Zum Inhalt springen
Nostradamus

Würdet ihr euch als reich bezeichnen bzw. fühlt ihr euch reich?

Würdet ihr euch als reich bezeichnen bzw. fühlt ihr euch reich?  

532 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

Nostradamus
vor 7 Minuten von t.klebi:

Außer bei der Liquidität gibt es keinerlei Unterschied zwischen dem Häuschen und einem gleichhohen Bankguthaben. 

In der Praxis wird es halt so sein, dass die besagte Dame vielleicht nicht mal den Wert ihres Hauses kennt. Sie könnte es zwar verkaufen und sich als Millionärin in einer Mietwohnung einen schönen Lebensabend machen, aber das ist für sie sowieso keine Option. Reich wird sie sich nicht unbedingt fühlen, nur weil der Grundstückspreis im Laufe der Jahrzehnte ordentlich geklettert ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
Gerade eben von t.klebi:

Deine Aussage war: 

Dem widersprach ich mit dem Hinweis, dass es (mit Ausnahme der Liquidität) keine Unterschiede beim Reichtum zwischen einem Häuschen und einem Bankguthaben gibt. 

Beides kann wieder zurück in andere Waren und Dienstleistungen getauscht werden. 

Wenn du dich damit besser fühlst: du hast recht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova
vor 3 Stunden von Nostradamus:

In der Praxis wird es halt so sein, dass die besagte Dame vielleicht nicht mal den Wert ihres Hauses kennt. Sie könnte es zwar verkaufen und sich als Millionärin in einer Mietwohnung einen schönen Lebensabend machen, aber das ist für sie sowieso keine Option. Reich wird sie sich nicht unbedingt fühlen, nur weil der Grundstückspreis im Laufe der Jahrzehnte ordentlich geklettert ist.

 

Naja, ich denke das sie den Wert ihrer Immobilien zumidest so in etwa schon kennen. Denn das Thema Immobilienpreise und Mieten ist in den Schwarmstädten und Ballungsräumen auch in den Lokalmedien ein ziemlich grosses Thema. Das kann man eigentlich garnicht verpassen, wenn man nicht total von der Aussenwelt abgeschottet lebt.

 

Das Problem ist eher das ein Verkauf wenn man in der Stadt bleiben möchte sich nicht lohnt, da auch die Mieten sehr hoch sind, und es garnicht so einfach ist dort überhaupt eine passende Wohnung zu finde. Und wenn dann wären sie eben so teuer, das der Verkaufserlös innerhalb einiger Jahre aufzehren würde. Vorallem wenn man sich in dem Alter nicht so gross mit dem Thema Investments auseinandersetzen will und das Geld dann ein einem Mix aus ETFs, Festgeld und Tagesgeld landen würde und die Rendite entsprechend niedrig wäre.

 

Wirklich lohnen würde sich der Verkauf nur wenn man bereit wäre in eine günstigere Gegend, egal ob eher ländlich oder günstigere Grossstadt, zu ziehen. Und idealerweise auch bereit wäre ich intensiver mit dem Thema Investments auseinanderzusetzen, damit man bessere Rendite erzielen kann. Gut 1 Mio. Erlös einfahren, sich für so 350.000€ eine neue, günstigerer Immobilie kaufen, so 250.000€ über ein paar Jahre hinweg verkonsumieren, und die restlichen >400.000€ klug investieren würde sich rein rational betrachtet schon eher lohnen.

Aber subjetiv will man dann eben erstens nicht aus seinen Umfeld raus, und zweitens wenn man sich bis dahin nicht gross für Investments intressiert hat, auch in dem Alter nicht mehr damit anfangen wollen.

Also lebt man eben so dahin bis der Umzug ins Plegeheim ansteht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe

Tja, dann ist die Witwe eben reich und dumm. Sie kann ja ihr Grundstück/Haus verkaufen und sich dabei ein lebenslanges Nießbrauchrecht einräumen. Dann kriegt sie den Großteil des heutigen Wertes/Preises und ansonsten ändert sich für sie absolut... nichts! (Annahme: es gibt keine Erben) Naja, außer eben, dass sie plötzlich eine Menge Geld auf dem Konto hat und den Rest des Lebens vermutlich im Luxus schwelgen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chemist81
vor 22 Stunden von Synthomesc:

Und zu dem IGM Tarifvertrag. Schön und gut, damit kann eine Firma schön werben, es bringt dir nur nichts wenn du als Facharbeiter in eine viel zu niedrige Entgeltgruppe einsortiert wirst. Und das ist kein Einzelfall.....

