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murks86

Prüfung des aktuellen Versicherungsbestands und Ableitung des Handlungsbedarfs

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murks86
· bearbeitet von murks86

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

Ich: 36 Jahre, verheiratet, geplanter Renteneintritt (67 Jahre): 01.01.2054

Meine Frau: 31, verheiratet, geplanter Renteneintritt (67 Jahre): 01.03.2059

Wir sind derzeit mit dem ersten Kind schwanger, was auch der Grund für die neue Bestandsaufnahme ist (Geburt voraussichtlich im Oktober 2023)

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Ich: Teamleiter / 135000 Euro pro Jahr

Meine Frau: Teamleiterin 130000 Euro pro Jahr

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

siehe Punkt 3

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Ich denke wir können beide gut mit Verlusten umgehen und haben auch schon ein paar nicht so nette Börsenereignisse mitgenommen, z.B. Corona-Crash, generell das Börsenjahr 2022 etc.

 

2.5 bisherige Risikovorsorge Personen und Sachversicherungen im Überblick

Ich: BU-Versicherung (Volkswohl Bund, Tarif SBUJ), Haftpflichtversicherung (Haftpflichtkasse, Tarif Einfach Komplett), Hausratversicherung (Ammerländer Versicherung, Tarif Hausrat Excellent 3.0 & Hausrat Elementar), Auslandskrankenversicherung (ADAC, Tarif Premium), stationäre Zusatzversicherung (ARAG, Tarif 262), Zahnzusatzversicherung (Ergo, Tarif ZAB+ZAE+ZBB+ZBE), Krankentagegeld (Versicherungskammer Bayern, Tarif S-KG 600)

Meine Frau: BU-Versicherung (HDI, Tarif: EGO Top), Haftpflichtversicherung (im Tarif von mir mitversichert), Auslandskrankenversicherung (im Tarif von mir mitversichert), Zahnzusatzversicherung (Ergo, Tarif ZAB+ZAE+ZBB+ZBE)

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

Beide: Bisher haben wir uns noch nicht gegenseitig abgesichert im Sinne von Risikolebensversicherung oder ähnlichem, da wir uns beide sehr gut selbst tragen können. Das soll jetzt ggf. angegangen werden. 

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

siehe Kapitel 3

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

3.1 Gesetzliche Rente

Ich: bisherige Anwartschaft: 465 Euro, Bis zum Rentenbeginn bei gleichbleibenden Einzahlungen: 2700 Euro

Meine Frau: bisherige Anwartschaft: 394 Euro, Bis zum Rentenbeginn bei gleichbleibenden Einzahlungen: 2930 Euro

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

Keine

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? 

Ich: bisherige Anwartschaft: 296 Euro, Bis zum Rentenbeginn bei gleichbleibenden Einzahlungen: 1892 Euro, rein Arbeitgeberfinanziert

Meine Frau: bisherige Anwartschaft: 275 Euro, Bis zum Rentenbeginn bei gleichbleibenden Einzahlungen: 1636 Euro, rein Arbeitgeberfinanziert

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

Wir zusammen: ca. 200 000 Euro in A1JX52 (Vanguard FTSE All world), 20 000 Euro auf Tagesgeld (wird vor Geburt des Kindes noch auf ca. 35 000 Euro erhöht werden 

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

Wir zusammen: 3850 Euro pro Monat in den A1JX52 (Vanguard FTSE All world), 250 Euro pro Monat auf Tagesgeld

Aus Weihnachtsgeld und Bonuszahlungen werden in aller Regel auch nochmal ca. 20 000 Euro pro Jahr zusätzlich gespart/investiert (Tagesgeld oder Vanguard)

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

Beide: Keinerlei Schulden

 

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

Keine größeren Investitionen, wir wohnen zur Miete, Miete ist auf 5 Jahre festgeschrieben und Eigenbedarfskündigung ausgeschlossen, Auto ist auch noch recht neu.

 

5. Bestehende Verträge

Ich habe hier mal nur die BUs aufgeführt. Falls die Sachversicherungen auch von Interesse sein sollten, kann ich diese gerne noch ergänzen.

 

Ich:

BU Versicherung (reine Risikoabsicherung, kein Sparanteil): Volkswohl Bund Tarif SBUJ, abgeschlossen in 2011

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente: 2970 Euro

beste Berufsgruppe

riskante Hobbys: keine

Laufzeit (von 2011 bis 2052)

Dynamik: 2.5% Erhöhung pro Jahr, nach Eintritt der Berufsunfähigkeit: 2.0% Erhöhung pro Jahr

Beitrag: 133 Euro

zum Zeitpunkt des Abschlusses gab es bei mir noch keine Vorerkrankungen, jetzt gäbe es schon ein bisschen was anzugeben.

