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Zaiga

Sinnvolle Portfolio Beimischung bei mittleren Portfolios

Empfohlene Beiträge

market anomaly
vor 25 Minuten von salmei:

ich denke, gerade hier liegt das derzeitige Problem bei vielen und zwar bei der sicheren Komponente, sprich Tagesgeld.

Ausgehend von einer Inflation von sagen wir 8% und einer Tagesgeldrendite von 1% , hat der Sicherheitsbaustein 7% Miese p.a.

Nun stellt sich die Frage, ob man mit etwas mehr Risiko ( z.B. einem Arero) auf Sicht von sagen wir 3-5 Jahren nicht besser fährt als mit einem Kaufkraftverlust von 20-30% seines Tagesgeldes...


hohe Inflation -> steigende Zinsen -> Arerokurs sinkt (Aktien, Anleihen)

 

Tagesgeld bleibt „konstant“, immerhin!

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Madame_Q
Gerade eben von market anomaly:

hohe Inflation -> steigende Zinsen -> Arerokurs sinkt (Aktien, Anleihen)

So könnte es z.B. kommen.

Es ist nicht mal sicher, dass die Rohstoffe dann alles raus reißen.

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CorMaguire
vor 10 Minuten von market anomaly:

...

<1mio kann alles sein,

...

Außer ein mittleres Portfolio :D

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CHX
vor einer Stunde von Madame_Q:

Ich glaube, du machst hier leider einen typischen Fehler und betrachtest nicht das ganze Depot, sondern einzelne Teile. Hier neigst du dann dazu, nur das TG zu betrachten, Angst zu haben, dass dieses "bremst" und nur deshalb dazu zu neigen, mehr Risiko zu gehen (weniger Tagesgeld) oder?

Als Grund nennst du die aktuell (!!) sehr hohe Inflation. Wer sagt denn, dass diese längere Zeit so hoch bleibt? Zusätzlich vergessen wir gerne, dass eine dauerhaft hohe Inflation auch entsprechende Auswirkungen auf Tages- u. Festgeld haben sollte. So war es bisher immer.

+1

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Barqu
15 hours ago, Sapine said:

Auch wenn Volatilität nicht alles über das Risiko aussagt, ist es zumindest für kurz- und mittelfristig orientierte Anlagen von Bedeutung. 

 

MSCI World (1Jahr/5Jahre/10Jahre): 18,7/17/13,8

Nasdaq (1Jahr/5Jahre/10Jahre): 26,4/20,8/17,1

 

Selbstverständlich ist das keine Garantie, dass sich die Kurse in Zukunft auch so verhalten werden. 

Genau so ist es.

Dass eine geringere Diversifikation mit einer hoeheren Volatilitaet und daher potentiell mehr Risiko / Chancen einher geht, ist klar. Aber systematische Vorteile sehe ich beim NASDAQ nicht, die einem erwarten lassen koennten, dass sich die Vergangenheit wiederholt. Glaubst du, dass NASDAQ langfristig besser laeuft als der Rest der Welt?

 

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Sapine
vor 2 Stunden von Barqu:

Glaubst du, dass NASDAQ langfristig besser laeuft als der Rest der Welt?

Es besteht die Chance dass man für das höhere Risiko entlohnt wird. Aber ich bin weit davon entfernt zukünftige Renditen vorher zu sagen. Die Vergangenheit ist keine Garantie für die Zukunft. Ich dachte das hätte ich bereits klar gesagt. 

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Jennerwein
vor 22 Stunden von Zaiga:

Hallo zusammen,

 

was seht ihr als sinnvollen Zusatz zu mittleren Portfolios (bis 1mio) ?

(Außer Welt ETFs)

 

Danke Gruß!

Hallo Zaiga,

für mich ist Immovermögen und 5-10% Gold eine sinnvolle Ergänzung zum Depot in dieser Größenordnung. 

Wenn es Freude macht vielleicht auch noch 5 bis 10 % small caps ETF.  Kann man machen, muss man aber nicht.

