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Mauisu

Von aktiven Fonds auf ETFs umstellen – was ist der richtige Ansatz?

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Mauisu
vor 9 Minuten von jogo08:

... und du hast die Zahlungen gleichmäßig auf alle Fonds aufgeteilt, oder gab es da Unterschiede? Das wäre wichtig zu wissen, um die sehr unterschiedliche Wertentwicklung der Fonds im Depot bewerten zu können.

Welche Fonds mit meinem Sparplan gekauft wurden, wurde vom Verwalter entschieden.

In den letzen zwei Jahren wurde allerdings nur Anteile von den folgenden drei Fonds gekauft.
 

DWS Top Dividende LD                  DE0009848119              

Threadneedle Eur. Comp             GB00B0H6D894 

 

Pictet - Digital- P EUR                    LU0340554913

 

Ich schaue mir mal die Transaktionen an, wann die anderen Fonds zuletzt gekauft wurden.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Liebe Leute,

bei keinem dieser Fonds ist für die Zukunft eine überdurchschnittliche Entwicklung zu erwarten. Der Umstand, dass es bei einem einzigen in der Vergangenheit geklappt hat, ändert nichts daran.

In Hinblick au die Steuer ist offenbar auch nichts besonderes zu beachten.

Es entstehen nur unnötige Kosten.

 

1.) Asset-Allokation festlegen

2.) Fonds verkaufen - Halbwegs interessant könnte hier die Frage sein, ob die Verwaltung verkaufen soll (Rücknahmeaufschlag?), oder ob man das Depot vor dem Verkauf zur ING überträgt.

3.) Das Geld so anlegen, wie man es sonst auch gemacht hätte. Die Vergangenheit spielt für die Entscheidung keine Rolle.

vor 1 Minute von Mauisu:

Ich schaue mir mal die Transaktionen an, wann die anderen Fonds zuletzt gekauft wurden.

Das ist für zukünftige Entscheidungen völlig unerheblich.

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Sapine

Ich würde mal behaupten: alles kann raus. Prüfe was die Rückgabe über dein aktuelles Depot kostet. Normalerweise sollte die Rückgabe an die Kapitalgesellschaft kostenlos sein. Wenn die saftige Gebühren dafür wollen, dann Depotübertrag und dort zurückgeben. 

 

Das mit dem Buch von Kommer ist gut. Lies es und dann mach einen Plan wie dein künftiges Depot aussehen soll. Insbesondere mit Blick auf das Risiko was du eingehen willst. 

 

Und widersprich bei deinem Finanzverwalter deren Mandat, dass sie nicht weiter Geld in Deinem Namen anlegen. 

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 3 Stunden von Mauisu:

Ja, genau alles nach 2009 gekauft.

Das vereinfacht die Sachlage erheblich – wozu willst du diese teuren Fonds behalten?

 

Die ING-DiBa AG ist zwar relativ teuer, aber wenn es sich um genau zwei ETF-Käufe handelt, halten sich die Kosten trotzdem in erträglichen Grenzen.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 5 Stunden von jogo08:

Wenn ich die Fondsnamen lese, sind das alles Fonds, die heute irgendwie aus der Zeit gefallen sind

Besonders der DWS Top Dividende - der hat 2022 statt hoher Verluste wie die Standard-Aktien-ETFs einen kleinen Gewinn gemacht. Das passt wirklich nicht in diese Zeit. [Ironie off]

 

vor 5 Stunden von Mauisu:

Nun zu meiner Frage.

Würden IHR mir Raten das Depot ganz bzw. teilweise aufzulösen und das Geld in mein ETF Depot zu investieren?
Ist dies in der aktuellen Maktsituation sinnvoll, oder sollte ich warten, bis das Depot wieder höhere Rendite erwirtschaftet? Wobei ja dann vermehrt Steuern anfallen.

 

Alternativ das Depot Stück für Stück abtragen?


Oder sollte ich lediglich den Sparplan auf das Depot stoppen  und meine Sparrate auf die ETF umleiten?

Ich würde zunächst einmal meine Anlageziele herausfinden, meine Risiko- und Verlustbereitschaft ermitteln und diese hier mitteilen (sowie die anderen in den Richtlinien vorgesehenen Informationen).

