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Sapine

Der Notgroschen

Wie haltet Ihr es mit dem Notgroschen   

257 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

Mein Notgroschen ist eine fixe Summe und orientiert sich nicht am Nettohaushaltseinkommen, an X Monatsausgaben (was ich zur Nutzungsbestimmung präferiere weil praktischer) oder am gesamten Portfolio. Es ist eine Zahl wo meine Frau gut schläft. Damit kann ich leben.

Genutzt wird es Anfang des Jahres um die Private KV für alle jährlich zu zahlen um da noch ein paar Rabatte rauszuholen. Danach wird es sukzessive wieder aufgebaut.

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Cornwallis

Guten Morgen,

 

ich habe mir auch mal erlaubt abzustimmen und möchte Euch mein Abstimmungsverhalten veröffentlichen:

 

Notgroschen: keiner (Zählt 'ne Unze Gold dazu?), ich muss mich vermutlich aber auf eins bis zwei Monatseinkommen (aus unselbstst. Arbeit) korrigieren. In meiner Welt gibt's den Notgroschen nicht so recht. Für mich sind dies 1.000 USD in bar, eine Unze Gold etc. Tägliche fällige Einlagen auf Konten oder Sparbücher definiere ich nicht als Notgroschen.

Nutzungshäufigkeit: jährlich, ich würde sogar sagen: monatlich bis wöchentlich!

Nutzungshöhe: kleiner einfaches Monatsnetto (Was ist überhaupt ein Monatsnetto? Unselbstst. Arbeit? Mieteinnahmen? Sonstige 'Einnahmen'?)

 

Ich sehe es, wie einige Vorredner: Mit (viel?) Fremdkapital (vor allem für nicht selbstgenutztes Wohneingentum und sonstige Liegenschaften, aber Obacht: mentale Buchhaltung; dennoch bleibt die Aussage rechtliche und bankwirtschaftlich korrekt) ist ein Notgroschen als solcher obsolet, bzw. nicht identifizierbar, sondern geht in einer sinnvollen, realistischen und wirtschaftlichen Liquiditätsplanung unter.

Zahlungsströme erzeugen bei mir aktuell einen monatlichen Überschuss, sofern ich nicht in 'unerwartete' und vor allem teure und konsumgetriebene Nachfrage abdrifte. (=Not? Was ist überhaupt Not?)

 

Dennoch hält mein Leben, namentlich wohl KfZ und Immobilien, stets 'unerwartete' und 'ungeplante' Ausgaben bereit. (Ich weiß nicht, wie häufig ich zum Friseur gehe, mein Auto zu welchem Preis volltanke oder wann ich mir das Gerätehaus kaufe/baue und berechne das auch nicht). Bisher war keine sonderlich hohe Liquidität erforderlich, die nicht auch über einen längeren Zeitraum hätte gestreckt werden können - zumindest die letzten Jahre nicht mehr.

 

Ansonsten möchte ich auch auf..

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/6677-depotgewichtung-undoder-portfoliogewichtung/page/86/?tab=comments#comment-1465640

 

..verweisen.

 

 

Wünsche allen einen angenehmen Sonntag!

 

Gruß

 

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Cauchykriterium
vor 10 Stunden von PeterS:

ExFreundin auszahlen

Das Kranzgeld aus § 1300 BGB ist doch mittlerweile entfallen?

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PeterS
vor 8 Stunden von ToTheTop:

Damit sie geht?

 

vor 11 Minuten von Cauchykriterium:

Das Kranzgeld aus § 1300 BGB ist doch mittlerweile entfallen?

Gute Punkte, aber nicht ganz richtig. Wir hatten eine Trennungsvereinbarung und da war dies eben so geregelt. ;-) aber da hinter Standen natürlich ein paar teure Konsumgüter.

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wolf666
· bearbeitet von wolf666

Zählt zum Notgroschen auch das Geld was man für Nachkäufe bei besseren Kursen zusammenhält? Das Geld kann ja theoretisch auch bei "Not" genutzt werden, ist aber auch bei Crash bei fast 0

Und zählt zum Notgroschen-Gebrauch auch das Geld wenn man sich ein neues Auto (ohne dass es sein muss) kaufen möchte?

