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shark25

All World Depot aufräumen/umbauen

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shark25
· bearbeitet von shark25

Hallo,

mein vorhandenes Depot besteht aus

 

ca. 92k€  NA ETF113  zuerst war das ein Comstage Thesaurierend, dann Luxor ausschüttend, jetzt Amundi ausschüttend :'(

ca. 88k€  EU 263530  Ishares ausschüttend

ca. 65k€  EM ETF127  zuerst war das ein Comstage Thesaurierend, dann Luxor ausschüttend, jetzt Amundi ausschüttend :'(

ca. 25k€  PAC ETF114  zuerst war das ein Comstage Thesaurierend, dann Luxor ausschüttend, jetzt Amundi ausschüttend :'(

Gesamt also 270k€ aus einem alten Sparplan der auf 30/30/30/10 lief.

 

Danach habe ich den FTSE All Word bespart

ca. 100k€ A1JX52 Vanguard ausschüttend

ca. 25k€  A2PKXG Vanguard thesaurierend

Gesamt 125k€

 

zur Zeit läuft mein Sparplan mit 2k€/Monat auf den A2PKXG

Der Freibetrag von jetzt 2k€ ist durch die vielen Ausschütter überschritten.

Habe deshalb über das Jahr gesehen ca. 6k€ Ausschüttungen, also 500€/Monat die auch investiert werden können.

 

ETF 395k€ gesamt + Tagesgeld ca. 100k€, also ca. RK3/RK1 80/20.

 

Bisher habe ich ab und zu mit kleineren Beträgen mal den EM mal den Pac zugekauft, aber ohne wirkliche Strategie und Wirkung sieht man ja auch an der jetzigen Gewichtung.

Sind denn die Amundi ETF noch zu empfehlen, oder gibt es da was besseres?

Verkaufen der "alt" ETF will ich eher nicht, wegen der dann zu zahlenden Abgeltungssteuer.

 

Wie würdet ihr jetzt weiter vorgehen?

Die "alt" ETF liegen lassen und sich nicht mehr darum kümmern?

Alles weiter nur in den All World,

EM zukaufen, wenn ja den vorhandenen oder einen anderen,...

 

Ach so,

ich bin jetzt 51 Jahre, will evtl. ab mitte des Jahres von 40 auf 35(32) Stunden reduzieren.

Wohne in einem abbezahlen EFH.

Sollte ich das Depot aus diesem Grund in eine Richtung anpassen.

 

Zwei Erben stehen in den nächsten Jahren noch aus, je ein EFH (bereits überschrieben mit Niesbrauch).

Wenn das eintrifft würde ich evtl. in Vorruhestand gehen.

 

 

 

 

 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Sind alle Anteile aller ETFs im Plus? Falls nicht, würde ich in deinem Fall versuchen, durch Verkauf derer, die im Minus sind, den Verlusttopf zu füllen.

Neue Käufe würde ich nur noch in den Vanguard acc laufen lassen.

vor einer Stunde von shark25:

Der Freibetrag von jetzt 2k€ ist durch die vielen Ausschütter überschritten.

Habe deshalb über das Jahr gesehen ca. 6k€

An 2024 wirst du leider noch mehr Steuern zahlen müssen, weil die Vorabpauschale "wieder da ist" aufgrund 2,55% Basiszins (falls die Märkte höher stehen als jetzt).

Daher wäre ein gut gefüllter Verlusttopf recht gut.

 

Falls du nichts mit Minus verkaufen kannst oder es zu aufwendig ist, dann einfach gar nichts machen u. die Steuern akzeptieren. 

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EddisHerrchen

Hallo Shark25,

 

mir ist noch nicht so ganz klar, was bei Dir das Störgefühl auslöst das Du den Thread gestartet hast.