 

Meine Frau:

BU Versicherung (reine Risikoabsicherung, kein Sparanteil): HDI EGO Top, abgeschlossen in 2018 (war über die Firma nahezu ohne Gesundheitsfragen erhältlich)

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente: 2877 Euro

beste Berufsgruppe

riskante Hobbys: keine

Laufzeit (von 2018 bis 2059)

Dynamik: 3.0% Erhöhung pro Jahr

Beitrag: 102 Euro

Es gäbe Vorerkrankungen anzugeben

 

Meine konkreten Fragen:

Was würdet ihr an den Versicherungen ggf. anpassen oder ergänzen in Hinsicht auf das erwartete Kind?

 

Meine bisherigen Gedanken:

  •  Das Thema Risikolebensversicherung näher beleuchten und Absicherungsmöglichkeiten prüfen. Meine Frau hat MS, von daher wird das Thema ggf. nicht ganz einfach (aber wohl auch nicht unmöglich), obwohl der Verlauf sehr sehr mild ist. Habt ihr Empfehlungen für RLV-Anbieter? Wir denken derzeit über eine abnehmende RLV nach, da wir mit jedem Jahr auch entsprechend mehr gespart haben werden.
  • Das Kind nach der Geburt im Arag 262 versichern (für 4 Euro im Monat kann man da nicht viel falsch machen)
  • Wie steht ihr zum Thema Pflegeversicherung? Manche empfehlen ja den Abschluss einer Pflegeversicherung, damit das Kind ggf. direkt nachversichert werden kann. Ist das Thema Pflegetagegeld ggf. auch unabhängig vom Kind ein Thema, welches wir angehen sollten? Wenn ja, habt ihr hier Tarif-Empfehlungen? Für meine Frau käme wohl nur der Pflege-Bahr oder ähnliches in Frage. Bei der versicherbaren Absicherungshöhe stellt sich mir allerdings etwas die Sinnfrage. Übersehen wir hier ggf. etwas?
  • Gibt es sonst noch Themen, die wir gar nicht auf dem Schirm haben?

 

Derzeitiger Plan ist es, dass meine Frau ca. 1 Jahr zu Hause bleibt (Elterngeld + Kindergeld belaufen sich dann auf ca. 2050 Euro pro Monat; aus dem Cash-Puffer können wir ggf. das Delta zu den vorherigen Gehältern ausgleichen).

 

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chirlu
vor 8 Minuten von murks86:

Ich: Teamleiter / 135000 Euro pro Jahr

Meine Frau: Teamleiterin 13000 Euro pro Jahr

 

Fehlt da irgendwo eine Ziffer? :-*

 

vor 13 Minuten von murks86:

Für meine Frau käme wohl nur der Pflege-Bahr oder ähnliches in Frage. Bei der versicherbaren Absicherungshöhe stellt sich mir allerdings etwas die Sinnfrage.

 

Na ja, der Sinn wäre „Besser als nichts“. Wie viel Geld letztlich nötig ist, weiß man eh nicht, da tut sich zu viel an den Kosten und an der Pflegepflichtversicherung.

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murks86
vor 5 Minuten von chirlu:

 

Fehlt da irgendwo eine Ziffer? :-*

 

 

Na ja, der Sinn wäre „Besser als nichts“. Wie viel Geld letztlich nötig ist, weiß man eh nicht, da tut sich zu viel an den Kosten und an der Pflegepflichtversicherung.

Ja, da fehlt in der zweiten Zeile eine "0" ;-) Danke für den Hinweis. Ich habe es im eigentlichen Post korrigiert.

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Feranda
vor 46 Minuten von murks86:
  •  Das Thema Risikolebensversicherung näher beleuchten und Absicherungsmöglichkeiten prüfen. Meine Frau hat MS, von daher wird das Thema ggf. nicht ganz einfach (aber wohl auch nicht unmöglich), obwohl der Verlauf sehr sehr mild ist. Habt ihr Empfehlungen für RLV-Anbieter? Wir denken derzeit über eine abnehmende RLV nach, da wir mit jedem Jahr auch entsprechend mehr gespart haben werden.

