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Lisa1981

bAV Allianz

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Lisa1981

Guten Tag zusammen, 

 

es besteht seit ca. drei Jahren, d.h. sein Beginn meines Arbeitsvertrages, eine rein arbeitgeberfinanzierte bAV bei der Allianz (Direktversicherung Klassik).

Dort werden jährlich irgendwas zwischen 350 und 400Euro einbezahlt.

Laut einer aktuellen Standmitteilung, was ich im Jahr 2053 bekomme, ist das mehr als lächerlich (45€/monatlich).

Mein Verdienst liegt bei ca. 80.000€.

Für mich ergeben sich drei Möglichkeiten:

- Weiterführen (lassen), da rein arbeitgeberfinanziert, wennglich sich dadurch evtl. finanzielle Nachteile ergeben. Ist das so?  Auswirkungen vielleicht steuerlich oder auf die "normale" Rente?

- beitragsfrei stellen

- den AG überreden, woanders ein sinnvolleres Produkt abzuschließen.

 

Über Hinweise freue ich mich, schönen Wochenstart wünscht Euch allen 

Lisa

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chirlu
vor 2 Minuten von Lisa1981:

Dort werden jährlich irgendwas zwischen 350 und 400Euro einbezahlt.

Laut einer aktuellen Standmitteilung, was ich im Jahr 2053 bekomme, ist das mehr als lächerlich (45€/monatlich).

 

Es paßt zur Größenordnung der Einzahlung.

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WerPinguin
vor 22 Minuten von Lisa1981:

Für mich ergeben sich drei Möglichkeiten:

- Weiterführen (lassen), da rein arbeitgeberfinanziert, wennglich sich dadurch evtl. finanzielle Nachteile ergeben. Ist das so?  Auswirkungen vielleicht steuerlich oder auf die "normale" Rente?

- beitragsfrei stellen

- den AG überreden, woanders ein sinnvolleres Produkt abzuschließen.

Ideal wäre ein sinnvolleres Produkt oder eine Beitragsfreistellung, wenn der AG dann äquivalent das Gehalt erhöht. Aber in Anbetracht der relativen Kleckerbeträge, um die es hier geht, würde ich da nicht viel Aufwand investieren. Wenn der AG dafür also nicht für Nachfrage offen ist, würde ich es einfach laufen lassen und dann vergessen.

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Lisa1981

Ok, danke. Was würdest Du mir raten? Bzw. ergeben sich Nachteile in irgendeiner Form, wenn ich es einfach weeiterlaufen lasse?

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WerPinguin

Naja, Nachteile verglichen mit was? ;-)
Diese BAVs sind ja praktisch alle nicht ideal, aber 45€ Rente im Monat, für die man selber nichts hat zahlen müssen, sind besser als 0€.

Ich persönlich würde meinem AG vermutlich mal vorschlagen, ob wir das Ding nicht einfach beitragsfrei stellen und er mir dafür 350-400€/Jahr zusätzlich brutto zahlen würde (und das dadurch zusätzliche Netto geht dann in ETFs). Aber wenn er das dann nicht will, würde ich es nicht weiter verfolgen, sondern die BAV einfach weiterlaufen lassen.

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Lisa1981

Danke Pinguin, da gab es offensichtlich eine Überschneidung unserer Nachrichten. Meine Frage war an chirlu adressiert.

Aber dann verstehe ich. Sofern mich die arbeitgeberfinanzierte bAV sonst keine Steuer, Rente, Krankenkasse kostet, lass ich es laufen. Ich gehe nicht davon aus, dass sich der AG hier irgendwie bewegt. ;-)

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Ronon

Bei der Allianz solltest du in der Lage sein innerhalb der Produkte zu switchen - auch während der LZ.

Meine BAV von der Allianz erlaubt mir den Beitrag der BAV innerhalb verschiedener ETF anzulegen und auch kostenfrei umzuschichten oder wieder zu konzentrieren. 

Wenn du deine arbeitgeberfinanzierte BAV in einen ETF switchen kannst, ist es doch optimal

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s1lv3r
vor 1 Minute von Ronon:

Meine BAV von der Allianz erlaubt mir den Beitrag der BAV innerhalb verschiedener ETF anzulegen und auch kostenfrei umzuschichten oder wieder zu konzentrieren. 

 

Welches Produkt ist das, wenn ich mal fragen darf?

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Glory_Days

350 Euro jährlich würde einer monatlichen Einzahlung von 29,17 EUR entsprechen. Dass da die Bäume nicht in den Himmel wachsen können bis 2053 sollte auch klar sein - v.a. bei der Tarifart Klassik. Da die bAV rein AG-finanziert ist, würde ich mich an deiner Stelle freuen - denn das bekommen sicherlich die wenigsten AN. Wenn der AG den Betrag über das Bruttogehalt ausbezahlen würden, würde eine sehr hohe Besteuerung fällig werden - fraglich ob das so viel besser wäre am Ende.