 

mfg

 

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Zaiga
· bearbeitet von Zaiga
21 hours ago, Sapine said:

Deswegen habe ich nachgefragt ;)

 

Immobilien (aktuell eher unattraktiv)

landwirtschaftliche Nutzflächen

Gold (+ Silber differenzbesteuert)

Kunst (hochspekulativ für nicht-Insider) 

Bitcoin

je nach Alter Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung

Lebensversicherungen (aktuell ziemlich unattraktiv)

Konsum zur Vermeidung zukünftiger Ausgaben

CO2 Zertifikate (Wirkungsweise?)

Rohstoffe (Futures)

 

Danke! Sehr interessante Übersicht!

19 hours ago, market anomaly said:


die Detailinformationen fehlen,

daher vorweggegriffen.

<1mio kann alles sein,

10.000 depot eines 25 jährigen, oder eben s.o.

Absicht war eine einfache Möglichkeit aufzuteigen die maximal diversifiziert.

 

Immobilie + Marktportfolio + risikoadjustierung mit rk1

 

interpretiere es einfach als Denkanstoss oder Inspiration

Sollte einfach nur ein Denkanstoß sein :) ob ich nicht etwas übersehen habe. Aber scheint bisher nicht der Fall zu sein.

19 hours ago, Madame_Q said:

Ich glaube, du machst hier leider einen typischen Fehler und betrachtest nicht das ganze Depot, sondern einzelne Teile. Hier neigst du dann dazu, nur das TG zu betrachten, Angst zu haben, dass dieses "bremst" und nur deshalb dazu zu neigen, mehr Risiko zu gehen (weniger Tagesgeld) oder?

Als Grund nennst du die aktuell (!!) sehr hohe Inflation. Wer sagt denn, dass diese längere Zeit so hoch bleibt? Zusätzlich vergessen wir gerne, dass eine dauerhaft hohe Inflation auch entsprechende Auswirkungen auf Tages- u. Festgeld haben sollte. So war es bisher immer.

Klar kennt keiner die Zukunft, aber ich ich weise darauf hin, zu bedenken, dass dauerhaft hohe Inflation auch für Aktien keine gute Sache ist. Einige argumentieren ja aktuell auch, dass diesmal alles anders sein könnte und die Inflation ganz lange ganz hoch bliebe (also eine Situation, wie wir sie noch nie hatten). Wenn das so kommen würde (was ja nicht ausgeschlossen ist), dann würde ich mich fragen, ob alle Erfahrungen der Vergangenheit dann auch noch sinnvoll zur Einschätzung herangezogen werden können. Wieso sollten sich dann Aktien weiterhin so positiv entwickeln, wie in der Vergangenheit, wenn etwas eintritt, was es vorher so noch nie gegeben hat? Will man diesen "Blindflug" dann wirklich mit sehr hohem Risiko eingehen?

=> einfach weniger TG und mehr Aktien/risikoreichen Teil zu halten, ist nicht die Lösung des Problems. So einfach geht das nicht ohne gleichzeitig mehr Risiko. Der Markt insgesamt lässt sich nicht einfach überlisten und ohne ein Mehr an Risiko sowieso nicht.

Hohe Inflation bremst Aktien nicht aus, dann outperformen Faktoren zb. Value (hat man die letzten Monate gesehen). Es kann keinen "negativen" dauerhaften Wachstum geben. Sonst haben wir dann solche Zustände, dass das Tagesgeld auch egal ist :)

TG ist keine Anlage, die mich interessiert.

3 hours ago, Jennerwein said:

Hallo Zaiga,

für mich ist Immovermögen und 5-10% Gold eine sinnvolle Ergänzung zum Depot in dieser Größenordnung. 

Wenn es Freude macht vielleicht auch noch 5 bis 10 % small caps ETF.  Kann man machen, muss man aber nicht.

 

mfg

 

Immo wirds whr. auch werden aber nicht in D.

 

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Schwachzocker
vor 15 Minuten von Zaiga:
vor 19 Stunden von Madame_Q:

Ich glaube, du machst hier leider einen typischen Fehler und betrachtest nicht das ganze Depot, sondern einzelne Teile. Hier neigst du dann dazu, nur das TG zu betrachten, Angst zu haben, dass dieses "bremst" und nur deshalb dazu zu neigen, mehr Risiko zu gehen (weniger Tagesgeld) oder?