 

Du bist mit 30/30/30/10 gestartet. Bist Du immer noch der Meinung das Du diese Aufteilung in Deinem Investment haben möchtest? Falls ja, kannst Du über alle ETFs ja weiterhin in dieser Gewichtung arbeiten und Deine Neuzuflüsse dazu einsteuern die Gewichtung herzustellen.

 

Die Wandlung von Thesaurierenden zu Ausschüttern, stört die Dich? Dann muß Du für Dich überlegen, ob welcher Schmerz größer ist: Ausschüttung oder Umschichtung, also verkaufen, Steuern abzugelten und neu zu Investieren. (waren alle Umstellungen Deiner Amundi ETF Steuerneutral oder ist da bereits steuerpflichtig abgerechnet worden? Falls letzteres wären das Kandidaten die Du dann jetzt umschichten könntest.)

 

Ist Dir das Depot mit den verschiedenen ETFs zu komplex? Aufgeräumt bekommst Du das nur, wenn Du bereit bist Umzuschichten, Gewinne und aufgeschobene Steuern realisierst.

Gesteuert bekommst Du das indem Du z.B. Portfolio Performance nutzt und dort die Regionen gewichtest und alle ETF mit ihrer Gewichtung einträgst. (so mache ich das)

 

Ich an Deiner Stelle würde mir überlegen, ob fürs gesamte Depot meine Regionenaufteilung noch Bestand haben soll oder ich damit leben kann langsam von 30/30/30/10 abzuweichen. Denn das wird passieren wenn Du jetzt 'nur' die Vanguard ETF fütterst. Wenn Dir die Aufteilung wichtig ist, kannst Du zusätzlich zu den Vanguard die mit den bestehenden (Ziel weniger ETF) oder anderen (z.B. von Vanguard) Regionen-ETFs ausbalancieren um wieder auf die Quote zu kommen. 

 

Also: wo möchtest Du hin? Was ist Dir wichtig für Dein Depot?

 

Gruß

Eddisherrchen

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shark25
vor 45 Minuten von EddisHerrchen:

Du bist mit 30/30/30/10 gestartet. Bist Du immer noch der Meinung das Du diese Aufteilung in Deinem Investment haben möchtest?

Ob 30/30/30/10 (BIP) oder 63/16/10/11 (FTSE World) da bin ich mir nicht so sicher.

Habe überlegt einfach die mitte zu nehmen also 46/23/20/11, was haltet ihr davon?

 

vor einer Stunde von Madame_Q:

Sind alle Anteile aller ETFs im Plus? Falls nicht, würde ich in deinem Fall versuchen, durch Verkauf derer, die im Minus sind, den Verlusttopf zu füllen.

Nur die Sparplankäufe vom letzten Jahr sind im leicht im Minus. Das ist aber Hauptsächlich der A2PKXG den ich ja weiter besparen will.

 

Macht da Verkaufen und sofortiges Kaufen vielleicht sinn?

Einen kleiner Teil der ETF sind bei scalable capital, da könnte ich günstig traden.

 

 

 

 

 

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Sapine

Den Fragen von @EddisHerrchenschieße ich mich an. Zusätzlich ist die Frage ob Du bei einem vorzeitigen Ruhestand Wert auf Ausschüttungen legst oder Entnahmen lieber über Verkäufe steuern willst. Es gibt Argumente für beide Vorgehensweisen. 

 

Ich kann keinen zwingenden Grund erkennen, warum man jetzt aufräumen müsste. Grundsätzlich sind beide Gewichtungen (30-30-30-10 und 60-20-10-10) absolut ok. Und eine Verschiebung von 30-30-30-10 hin zu 60-20-10-10 ist erst mal kein Beinbruch. 

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shark25
vor 7 Minuten von Sapine:

Zusätzlich ist die Frage ob Du bei einem vorzeitigen Ruhestand Wert auf Ausschüttungen legst oder Entnahmen lieber über Verkäufe steuern willst.