Selbst mit Entgeltgruppe 1 ohne Leistungszulage (also das niedrigste was überhaupt geht) bist du in BW bei ~2900€ brutto im Monat. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240713

Ältere Leute sind manchmal komisch. Manchem ist die gewohnte Umgebung wichtiger als Luxus und Uhren.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 20.2.2024 um 14:34 von Chips:

Transport einen Einkaufs ist ebenso eine Herausforderung wie der Transport der Familie

Ich transportiere z.B. immer den Weihnachtsbaum mit dem Linienbus, da er schlecht ins Auto passt und alles vollnadelt. 

vor 2 Stunden von Okabe:

Tja, dann ist die Witwe eben reich und dumm. Sie kann ja ihr Grundstück/Haus verkaufen und sich dabei ein lebenslanges Nießbrauchrecht einräumen. Dann kriegt sie den Großteil des heutigen Wertes/Preises und ansonsten ändert sich für sie absolut... nichts! (Annahme: es gibt keine Erben) Naja, außer eben, dass sie plötzlich eine Menge Geld auf dem Konto hat und den Rest des Lebens vermutlich im Luxus schwelgen kann.

Der Markt ist in Deutschland unterentwickelt. Die Renditen der wenigen intensiv und teuer werbenden Anbieter sind zu hoch. In GB ist man da weiter. Interessant wird es wenn sich ein D-Reit dem Markt annimmt. Der kann über pfandbriefbesicherte Darlehen und die AktionärInnen die Auszahlungen finanzieren. Das dürfte zu attraktiveren Preisen als bei den Glückritterklitschen führen.

Am 20.2.2024 um 14:34 von Chips:

Fährt man zu dritt mit dem Auto liegt der CO2-Ausstoß auf dem Niveau der Bahn.

Quelle?

https://de.statista.com/themen/6800/verkehrsmittel-bahn/#editorsPicks

 

Laut Statista 32 g/km

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1180098/umfrage/co%E2%82%82-emissionen-eines-pkw-ueber-den-gesamten-lebenszyklus-nach-antriebsform/#:~:text=CO2-Emissionen eines Pkw nach Antriebsform bis 2030&text=Im Jahr 2020 lagen die,Gramm CO₂ pro Fahrzeug-Kilometer.

 

Bei 4 Personen: Benzin 58 g/km ; Elektro 31 g/km.

 

Der Grenzengergieverbrauch der Bahn für vier zusätzliche Personen dürfte unter 1g/km liegen (wegen des sehr geringen Rollwiderstandes Stahl/Stahl)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cfbdsir
vor 6 Stunden von t.klebi:

Dem widersprach ich mit dem Hinweis, dass es (mit Ausnahme der Liquidität) keine Unterschiede beim Reichtum zwischen einem Häuschen und einem Bankguthaben gibt. 

Beides kann wieder zurück in andere Waren und Dienstleistungen getauscht werden. 

Genau. Die Nutzenrente aus einem wertvollen Grundstück wird pemanent konsumiert. Das ist ein bedeutender Einkommensfaktor. In vielen Ländern wird dieser anders als in D auch (teilweise) der Einkommens-Steuer unterworfen  (in der Nachbarschaft u.a. in Frankreich, den Niederlanden und Spanien)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova
vor 4 Stunden von Okabe:

Tja, dann ist die Witwe eben reich und dumm. Sie kann ja ihr Grundstück/Haus verkaufen und sich dabei ein lebenslanges Nießbrauchrecht einräumen. Dann kriegt sie den Großteil des heutigen Wertes/Preises und ansonsten ändert sich für sie absolut... nichts! (Annahme: es gibt keine Erben) Naja, außer eben, dass sie plötzlich eine Menge Geld auf dem Konto hat und den Rest des Lebens vermutlich im Luxus schwelgen kann.

 

Mit Nießbrauchsrecht kenne ich mich nicht sooo gut aus, aber ich denke das ist eher was für grössere landwirtschaftliche oder gewerbliche Immobilien.