Bin kein Fan von abnehmender Summe. Inflation & abnehmende Summe reduziert die Ernstfallleistung meist schneller, als man eigentlich möchte. Besser: Gleichbleibende Summe & manuell reduzieren bei Bedarf.

MS macht es schwierig, aber nicht unmöglich. Anbieterempfehlungen sind hinfällig, da hier nach dem Prinzip "Wer nimmt mich überhaupt" entschieden werden sollte.

vor 46 Minuten von murks86:
  • Das Kind nach der Geburt im Arag 262 versichern (für 4 Euro im Monat kann man da nicht viel falsch machen)

Korrekt.

vor 46 Minuten von murks86:
  • Wie steht ihr zum Thema Pflegeversicherung? Manche empfehlen ja den Abschluss einer Pflegeversicherung, damit das Kind ggf. direkt nachversichert werden kann. Ist das Thema Pflegetagegeld ggf. auch unabhängig vom Kind ein Thema, welches wir angehen sollten? Wenn ja, habt ihr hier Tarif-Empfehlungen? Für meine Frau käme wohl nur der Pflege-Bahr oder ähnliches in Frage. Bei der versicherbaren Absicherungshöhe stellt sich mir allerdings etwas die Sinnfrage. Übersehen wir hier ggf. etwas?

Für die Kindernachversicherung dürfte es jetzt zu spät sein, da in der Regel nach "Werdende Mutter/Vater" gefragt wird.

Unabhängig davon sollte man das Thema Pflege bis spätestens 50 für sich geklärt haben. "Was passiert wenn 1 oder sogar 2 Personen Pflegefall werden?", "Gibt es Vermögenswerte, welche vererbt werden sollen?", "Müssen Kinder ggf. einspringen bei entsprechendem Gehalt?" usw.

Anschließend fundierte Entscheidung dafür oder dagegen treffen.

vor 46 Minuten von murks86:
  • Gibt es sonst noch Themen, die wir gar nicht auf dem Schirm haben?
  • Ab einem gewissen Vermögenswert ggf. Diversifikation der Anlagen.
  • Ab 25€ Monatlich ist es möglich den Gesundheitszustandes des Kindes für eine spätere BU einzufrieren (Nürnberger NFX + EKS Option)
    • Ist eine Rentenversicherung mit frei wählbarer Anlage wie z.B. ETF, EKS Option kostet nichts (lediglich eine Gesundheitsprüfung), normale Abschlusskosten
  • Ansonsten sehe ich da jetzt erst Mal nicht großartig Handlungsbedarf. Bei dem Einkommen können ggf. auch steuerlich geförderte Lösungen interessant werden (Beispiele: Denkmalimmobilie, Basisrente (Nachteile sollten bekannt sein), Arbeitnehmerfinanzierte BaV bei entsprechender Förderung,... hängt viel von der Lebensplanung & den Ansprüchen an späteren Lebensstandard ab)
  • Nicht wenige meiner Kunden haben nach Kind #1 oder Kind#2 festgestellt, dass eine (kleine) Mietwohnung doch nicht mehr ganz ausreicht und mehr Wohnraum doch gar nicht so schlecht wäre, aber das nur am Rande...

 

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murks86
· bearbeitet von murks86
vor 25 Minuten von Feranda:

Für die Kindernachversicherung dürfte es jetzt zu spät sein, da in der Regel nach "Werdende Mutter/Vater" gefragt wird.

Unabhängig davon sollte man das Thema Pflege bis spätestens 50 für sich geklärt haben. "Was passiert wenn 1 oder sogar 2 Personen Pflegefall werden?", "Gibt es Vermögenswerte, welche vererbt werden sollen?", "Müssen Kinder ggf. einspringen bei entsprechendem Gehalt?" usw.

Anschließend fundierte Entscheidung dafür oder dagegen treffen.

  • Ab einem gewissen Vermögenswert ggf. Diversifikation der Anlagen.
  • Ab 25€ Monatlich ist es möglich den Gesundheitszustandes des Kindes für eine spätere BU einzufrieren (Nürnberger NFX + EKS Option)
    • Ist eine Rentenversicherung mit frei wählbarer Anlage wie z.B. ETF, EKS Option kostet nichts (lediglich eine Gesundheitsprüfung), normale Abschlusskosten
  • Ansonsten sehe ich da jetzt erst Mal nicht großartig Handlungsbedarf. Bei dem Einkommen können ggf. auch steuerlich geförderte Lösungen interessant werden (Beispiele: Denkmalimmobilie, Basisrente (Nachteile sollten bekannt sein), Arbeitnehmerfinanzierte BaV bei entsprechender Förderung,... hängt viel von der Lebensplanung & den Ansprüchen an späteren Lebensstandard ab)
  • Nicht wenige meiner Kunden haben nach Kind #1 oder Kind#2 festgestellt, dass eine (kleine) Mietwohnung doch nicht mehr ganz ausreicht und mehr Wohnraum doch gar nicht so schlecht wäre, aber das nur am Rande...

