Übertragung selbstbewohnter Immobilie von Eltern an Kind - Gestaltung

[Sapine]

vor einer Stunde von Nachdenklich:

Richtig.

 

Man könnte es auch anders formulieren:

Es geht darum, daß sich wohlhabende Leute künstlich arm machen und damit die Pflegekosten auf die Allgemeinheit verlagern.

Das kann im Einzelfall so beabsichtigt sein, aber meist kommen genau die Leute zu spät. Vor Ablauf von zehn Jahren sind Schenkungen absolut nicht sicher. Etwas ganz anderes ist es, eine langfristige Erbschaftsplanung zu machen, bei der die Schenkenden am Ende vermögend genug sind, immer noch ihre Pflegekosten selbst zu tragen. Nicht jeder, der eine frühzeitige Schenkung macht, betätigt sich hier als Sozialschmarotzer. 

[Nachdenklich]

vor 22 Minuten von Sapine:

Nicht jeder, der eine frühzeitige Schenkung macht, betätigt sich hier als Sozialschmarotzer. 

Sicherlich nicht jeder.

 

Mir fällt nur in meinem Umfeld gerade auf, daß es doch offenbar eine ganze Reihe von wohlhabenden Menschen gibt, die nicht mal eine Scheu haben eine solche Motivation auch offen anzugeben.

 

(Nachtrag: Und ich will damit keinesfalls pauschal die moralische Integrität wohlhabender Menschen in Frage stellen. Ich sehe einfach, daß es in der Gesellschaft eine zunehmende Tendenz gibt, vom Staat zu erwarten, daß er unser aller Probleme löst. Heizkosten? Der Staat hilft. Pflegekosten? Soll der Staat tragen. Kosten der energetischen Sanierung? Zuschüsse vom Staat! Kinderbetreuung? Möglichst kostenfrei {wie bei uns in Rheinland-Pfalz}. Kosten des Nahverkehrs? Bitte vom Staat subventioniert!  -   Und wer ist der Staat? Wir alle! Das ist eine zunehmende Verlagerung der Verantwortung für das eigene Leben auf die Gemeinschaft. Ob das gut ist? Ob das nicht den moralischen Kompaß der Menschen verändert? )