Wenn sich bei einem Gutshof der Verkäufer das Nutzungsrecht für eine Einliegerwohnung und Plätze für zwei, drei Pferde ausnehmen möchte oder bei einem Autohaus der Verkäuer ein paar Stellplätze für seine Sammlerfahrzeuge und die Nutzungsmöglichkeit der Werkstattausstattung für Arbeiten an seinen eigenen Fahrzeugen sichern möchte, dann ist da sicherlich oft für beide Seiten in Ordnung. Denn der Käufer kann ja trotzdem seinen Kauf ab sofort zu >80% für nutzen.

Aber bei einem Einfamilienhaus?

 

Wenn der Verkäufer noch fit ist und der Käufer damit rechnen muss das er es erst in 15-25 Jahren nutzen kann, ist doch für jeden potentiellen Käufer ziemlich unintressant. Da wird es dann nur wenige Intressenten geben und die würden dann wohl so hohe Abschläge einkalkulieren das es wiederum für den Verkäufer nicht mehr intressant ist.

Wenn der Verkäufer seinen Ende eh schon nah ist, wird er vermutlich kein grosses Intresse am Verkauf mehr haben, denn dann kann er mit dem Geld ja eh nicht mehr viel anfangen. Dann kann er es gleich bis zum Ende behalten und dann vererben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
vor 5 Stunden von Anja Terchova:

 

...ist eher das ein Verkauf wenn man in der Stadt bleiben möchte sich nicht lohnt, da auch die Mieten sehr hoch sind, und es garnicht so einfach ist dort überhaupt eine passende Wohnung zu finde. Und wenn dann wären sie eben so teuer, das der Verkaufserlös innerhalb einiger Jahre aufzehren würde.

Voraussetzung ist natürlich schon, dass man das Geld rentabel anlegt.

 

Bei 1,2 Mio Euro Verkaufserlös, angelegt zu 4%/a erhalte ich 48.000€/Jahr bzw 4000€/Monat brutto an Zinsen/Rendite.

 

Selbst wenn man die Steuer abzieht sollte sich da eigentlich schon was zum mieten finden lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger
vor 7 Stunden von Anja Terchova:

Wenn der Verkäufer noch fit ist und der Käufer damit rechnen muss das er es erst in 15-25 Jahren nutzen kann, ist doch für jeden potentiellen Käufer ziemlich unintressant. Da wird es dann nur wenige Intressenten geben und die würden dann wohl so hohe Abschläge einkalkulieren das es wiederum für den Verkäufer nicht mehr intressant ist.

Ja und? Wenn der Altbesitzer die Entscheidung getroffen hat, dass er wohnen bleiben möchte, dann hat er zwei Möglichkeiten. Entweder er macht nichts, dann wohnt er und hat nichts auf dem Konto, oder er verkauft mit Nießbrauch, egal zu welchen Konditionen. Dann wohnt er und hat noch etwas Geld auf dem Konto.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pfennigfuchser
vor 8 Stunden von Anja Terchova:

Mit Nießbrauchsrecht kenne ich mich nicht sooo gut aus, aber ich denke das ist eher was für grössere landwirtschaftliche oder gewerbliche Immobilien.

Hier in der Stadt kommt das durchaus vor. Also fettes Haus verkaufen, drin wohnen bleiben. Halt mit entsprechenden Abschlägen. Wirtschaftlich ist das für den Verkäufer im Schnitt natürlich ein Minusgeschäft. Was ihn aber höchstens dann tangiert, wenn er etwas vererben will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jennerwein

 

vor 12 Stunden von Anja Terchova:

Mit Nießbrauchsrecht kenne ich mich nicht sooo gut aus, aber ich denke das ist eher was für grössere landwirtschaftliche oder gewerbliche Immobilien.

Diese Witwe hat Möglichkeiten. Je nach Lebenserwartung,  Grundstücksgröße und Hausgröße natürlich.

