflations- und steuerbereinigte Anlage mit etwa 2-3 % Nettorendite rechnen kannst. Für ein Einkommen von ca. 2.000 Euro im Monat brauchst du demnach ein Kapital von 800.000 bis 1.000.000 Euro. Das gilt für langfristige und sichere Anlage, je spekulativer das wird desto höher die Rendite, aber die Wahrscheinlichkeit das Geld zu verlieren.

 

Insgesamt aber eine gute Entscheidung Geld anzusparen statt zu verprassen...

 

Gruß, delubac

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€-man

Servus delubac,

 

 

 

ich denke bei den Erträgen aus 400.000,-- mit 4 - 5 % fallen keine 30 % Steuer an. Je nach Abschreibungsmöglichkeiten kannst Du von ca. 20 % ausgehen. :)

 

Gruß

-man

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delubac

Ich habe die 30% jetzt auf das Beispiel von mir bezogen, wo netto 2.000 Euro im Monat übrig bleiben sollen. Das bedeutet netto 24.000 Euro im Jahr wobei man brutto schon in einem Bereich ist der auch mit Abschreibung noch 30% Spitzensteuersatz hat.

 

Außerdem greife ich bei groben Schätzungen lieber etwas zu hoch, als dass ich zu tief staple ( wie manche "Berater" das sicher gerne tun) und nachher reichts nicht...

 

Gruß, delubac

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Großaktionär
Möchtest Du also jetzt 16 Jahre lang monatlich 500.- Euro anlegen, das war richtig soweit?

 

Du bräuchtest dann über diesen Zeitraum bei monatlicher Einzahlung und monatlicher Verzinsung etwa einen Jahreszins von 12% um mit deinem aktuellen Kapital 400.000 Euro zu erreichen. Möglich ist der Zinssatz evtl., auch durch Nutzung des Cost Average Effect. Allerdings ist die Zeit insgesamt recht knapp, sicherer wäre eine Dauer von 20-30 Jahren.

 

Der aktuell langfristg sichere Zinssatz liegt bei knapp 4%, wovon du allerdings etwa 2% Inflation abziehen musst. Genauer berechnet Kapital * 1,04 / 1,02.

 

Insgesamt würde ich jetzt an Deiner Stelle das Geld das du bereits hast in Anleihen "lagern" und zwar in einem Mix aus Bundesanleihen und aus Unternehmensanleihen im Investmentgrade, also Rating schlechtestens A-. Damit dürftest du aktuell eine Rendite von ca. 5-6 % erreichen. Am besten wählst du Low Coupon wenn du welche findest, also Anleihen die geringe Zinsen zahlen und den Rest steuerfrei über Kursgewinne realisieren.

 

Deine monatliche Rate kannst du in Fonds und Aktien deiner Wahl ansparen. Nach Ablauf deiner Sparzeit, zu einem günstigen Zeitpunkt, verkaufst Du die Papiere und legst das Geld ebenfalls in einem sicheren Anleihenmix an. Anzuraten ist dabei den Koupon so zu wählen dass du den Inflationsausgleich steuerfrei (wenns das dann noch gibt) über Kursgewinne realisierst.

 

Vergiss dabei die Steuer nicht. Mal ein Beispiel. Du legst 100.000 Euro an, wählst eine Anleihe über 10 Jahre mit 3% Koupon, 2% p.a. laufen als Inflationssicherung über Kurssteigerung. Dann bekommst du jährlich 3.000 Euro ausgezahlt, hiervon gehen nochmal 30% an die Steuer, also werden etwa 2.000 ausgezahlt.

 

Ich weiß nicht wie der feste Zins in 16 Jahren ist, aber meist korreliert er mit der Inflationsrate. Aus heutiger Sicht siehst du dass du für eine inflations- und steuerbereinigte Anlage mit etwa 2-3 % Nettorendite rechnen kannst. Für ein Einkommen von ca. 2.000 Euro im Monat brauchst du demnach ein Kapital von 800.000 bis 1.000.000 Euro. Das gilt für langfristige und sichere Anlage, je spekulativer das wird desto höher die Rendite, aber die Wahrscheinlichkeit das Geld zu verlieren.