Als Grund nennst du die aktuell (!!) sehr hohe Inflation. Wer sagt denn, dass diese längere Zeit so hoch bleibt? Zusätzlich vergessen wir gerne, dass eine dauerhaft hohe Inflation auch entsprechende Auswirkungen auf Tages- u. Festgeld haben sollte. So war es bisher immer.

Klar kennt keiner die Zukunft, aber ich ich weise darauf hin, zu bedenken, dass dauerhaft hohe Inflation auch für Aktien keine gute Sache ist. Einige argumentieren ja aktuell auch, dass diesmal alles anders sein könnte und die Inflation ganz lange ganz hoch bliebe (also eine Situation, wie wir sie noch nie hatten). Wenn das so kommen würde (was ja nicht ausgeschlossen ist), dann würde ich mich fragen, ob alle Erfahrungen der Vergangenheit dann auch noch sinnvoll zur Einschätzung herangezogen werden können. Wieso sollten sich dann Aktien weiterhin so positiv entwickeln, wie in der Vergangenheit, wenn etwas eintritt, was es vorher so noch nie gegeben hat? Will man diesen "Blindflug" dann wirklich mit sehr hohem Risiko eingehen?

=> einfach weniger TG und mehr Aktien/risikoreichen Teil zu halten, ist nicht die Lösung des Problems. So einfach geht das nicht ohne gleichzeitig mehr Risiko. Der Markt insgesamt lässt sich nicht einfach überlisten und ohne ein Mehr an Risiko sowieso nicht.

Hohe Inflation bremst Aktien nicht aus, dann outperformen Faktoren zb. Value (hat man die letzten Monate gesehen). Es kann keinen "negativen" dauerhaften Wachstum geben. Sonst haben wir dann solche Zustände, dass das Tagesgeld auch egal ist :)

TG ist keine Anlage, die mich interessiert.

Irgendwie beschleicht mich jetzt das Gefühl, dass Du das, was @Madame_Q geschrieben hat, entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast.

Jedenfalls fehlt mir der Bezug.

 

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CHX
vor 48 Minuten von Zaiga:

Hohe Inflation bremst Aktien nicht aus, dann outperformen Faktoren zb. Value (hat man die letzten Monate gesehen).

Dauerhaft hohe Inflation bremst Aktien durchaus aus. Schau dir bspw. den S&P 500 in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts an.

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Madame_Q
vor 50 Minuten von Schwachzocker:
vor einer Stunde von Zaiga:

Hohe Inflation bremst Aktien nicht aus, dann outperformen Faktoren zb. Value (hat man die letzten Monate gesehen). Es kann keinen "negativen" dauerhaften Wachstum geben. Sonst haben wir dann solche Zustände, dass das Tagesgeld auch egal ist :)

TG ist keine Anlage, die mich interessiert.

Irgendwie beschleicht mich jetzt das Gefühl, dass Du das, was @Madame_Q geschrieben hat, entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast.

Dies beschleicht auch mich.

Vielleicht hilft @Zaigadieser Thread hier.

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Zaiga
· bearbeitet von Zaiga
1 hour ago, CHX said:

Dauerhaft hohe Inflation bremst Aktien durchaus aus. Schau dir bspw. den S&P 500 in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts an.

Das stimmt nur teilweise. https://www.officialdata.org/us/stocks/s-p-500/1970?amount=100&endYear=1980

Dividenden Zahlungen nicht vergessen, mit Aktien gewinnt man (fast) immer.

Am Ende der 70er hätte ich mehr als das doppelte nominal und inflationsbereinigt immer noch mehr. Mit den US Bonds hätte ich damals verloren.

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Orfeo

Hallo,

 

Demnächst werde ich einen für mich größeren Betrag in ETF investieren. Das Depot ist zum langfristigen Vermögensaufbau gedacht (bin bald 30).
 

Was den risikobehafteten Teil angeht: Hier werde ich in Aktien investieren, breit gestreut  in alle Regionen inkl. Small Caps.