Ausschüttung finde ich zwar schon besser, aber um nur von Ausschüttungen zu leben, dazu ist der Depotwert wohl zu gering und es müßte dann sowieso zusätzlich verkauft werden

 

vor 9 Minuten von Sapine:

Grundsätzlich sind beide Gewichtungen (30-30-30-10 und 60-20-10-10) absolut ok. Und eine Verschiebung von 30-30-30-10 hin zu 60-20-10-10 ist erst mal kein Beinbruch. 

Das hört sich doch gut an.

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EddisHerrchen

Hallo Shark25

vor 10 Minuten von shark25:

Ob 30/30/30/10 (BIP) oder 63/16/10/11 (FTSE World) da bin ich mir nicht so sicher.

Habe überlegt einfach die mitte zu nehmen also 46/23/20/11, was haltet ihr davon?

 

letzendlich ist es egal welche Aufteilung Du für Dich festlegst. Egal was Du nimmst: Du hast ja schon gemerkt, das die Aufteilung aus dem Ruder läuft weil sich die ETF zwangsläufig unterschiedlich entwickeln. Was Du bisher nicht gemacht hast ist Rebalancieren um die gewollte Aufteilung im gesamten Depot wieder herzustellen. 

 

Also: Wenn Du eine Aufteilung für dich festlegst, solltest Du auch konsequent sein und die mit den Sparraten oder einmal jährlich rebalancieren, damit die Aufteilung wiederhergestellt wird. Dann bleibt auch eine gewisse Struktur im Depot. Wenn Du nicht Rebalancieren möchtest, kannst Du Dir die Festlegung der Aufteilung sparen. 

 

Den Einwand von @Sapine finde ich gut: Gerade wenn Du in ein paar Jahren Privatier werden willst, solltest Du Dir überlegen, ob Du dann die Ausschüttungen verwenden oder Anteile verkaufen möchtest.

 

Im großen und ganzen hast Du mit der Aufteilung und den ausgewählen ETF bisher nichts falsch gemacht, Notwendigkeit der Veränderung sehe ich nicht, wenn Du es in hübsch willst :D kannst Du umräumen.

 

Gruß

Eddisherrchen

 

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west263
vor 10 Minuten von shark25:

aber um nur von Ausschüttungen zu leben, dazu ist der Depotwert wohl zu gering und es müßte dann sowieso zusätzlich verkauft werden

die jetzt schon auflaufenden 6k sind schon nicht so schlecht. und wenn Du weiterhin in den ausschüttenden All-World investierst, kommt da schon noch weiteres zusammen.

Ich denke mal, das NA noch weit im Plus liegt. Wie schaut es bei den anderen EU, EM, PAC proz. aus?

 

Das wären eher dann Kandidaten zum umschichten.

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Schlumich
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Sind alle Anteile aller ETFs im Plus? Falls nicht, würde ich in deinem Fall versuchen, durch Verkauf derer, die im Minus sind, den Verlusttopf zu füllen.

Neue Käufe würde ich nur noch in den Vanguard acc laufen lassen.

An 2024 wirst du leider noch mehr Steuern zahlen müssen, weil die Vorabpauschale "wieder da ist" aufgrund 2,55% Basiszins (falls die Märkte höher stehen als jetzt).

Daher wäre ein gut gefüllter Verlusttopf recht gut.

 

Falls du nichts mit Minus verkaufen kannst oder es zu aufwendig ist, dann einfach gar nichts machen u. die Steuern akzeptieren. 

Ich denke durch die vermeintlich ärgerliche Tatsache, dass einige Thesaurierer auf Ausschütter umgestellt wurden, sollte das Thema Vorabpauschale nicht so dramatisch weden. Hängt natürlich vom Basiszins ab, ob die Ausschüttungen hier vollständig kompensierend wirken werden. Das wird für das 2. Halbjahr hier im Forum sicherlich noch für Gesprächsstoff sorgen.

