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Matsche

Größere Direktanlage JETZT? Wg. U$-€ Verhältnis?

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Matsche

Hallo,

 

hinsichtlich  des gerade bestehenden Umtauschverhältnisses, frage ich mich, ob es richtig ist, 

jetzt einen größeren Betrag in z. Bsp. MSCI World zu investieren.

 

Klar, niemand hat die Glaskugel, und ein gewisses Risiko besteht natürlich, bei dem, was wir hier machen: 

Aber dennoch: Stehen auch andere von Euch vielleicht vor dieser oder ähnlichen Überlegungen?

 

Gruß

JM

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Cauchykriterium

Ja, schwierig. Du sagst ja nichts über Deine Rahmenbedingungen. Also machen wir es uns doch einfach und rufen Dir zu: "Mach's besser heute als morgen, es wird schon gut gehen!". Oder etwa nicht?

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Sapine

Versuch doch mal zu erklären was das Umtauschverhältnis mit der Investition zu tun hat. 

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Matsche

Nein, ist zwar lustig; aber etwas konstruktiver hätte ich mi die Antwort schon erwartet - ungeachtet meiner Rahmenbedingungen. 

 

Als generelle Frage, jetzt, jmd. 

vor 1 Minute von Sapine:

Versuch doch mal zu erklären was das Umtauschverhältnis mit der Investition zu tun hat. 

Ich sehe, daß es augenblicklich, bei ca. Parität, wenig U$ für den € gibt.

Und, wenn U$ wieder günstiger würde (also, es MEHR U$ für den € gäbe), die Anlage um eben diesen %-Satz fällt - rein Währungsbedingt. 

 

Oder sehe ich da etwas falsch? 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Die besten Tipps, die ich Dir bei den wenigen überhaupt nicht vorhandenen Informationen zu Deinem Vorhaben geben kann:

 

Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!

 

Kräht der Hahn auf dem Mist, kaufst Du besser heute - oder auch nicht.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 11 Minuten von Matsche:
vor 20 Minuten von Matsche:

jetzt einen größeren Betrag in z. Bsp. MSCI World zu investieren.

 

Ich sehe, daß es augenblicklich, bei ca. Parität, wenig U$ für den € gibt.

Und, wenn U$ wieder günstiger würde (also, es MEHR U$ für den € gäbe), die Anlage um eben diesen %-Satz fällt - rein Währungsbedingt. 

 

Oder sehe ich da etwas falsch? 

Ja

 

PS  Ein paar Infos dazu:

https://www.justetf.com/de/news/etf/der-einfluss-von-waehrungsrisiken-auf-etfs.html 

https://www.finanzfluss.de/etf-handbuch/waehrungsrisiko/ 

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Sapine

Im MSCI World sind vereinfacht gesagt die handelbaren Aktiengesellschaften der Welt drin. Nehmen wir als Beispiel eine Münchner Rück. Was passiert mit dem Aktienkurs der Mü Re auf Euro Basis wenn der Euro-Dollar Wechselkurs sich ändert? 

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Matsche
vor 27 Minuten von Sapine:

Im MSCI World sind vereinfacht gesagt die handelbaren Aktiengesellschaften der Welt drin. Nehmen wir als Beispiel eine Münchner Rück. Was passiert mit dem Aktienkurs der Mü Re auf Euro Basis wenn der Euro-Dollar Wechselkurs sich ändert? 

 

 

Jaaa, iss klar: 

Aber ca 70% sind USA ...

 

vor 28 Minuten von pillendreher:

DANKE - für die Verlinkung

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Sapine
vor 1 Minute von Matsche:

Jaaa, iss klar: 

Aber ca 70% sind USA ...

Jetzt macht Coca Cola seine Umsätze wo? Oder Tesla oder Apple? 

 

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Someone
vor 40 Minuten von Matsche:

Als generelle Frage, jetzt, jmd. 

Ich sehe, daß es augenblicklich, bei ca. Parität, wenig U$ für den € gibt.

Und, wenn U$ wieder günstiger würde (also, es MEHR U$ für den € gäbe), die Anlage um eben diesen %-Satz fällt - rein Währungsbedingt. 