 

Edit: ok, wurde in #8 alles beantwortet

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 19 Stunden von Sapine:

Nun ereifere Dich doch nicht gleich so stark und betrachte das ganze etwas nüchterner und gelassener.

Hast du meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung? 

 

Mein Notgroschen ist 50 tsd. Euro. Das entspricht etwa drei Nettomonatsgehältern. Auch ich habe den Notgroschen selten gebraucht. Würde ich wegen "Opportunitätskosten" etwas verändern? Nein natürlich nicht. Weshalb auch? Nur wegen ein paar Mark mehr Zinsen oder Rendite? Um ehrlich zu sein ist das für mich absolut irrelevant. Meine Performance mache ich wo anders und zwar so, dass mich Opportunitätskosten überhaupt nicht interessieren. Nichtmal ansatzweise. 

 

Ich respektiere grundsätzlich jede Meinung, auch wenn diese nicht meinem Verständnis entspricht. Was ich aber für nicht gut heißen möchte ist, wenn Leute, die noch so gut wie gar keine Erfahrung mit Aktien und schon gar nicht mit Bärenmärkten haben, dann blind irgendwelche (gefühlt) gewürfelten Aktien kaufen und dafür einen Dispokredit nutzen. Das geht deutlich zu weit, völlig egal wie das Ergebnis am Ende sein wird. Mal ganz abgesehen davon, dass die breiten Märkte gerade einmal 25% nach unten gegangen sind. 

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Malvolio

Neben meinem Girokonto habe ich drei Töpfe (= Tagesgeldkonten), die ich bei Gehaltseingang mit monatlichen Überweisungen füttere:

 

Topf 1 deckt jährlich regelmäßig anfallende größere Ausgaben ab (z.B. Jahreskarte ÖPNV, Versicherungsbeiträge, usw.) ab. Im Idealfall sinkt der Saldo einmal im Jahr auf 0.

 

Topf 2 ist für unregelmäßig anfallende größere Ausgaben ab, z.B. Urlaub, größere Anschaffungen, usw. Ziel ist hier eine Summe zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Letzter Abfluss war ein neuer iMac. 

 

Topf 3 ist das Liquiditätskonto meines Haupt-Depots. Hie fließen auch die Dividenden und Zinsen drauf. Dieser Betrag wird dann irgendwann angelegt. 

 

Dazu gibt es noch ein Konto für unser Haus, welches ich mit meinem Bruder zusammen führe. Die nächste hier vorgesehene Ausgabe ist der Austausch zweier Glasbausteinwände durch moderne Fenster.

 

Als Notgroschen würde ich bei mir vor allen Dingen den Topf 2 anpassen. Topf 3 würde nur in außerordentlichen Fällen angegriffen, z.B. für ein neues Auto.

 

 

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Bassinus
vor 1 Stunde von pete1:

Mein Notgroschen ist 50 tsd. Euro. Das entspricht etwa drei Nettomonatsgehältern.

Womit wieder bestätigt wäre, dass das WPF nicht die Mitte der Gesellschaft wiederspiegelt und sich hauptsächlich die Elite und oberen 10% über ihre "Probleme" austauscht ;)

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beijing84

Da stimme ich dir zu. Ich vermute deshalb werden die Notgroschen hier auch so selten gebraucht. Mein Eindruck ist, dass ein  nicht zu kleiner Anteil der WPF Foristen unerwartete Ausgaben einfach aus dem laufenden Einkommen begleichen kann. Ich glaube nicht, dass sich hier allzviele Leute große Sorgen machen müssen, wie sie z.B. einen neuen Kühlschrank finanzieren, wenn der alte plötzlich kaputt geht. Ich kenne in meinem Umfeld aber einige Menschen, die das dann mühselig auf Raten abbezahlen müssen.

 

Für mich fällt aber die Unterscheidung zwischen Tagesgeld/RK1 und Notgroschen eher unter mentale Buchführung. Wenn etwas größeres angeschafft werden muss, wird es aus dem vorhandenen Geld bezahlt, und da ist für mich völlig egal wie ich dieses Geld nenne.