 

Zum Depot und den von @shark25 gegebenen Informationen und Zielen: Ich würde hier nichts ändern. Das Depot ist doch super übersichtlich. Und ob man am Ende 30/30/30/10 nimmt oder diese Aufteilung durch die exkluvise künftige Besparung in den ACWI weiter in Richtung US-Lastigkeit (gibt es das Wort Lastigkeit?) schiebt, sollte auch keinen großen Impact haben am Ende des Tages. Basis belassen und alles jetzt all-in in den ACWI wäre meine Devise.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 2 Stunden von shark25:

Nur die Sparplankäufe vom letzten Jahr sind im leicht im Minus. Das ist aber Hauptsächlich der A2PKXG den ich ja weiter besparen will.

 

Macht da Verkaufen und sofortiges Kaufen vielleicht sinn?

Meine Meinung:

Es ist den Aufwand nicht wert.

Ich würde nix machen.

 

vor 2 Stunden von shark25:

Ob 30/30/30/10 (BIP) oder 63/16/10/11 (FTSE World) da bin ich mir nicht so sicher.

Habe überlegt einfach die mitte zu nehmen also 46/23/20/11, was haltet ihr davon?

Bei "egal" würde ich ab jetzt einfach nur den Vanguard All World besparen.

 

vor 1 Stunde von Schlumich:

Ich würde hier nichts ändern. Das Depot ist doch super übersichtlich

:thumbsup:

 

Ich finde auch, dass das Depot doch insgesamt super ist. 

@shark25

Klopf dir auf die Schulter für dein bisher diszipliniertes Durchhalten. Du hast viele Fehler vermieden bisher. Einfach weitermachen und nicht in Kleinigkeiten verlaufen.

vor 4 Stunden von shark25:

ETF 395k€ gesamt + Tagesgeld ca. 100k€, also ca. RK3/RK1 80/20.

 

vor 4 Stunden von shark25:

ich bin jetzt 51 Jahre, will evtl. ab mitte des Jahres von 40 auf 35(32) Stunden reduzieren.

Wohne in einem abbezahlen EFH.

Dein Erreichtes ist doch Bombe:thumbsup:.

Wie gesagt geht es doch jetzt nur noch darum, keine Dummheiten zu machen und das bisher Erreichte zu gefährden.

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Gast240408

Trotzdem es hier eigene threads dazu gibt:

 

Die einzige Frage ist m.E. die nach der Rolle der Dividenden. Steuer einmal beiseite haben sie den oft nicht erwaehnten Vorzug, frei verfuegbares - und als Teilmenge davon frei investierbares - Geld zu sein, waehrend das thesaurierende Papier halt nur in sich selbst anlegt. Fuer eine geplante Zukunft in A2PKXG ist letzteres natuerlich egal, da man sich die Frage des "richtigen" Anlagevehikels schon beantwortet hat. Gerade im Ruhestand ist aber solches freies Geld moeglicherweise wertvoller als vorher bei regelmaessigen vollen Zufluessen.

 

Auch halten gerade spezialisierte Dividendenfonds (Aristokraten, high yield, etc.) oft andere Papiere. Dem A1T8FV fehlen so die ganzen US-Techfirmen, was allein manchen Leuten ihre innere Balancierung ertraeglicher macht. Nicht nur in der aktuellen Lage, sondern gerade auch als Langzeitbetrachtung. Aber natuerlich muss auch etwas wie der A2PKXG letztlich nachziehen, wenn enthaltene Blasenfirmen wie eben ein Teil von Tech dauerhafter Schwaeche in Form mangelnder MCAP aufbauen. Solange Vanguard also selbst noch Geld fuer Aktienkaeufe und -verkaeufe hat...

 

Eine Variante waere auch, die regionalisierten Altfonts in etwas wie einen globalen Aristokraten umzuschichten wenn steuerlich sinnvoll. Vielleicht sackt das Umfeld ja dieses Jahr noch auf einen Stand, dass sich das selbst bei denen noch lohnt.