 

Oder sehe ich da etwas falsch? 

Grundsätzlich ist Deine Überlegung richtig. Wenn der MSCI World Index (in USD) um 10% steigt und gleichzeitig der Euro entsprechend gegenüber dem USD aufwerten würde, hättest Du in EUR keinen Gewinn gemacht.

 

Wenn Du also sicher bist, dass die Währungs-Lage so aussieht, dass der EUR schneller gegenüber den Dollar aufwertet, als der MSCI World steigt, solltest Du abwarten... 

Meine Glaskugel bzgl. FX Raten ist leider gemeinsam mit der Glaskugel für die kurzfristige Entwicklung des MSCI World nach Reparatur verschollen. 

 

Ich halte mich daran, dass ich langfristig vor Steuern vom MSCI World etwa. 7% p.a. erwarte und investiere mein Geld sofort.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

Ich vermute den Fragesteller geht es um das Kursverhältnis EUR/USD (jetzt nahe bei Parität) wenn in einen USD-denominierten ETF investiert wird. Unabhängig davon ist die Entwicklung der unterliegenden Unternehmen zu sehen.

 

Die Glaskugel hat niemand, aber es ist durchaus vorstellbar, dass die EUR-Zone in eine Weichwährung driftet. Von daher sollte ein USD denominierten Invest hilfreich sein wenn Du eh ansonsten sehr in EUR long bist (Einkommen, sonstige Vermögenswerte). 

 

 

 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 1 Stunde von LongtermInvestor:

Ich vermute den Fragesteller geht es um das Kursverhältnis EUR/USD (jetzt nahe bei Parität) wenn in einen USD-denominierten ETF investiert wird. 

Das vermute ich auch.

 

Der MSCI WORLD ist im laufenden Jahr "in USD ca. 10% mehr im Minus als in EUR".

 

Entsprechend überlegt der TO vielleicht hier, ob aktuell ein ungünstiger Zeitpunkt zum Einstieg sei aufgrund der Währungsentwicklung/des aktuellen Standes. 

 

Von diesen Überlegungen ist abzuraten, sofern man kein Timing machen will.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Matsche:

...

hinsichtlich  des gerade bestehenden Umtauschverhältnisses, frage ich mich, ob es richtig ist, 

jetzt einen größeren Betrag in z. Bsp. MSCI World zu investieren.

 

Klar, niemand hat die Glaskugel, und ein gewisses Risiko besteht natürlich, bei dem, was wir hier machen: 

Aber dennoch: Stehen auch andere von Euch vielleicht vor dieser oder ähnlichen Überlegungen?

Ja, vor solchen oder ähnlichen Überlegungen stehen hier andauernd Leute.

Sagt Dir der Begriff "Markteffizienzhypothese" etwas?

 

Sage uns einfach, wann Deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt wäre?

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morini
vor 2 Stunden von Matsche:

Als generelle Frage, jetzt, jmd. 

Ich sehe, daß es augenblicklich, bei ca. Parität, wenig U$ für den € gibt.

Und, wenn U$ wieder günstiger würde (also, es MEHR U$ für den € gäbe), die Anlage um eben diesen %-Satz fällt - rein Währungsbedingt. 

 

Oder sehe ich da etwas falsch? 

 

Das siehst du richtig. Seit Jahren habe ich ein Wertpapierdepot, das überwiegend aus US-Aktien besteht, und freue mich über die Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.

 

Von mir aus kann der US-Dollar gegenüber dem Euro noch weiter aufwerten, wobei sich das natürlich negativ auf die Gewinne der US-Konzerne und damit auf die Aktienkurse auswirken würde, was dann weniger gut wäre.

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Matsche

Vielen Dank an Euch alle; 

schon etwas anders/kostruktiver hier, als in manch anderen Foren.

 

Um der Form Genüge zu tun:

Ein Schenkung meiner Eltern! Geld, das ich, 55J, absehbar weder eingeplant hatte, noch vorhabe, zu gebrauchen.

