Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Pete89

Karriere: Konzern vs. Mittelstand

Konzern vs. Mittelstand  

59 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

Pete89

Hallo zusammen,

mich würde mal eure Meinung bzw. eure Erfahrungen zu folgendem Thema interessieren: Wo arbeitet ihr lieber? Im Mittelstand oder im Konzern? Was sind eure Gründe und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

 

Grüße

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PeterS

Ich sehe einen Konzern erst ab ca. 10k Mitarbeiter. Aber gut, das Thema ab wann in DE jemand zum Mittelstand gehört, wird ja sehr kontrovers diskutiert.

 

Wenn du an der Wertschöpfungskette aktiv(er) arbeiten möchtest, auch mit einer Vorstandsebene, dann Mittelstand. Willst du in der Masse unterm Radar laufen und zum Teil mit klaren Prozessen arbeiten, dann ein größeres Unternehmen.  Auch diese Beschreibung kann natürlich von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
vor 8 Stunden von PeterS:

Willst du in der Masse unterm Radar laufen und zum Teil mit klaren Prozessen arbeiten, dann ein größeres Unternehmen. 

 

Selten solchen Bloedsinn gelesen. Dann werf ich mal noch ein Vorurteil rein: wenn du nichts tun willst werde Beamter. Hilft das jetzt? 

 

vor 8 Stunden von PeterS:

Auch diese Beschreibung kann natürlich von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein.

 

Eben. Und warum schreibst du dann sowas? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PeterS
vor 2 Stunden von cjdenver:

 

Selten solchen Bloedsinn gelesen. Dann werf ich mal noch ein Vorurteil rein: wenn du nichts tun willst werde Beamter. Hilft das jetzt? 

 

 

Eben. Und warum schreibst du dann sowas? 

Es ist nicht nur ein Vorurteil, sondern Tatsache. Höre ich jeden Tag von meiner Freundin, die genau dort als Beamtin arbeitet. ;-)

 

Aber zurück zu meinen 'Blödsinn': welche Aussage meinst du denn genau, ist 'totaler Schrott'? Es sind nur meine Erfahrungsberichte. Und das du diese als Schrott bezeichnest, irritiert mich. Oder kennen wir uns von der Arbeit? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240408
· bearbeitet von myrtle
11 hours ago, PeterS said:

Ich sehe einen Konzern erst ab ca. 10k Mitarbeiter. Aber gut, das Thema ab wann in DE jemand zum Mittelstand gehört, wird ja sehr kontrovers diskutiert.

 

Wenn du an der Wertschöpfungskette aktiv(er) arbeiten möchtest, auch mit einer Vorstandsebene, dann Mittelstand. Willst du in der Masse unterm Radar laufen und zum Teil mit klaren Prozessen arbeiten, dann ein größeres Unternehmen.  Auch diese Beschreibung kann natürlich von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein.

 

Das kann ich aus einer etwas anderen Perspektive bestaetigen. Ich schreibe Software als Freiberufler, und um die Losgroesse ungefaehr anzugeben: 25 Jahre lang mit ca. 5 Konzernen (100000+), einige direkt im Ausland und ungefaehr 25 Mittelstaendlern, meist deutsch, ueberwiegend Bayern und B-W, Groesse 200 bis ca. 10000 Mitarbeiter. Die Groesseren (ab 2000) davon sind mir i.a.R. die Liebsten. Gerade der regulatorische Ueberhang verschiedenster Art in den Konzernen ist mitunter aetzend und schleift die Produktivitaet. Den gibts bei grossen GmbH's auch schon, aber dort treffen die zur Verfuegung stehenden Mittel gegenueber Komplexitaet, Innovationsfreudigkeit und der Sachorientierung eher ein Optimum an Verhaeltnis zueinander.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 21 Minuten von myrtle:

Die Groesseren (ab 2000) davon sind mir i.a.R. die Liebsten.

durchschaust du denn die genauen Strukturen überhaupt? Ist gibt auch dezentrale Strukturen mit extrem vielen Mitarbeitern mit wenig zentralen Vorgaben (z.B. Berkshire Hathaway). Bei Privatfirmen ist es teils unmöglich die internationale Konzernstruktur und Gesamtmitarbeiterzahl zu ermitteln.

@Pete89Meiner Meinung nach sind die Unternehmenskultur und die Menschen wichtiger. Beim Gehalt gibt es aber mehr - je größer als Faustformel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240408
· bearbeitet von myrtle
10 minutes ago, oktavian said:

durchschaust du denn die genauen Strukturen überhaupt?

Warum nicht? Ich arbeite ja nicht fuer jede moegliche Auspraegung von Firmen. Ich bin im Technologie- und Industriebereich bei wohlbekannten Namen. Die GmbH's sind nicht boersennotiert und somit die Privatunternehmen, die Konzerne sind alle AG's.

 

Quote

Beim Gehalt gibt es aber mehr - je größer als Faustformel.