 

Disclaimer: Ich arbeite schon laenger an einem Plan zum Umbau meines Depots in Richtung Ausschuetter fuer die einkommensschwachen Zeiten meines Ruhestands. Da eine der ersten Erkenntnisse war, dass dies nicht mit einem Ruck zu bewerkstelligen ist, sondern Jahre an graduierten Transaktionen erfordert, die vor dem Rentenalter beginnen sollten wenn man das im Auge hat, schreibe ich das hier.

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Synthomesc
vor 10 Stunden von shark25:

ich bin jetzt 51 Jahre, will evtl. ab mitte des Jahres von 40 auf 35(32) Stunden reduzieren.

Kann ich nur empfehlen, wenn möglich gleich auf 32 Stunden bei einer 4 Tage Woche. Steigert die Lebensqualität enorm!
Mein Ziel ist irgendwann nur noch 3 Tage die Woche aufzuschlagen.

 

vor 10 Stunden von shark25:

Wohne in einem abbezahlen EFH.

Sollte ich das Depot aus diesem Grund in eine Richtung anpassen.

Wieso solltest du etwas anpassen?
So wie ich das sehe hast du alles richtig gemacht!

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 22 Minuten von AugetValorem:

Kann ich nur empfehlen, wenn möglich gleich auf 32 Stunden bei einer 4 Tage Woche. Steigert die Lebensqualität enorm!
Mein Ziel ist irgendwann nur noch 3 Tage die Woche aufzuschlagen.

Da kenne ich noch einen, der das so getan hat bzw. vor hat: @Synthomesc

Zufälle gibt's...

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chirlu
vor 13 Minuten von Madame_Q:

Zufälle gibt's...

 

Es ist aus anderen Anhaltspunkten schon länger klar, dass AugetValorem nur der derzeitige Name von Synthomesc bzw. Winston_Smith ist.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 9 Stunden von EddisHerrchen:

Also: wo möchtest Du hin? Was ist Dir wichtig für Dein Depot?

@shark25: Nochmal den Fokus zurück zum Wesentlichen: Ich würde hier die zweite Frage streichen und zunächst die erste konzentriert beantworten.

Wie stellst du dir denn (von mir aus ganz abstrakt, konkret geht's aber dank Vorstellungsvermögen oft leichter von der Hand) die Entnahmephase vor?

  • Flexibel, mit dem was halt gerade da ist?
  • Muss da jeden Monat ein Fixbetrag bei rauskommen?
  • Gibt es einen Sockelbetrag und eine variable Komponente?
  • ...

Das Depot ist dann mMn. eher eine "technische" Angelegenheit - ein Tool, das dem Prozess angepasst sein kann / sollte.

 

(An dieser Stelle auch der Hinweis für die Mitschreibenden, dass es von shark25 einen weiteren themennahen Faden gibt.)

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jgobond
vor 14 Stunden von shark25:

Ausschüttung finde ich zwar schon besser, aber um nur von Ausschüttungen zu leben, dazu ist der Depotwert wohl zu gering und es müßte dann sowieso zusätzlich verkauft werden

Gibt es keine Rente?

 

Die Thessaurierer haben in der Entnahmephase einen erheblichen Nachteil. Das Stück Kuchen,  dass die Rendite erwirtschaften soll,  wird immer kleiner. In guten Jahren,  in denen die Wertsteigerung die Entnahme übertrifft ist noch alles ok. In schlechten Jahren,  in denen du wegen der niedrigen Kurse auch noch mehr verkaufen musst als sonst, schrumpft dein Depot,  und das immer schneller. Das fehlt dann dauerhaft, auch wenn es wieder bergauf geht. Firmen wie die BASF halten die Dividende durch Rücklagen stabil, da muss man dann auch den Gürtel nicht so eng schnallen. 