 

Vielen Dank schon mal für den ganzen Input.

 

Eine Anmerkung: Bei der Mietwohnung handelt es sich um eine 170 qm Wohnung mit Garten. Wenn es im zweiten Versuch nicht gerade Drillinge werden, dürfte das vorerst reichen ;-)

 

Ok, d.h. es gibt keinerlei Pflegetagegeldversicherungen, wo ich mich jetzt mit beschäftigen könnte, obwohl das Kind erst im Oktober kommt?

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PeterS

 

Zitat

Was würdet ihr an den Versicherungen ggf. anpassen oder ergänzen in Hinsicht auf das erwartete Kind?

Aus meiner Sicht seid ihr Überversorgt, speziell im Kontext eurer Rücklagen sowie jährl. Einnahmen (Achtung, meine persönliche Meinung). 

Hat es einen speziellen Grund, warum ihr eine Hausrat-, Zahnzusatz- und Krankentagegeld-Versicherung habt? Nach 6 Monaten greift sowieso die BU und du brauchst nur die Zeit dazwischen zu überbrücken (minus das, was dir ab der 7. Woche sowieso die Krankenkasse gedeckelt auszahlt). 

 

Zitat

 Das Thema Risikolebensversicherung näher beleuchten und Absicherungsmöglichkeiten prüfen. Meine Frau hat MS, von daher wird das Thema ggf. nicht ganz einfach (aber wohl auch nicht unmöglich), obwohl der Verlauf sehr sehr mild ist. Habt ihr Empfehlungen für RLV-Anbieter? Wir denken derzeit über eine abnehmende RLV nach, da wir mit jedem Jahr auch entsprechend mehr gespart haben werden.

Passt, kauf dir den letzten Test und schließt einen Vertrag für euch beide ab. Ob oder mit abnehmenden Betrag, müsst ihr entscheiden. Ihr scheint mir aber sehr sicherheitsbedürftig zu sein. Weiteres auch hier

 

Zitat

Wie steht ihr zum Thema Pflegeversicherung? Manche empfehlen ja den Abschluss einer Pflegeversicherung, damit das Kind ggf. direkt nachversichert werden kann. Ist das Thema Pflegetagegeld ggf. auch unabhängig vom Kind ein Thema, welches wir angehen sollten? Wenn ja, habt ihr hier Tarif-Empfehlungen? Für meine Frau käme wohl nur der Pflege-Bahr oder ähnliches in Frage. Bei der versicherbaren Absicherungshöhe stellt sich mir allerdings etwas die Sinnfrage. Übersehen wir hier ggf. etwas?

Gibt es sonst noch Themen, die wir gar nicht auf dem Schirm haben?

Eine Pflegeversicherung muss man sich leisten können. Ich habe keine, aber das hörst du ja auch raus. 

 

Zitat

Gibt es sonst noch Themen, die wir gar nicht auf dem Schirm haben?

Kinder­invaliditäts­versicherung?

Eventuell Riester für deine Frau mit dem Mindestbetrag + Kinderzulage?

 

 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 42 Minuten von Feranda:

Für die Kindernachversicherung dürfte es jetzt zu spät sein, da in der Regel nach "Werdende Mutter/Vater" gefragt wird.

 

Ist das inzwischen so allgemein verbreitet? Das kam ja vor wenigen Jahren erst auf, und da eher bei den Tarifen mit besonders hoher Leistung auch in niedrigen Pflegegraden.

 

vor 16 Minuten von murks86:

d.h. es gibt keinerlei Pflegetagegeldversicherungen, wo ich mich jetzt mit beschäftigen könnte, obwohl das Kind erst im Oktober kommt?

 

Beschäftigen kannst du dich natürlich in jedem Fall mit ihnen, wenn du Spaß daran hast. ^_^ Das Problem ist, dass mögliche Beeinträchtigen beim ungeborenen Kind heutzutage sehr früh festgestellt werden können. Deshalb haben einige werdende Eltern in solchen Fällen gezielt Pflegeversicherungen abgeschlossen; das funktioniert dann natürlich nicht (brennendes Haus und so). Für manche/einige/viele (?) Tarife ist daher jetzt kein Abschluss mehr möglich, wenn jemand ein Kind erwartet.