  • Einliegerwohnung vermieten, dadurch Zusatzeinkommen generieren.
  • das Haus belasten und das Geld verleben,  Am Lebensende ist das Häuschen halt bis nahe Zeitwert verschuldet, bzw gehört halt der Bank.
  • Haus verkaufen mit lebenslangem Wohnrecht
  • Je nach Grundstücksgröße, Verkauf an einen Bauträger mit Anspruch auf eine Wohnung.
  • Verkauf auf Leibrente, mit lebenslangem Wohnrecht
vor 4 Stunden von Pfennigfuchser:

Hier in der Stadt kommt das durchaus vor. Also fettes Haus verkaufen, drin wohnen bleiben. Halt mit entsprechenden Abschlägen. Wirtschaftlich ist das für den Verkäufer im Schnitt natürlich ein Minusgeschäft. Was ihn aber höchstens dann tangiert, wenn er etwas vererben will

Dann könnten ja die Erben eine Leibrente bezahlen, damit die Witwe ihr finanzielles auskommen hat, und die Immo in Familienbesitz bleibt. 

Ein "Ausgedinge" ist z.b. bei Landwirtschaftlichen Betriebsübergaben oft Vertragsbestandteil 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova
vor 5 Stunden von Bolanger:

Ja und? Wenn der Altbesitzer die Entscheidung getroffen hat, dass er wohnen bleiben möchte, dann hat er zwei Möglichkeiten. Entweder er macht nichts, dann wohnt er und hat nichts auf dem Konto, oder er verkauft mit Nießbrauch, egal zu welchen Konditionen. Dann wohnt er und hat noch etwas Geld auf dem Konto.

Bei so wertvollen Immobilien dürfte man doch mit Grundbucheintrag auch bei allen Banken selbst als armer Rentner einen Kredit bekommen, zumindest bis so 30%.

Bei > 1 Mio. Wert wären das immerhin 300.000€, 100.000€ legt man zurück um daraum die Kreditraten für die nächsten Jahre zu zahlen, mit ca. 100.000€ kann man bei Bedarf das Haus in Ordnung halten (Heizung, Dach, Fenster, Böden, etc. was eben so anfällt) und mit 100.000€ kann man sich den Lebensstandard aufbessern.

Natürlich wird bei dieser Strategie der Kredit nicht vollständig zurückbezahlt werden, sondern das müssen dann entweder die Erben machen, oder die Bank verwertet es und die Erben bekommen dann den restlichen Erlös.

Aber ich denke das ist trotzdem sowohl für die Erben als auch das eigene Ego (man bleibt weiterhin Eigentümer nur ist man eben nicht mehr schuldenfrei) der bessere Deal.

 

vor 9 Minuten von Jennerwein:

Dann könnten ja die Erben eine Leibrente bezahlen, damit die Witwe ihr finanzielles auskommen hat, und die Immo in Familienbesitz bleibt. 

Ein "Ausgedinge" ist z.b. bei Landwirtschaftlichen Betriebsübergaben oft Vertragsbestandteil


Bei einer grösseren landwirtschaftlichen oder gewerblichen Immobilie ist das ja auch kein Problem. Da hab ich auch schon geschrieben das es da eine gut Sache sein kann.

Denn dann kann der Nachfolger, ob Käufer oder Beschenkter spielt ja garkeine Rolle, die Immobilie trotzdem schon zu >80% nutzen.

 

vor 13 Stunden von Anja Terchova:

Wenn sich bei einem Gutshof der Verkäufer das Nutzungsrecht für eine Einliegerwohnung und Plätze für zwei, drei Pferde ausnehmen möchte oder bei einem Autohaus der Verkäuer ein paar Stellplätze für seine Sammlerfahrzeuge und die Nutzungsmöglichkeit der Werkstattausstattung für Arbeiten an seinen eigenen Fahrzeugen sichern möchte, dann ist da sicherlich oft für beide Seiten in Ordnung. Denn der Käufer kann ja trotzdem seinen Kauf ab sofort zu >80% für nutzen.

Aber bei einem Einfamilienhaus?

 

Wenn der Verkäufer noch fit ist und der Käufer damit rechnen muss das er es erst in 15-25 Jahren nutzen kann, ist doch für jeden potentiellen Käufer ziemlich unintressant. Da wird es dann nur wenige Intressenten geben und die würden dann wohl so hohe Abschläge einkalkulieren das es wiederum für den Verkäufer nicht mehr intressant ist.

Wenn der Verkäufer seinen Ende eh schon nah ist, wird er vermutlich kein grosses Intresse am Verkauf mehr haben, denn dann kann er mit dem Geld ja eh nicht mehr viel anfangen. Dann kann er es gleich bis zum Ende behalten und dann vererben.