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 6 Stunden von jgobond:

Die Thessaurierer haben in der Entnahmephase einen erheblichen Nachteil. Das Stück Kuchen,  dass die Rendite erwirtschaften soll,  wird immer kleiner.

Dazu muss ich selbst als überzeugter DGI-Fan sagen: Das ist finanzmathematisch betrachtet Unsinn. Die Ausschüttungen reduzieren nämlich den Wert der Firmen um genau denselben Betrag wie die Entnahmen.

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shark25
vor 19 Stunden von wpf-leser:

Ich würde hier die zweite Frage streichen und zunächst die erste konzentriert beantworten.

Wie stellst du dir denn (von mir aus ganz abstrakt, konkret geht's aber dank Vorstellungsvermögen oft leichter von der Hand) die Entnahmephase vor?

  • Flexibel, mit dem was halt gerade da ist?
  • Muss da jeden Monat ein Fixbetrag bei rauskommen?
  • Gibt es einen Sockelbetrag und eine variable Komponente?

In der Übergangszeit vom Privatier(hoffentlicht 55) zum Rentner(63) müsste es ein Sockelbertrag+variable Komponente sein.

Ab 63 Jahren würde mir wohl die Rente reichen also ab da flexibel.

vor 23 Stunden von myrtle:

Ich arbeite schon laenger an einem Plan zum Umbau meines Depots in Richtung Ausschuetter fuer die einkommensschwachen Zeiten meines Ruhestands.

Siehe unten, da hatte ich sowas in der Richtung angefragt, wurde aber überwiegend für unnötig befunden

 

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Sapine
vor 4 Stunden von shark25:

In der Übergangszeit vom Privatier(hoffentlicht 55) zum Rentner(63) müsste es ein Sockelbertrag+variable Komponente sein.

Ab 63 Jahren würde mir wohl die Rente reichen also ab da flexibel.

Hast Du Dich denn schon eingelesen in die Thematik? 

Am 1.1.2023 um 14:33 von Sapine:

Mach Dir Gedanken, was Deine Ziele für das Rentenalter sind und lies Dich in das Thema ein. Gibt hier ein paar Fäden, die sich mit dem Thema beschäftigen und auch guten Lesestoff verlinkt haben. Allen gemeinsam ist meiner Einschätzung nach, dass sie oft auf den normalen "Musterfall" abgestellt sind. Du musst aber Deine eigene Situation einbringen und bewerten.

Ich habe meine Zweifel, dass Du in 12 Jahren in einen vorgezogenen Ruhestand wirst gehen können. Wenn Du Glück hast geht es mit 64 oder 65, kann aber auch gut sein, dass sie dann 40 Jahre Beiträge Versicherungsjahre verlangen statt 35, um mit Abschlägen in Rente gehen zu können. Auch die Abschläge können größer werden, denn die sind tatsächlich zu klein hat man jetzt ausgerechnet. Möglicherweise erfüllst Du in zwölf Jahren die Bedingungen nicht mehr und plötzlich kannst du erst ab 69 eine reguläre Altersrente bekommen. Wird dir dein Kapital für 7 zusätzliche Jahre reichen? Sorry wenn ich jetzt ein wenig schwarz male, aber ich denke das ist alles andere als unwahrscheinlich, denn die Rentenkasse hat Handlungsbedarf und allmählich reift die Erkenntnis auch bei der breiten Masse. Das ist oft die Grundlage für schmerzhafte Änderungen. 

 

Die Reduktion der Arbeitszeit war bei mir auch der erste Schritt in ein Leben nach der Arbeit und war aus meiner Sicht eine sehr gute Entscheidung. Nicht nur gedanklich raus aus dem Hamsterrad sondern die Priorität in Richtung Privatleben verschieben. Das macht den Übergang später deutlich einfacher. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass Deine Sparrate vermutlich deutlich schrumpfen wird. In den kommenden vier Jahren wird daher Dein Kapital von rund 500k jedenfalls nicht durch Einzahlungen wesentlich steigen. 