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Schwachzocker
vor 50 Minuten von Malvolio:

Neben meinem Girokonto habe ich drei Töpfe (= Tagesgeldkonten), die ich bei Gehaltseingang mit monatlichen Überweisungen füttere:

 

Topf 1 deckt jährlich regelmäßig anfallende größere Ausgaben ab (z.B. Jahreskarte ÖPNV, Versicherungsbeiträge, usw.) ab. Im Idealfall sinkt der Saldo einmal im Jahr auf 0.

 

Topf 2 ist für unregelmäßig anfallende größere Ausgaben ab, z.B. Urlaub, größere Anschaffungen, usw. Ziel ist hier eine Summe zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Letzter Abfluss war ein neuer iMac. 

 

Topf 3 ist das Liquiditätskonto meines Haupt-Depots. Hie fließen auch die Dividenden und Zinsen drauf. Dieser Betrag wird dann irgendwann angelegt. 

 

Dazu gibt es noch ein Konto für unser Haus, welches ich mit meinem Bruder zusammen führe. Die nächste hier vorgesehene Ausgabe ist der Austausch zweier Glasbausteinwände durch moderne Fenster.

 

Als Notgroschen würde ich bei mir vor allen Dingen den Topf 2 anpassen. Topf 3 würde nur in außerordentlichen Fällen angegriffen, z.B. für ein neues Auto.

 

 

Ich frage mich, wie ich es bloß schaffe, mit einem Konto zurecht zu kommen.

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bmi
vor 37 Minuten von Schwachzocker:

Ich frage mich, wie ich es bloß schaffe, mit einem Konto zurecht zu kommen.

Kein Real-Life :prost:

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Synthomesc

 

vor einer Stunde von Bassinus:
vor 2 Stunden von pete1:

Mein Notgroschen ist 50 tsd. Euro. Das entspricht etwa drei Nettomonatsgehältern.

Womit wieder bestätigt wäre, dass das WPF nicht die Mitte der Gesellschaft wiederspiegelt und sich hauptsächlich die Elite und oberen 10% über ihre "Probleme" austauscht ;)

Fast 17 k netto im Monat!?
Ich glaube kaum das dies repräsentativ ist!

Dies schon:

 

vor 50 Minuten von beijing84:

Mein Eindruck ist, dass ein  nicht zu kleiner Anteil der WPF Foristen unerwartete Ausgaben einfach aus dem laufenden Einkommen begleichen kann. Ich glaube nicht, dass sich hier allzviele Leute große Sorgen machen müssen, wie sie z.B. einen neuen Kühlschrank finanzieren, wenn der alte plötzlich kaputt geht.

Daher braucht auch kaum Jemand hier einen "Notgroschen".

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br4v3m
vor 51 Minuten von beijing84:

Für mich fällt aber die Unterscheidung zwischen Tagesgeld/RK1 und Notgroschen eher unter mentale Buchführung.

Sehe ich ähnlich, brauchte aber auch erst mal eine Weile, um das zu realisieren.

 

Ein für mich wichtiger Punkt bei der Unterscheidung zwischen RK1 & Notgroschen ist aber die Verfügbarkeit der Mittel für meine Angehörigen im Falle, dass mir etwas zustoßen sollte. Der Notgroschen ist sofort verfügbar und reicht auf jeden Fall, um genug Zeit und Ruhe zu haben, nicht gleich in den ersten 1-2 Monaten an den Rest ran zu müssen oder mein schönes System kaputt machen zu müssen, nur weil ich mal 3 Monate schwerkrank im Spital bin.

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Malvolio
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Ich frage mich, wie ich es bloß schaffe, mit einem Konto zurecht zu kommen.

Topf 1 und 2 kann man sicher auch in ein Konto zusammenfassen, wenn ich die Konten nicht schon hätte, würde ich das heute wohl auch so machen ... aber speziell das Anlagevermögen habe ich gerne getrennt vom alltäglichen Geldkreislauf.

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Ich frage mich, wie ich es bloß schaffe, mit einem Konto zurecht zu kommen.

Tagesgeldkonto oder Girokonto ?