 

Aber bei einem Einfamilienhaus könnte ein Nachfolger, egal ob Käufer oder Beschenkter eben die Immobilie garnicht nutzen nutzen, sondern hätte für 15-25 Jahren eine Immobilie an der Backe die z.B. bei der Steuererklärung oder zuletzt einmal bei dieser Grundsteuererklärung einen gewissen Aufwand macht, aber nichts einbringt.
 

Selbst wenn der Renter nicht mehr alle Zimmer nutzt, aber wenn es in einem typischen Einfamilienhaus nur eine Küche und ein Bad gibt, dann sind auch ungenutzte Zimmer nicht sinnvoll nutzbar.

 

Dann stellt sich noch die Frage an wem im Verwandtschaftskreis- oder Bekanntenkreis sollte ein Rentner seine Immobilie gegen Leibrente verschenken:

- Für einen 16jährigen Schüler wäe es zwar vielleicht intressant, weil der wäre dann in 15-25 Jahren nach dem Tod des Rentners so 31-41 Jahre alt und in einem Alter wo er die Immobilie gebrauchen könnte. Aber ein 16 jähriger Schüler könnte ja nichtmal die Notarkosten und die Erbschaftssteuer geschweige denn auch noch eine Leibrente zahlen.

- Für einen 47jährigen Gutverdiener wäre es natürlich kein Problem Notarkosten, Erbschaftssteuer und Leibrente zu zahlen. Aber für den wäre es dann auch ein ziemlich schlechter Deal. Weil in 15-25 wenn die Immobilie frei wird, wäre er selbst 62-72 Jahre und dann wird er die Immobilie eh nicht mehr wirklich gebrauchen können. Gut, er könnte sie dann vermieten oder verkaufen. Aber da wäre ein schlechter Deal. Denn er würde ja erstmal für die nächsten 20 Jahre seine eigene finanzielle Situation verschlechtern da Notarkosten, Erbschaftssteuer, und die Leibrente sofort anfallen. Und einen Mehrwert von der Immobilie würde er ja erst in 20 Jahren haben. Wenns ganz schlecht für ihn läuft könnte es sogar sein das er vor dem bewohnenden Rentner verstirbt und nie was davon hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 4 Minuten von Anja Terchova:

Bei so wertvollen Immobilien dürfte man doch mit Grundbucheintrag auch bei allen Banken selbst als armer Rentner einen Kredit bekommen, zumindest bis so 30%.

Meinst Du, die Banken sind scharf darauf, Sicherheiten verwerten zu können? Ich glaube, die haben besseres zu tun.

Die wollen natürlich immer, dass Du Deinen Kredit bedienst, und das muss auch realistisch möglich sein.

 

vor 5 Minuten von Anja Terchova:

...
Bei > 1 Mio. Wert wären das immerhin 300.000€, 100.000€ legt man zurück um daraum die Kreditraten für die nächsten Jahre zu zahlen, mit ca. 100.000€ kann man bei Bedarf das Haus in Ordnung halten (Heizung, Dach, Fenster, Böden, etc. was eben so anfällt) und mit 100.000€ kann man sich den Lebensstandard aufbessern.

Natürlich wird bei dieser Strategie der Kredit nicht vollständig zurückbezahlt werden, sondern das müssen dann entweder die Erben machen, oder die Bank verwertet es und die Erben bekommen dann den restlichen Erlös.
...

Wenn Du das Datum Deines Ablebens bereits festgelegt hast, ist das natürlich machbar. Ich mache das aber nicht so.

Ab wieviel Tagen vor Deinem Tod gibst Du denn Deine Kreditkarte zurück?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
vor 8 Minuten von Anja Terchova:

Bei einer grösseren landwirtschaftlichen oder gewerblichen Immobilie ist das ja auch kein Problem. Da hab ich auch schon geschrieben das es da eine gut Sache sein kann.