 

Insgesamt aber eine gute Entscheidung Geld anzusparen statt zu verprassen...

 

Gruß, delubac

 

 

2 Prozent Inlation. In welcher Welt lebst du denn ?

Deine Inflation entspricht ja schon fast der offiziell von der Bundesregierung bekanntgebenen Inflation von 1,5 %

Die reale Inflation beträgt mindestens 4 %, wenn nicht höher.

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Nussdorf

Stimmt !!!

Früher: Wurschtsemmel 7 Schilling. jetzt: 1.20

Ein (teurer) Kaffee 35 Schilling. Jetzt 4.50

mfg Nussdorf der Genießer

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80

Eine monatliche Rente von ca 1.600 Euro ist in Deutschland in 16 Jahren sicherlich auch nicht mehr besonders prickelnd, ohne zusätzliches Einkommen wird das wohl recht knapp. Den Zeitraum müsstest du wohl oder übel verlängern (meine Meinung), mal ganz davon abgesehen, dass wir nicht wissen wie in 16 Jahren die Zinsen stehen...

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crosplit
· bearbeitet von crosplit
2 Prozent Inlation. In welcher Welt lebst du denn ?

Deine Inflation entspricht ja schon fast der offiziell von der Bundesregierung bekanntgebenen Inflation von 1,5 %

Die reale Inflation beträgt mindestens 4 %, wenn nicht höher.

 

Jo, ein Liter Diesel kostete vor 7 Jahren (anno 1999) 52 cent, heute sind es ca. 1,10 - 1, 20 pro Liter, d.h über 10% p.a.!!!----davon sind ca. 75% Steuern!

1999 hatte ich eine Stromrechnung von ca. 130 DM, heute sind es schon 140 Euro (selber Verbrauch!)!

Hm, also entspricht wieder über 10% p.a.!!!----davon sind ca. 40% Steuern!

Und der LOHN stagniert!!!

 

Wenn das so weitergeht, na dann gute Nacht!!!

Klar Computer, Handys, Fernseher, billige No-Name Klamotten etc. und der ganze Firlefanz kosten heutzutage viel weniger als früher, aber die laufenden Lebenshaltungskosten sind im Vergleich zu früher extrem angestiegen...und jetzt das tolle: ab 2007 kommt es noch doller!! Da wird man sich dick anziehn müssen, hier in West-Germany!

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Zero

Mit 24 Jahren ein Vermögen von 100.000 Euro. :-"

Das nenn ich mal einen erfolgreichen Investor. So Leute könne wir hier gut gebrauchen.

 

Bei mir läufts nicht mal halb so gut. Wobei ich nicht meckern kann.

 

Wofür brauchst du sichere Anlagen? Bei dem Gespürr für die Börse, kannst du weit mehr als 2000 pro Monat rausholen. Außerdem gibt es mit 40 kein schöneres Hobby als die Börse (Golf? da würde ich einschlafen).

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Larry.Livingston

Hast du schonmal Golf gespielt? Das ist gar nicht mal schlecht... :-"

 

Aber wie schon mehrfach geschrieben, du solltest die steigenden Lebenshaltungskosten nicht so ohne weiteres außer Acht lassen und entweder weiterhin auf renditestarke Anlageformen (Aktien) setzen und/oder den Renteneintritt weiter nach hinten verschieben.

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Zero

Ach komm zz...

 

Der Adrenalin beim Aktienhandel, das mulmige Gefühl, dann die Freude, da kann doch kein Golfspiel mithalten und nebenbei noch ein Vermögen von 100.000, das ist doch der Wahnsinn.

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delubac
2 Prozent Inlation. In welcher Welt lebst du denn ?

Deine Inflation entspricht ja schon fast der offiziell von der Bundesregierung bekanntgebenen Inflation von 1,5 %

Die reale Inflation beträgt mindestens 4 %, wenn nicht höher.

