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HPeterH

satgar zu Allianz: "Kosten sind der Tod jeder Geldanlage"

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HPeterH

Hallo,

 

der Thread-Titel, den ich aus einem anderen Thema entnommen habe (Sicherheitsbrief Allianz KomfortDynamik), passt eigentlich ganz gut zu meiner Frage bzgl. einer BAV. Ich darf eine solche nämlich abschließen und mich dabei ziemlich frei in den Tarifen der Allianz bewegen. Es geht um eine Mini-BAV mit 30 EUR pro Monat, um die Förderung des AG mitzunehmen. Das ist quasi geschenktes Geld.

Mir wurden 3 Tarife durchgerechnet (Perspektive, KomfortDynamik, FlexInvest) und mir fällt dabei auf, dass bei ähnlicher angenommener Wertentwicklung das angesparte Kapital und damit auch die Rente ziemlich gleich ausfallen. Die Kosten scheinen also auch ähnlich hoch zu sein. Chancen und Sicherheiten unterscheiden sich natürlich.

 

Prinzipiel bin ich, getriggert durch dieses Forum, an einer Rentenversicherung mit möglichst geringen Kosten interessiert. Die scheint es aber bei der Allianz nicht zu geben bzw. wurde mir noch nicht vorgeschlagen. Kennt jemand einen Allianz-Tarif, der geringere Kosten verursacht als die drei oben genannten Tarife?

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PrivateBanker

FlexInvest mit 0% Garantie und Besparung eines (mehrerer?) ETF's-

 

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satgar
· bearbeitet von satgar

Guten Morgen,

 

ein paar Fragen dazu:

 

- es ist also ausschließlich Geld des Arbeitgebers das eingezahlt wird, keinerlei Entgeltumwandlung?

- es muss ein Allianz Tarif sein? 
- ist es bei der Allianz der „Normaltarif“, der dir angeboten wird, oder zumindest ein vergünstigter Kollektiv/Rabatttarif?*
 

*das kannst du an konkreten Kostenblatt erkennen. Wird dort mit 2,5% Abschlusskosten gerechnet, ist es der normaltarif. Ist es weniger, ist es ein rabattiertes Produkt.

 

Wenn überhaupt, solltest du nur das Produkt FlexInvest nutzen. Es ist das einzige, was zumindest teilweise in Fonds/ETFs investierst. Die anderen beiden sind konservative Zinspolicen, die langfristig nichts bringen.

vor 2 Minuten von PrivateBanker:

FlexInvest mit 0% Garantie und Besparung eines (mehrerer?) ETF's-

 

0% wird’s in der bAV nicht sein/geben. Es wird der FlexInvest mit zb 90% Garantie sein. Lässt sich aber auch mit weniger Garantie abschließen. Je weniger Garantie der Arbeitgeber erlaubt, um so besser !!

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pacisvir
vor 3 Stunden von HPeterH:

Prinzipiel bin ich, getriggert durch dieses Forum, an einer Rentenversicherung mit möglichst geringen Kosten interessiert. Die scheint es aber bei der Allianz nicht zu geben bzw. wurde mir noch nicht vorgeschlagen. Kennt jemand einen Allianz-Tarif, der geringere Kosten verursacht als die drei oben genannten Tarife?

Falls Dein Arbeitgeber auf einem Allianztarif besteht: Die Allianz bietet auch Nettotarife an. Dabei fallen zwar immer noch 0,6% Abschlusskosten gezillmert an, aber immerhin nicht 2,3 oder 2,5% (0,6% gezillmert beim Nettotarif machen leider einige wenige Gesellschaften, u.a. auch die Continentale). Einen Nettotarif kannst Du aber nicht beim Allianzvertreter abschließen, dazu musst Du Dir einen Honorarvermittler Deines Vertrauens suchen und ein Vermittlungshonorar zahlen, dass sich je nach Anbieter zwischen 150 und mehr als 1000 Euro bewegen kann. Ein forumsbekannter Makler aus Sachsen-Anhalt bietet auch Allianztarife als Nettotarif an, wenn Du Ihn danach fragst, bewirbt diese aber nicht aktiv auf seiner Webseite. Bei 30 EUR/Monat, und falls Du nicht planst, den Beitrag in Zukunft ggf. zu erhöhen, ist es aber fraglich und hängt auch von der Dauer bis zum Renteneintritt ab, ob sich hier ein Vermittlungshonorar lohnt (selbst wenn es nur 150 EUR sind).

Falls Dein Arbeitgeber auch andere Versicherungen erlaubt: Es gibt aber günstigere und bessere Nettotarife als die Allianz, z.B. LV1871 oder Condor. Der Allianztarif liegt preislich im Mittelfeld der Nettotarife. Der einzige Vorteil der Allianz ist, dass Du einen Allianztarif wahrscheinlich einfacher zu einem neuen Arbeitgeber mitnehmen kannst, falls Du mal die Stelle wechselst. Viele Arbeitgeber erlauben nur einige wenige Versicherer, um die Verwaltungskosten gering zu halten. Ob dann ein kleinerer Versicherer wie z.B. LV1871 oder Condor dabei ist, ist tendenziell weniger wahrscheinlich als bei der Allianz. Mit Sicherheit kann Dir das aber auch bei der Allianz niemand sagen. Ein weiterer Vorteil ist, das Du bei der Allianz keine jährlichen Stückkosten oder jährliche Mindestverwaltungskosten hast, die sich bei dem kleinen Beitrag von 30 EUR monatlich besonders ungünstig auswirken würden.