Ich habe inzwischen von einigen Leuten gehört, die die vereinbarten Leibrenten irgendwann nicht mehr leisten können. Gerade bei Gewerbebetrieben (z.B. Landwirtschaft) ist es eben überhaupt nicht sichergestellt, dass der Betrieb über Jahre oder gar Jahrzehnte so stabil läuft, dass neben Deinem eigenen (Familien)einkommen dann noch die Leibrente für die ehemaligen Besitzer (z.B. Eltern) erwirtschaftet wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe

Und genau deswegen geht es mir auch auf den Keks, wenn sich ständig über die niedrigen Renten beschwert wird. Das Vermögen wird dabei nicht betrachtet. Da sind dann Leute, die reich oder wohlhabend sind (mit einer oder mehreren wertvollen Immobilien), aber nur eine niedrige Rente bekommen und damit auch niedrige Krankenkassenbeiträge zahlen und somit im Prinzip von der Allgemeinheit gestützt werden. Dabei gibt es nun wirklich genügend Möglichkeiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova
vor 3 Minuten von monstermania:

Ich habe inzwischen von einigen Leuten gehört, die die vereinbarten Leibrenten irgendwann nicht mehr leisten können. Gerade bei Gewerbebetrieben (z.B. Landwirtschaft) ist es eben überhaupt nicht sichergestellt, dass der Betrieb über Jahre oder gar Jahrzehnte so stabil läuft, dass neben Deinem eigenen (Familien)einkommen dann noch die Leibrente für die ehemaligen Besitzer (z.B. Eltern) erwirtschaftet wird.

Über Leibrente hab ich ja nicht gesprochen und auch nicht dran gedacht, sondern eher bei einem Gutshof der Verkäufer das Nutzungsrecht für eine Einliegerwohnung und Plätze für zwei, drei Pferde ausnehmen möchte oder bei einem Autohaus der Verkäuer ein paar Stellplätze für seine Sammlerfahrzeuge und die Nutzungsmöglichkeit der Werkstattausstattung für Arbeiten an seinen eigenen Fahrzeugen sichern möchte.

 

Eine gewisse Renten, egal ob gesetzliche Rentenversicherung, landwirtschaftliche Rente oder private Altersvorsorge wird ja vermutlich eh fast Jeder haben. Und ein paar Ersparnisse auch. Aber wenn dann über den Nießbrauch z.B. gesichert ist das man in einer Einliegerwohnung mietfrei wohnen kann, oder falls man umziehen möchte deren Mieteinnahmen bekommt, dann sollte es schon für den Ruhestand reichen.

Ich glaub nicht das man im Alter wirklich noch eine grosse Leibrente braucht, weil so grosse Unternehmungen und Reisen wird man da eh nicht mehr machen können und wollen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
vor 5 Minuten von Anja Terchova:

Ich glaub nicht das man im Alter wirklich noch eine grosse Leibrente braucht, weil so grosse Unternehmungen und Reisen wird man da eh nicht mehr machen können und wollen.

Pflegeheim!? :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova
vor 3 Minuten von monstermania:

Pflegeheim!? :rolleyes:

Gibts da nicht die 10 Jahresfrist ab der dann trotz Schenkung in der Regel das Sozialamt einspringen muss. Ausser natürlich Kinder haben ein so grosses Einkommen das sie Elternunterhalt zahlen müssten. Aber dafür sind die Freigrenzen ja sehr hoch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
vor 1 Minute von Anja Terchova:

Gibts da nicht die 10 Jahresfrist ab der dann trotz Schenkung in der Regel das Sozialamt einspringen muss. Ausser natürlich Kinder haben ein so grosses Einkommen das sie Elternunterhalt zahlen müssten. Aber dafür sind die Freigrenzen ja sehr hoch.

So etwas greift aber bei einer Leibrente nicht!

Bei Nießbrauch übrigens auch nicht. Das Sozialamt könnte dann auf eine Fremdvermietung der Immobilie/Einliegerwohnung bestehen, damit aus den Mieteinkünften die Kosten für den Pflegeplatz erwirtschaftet werden können.

Im Übrigen halte ich persönlich nicht allzuviel davon, dass das Sozialamt (also wir alle!) für Kosten aufkommt, die die Person eigentlich auch aus eigenen Mitteln bestreiten könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240713
vor 21 Minuten von Anja Terchova:

Gibts da nicht die 10 Jahresfrist ab der dann trotz Schenkung in der Regel das Sozialamt einspringen muss.

Kommt das Sozialamt auch für Seniorenresidenzen auf?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Synthomesc
vor 19 Stunden von Chemist81:

Selbst mit Entgeltgruppe 1 ohne Leistungszulage (also das niedrigste was überhaupt geht) bist du in BW bei ~2900€ brutto im Monat. 