 

 

Mit Verlaub, das mag zwar dein Eindruck sein, und auch der Eindruck vieler anderer Menschen, aber das ist nicht die Art eine sachliche Debatte zu führen. Deine gefühlte Inflation trägt nicht wirklich zur Berechnung bei. Da können wir auch gleich noch sagen "das bringt bestimmt 15%" und "der DAX geht bestimmt auf 30.000". Schöne Vermutungen, hilft uns aber nicht weiter.

 

Die offizielle Inflation wird anhand eines für jeden offenliegenden Warenkorbs ermittelt. Das ist ein standartisierter Warenkorb. Das steht auch in den einleitenden Erklärungen. Wenn Du es ganz genau haben willst, stelle deinen persönlichen Warenkorb zusammen. Evtl. zahlst du mehr oder weniger Miete, oder du gehst ständig Hummer essen, fährst vielleicht nur Fahrrad oder doch nen Porsche, usw.

 

Wenn Du dann schreibst, "Mein Warenkorb hat aber 4,3% Inflation über 10 Jahre", dann will ich das gerne in deine persönliche Berechnung mit einbeziehen. Aber bitte erspart uns diese niveaulosen "Alles wird schlechter, die Politik ist doof, die Welt geht unter" Beiträge.

 

Gruß, delubac

 

P.S.: Vor Gericht wird gerne vom Dipl.-Gartenlaubenbesitzer mit absolviertem Geschwindigkeitsschätzkurs ähnlich agiert: "Der fuhr mindestens 50ig, das hab ich genau gesehen". Ja, danke schön, sehr hilfreicher Beitrag.

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leris

na, na, fakt ist: die inflation versaut neben der steuer die schönsten zinseszins-rechnereien. aber ich mach das auch immer wieder gerne, und mal muss ich bis 42 arbeiten mal bis 50. dabei nicht eingepreist: eventuell doch blagen in die welt setzen, doch immobilie kaufen, doch 2. sportwagen ( :) ), doch schwerkrank werden , doch lotto-millionär...

 

die träume haben sicherlich viele von uns, wie schon angeklungen und sicher etwas abgedroschen:

a) ohne aktien wird s nicht gehen

B) perspektive eher ab 50 rentner, weil dann auch viell größeres polster, rechne mal die zinseszins dinge für 5-jahre weiter und sofort. dat lohnt.

 

 

ergo: notfalls halbtagsstelle, dann hat man zeit für die börse

 

leris

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maximale

Sagen wir mal, die vom threadstarter angedachte Situation trifft mittlerweile auf mich zu.

 

So, aussteigen aus dem Job traue ich mich trotzdem nicht.

 

Warum, irgendwie brauche ich zumindest eine Krankenversicherung.

Die kostet aber ungeschaut 500,- aufwärts im Monat wenn man sich privat selbst versichert.

 

Desweiteren, Rendite muss erwirtschaftet werden. Ich habe seit Jahren einen internationale Rentenfonds im Depot, nur mal so zu Vergleichszwecken, der hat die letzten 4 Jahre ca. 1,5% nach Steuern gebracht, da spielte natürlich der Dollarverfall eine Rolle.

Bundesanleihen mögen da besser abgeschnitten haben, aber wenn es aus irgendwelchen Gründen mal zu einer umfassenden Geld- od. Währungsreform kommt, dann ist Papiergeld bzw. die Sparte Forderungswertpapier wohl ziemlich wertlos. Letztes Jahrhundert 2x passiert, und wenn nicht dass, baut der Staat seine Verpflichtungen einfach über die Inflation schonend ab, wie Poliiker halt so sind.

 

Also Veranlagung in Anteilspapiere über die ganze Breite ist gefordert.

Das bedeutet Marktrisiko u. bei einer dementsprechenden Anlagesumme u. einem Kursrückgang in ausgewählten Bereichen von 20% bei einem Anlagevolummen von 400.000,-- , schnell mal 80.000,-- Verlust!! Sowas war heuer im Mai locker zu erleben, ja in Edelmetallaktien auch bis zu 45% minus.

D.h. aber es greifen immer weniger gegenläufige Anlageklassen in einer globalisierten Welt.