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HPeterH
· bearbeitet von HPeterH
8 hours ago, PrivateBanker said:

FlexInvest mit 0% Garantie und Besparung eines (mehrerer?) ETF's-

geht nicht, unter 60% Garantie macht der AG nicht mit

 

8 hours ago, satgar said:

- es ist also ausschließlich Geld des Arbeitgebers das eingezahlt wird, keinerlei Entgeltumwandlung?

ja, ausschliesslich Arbeitgeberfinanziert. Ich könnte natürlich noch durch gehaltsumwandlung aufstocken, was ich aber nicht plane

 

8 hours ago, satgar said:

- es muss ein Allianz Tarif sein?

Ich glaube schon. Ggf. könnte ich mit viel Nörgeln auch einen anderen Versicherer bzw. Tarif haben. da ich aber nicht plane, durch Gehaltsumwandlung den Gesamtbetrag zu erhöhen möchte ich dieses Fass nur ungern öffnen. Auch wenn die Unterschiede prozentual groß sein mögen sind sie es in absoluten Zahlen in meinem Fall wohl nicht.

8 hours ago, satgar said:

ist es bei der Allianz der „Normaltarif“, der dir angeboten wird, oder zumindest ein vergünstigter Kollektiv/Rabatttarif?*

Mir wurde schon ein Gruppentarif mit Abschlusskosten von 2,3% angeboten. Interessant ist der Vergleich zum Tarifrechner auf der Allianz-HP. Wenn ich dort die gleiche Monatseinzahlung eingebe, dann bekomme ich einen höheren Rentenfaktor genannt. Das angesparte Kapital ist zwar wegen der höheren Kosten dann geringer, aber das wird über den besseren Rentenfaktor dann fast ausgeglichen. da fragt man sich schon, was der Gruppentarif dann bringen soll.

 

5 hours ago, pacisvir said:

Falls Dein Arbeitgeber auf einem Allianztarif besteht: Die Allianz bietet auch Nettotarife an.

Da habe ich mal grob gerechnet. Das lohnt sich wegen meiner Kleckerbeträge wohl nicht. Wenn ich die Abschlusskosten spare, dann gehen diese Kosten direkt für den Honorarberater drauf.

 

Interessant sind auch die höheren Kosten des FlexInvest-Tarifes. Die sind nämlich 1% pro Zuzahlung bzw. beitrag höher als bei den anderen tarifen.

 

 

 

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar

Der Rentenfaktor hängt von der Hinterbliebenabsicherung ab, und vom Rentenbeginndatum. Das muss anders von dir berechnet worden sein, anders kann der Unterschied nicht zustande kommen.

 

Ich würde das Fass wegen 30€ auch nicht aufmachen. Da es rein AG finanziert ist empfehle ich dir:

 

- nutze den Gruppentarif 

- nehme nur den AG Anteil mit

- nutzen den Tarif InvestFlex mit möglichst kleiner Garantie (60%) und Anlage in MSCI World

 

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HPeterH
· bearbeitet von HPeterH
2 minutes ago, satgar said:

Der Rentenfaktor hängt von der Hinterbliebenabsicherung ab, und vom Rentenbeginndatum. Das muss anders von dir berechnet worden sein, anders kann der Unterschied nicht zustande kommen.

nö, als Rentenbeginn wir der gleiche Tag genannt. Ich habe auch stets den gleichen Geburtstag genannt.

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satgar
· bearbeitet von satgar

Hinterbliebenenleistung!!

 

P.S.: wo rechnest du auf der HP der Allianz als Privatperson überhaupt den Tarif aus? Wenn ich die Seite benutze, sehe ich dort nicht die Nennung eines garantierten Rentenfaktors, sondern nur die Nennung einer garantierten Mindestrente, was NICHT das gleiche ist.

 

Bei exakt gleicher Vorgabe des Rentenbeginndatums und der Hinterbliebenenleistung im Rentenbezug muss immer …

- die exakt gleiche Mindestrente heraus kommen, denn diese basiert auf den 60% Garantiekapital, die egal in welcher Kostensituation der AL immer gleich ist

- der exakt gleiche Garantierentenfaktor je 10.000€ Vertragsguthaben heraus kommen

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HPeterH
2 minutes ago, satgar said:

Hinterbliebenenleistung!!

stimmt, die ist vorteilhaft im Gruppentarif.

 

Unterm Strich bin ich beim direkten Vergleich von Gruppentarif und freiem Tarif aber eigentlich enttäuscht von den geringen Unterschieden. Ich finde adhoc keinen eindeutigen Vorteil des Gruppentarifes. Ein paar Bedingungen sind vorteilhaft, andere nachteilig.

 

Was passiert eigentlich, wenn ich irgendwann doch auf die Idee käme, durch Gehaltsumwandlung den Monatsbeitrag zu erhöhen? Bleibt man dann im bestehenden Tarif und muss lediglich den dann erhöhten Beitrag nachzillmern?

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satgar

Die Hinterbliebenenleistung legst du selbst frei fest. Die ist also nicht „Vorteilhafter im Gruppentarif“, sondern einfach nur anders gerechnet worden. Das kannst du auch anders haben.

 

Es gibt keinen Nachteil beim Gruppentarif gegenüber dem Normaltarif. Es unterscheidet sich nur und ausschließlich in einem: den Kosten. Gruppentarif ist billiger.

 

Hebst du den Sparbetrag selbst mal an, von 30€ auf z.B. 100€, werden die 2,3% Abschluss und Vertriebskosten für die Erhöhung(in meinem Beispiel. 70€ bis zum 67 Lebensjahr) nachberechnet. Das sollte man also eher nicht tun. Dafür wär mir das Produkt zu teuer, um es selbst mit Geld zu füttern.

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