 

vor 4 Minuten von PeterS:

Nach 6 Monaten greift sowieso die BU

 

Nur, wenn du tatsächlich berufsunfähig bist. Eine lange Arbeitsunfähigkeit führt oft dazu, aber nicht immer.

 

vor 4 Minuten von PeterS:

Eventuell Riester für deine Frau mit dem Mindestbetrag + Kinderzulage?

 

Der Mindestbetrag reicht wohl ganz knapp nicht in diesem Fall. :-*

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PeterS
vor 3 Minuten von chirlu:

Nur, wenn du tatsächlich berufsunfähig bist. Eine lange Arbeitsunfähigkeit führt oft dazu, aber nicht immer.

Ja das stimmt grundsätzlich, aber mündet in hoher Wahrscheinlichkeit bei 6 Monate "Krankenhaus" dies in einem BU Fall. Falls dem Threadersteller das nicht reicht, dann braucht er natürlich eine entsprechende Versicherung, um das Restrisiko abzusichern. Aber gut, da sind wir wieder beim "Sicherheitsbedarf". 

 

Zitat

Der Mindestbetrag reicht wohl ganz knapp nicht in diesem Fall. :-*

Ich rechne einfach mal damit, das zeitnah ein zweites Kind kommt und die Dame doch länger "Hausfrau" bleibt ;- )

 

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murks86
vor 9 Minuten von PeterS:

 

Aus meiner Sicht seid ihr Überversorgt, speziell im Kontext eurer Rücklagen sowie jährl. Einnahmen (Achtung, meine persönliche Meinung). 

Hat es einen speziellen Grund, warum ihr eine Hausrat-, Zahnzusatz- und Krankentagegeld-Versicherung habt? Nach 6 Monaten greift sowieso die BU und du brauchst nur die Zeit dazwischen zu überbrücken (minus das, was dir ab der 7. Woche sowieso die Krankenkasse gedeckelt auszahlt). 

 

Um genau diesen wertvollen Input und andere Perspektiven geht es bei der ganzen Übung hier ja. Danke dir! Zum Hintergrund:

  • Unser Hausrat hat schon einen gewissen Wert, auch wenn selbst ein Totalverlust uns nicht wirklich existenziell bedrohen würde. Die Hausratversicherung inkl. Elementarschäden kostet ca. 160 Euro im Jahr. Da es einfach kein großer Kostenblock ist, haben wir uns für das Seelenheil entschieden, auch wenn wahrscheinlich allein die Versicherungsprämie die Wahrscheinlichkeit aufzeigt (recht gering).
  • Die Krankentagegeld-Versicherung ist aus der gleichen Idee abgeschlossen worden. Ich glaube 70 Euro im Jahr...
  • Die Zahnzusatzversicherung ist (fast) ein Nullsummenspiel: Kostet ca. 30 Euro im Monat, also 360 Euro im Jahr. Es wird aber unter anderem auch 2x im Jahr die professionelle Zahnreinigung erstattet. Bei unserem Zahnarzt sind das 120 Euro pro Sitzung und damit 240 Euro im Jahr, die die Zusatzversicherung voll abdeckt. Jetzt noch eine Kunststofffüllung dazu, und man ist am Break-Even und muss sich nie wirklich beim Zahnarzt ärgern... ;-)

 

Danke für die Links zur RLV. Da werde ich mich mal näher mit beschäftigen...

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PeterS
· bearbeitet von PeterS

Die Hausrat- und Krankentagegeldversicherung kostet dich ca. 19€ im Monat. Wenn du dies 30 Jahre jeden Monat mit 5% Zins p.a. anlegst, kommst du auf ca. 16.000€ mit Zinseszins und kaufst dir davon dann einen alten Golf im Cabrio-Modus. Damit cruist du dann durch deine Gegend und genießt davon dein Leben und kannst zurück gucken mit einem Schmunzeln, dass du dir diesen Spaß mal vor 30 Jahren vorgenommen hast, weil du die zwei Versicherungen eingesparrt hattest. ;- ) 

 

Dein Zahnarzt scheint sich bei euch eine goldene Nase zu verdienen. Die große Reinigung (also eigentlich Reinigung + Beratung) kostet normalerweise um die 90€. Die kleine Reinigung (also die eigentliche REinung aber ohne Beratung) kostet normalerweise 60 €. Und jede vernündige GKV zahlt dies mindestens einmal im Jahr. Ich reiche die Rechnung dann dort ein. Warum ihr zwei mal hingeht, ist wahrscheinlich geschuldet, damit ihr den Break-Even erreicht. Alternativ einfach drei mal á 3 Minuten die Zähne reinigen und minestens einmal am Tag Zahnseide  verwenden. Dann reicht auch einmal im Jahr die Reinigung und die Zähne gehen eventuell nie kaputt? 