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Gast231208
vor 7 Minuten von Fondsanleger1966:

Besonders der DWS Top Dividende - der hat 2022 statt hoher Verluste wie die Standard-Aktien-ETFs einen kleinen Gewinn gemacht. Das passt wirklich nicht in diese Zeit. [Ironie off]I

[Ironie on]  Kann man sehr kurzfristig so sehen, muss man aber längerfristig nicht 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0009848119,IE00B6R52259

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salmei

Es ist ein typisches Beraterdepot. Diese Fonds wurden und werden noch standardmäßig verkauft. Zumindest hat sich der Berater Gedanken gemacht und gewichtet nach Regionen, Anlagestilen usw.

Da können natürlich auch weniger gute Fonds, wie der Comgest dabei sein ( Comgest hat nicht nur schlechte Fonds :) ) Und natürlich lebt der Anlageberater nicht von der Banane aus dem Aldiabfallcontainer.

Die Kosten wären interessant, die er abgegriffen hat. Ansonsten alles verkaufen und in ETFs umschichten. Mein Fav derzeit ist 1/1 in Msci world und Arero, so ist alles abgedeckt.

vor 3 Minuten von pillendreher:

[Ironie on]  Kann man sehr kurzfristig so sehen, muss man aber längerfristig nicht 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0009848119,IE00B6R52259

der DWS ist einfach werbetechnisch gehypt worden, es gibt durchaus bessere in der Kategorie der Dividendenfonds

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0009848119,IE00B6R52259,LU0731782404

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Fondsanleger1966

Den DWS Top Dividende würde ich als international ausgerichteten Nachfolger des legendären Dit-Fonds für Vermögensbildung sehen, der sich ebenfalls an konservative Anleger richtete, denen eine gewisse Sicherheit und hohe Ausschüttungen wichtiger waren als die maximale Rendite, die mit einem entsprechenden Risiko verbunden ist.

 

Solange der TO noch nichts zu seinem Risikoprofil gesagt hat, kann man schlecht sagen, ob der DWS Top Dividende passt oder nicht.

 

Die Kosten lassen sich reduzieren, wenn man keine Beratung und kein Händchenhalten braucht.

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Sapine
vor 56 Minuten von pillendreher:

[Ironie on]  Kann man sehr kurzfristig so sehen, muss man aber längerfristig nicht 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0009848119,IE00B6R52259

Wobei man bedenken sollte dass der DWS Dividende ein stark aktienbetonter Mischfonds ist und bei der Aktienauswahl auch noch eher defensiv. Insofern nicht ganz der richtige Benchmark für den Vergleich

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Mauisu

Guten Abend,

 

gestern Abend war leider mein Beitragslimit erreicht.

Ich werde:

1) mich beim Verwalter bzgl. der Rücknahmegebühr informieren.

2) mir das Buch vom Kommer besorgen

3) meine Anlageziele/ Risikoprofil gem. der Richtlinien mitteilen

 

Mit meinem akutellen Kenntnisstand strebe ich ein leicht zu verwaltenden auf lange Anlagezeiträume angelegtes Depot an. (Pantoffelportfolio)

Bin aber auch bereit einen risikoreicheren Anteil mit dazuzunehmen. 

Werde mich dazu noch genauer informieren und ich dann nochmals melden.

 

Bisher hatte ich den Eindruck, dass die ING für die zwei klassischen ETFs MSCI/ EM ziemlich günstig ist....

 

 

 

 

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 1 Stunde von Mauisu:

3) meine Anlageziele/ Risikoprofil gem. der Richtlinien mitteilen

In den Richtlinien steht das zwar nicht so drin, aber ich finde eine Aussage wie "Ich bin bereit, bis zu 50 Prozent meines eingesetzten Kapitals zu verlieren" oder "Ich bin bereit, bis zu 40 Prozent eines einmal erreichten Höchststandes wieder zu verlieren" ganz hilfreich, weil das viel aussagekräftiger ist als nichtssagende Wischiwaschi-Aussagen wie "Ich bin risikofreudig".

 

Ansonsten ist natürlich auch wichtig zu wissen, wie alt zu bist, ob das Geld für Dein Studium gedacht ist usw.

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Gast230418
vor einer Stunde von Mauisu:

Bisher hatte ich den Eindruck, dass die ING für die zwei klassischen ETFs MSCI/ EM ziemlich günstig ist....

Wenn man es einfach hält, ist die ING auch günstig. Mir reicht ein ETF völlig. Alles andere ist m.E. nach Spielerei - da kann man dann auch gleich wieder Einzelaktien nehmen. 