 

Wie gesagt ist meine Position eine andere. Wenn Konzerne Freie suchen, wollen sie meist auch nur einen Stuhl waermen. Da sind etliche Recruiter dazwischen, die schon mental nicht zwischen Arbeitnehmer und Freien unterscheiden, mit festen Stundensatzkorridoren und ebensolchen - ausserdem ueberspannt hohen - eigenen Margenvorstellungen. Der Mittelstaendler meiner Praeferenz sucht zu 95% echte Spezialisten. Der hat ein fachliches Problem. Und der ist wie angemerkt bei entsprechender Groesse durchaus in der Lage die Konzerne zu toppen, auch weil ich mittlerweile in der Lage bin, auf die Mitesserfirmen dazwischen zu verzichten. Bei Angestellten sieht das anders aus.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PapaPecunia

Ich denke das ist eine Typenfrage. Gerade Großkonzerne sind schon sehr speziell, damit kommt nicht jeder zu Recht.

Je kleiner ein Unternehmen wird, desto individueller und abhängiger von einzelnen Besitzern und Führungspersonen ist es. Dadurch unterscheiden sich Kleinunternehmen teilweise extremst voneinander.

 

Wichtig ist aber auch, dass es auch auf die Größe der Abteilung und die eigene Spezialisierung ankommt. Ein kleinerer Konzern mit 25.000 Mitarbeitern mag extrem bürokratisch und prozessgetrieben sein - für die vier Juristen in der Vertragsabteilung des Standortes B mag das aber ganz anders aussehen. Die haben vielleicht ein freieres Leben (oder aber auch ein chaotischeres Arbeiten) als in einer Kanzlei mit 25 Angestellten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240408
10 minutes ago, PapaPecunia said:

Wichtig ist aber auch, dass es auch auf die Größe der Abteilung und die eigene Spezialisierung ankommt. Ein kleinerer Konzern mit 25.000 Mitarbeitern mag extrem bürokratisch und prozessgetrieben sein - für die vier Juristen in der Vertragsabteilung des Standortes B mag das aber ganz anders aussehen.

Das gibt es schon, aber die Durchdringung vieler Prinzipien verlaeuft m.E. in nur eine Richtung, ob man das mag oder nicht. Ich persoenlich merke das immer recht deutlich in der Auspraegung der IT-Infrastruktur neuer oder laenger nicht bedienter Kunden, auf die ich stosse. Oder in der Projektanbahnung. Frueher machte das die Entwicklungsabteilung selbst, heute ist  HR mit dabei und Prozesse wie die o.g., die an Vermittlerfirmen outsourcen, ohne Moeglichkeit der Ausnahme. Firmenuebergreifend ebenfalls immer durchgehender (Mittelstand oder nicht), wenn man kein eigenes Netz hat. Was aber trotzdem oft einen formal zwischengeschalteten Mitesser erfordern kann, obwohl das nur eins, naemlich teurer, wird. Vielen dieser Dinge koennen sich auch die narrenfreien Abteilungen wie aus dem Beispiel nicht auf Dauer entziehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
joinventure12
vor 14 Stunden von PeterS:

Willst du in der Masse unterm Radar laufen und zum Teil mit klaren Prozessen arbeiten, dann ein größeres Unternehmen. 

Kann ich auch nicht bestätigen. Ich bin für meine Lösung der Product-Owner/Solution Architekt in einem Konzern. Muss am Anfang des Jahres meine grobe Roadmap absegnen lassen um mein angefragtes Budget zu bekommen. Insofern dies in Ordnung geht, habe ich nahezu völlig freie Hand mit Eigenentwicklung, Strategie und Beauftragung von Firmen. Natürlich alles Innerhalb der Regeln der Compliance.

Ehrlicherweise muss ich aber dazu sagen, dass es auch einige Kollegen gibt, die eher eng geführt werden. Ist eben von Person zu Person verschieden.

 

Für mich wäre es unvorstellbar bei einem Mittelständler ewig rum zu diskutieren obs jetzt in diesem Kalenderjahr 100k mehr Budget gibt oder nicht. Deshalb mag ich die Arbeit im Konzern - man kann wirklich was in großem Rahmen bewegen.  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240408
· bearbeitet von myrtle
16 minutes ago, joinventure12 said:

Natürlich alles Innerhalb der Regeln der Compliance.

Mich hat eine solche Compliance-Regelung schon einen Auftrag gekostet, der zu voelliger fachlicher und auch menschlicher Zufriedenheit aller direkt Beteiligten schon Monate lief. Dann kam HR mit der firmeneigenen woken Vereinbarung um die Ecke.  Die sind eben selbst inhaltlich zunehmend schon gar nicht natuerlich, aber als Knute sehr relevant. Von der Anmassung der Personalabteilung, gegenueber einem Firmenfremden eine innere fuer Angestellte bestimmte Regulierung anwenden zu wollen noch einmal abgesehen. Ich habe es nicht unterschrieben. Durchaus auch ein Unterschied zwischen klein und gross.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beginner81

Ich kann jedenfalls vor zu schnell wachsenden Provinz-Mittelständlern eher warnen.
Hier herrscht im Grunde ständiges Dauerchaos und Überlastung aufgrund des Wachstums. Wenn man das aushält, nur zu.
Mich macht das mittlerweile ziemlich fertig, da ich gerade in einem Bereich tätig bin, der eigentlich bürokratischere Strukturen benötigen würde, diese aber nicht gewünscht, durchsetzbar und möglich sind....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...