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krett

Da der AG 100% zahlt (zusätzlich zu deinem Gehalt), hat die bAV hat keine Nachteile für dich. In der Ansparphase fallen keine SV-Beiträge und Steuern an. In der Auszahlungsphase zwar schon, aber das ist ja nicht direkt nachteilig, die Steuern zahlst du dann ja, weil du Geld bekommst.

 

Weiterlaufen lassen wäre also das mindeste.

 

Eine andere Frage ist, ob du mehr machen willst oder solltest oder zusätzlich noch etwas anderes oder ob dein AG mehr machen sollte (und das überhaupt machen würde, in einem Konzern eher unwahrscheinlich). Um die Frage zu beantworten, müsstest du blank ziehen. Da gibt es ja angepinnte Hilfe-Threads, was für Infos du dazu liefern musst :)

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Feranda
vor einer Stunde von s1lv3r:

Welches Produkt ist das, wenn ich mal fragen darf?

Eine X-Beliebige, halbwegs vernünftig ausgestaltete Betriebliche Altersvorsorge :rolleyes:

Was allerdings die große Herausforderung in der BaV ist - einen möglichst großen Teil des Kapitals trotz vorgeschriebener 80% Garantie auch tatsächlich in den Kapitalmarkttopf zu befördern.

Deswegen Augen auf bei der Anbieterwahl.

 

Beispiel aus einem Allianz Angebot:

 

image.png.ddbcd5ec862e7e9a2d1ec0c72b407cc2.png

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Cauchykriterium
· bearbeitet von Cauchykriterium
vor 50 Minuten von Feranda:

Eine X-Beliebige, halbwegs vernünftig ausgestaltete Betriebliche Altersvorsorge :rolleyes:

Was allerdings die große Herausforderung in der BaV ist - einen möglichst großen Teil des Kapitals trotz vorgeschriebener 80% Garantie auch tatsächlich in den Kapitalmarkttopf zu befördern.

Deswegen Augen auf bei der Anbieterwahl.

Wer zahlt, schafft an. Gilt leider auch oft für AG-finanzierte Anteile, in vielen Unternehmen kann man sich da auf den Kopf stellen, ohne dass es etwas verändert. Fragen kann man, aber ich finde es befremdlich, hier durch die dürftige Blume die Anbieterwahl in Frage zu stellen, die bereits geschehen ist. Warum sollte ein Arbeitgeber etwas daran [ändern], dem ist das ja schließlich weitgehend egal.

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hilflos
vor 2 Stunden von Lisa1981:

 Sofern mich die arbeitgeberfinanzierte bAV sonst keine Steuer, Rente, Krankenkasse kostet, lass ich es laufen. 

da du unter der BBG der Rentenversicherung bist bekommst du für die 400.-- keine Rentenpunkte. Da du aber keine Wahl hast, sie dir brutto auszahlen zu lassen, ist es eh egal. Du zahlst dafür in der Rente Steuern und Krankenversicherung. Wie hoch die Freibeträge sein werden oder die Steuern in 30 Jahre, wer weiß.

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Feranda
vor 1 Stunde von Cauchykriterium:

Wer zahlt, schafft an. Gilt leider auch oft für AG-finanzierte Anteile, in vielen Unternehmen kann man sich da auf den Kopf stellen, ohne dass es etwas verändert. Fragen kann man, aber ich finde es befremdlich, hier durch die dürftige Blume die Anbieterwahl in Frage zu stellen, die bereits geschehen ist. Warum sollte ein Arbeitgeber etwas daran [ändern], dem ist das ja schließlich weitgehend egal.

Warum man sich bei rein AG-Finanzierten BaVs überhaupt Gedanken machen sollte, ist mir fremd. Ist schließlich geschenktes Geld.

Und wenn man Mitspracherecht hat, bleibt einem schließlich immer selbst überlassen, ob man das ganze abschließt oder nicht. Viele kleine und mittelgroße Firmen haben auch keine Rahmenverträge, da könnte man rein theoretisch auch seine eigene BaV "mitbringen".

 

Das war etwas zweideutig von mir formuliert, ich stelle die Allianz hier nicht in Frage. Ganz im Gegenteil - ob 32% Fondsquote gut oder schlecht ist, darf jeder für sich entscheiden.

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Badurad
Am 26.9.2022 um 16:30 von Feranda:

Warum man sich bei rein AG-Finanzierten BaVs überhaupt Gedanken machen sollte, ist mir fremd. Ist schließlich geschenktes Geld.

Sehe ich auch so. Zudem sind 350-400€/Jahr bei einem Gehalt von €80.000 vernachlässig bar und führen, wie @Lisa1981 im Eingangspost schrieb, zu keiner signifikanten Rentenzahlung. Aber es bleibt dabei, geschenkter Gaul und so.

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