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Fondsanleger1966
vor 1 Stunde von Mauisu:

Bisher hatte ich den Eindruck, dass die ING für die zwei klassischen ETFs MSCI/ EM ziemlich günstig ist....

Die Frage ist halt, ob es Dir (nur) auf günstig ankommt oder (auch) auf andere Qualitäten. Mir ist es z.B. wichtig, auch über längere Zeiträume den Überblick zu behalten, wie erfolgreich meine Anlage ist. Und dafür brauche ich ein aussagekräftiges Reporting, z.B. mit der Angabe der Rendite p.a. u.ä. Sonst merke ich nicht, wenn etwas schiefläuft und steuere nicht rechtzeitig um.

 

So ein Reporting kann man sich mit den entspechenden Tools selbst erstellen, was gerade bei Sparplänen viel Aufwand bedeuten kann. Dann wird nach vielen Jahren das Tool eingestellt, man steht bei Null und kann viele, viele Arbeitsstunden als Totalverlust abschreiben.

 

Oder man lässt die depotführende Stelle das Ganze machen und zahlt dafür in manchen Fällen etwas. Ich bin deshalb z.B. bei der FFB (über einen Zugang mit einem stark vergünstigten Spezialtarif, Stichwort Fidelity/Mercedes) und berappe dort 0,1% p.a. für Fonds/ETFs ohne Abschlussfolgeprovision, um diese Auswertung ohne eigenen Aufwand (außer das Abrufen mit der Möglichkeit, den Auswertungszeitraum flexibel und individuell einzustellen) kostenlos zu erhalten.

 

Dahinter steht letztendlich eine Grundfrage im Leben, mit der man sich möglichst früh auseinandersetzen sollte: Will ich meinem Geld dienen oder soll mein Geld mir dienen?

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Mauisu
vor 14 Stunden von Fondsanleger1966:

In den Richtlinien steht das zwar nicht so drin, aber ich finde eine Aussage wie "Ich bin bereit, bis zu 50 Prozent meines eingesetzten Kapitals zu verlieren" oder "Ich bin bereit, bis zu 40 Prozent eines einmal erreichten Höchststandes wieder zu verlieren" ganz hilfreich, weil das viel aussagekräftiger ist als nichtssagende Wischiwaschi-Aussagen wie "Ich bin risikofreudig".

 

Ansonsten ist natürlich auch wichtig zu wissen, wie alt zu bist, ob das Geld für Dein Studium gedacht ist usw.

Alles klar. Ich arbeite das einmal durch.

vor 13 Stunden von Fondsanleger1966:

Die Frage ist halt, ob es Dir (nur) auf günstig ankommt oder (auch) auf andere Qualitäten. Mir ist es z.B. wichtig, auch über längere Zeiträume den Überblick zu behalten, wie erfolgreich meine Anlage ist. Und dafür brauche ich ein aussagekräftiges Reporting, z.B. mit der Angabe der Rendite p.a. u.ä. Sonst merke ich nicht, wenn etwas schiefläuft und steuere nicht rechtzeitig um.

 

So ein Reporting kann man sich mit den entspechenden Tools selbst erstellen, was gerade bei Sparplänen viel Aufwand bedeuten kann. Dann wird nach vielen Jahren das Tool eingestellt, man steht bei Null und kann viele, viele Arbeitsstunden als Totalverlust abschreiben.

 

Oder man lässt die depotführende Stelle das Ganze machen und zahlt dafür in manchen Fällen etwas. Ich bin deshalb z.B. bei der FFB (über einen Zugang mit einem stark vergünstigten Spezialtarif, Stichwort Fidelity/Mercedes) und berappe dort 0,1% p.a. für Fonds/ETFs ohne Abschlussfolgeprovision, um diese Auswertung ohne eigenen Aufwand (außer das Abrufen mit der Möglichkeit, den Auswertungszeitraum flexibel und individuell einzustellen) kostenlos zu erhalten.

 

Dahinter steht letztendlich eine Grundfrage im Leben, mit der man sich möglichst früh auseinandersetzen sollte: Will ich meinem Geld dienen oder soll mein Geld mir dienen?

Hier werde ich mir die gebotene Möglichkeiten ansehen.

 

 

Vielen Dank an alle bisherigen Hilfestellungen. Hat mir wirklich weiter geholfen!

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