 

Ich selbst nutze 2 Tagesgeldkonten.

Topf 2 und 3 von Malvolio ist bei mir nur Topf 2.

Ansonsten wie #26 :thumbsup:.

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Synthomesc
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Ich frage mich, wie ich es bloß schaffe, mit einem Konto zurecht zu kommen.

 

:D:thumbsup:

 

vor 32 Minuten von Malvolio:

Topf 1 und 2 kann man sicher auch in ein Konto zusammenfassen, wenn ich die Konten nicht schon hätte, würde ich das heute wohl auch so machen ... aber speziell das Anlagevermögen habe ich gerne getrennt vom alltäglichen Geldkreislauf.

Warum?
Du hast 5 Konten aber nur ein Vermögen!

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cjdenver
Am 2.10.2022 um 20:58 von pete1:

Wenn du das nicht mehr hast und in der Nacht deswegen aufwachst, ist die Kacke am Dampfen.

 

Wenn man nachts aufwacht und dampfende Kacke vorfindet dann 

 

(a) sollte man zum Gastroenterologen

(b) braucht man den nicht vorhandenen Notgroschen fuer eine neue Matratze

(c) haette man doch einen hoeheren Notgroschen vorhalten sollen um die Exfreundin abzufinden

(d) all of the above

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von AugetValorem:

Daher braucht auch kaum Jemand hier einen "Notgroschen".

Es braucht überhaupt niemand einen Notgroschen.

Was man braucht ist Geld. Welchen anderen Namen man für Geld erfindet, ist egal.

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pete1
vor 22 Stunden von ToTheTop:

Damit sie geht?

Nein, dass sie bleibt.

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Malvolio
vor 12 Stunden von AugetValorem:

 

:D:thumbsup:

 

Warum?
Du hast 5 Konten aber nur ein Vermögen!

Ich trenne das Anlagevermögen konsequent von dem alltäglichen Geldkreislauf. So kann ich auf einen Blick sehen was angelegt ist bzw. angelegt werden soll (insb. auch Wiederanlage von Zinsen und Dividenden). Das ist einfach und klar und ich kann die beiden Sphären gut auseinander halten. Ich merke z.B. sofort auf meinem Girokonto wenn ich mal in einem Monat zu viel ausgegeben habe und komme gar nicht erst in die Gefahr, mein Anlagevermögen leichtfertig anzuknabbern. Ich stelle so auch sicher, dass alle Kapitalerträge wieder angelegt werden. Klar könnte man das alles auch mit einem Konto und einem Depot machen. Aber das wäre eben recht unübersichtlich .... wenn man die Vorgänge nachverfolgen will, ist es so auch schlicht einfacher. Ansonsten müsste man ja regelrecht Buch führen, wenn man den Überblick behalten möchte. 

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CarlosMtz
· bearbeitet von CarlosMtz
Typo

Wurde eigentlich schon alles gesagt.. Ich gehöre auch zur Fraktion "Notgroschen ist in RK1 enthalten". Hintergrund bei mir: kein Auto, kein Wohneigentum, daher sind ungeplante hohe Ausgaben sehr unwahrscheinlich. Gleichzeitig, sollte ich doch mal ungeplant auf RK1 zugreifen müssen, lässt sich das komfortabel wieder mit dem Nettogehalt aufbauen. 

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von CarlosMtz:

Ich gehöre auch zur Fraktion "Notgroschen ist in RK1 enthalten". 

Das ist bei allen Anlegern so. Manche wissen es jedoch nicht.

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pete1
Am 4.10.2022 um 09:54 von Malvolio:

Ich trenne das Anlagevermögen konsequent von dem alltäglichen Geldkreislauf.

Das mache ich ganz genau auch so. Warum sollte man sich Vorteilen entziehen, die kostenlos und für mich sehr sinnvoll sind? 

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sedativ
vor 16 Minuten von FNC2020FG:

Der Artikel passt ja auch ganz gut zum Thema Notgroschen.

 

Da geht es aber um ganz andere Probleme als die hier ventilierte Frage, wieviel Liquidität man in welcher Form neben seinem Aktienvermögen vorhalten sollte.

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