 

Ich habe mal 2005 problemlos in einer Woche aufs falsche Pferd gesetzt u. 60.000,-- minus gemacht.

So was tut einer fixen Kapitalbasis mit der man sein restlichen Leben bestreiten wollte nicht gut, und wenn man sonst keine finanziellen Einkünfte mehr hat, dann wird man voraussichtlich nervös u. damit zum dankbaren Geber für die Hartgesottenen an der Börse.

 

Obwohl Risikostreuung u. Veranlagung in Vehikel die auch Rendite in Seitwärts u. leicht abwärts gerichteten Märkten bringen, gehören eben aus Gründen des Kapitalerhaltes u. einer gewissen Rendite zum fixen Bestandteil meiner asset allocation.

 

Also ich sehe mein Kapital als Basis einer gewissen Unabhängigkeit, das es mir im Extremfall erlauben würde, einfach hinzuschmeissen.

 

Nur taugt diese Ausgangsbasis für die grosse Freiheit aus obigen Gründen nur bedingt.

 

mfg

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delubac
Die kostet aber ungeschaut 500,- aufwärts im Monat wenn man sich privat selbst versichert.

 

Das kann man vermeiden wenn man in jungen Jahren eine Anwartschaft abschließt. Dann wird man im Bedarfsfall zu den Konditionen eines zwanzigjährigen versichert. Wer ernsthaft vorhat mit 50 auszusteigen sollte sowas abschließen.

 

Ich würde aber auch weiter arbeiten, und sei es nur eine Halbtagsstelle.

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uzf

Ich nicht !!

mfg

dern arbeitsscheue (ohne H4)

uzf

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Ich auch net! Erwerbsarbeit (Lohnarbeit) ist das letzte; haben schon die alten Griechen gesagt!!!

 

Meiner Meinung ist Arbeit etwas was nicht Spaß macht!

Ich für meinen Teil habe nämlich schon genug geschafft....mir reichts!!! Irgendwann muss Schluß sein!

 

Kreativ irgendwo herumzublööken wie z. B. Robbie Williams und co. und pro Auftritt 1Million netto kassieren ist keine Arbeit!!!

Ich nehm den Schotter und mach die Mücke....hab jetzt schon die Schnauze voll vom schaffe---mein Chef ist ein Sklaventreiber hoch drei!!! Deshalb ist er soo reich! Er macht sein Geld halt nicht über die Börse sondern als Chef........

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delubac

Ich dachte jetzt an eine Arbeit die Spaß macht. Und sei es eine gemeinnützige, oder du machst einen Blumenladen auf. Was weiß ich.

 

Dein Sklavendasein brauchst du natürlich nicht weiterführen :)

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Also Arbeit macht aber definitiv keinen Spaß....falls ja, so ist das dann keine Arbeit mehr, sondern ein Hobby oder so ähnlich.....

 

Arbeit und Spaß sind Widersprüche!!!

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DrFaustus

Also mir macht meine Arbeit Spass. :) Natürlich mache ich es auch fürs Geld. Von irgendwas muss man ja leben. Aber ich gehe früh gerne in die Arbeit...

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crosplit
· bearbeitet von crosplit
Also mir macht meine Arbeit Spass. :) Natürlich mache ich es auch fürs Geld. Von irgendwas muss man ja leben. Aber ich gehe früh gerne in die Arbeit...

 

Tja, DrFaustus dann gehörst Du zu den wenig Glücklichen. Sei froh!

Wenn ich mir manchmal die Strassenbahnen hier in meiner Stadt so gegen 6-7 Uhr morgens ansehe:

Lauter bemitleidenswerter Wesen...ein Grund wieso ich diese Bimmeldinger (Strassenbahnen) nicht abhaben kann.

Lauter Lohsklaven auf den Weg zur Arbeit!!! Und genau so sehen sie auch aus, halb tod noch vor Müdigkeit, grad aus dem Bett gequält, um irgendeine langweilige Tätigkeit auszuführen, und abends gibts dann n paar Bierschen in der Stammkneipe und einen Klapps bei der Frau!!!

etc etc etc

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