 

Meine Frage betrifft den restlichen Teil. Ich sehe diesbezüglich, sowohl in der Literatur als auch bei Musterdepots bzw. Robo Advisor Anbietern unterschiedliche Ansätze. Während etwa Kommer kurzlaufende Anleihen in der eigenen Währung vorschlägt (sofern man sich außerhalb der staatlichen Einlagensicherung bewegt), wird an anderer Stelle einfach breit in verschiedene Anleihetypen investiert (oft mit dem Barclays Global Aggregate Bond Index). Dieser investiert in Anleihen mit „guter Bonität“. Nach meinem Verständnis ist das aber, sowohl was Emittenten als auch Restlaufzeit angeht, in Bezug auf die Sicherheit nicht mit dem vergleichbar, was Kommer vorschlägt. Ich frage mich:

 

1. Ob mein Eindruck stimmt, also die zweite Alternative ein weniger sicheres Investment als die erste darstellt. 
2. sofern mein Eindruck stimmt: welchen Sinn es hat, im risikoarmen Teil ein höheres Risiko (im Vergleich zu Kommers Ansatz) einzugehen, wenn die Rendite von Anleihen ohnehin geringer ist als die von Aktien.

2. was für bzw. gegen die unterschiedlichen Ansätze spricht.

 

Vielen Dank für Eure Zeit und Antworten.

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Sapine

@OrfeoKeine Ahnung warum die Moderation Deinen Beitrag mit einem anderen Faden verschmolzen hat. 

 

Zu Deiner Frage bezüglich RK1 Investments kann ich nicht wirklich weiterhelfen. Da gibt es unterschiedliche  Meinungen und aktuell sind wir in einer Phase steigender Zinsen was für die Kurse von Anleihen und damit auch ETFs auf Anleihen schlecht ist. Sofern Du weißt wie hoch der Aktienanteil sein soll, musst Du Dich für den Bereich aber nicht ausbremsen lassen. Nimm Dir die Zeit und schau Dir die Alternativen an. Tages/Festgeld, Pfandbriefe, ETFs, Festgeld/Pfandbriefleitern etc. 

 

Länger laufende Anleihen zählen auch nicht zum RK1 sondern sind ebenfalls schwankende Anlagen nur aus einem anderen Bereich und mit anderen Kennziffern als Aktien. 

vor 19 Minuten von Orfeo:

1. Ob mein Eindruck stimmt, also die zweite Alternative ein weniger sicheres Investment als die erste darstellt. 

ja das stimmt

vor 19 Minuten von Orfeo:

2. sofern mein Eindruck stimmt: welchen Sinn es hat, im risikoarmen Teil ein höheres Risiko (im Vergleich zu Kommers Ansatz) einzugehen, wenn die Rendite von Anleihen ohnehin geringer ist als die von Aktien.

Anleihen längerer Laufzeit sind nicht risikoarm. Das hat man gerade dieses Jahr deutlich sehen können. 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 52 Minuten von Orfeo:

Während etwa Kommer kurzlaufende Anleihen in der eigenen Währung vorschlägt (sofern man sich außerhalb der staatlichen Einlagensicherung bewegt), wird an anderer Stelle einfach breit in verschiedene Anleihetypen investiert (oft mit dem Barclays Global Aggregate Bond Index). Dieser investiert in Anleihen mit „guter Bonität“. Nach meinem Verständnis ist das aber, sowohl was Emittenten als auch Restlaufzeit angeht, in Bezug auf die Sicherheit nicht mit dem vergleichbar, was Kommer vorschlägt. Ich frage mich:

 

1. Ob mein Eindruck stimmt, also die zweite Alternative ein weniger sicheres Investment als die erste darstellt. 

 

Ja, das sehe ich auch so. :thumbsup:

 

vor 52 Minuten von Orfeo:

2. sofern mein Eindruck stimmt: welchen Sinn es hat, im risikoarmen Teil ein höheres Risiko (im Vergleich zu Kommers Ansatz) einzugehen, wenn die Rendite von Anleihen ohnehin geringer ist als die von Aktien.

 

Es gibt verschiedene Anlagemodelle.

 

Kommer empfiehlt das risikoreich:risikofrei Modell. In diesem Modell passen Global Aggregate Anleihen NICHT in den risikofreien Teil. Sie passen aber in den risikoreichen Anteil. Dort können sie die Sharpe-Ratio verbessern.

 

Manche Anleger investieren nach anderen Anlagemodellen - beispielsweise nach der Portfolio-Theorie. Innerhalb solcher Portfolios können Global Aggregate Bonds auf vielfältige Art nützlich sein.

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