 

Und ja, wie LongTermInvest vermutet: Es geht mir um das Kursverhältnis.

 

Und nein: Weder glaube ich an Makettiming, noch habe ich vor, es zu praktizieren.

Bisher habe ich dann investiert, wenn das Kapital dazu verfügbar war. 

Eben weil mein Augenmerk langfristig angelegt ist.

 

Und bzgl. der Markteffizienzhypothese: Ich will den Markt ja gar nicht schlagen.

U. a. deswg. liebe ich ja die ETF Anlage, eben weil ich mich entspannt mit meiner Anlage zurücklehnen möchte. Langfristig eben!

Dachte dabe nicht, daß solche Währungsüberlegungen auch unter diese Überlegung fällt.

 

Gruß

JM

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Schon mal darüber nachgedacht, die Investition über mehrere Monate zu strecken? Beispielsweise 4 Tranchen alle 3 Monate? So würde ich das möglicherweise machen, wenn es um einen größeren Betrag ginge.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 8 Minuten von Matsche:

Und nein: Weder glaube ich an Markettiming, noch habe ich vor, es zu praktizieren.

Bisher habe ich dann investiert, wenn das Kapital dazu verfügbar war. 

Klare Worte, klare Antwort:

Nein, du solltest nicht auf diese Währungssache achten :thumbsup:

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LongtermInvestor
vor 3 Minuten von stagflation:

Schon mal darüber nachgedacht, die Investition über mehrere Monate zu strecken? Beispielsweise 4 Tranchen alle 3 Monate? So würde ich das wahrscheinlich machen, wenn es um einen größeren Betrag ginge.

+1

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

 

vor 2 Minuten von LongtermInvestor:
vor 6 Minuten von stagflation:

Schon mal darüber nachgedacht, die Investition über mehrere Monate zu strecken? Beispielsweise 4 Tranchen alle 3 Monate? So würde ich das wahrscheinlich machen, wenn es um einen größeren Betrag ginge.

+1

-1

(ist meine persönliche Meinung als passive....Moment....möglichst passive :D...Anlegerin).

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 2 Stunden von LongtermInvestor:

aber es ist durchaus vorstellbar, dass die EUR-Zone in eine Weichwährung driftet. Von daher sollte ein USD denominierten Invest hilfreich sein

Das ist doch Unsinn: Wenn man den ETF gekauft hat, hat man die EUR gegen die Firmenwerte getauscht (Sachwerte ...) und danach ist es irrelevant, in welcher Währung der ETF denominiert. 

vor 2 Stunden von LongtermInvestor:

wenn Du eh ansonsten sehr in EUR long bist (Einkommen, sonstige Vermögenswerte). 

... und warum man mit einem EUR-Einkommen in EUR long ist, ist mir auch nicht ersichtlich, wenn man es z.B. gleich nach Erhalt verkonsumiert oder in Sachwerte tauscht. Ebenso bei den anderen Vermögenswerten, wenn es sich nicht um Geldbeträge in EUR handelt.

vor 39 Minuten von morini:

Seit Jahren habe ich ein Wertpapierdepot, das überwiegend aus US-Aktien besteht, und freue mich über die Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.

Finde den Fehler:

Zitat

Von mir aus kann der US-Dollar gegenüber dem Euro noch weiter aufwerten, wobei sich das natürlich negativ auf die Gewinne der US-Konzerne und damit auf die Aktienkurse auswirken würde, was dann weniger gut wäre.

 

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Schwachzocker
vor 32 Minuten von Matsche:

...

Und bzgl. der Markteffizienzhypothese: Ich will den Markt ja gar nicht schlagen.

Doch! Du willst ihn richtig timen und so den Markt schlagen.

 

vor 33 Minuten von Matsche:

U. a. deswg. liebe ich ja die ETF Anlage, eben weil ich mich entspannt mit meiner Anlage zurücklehnen möchte. Langfristig eben!

Dann mache es doch.

 

vor 34 Minuten von Matsche:

Dachte dabe nicht, daß solche Währungsüberlegungen auch unter diese Überlegung fällt.