 

Das ist Unfug, in EG1 der ERA bist du bei 2.522 Euro

 

Ein Facharbeiter dürfte in der EG 7 eingruppiert werden, da reden wir aber immer noch nicht von Personalverantwortung!

 

Nur wird sehr oft der Facharbeiter eben nicht in die EG 7 eingruppiert, sondern weit darunter.....

grafik.thumb.png.1f83aa1c43b0d38b293139aad66e86e1.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pfennigfuchser
vor 1 Stunde von Anja Terchova:

landwirtschaftliche Rente

Also in der Landwirtschaft ist eine Wohnmöglichkei als Altenteiler UND die Versorgung durch den Übernehmenden eigentlich ein Muss. Die landwirtschaflichen Renten sind konzeptionell eher ein Zubrot. Auch wenn man da 50 Jahre eingezahlt hat, bleibt es 3-stellig.

 

Das einzige attraktive an der Landwirtschaftsrente ist die erfreuliche niedrige Gender Pension Gap...

 

einkommen-im-alter.png?__blob=normal&v=4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova
vor 45 Minuten von Moonbelly:

Kommt das Sozialamt auch für Seniorenresidenzen auf?

Seniorenresidenz muss ja nicht sein, wenn man erstmal so pflegebedürftig ist das man ins Pflegeheim muss, hat man ja eh nicht mehr viel davon.

 

vor 59 Minuten von monstermania:

So etwas greift aber bei einer Leibrente nicht!

Bei Nießbrauch übrigens auch nicht. Das Sozialamt könnte dann auf eine Fremdvermietung der Immobilie/Einliegerwohnung bestehen, damit aus den Mieteinkünften die Kosten für den Pflegeplatz erwirtschaftet werden können.

Von Leibrente hab ich ja nicht gesprochen. Sondern von Nießbrauch. Und glaube da kann man entscheiden ob man vollen Nießbrauch oder nur Wohnrecht möchte. Wenn man an Fremde verkauft wird man natürlich den vollen Nießbrauch vereinbaren, aber wenn man Kinder oder Enkel übergibt kann man es auch beim Wohnrecht belassen.

 

Abgesehen davon. Gutshöfe sind ja nicht in Grossstädten sondern eher ländlich, und ob da das Sozialamt es überhaupt schafft eine Einliegerwohnung dauerhaft zu vermieten ist eher fraglich. Denn solche Einliegerwohnungen sind da ja eher nur für den "internen Gebrauch", also erst vielleicht die erwachsenen Kinder oder später mal die ehemaligen Altbesitzer, bzw. als Zweitwohnung für Mitarbeiter oder Azubis damit sie nicht ständig soweit fahren müssen wenn sie weiter weg wohnen.

 

vor einer Stunde von monstermania:

Im Übrigen halte ich persönlich nicht allzuviel davon, dass das Sozialamt (also wir alle!) für Kosten aufkommt, die die Person eigentlich auch aus eigenen Mitteln bestreiten könnte.

 

Das ist irgendwie eine zweischneidige Sache.

Wenn jemand wirklich vermögensreich und mehrere Immobilien oder Millionen besitzt wäre es natürlich schon irgendwie fies und assozial wenn er mindestens 10 Jahre vor seiner voraussichtlichen Pflegebedürftigkeit Alles verteilt damit das Sozialamt zahlen muss.

Wobei ich glaube das solche Leute das dann meiste eh nicht machen. Weil es da ja nicht so tragisch ist wenn sie nur vier von fünf Immobilien vererben können, oder statt 3,7 Mio. nur 3,4 Mio. Vermögen.

 

Aber wenn sich jemand mühsam ein 170.000€ Wertpapierdepot oder eine eine Wohnung oder ein kleines Einfamilienhäuschen anspart, ist es schon legitim das er es vererben oder verschenken möchte, nicht das er es erst mühsam anspart, es dann aber am Ende ganz oder grösstenteils fürs Pflegeheim drauf geht.

 

Glaube wenn der Staat da die Regelungen so streng gestalten würde, das man defacto keine Ersparnisse mehr vererben oder verschenken könnte, dann würden viele Leute erst garkeine Wertpapierdepots eröffnen oder Immobilieneigentum erwerben, sondern nur in Sachen die sich vorm Staat verstecken lassen also Bargeld, Münzen, Edelmetalle als kleine Barren und Cryptowährungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...