 

Die nächste Frage ist wie viel Geld wirst Du in der Übergangszeit pro Monat brauchen? Reichen Dir 2.500 Euro oder müssen es doch 4.000 Euro sein, weil Du reisen willst? Brauchst Du zusätzliches Geld für Renovierung, Wohnmobil oder sonstige einmalige Wünsche? Wie ist es mit der Krankenversicherung (privat/freiwillig)? Wirst du in die KVdR reinkommen später oder musst du für sämtliche Einkünfte Krankenversicherung zahlen? Falls privat hast du entsprechende Rücklagen? Hast du die Abschläge bei der Rente mit 63 bedacht? Willst/musst du eventuell noch freiwillige RV-Beiträge zahlen, damit du 35 oder mehr Jahre zusammenbekommst? Wie willst Du konkret vorgehen für die Privatier-Zeit? Hast Du vor mit einem Puffer zu arbeiten, um schlechte Börsenzeiten besser zu überbrücken? 

 

Grundsätzlich denke ich, dass Du mit Deinen knapp 500k aktuell den Schritt wirst gehen können, sofern Du ab der regulären Rente keine Zusatzrente benötigst, aber erst mal musst du rechnen und dir klar werden was deine persönlichen Eckpunkte sind. Mit dem Erbe würde ich erst rechnen, wenn es eingetreten ist. Aktuell ist eine Niesbrauchimmobilie eher ein Kostenpunkt als eine Einnahmequelle. 

 

Die Frage ob Dividenden ETFs oder andere Aktienfonds als Ergänzung ist die Frage nach der Nachkommastelle. Du musst aber erst mal am Konzept arbeiten und auf Machbarkeit abklopfen. Wenn es am Ende wirklich nur darum geht sieben Jahre zu überbrücken ist der Schwerpunkt Dividenden nicht ganz so wichtig. 

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hilflos
vor 56 Minuten von shark25:

In der Übergangszeit vom Privatier(hoffentlicht 55) zum Rentner(63) müsste es ein Sockelbertrag+variable Komponente sein.

Ab 63 Jahren würde mir wohl die Rente reichen also ab da flexibel.

 

die Rente mit 63 gibt´s nur wenn man 35 Beitragsjahre hat, da wird´s mit Studium schon eng das mit 55 zu erreichen. und dann hat man noch zusätzlich 14,4% Rentenabzug

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Sapine
Gerade eben von hilflos:

die Rente mit 63 gibt´s nur wenn man 35 Beitragsjahre hat, da wird´s mit Studium schon eng das mit 55 zu erreichen. und dann hat man noch zusätzlich 14,4% Rentenabzug

und möglicherweise den Verlust der KVdR, was entsprechend höhere KV+PV Beiträge auf sämtliche Einkünfte statt nur auf die Rente bedeutet

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JaWoDenn
vor 43 Minuten von hilflos:

die Rente mit 63 gibt´s nur wenn man 35 Beitragsjahre hat, da wird´s mit Studium schon eng das mit 55 zu erreichen.

Wieso denn das? Mit 28 könnte man ja bereits locker fertig sein, oder? 

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shark25
vor 46 Minuten von hilflos:

die Rente mit 63 gibt´s nur wenn man 35 Beitragsjahre hat

Die 35 Jahre habe ich 09/24 erreicht, kurz vor meinerm 53`ten Geburtstag.

vor 47 Minuten von Sapine:

und möglicherweise den Verlust der KVdR

Bin in der GK und will auch weiterhin freiwillig darin bleiben,...

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odensee
vor 5 Minuten von JaWoDenn:

Wieso denn das? Mit 28 könnte man ja bereits locker fertig sein, oder? 

55 - 28 = 35 ?

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn

Gelöscht 

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