Gerade die Devisenmärkte dürften hocheffizient sein.

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LongtermInvestor

Eine Position "langsam" aufzubauen hat nichts mit Market-Timing zu tun sondern Risikomanagement.

 

Natürlich spielt FX EUR/USD eine Rolle wenn irgendwann daraus Ausgaben in EUR gezahlt werden sollen (eine Prognose ist aber unmöglich). 

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von Madame_Q:

(ist meine persönliche Meinung als passive....Moment....möglichst passive :D...Anlegerin).

 

Die Frage, was ein passiver / prognosefreier Anleger hier machen sollte, ist interessant!

 

Beschränken wir uns auf die Mathematik.

 

Wir müssen mehrere Fälle unterscheiden. Der Anleger erhält eine größere Erbschaft (sagen wir 500.000€) und ....

  1. .... investiert direkt am Folgetag alles in einer Tranche in den MSCI World
  2. .... investiert direkt am Folgetag 25% in den MSCI World. Je weitere 25% investiert er nach exakt 91, 182 und 273 Tagen
  3. .... investiert direkt am Folgetag 25% in den MSCI World. Tranchen mit je weiteren 25% investiert er nach Lust und Laune in den nächsten 365 Tagen
  4. .... investiert irgendwann später alles in einer Tranche in den MSCI World
  5. .... investiert irgendwann später eine Tranche von 25% in den MSCI World und dann weitere Tranchen mit 25% nach exakt weiteren 91, 182 und 273 Tagen
  6. .... investiert irgendwann später eine Tranche von 25% in den MSCI World und dann weitere Tranchen mit 25% nach Lust und Laune in den folgenden 365 Tagen

Betrachten wir nun das Ergebnis exakt 10 Jahre nach der Erstinvestition unter der Annahme, dass die erwartete Rendite 7% p.a. beträgt.

 

Welche Fälle werden nun besser abschneiden (rein aus mathematischer Sicht)? Und welche werden schlechter abschneiden?

 

Die meisten hier werden wohl sagen, dass 1 und 4 die besten Fälle sind. 

 

Aber wer würde schon darauf kommen, dass 4 schlechter ist als 1? Und wer würde darauf kommen, dass 2 zwar schlechter ist als 1 (ca. 3% weniger Rendite), dass aber 5 nicht unbedingt schlechter ist als 4?

 

Wer würde darauf kommen, dass 3 wahrscheinlich schlechter ist als 2 und 6 wahrscheinlich schlechter ist als 5?

 

Es geht um bedingte Wahrscheinlichkeiten und Zufall. Alles andere als einfach!

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 9 Minuten von LongtermInvestor:

Eine Position "langsam" aufzubauen hat nichts mit Market-Timing zu tun sondern Risikomanagement.

Was soll das denn für ein Risikomanagement sein?

Damit kann man besser abscheiden als mit einer Einmalanlage oder auch schlechter. Niemand weiß es. Wenn man allerdings davon ausgeht, dass Aktienkurse langfristig steigen (und davon sollte man ausgehen), dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit einer Einmalanlage besser abschneidet höher. 

 

Risikomanagement ist es, wenn man eine Asset-Allocation erstellt und ggf. nicht alles in riskante Anlagen steckt.

 

Wer den gestaffelten Einstieg für Risikomanagement hält, der hat das Risiko für sich zu hoch gewählt und damit Risikomanagement eben nicht praktiziert.

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hattifnatt
vor 4 Minuten von LongtermInvestor:

Natürlich spielt FX EUR/USD eine Rolle wenn irgendwann daraus Ausgaben in EUR gezahlt werden sollen (eine Prognose ist aber unmöglich). 

Eben nicht! Was zählt, sind nur die Umsätze/Gewinne, die die Firmen (hauptsächlich US-Firmen im Fall des MSCI World) ab dem Zeitpunkt des Kaufs machen. Ob der ETF selbst in EUR, USD oder mongolischen Tugrik denominiert, ist irrelevant. Beim Verkauf tauscht man den Gegenwert der Firmen (egal in welcher Währung der berechnet wird) dann wieder in EUR um.

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