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Schwachzocker
vor 49 Minuten von PeterS:

Die Hausrat- und Krankentagegeldversicherung kostet dich ca. 19€ im Monat. Wenn du dies 30 Jahre jeden Monat mit 5% Zins p.a. anlegst, kommst du auf ca. 16.000€ mit Zinseszins und kaufst dir davon dann einen alten Golf im Cabrio-Modus. Damit cruist du dann durch deine Gegend und genießt davon dein Leben und kannst zurück gucken mit einem Schmunzeln...

Das wird nach Berücksichtigung der Umstände

 

- keine 5%-Anlage vorhanden

- 16k werden es nicht ganz

- Inflation

- Steuer

 

wohl ein einsitziger Golf mit Tretkurbel. Am Schmunzeln wird es da nicht mangeln.

 

Sorry, bin schon wieder weg. 

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Parkur
vor einer Stunde von PeterS:

Dein Zahnarzt scheint sich bei euch eine goldene Nase zu verdienen. Die große Reinigung (also eigentlich Reinigung + Beratung) kostet normalerweise um die 90€. Die kleine Reinigung (also die eigentliche REinung aber ohne Beratung) kostet normalerweise 60 €. Und jede vernündige GKV zahlt dies mindestens einmal im Jahr. Ich reiche die Rechnung dann dort ein. Warum ihr zwei mal hingeht, ist wahrscheinlich geschuldet, damit ihr den Break-Even erreicht. Alternativ einfach drei mal á 3 Minuten die Zähne reinigen und minestens einmal am Tag Zahnseide  verwenden. Dann reicht auch einmal im Jahr die Reinigung und die Zähne gehen eventuell nie kaputt? 

Der Zahnarzt verdient sich keine goldene Nase sondern er bietet eine gute Leistung für gutes Geld an.

60 Euro für eine Zahnreinigung??! Das rentiert sich weder für den Zahnarzt, noch für den Patienten. Zu solch einem Preis kann keine Qualität angeboten werden. 

 

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 24 Minuten von Parkur:

Der Zahnarzt verdient sich keine goldene Nase sondern er bietet eine gute Leistung für gutes Geld an.

60 Euro für eine Zahnreinigung??! Das rentiert sich weder für den Zahnarzt, noch für den Patienten. Zu solch einem Preis kann keine Qualität angeboten werden. 

 

 

Sorry, die normale Zahnreinigung (ohne Beratung) kostet 80€ bei meinem und wird mit 60€ von den der Krankenkasse bezuschusst. Nach 45 Minuten ist die Reinigung erledigt. 

Die Zahnreinigung führt die Assistenz durch. Wir alle wissen ja, wie viel dieser Berufszweig im Assistenz-Bereich verdient (oder eben nicht).

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 3 Stunden von murks86:

Was würdet ihr an den Versicherungen ggf. anpassen oder ergänzen in Hinsicht auf das erwartete Kind?

Darüber hatte ich mir auch vor nicht allzulanger Zeit Gedanken gemacht. Siehe hier:

Risikolebensversicherungen für mich und meine Frau sind dazu gekommen, eine Kinderinvaliditätsversicherung (Barmenia KISS), die Kleine ist in die ARAG 262 meiner Frau gekommen und (gänzlich unbekannt aber fast schon ein No-Brainer für mich): Die Barmenia "Mehr Optionen" hat meine Kleine noch bekommen, um den Gesundheitszustand für einen späteren (möglichen) Wechsel in die PKV einzufrieren.

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Parkur
vor 12 Minuten von PeterS:

Die Zahnreinigung führt die Assistenz durch. Wir alle wissen ja, wie viel dieser Berufszweig im Assistenz-Bereich verdient (oder eben nicht).

Kein Wunder, bei solchen Preisen.

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DancingWombat
vor 1 Stunde von murks86:

 

Um genau diesen wertvollen Input und andere Perspektiven geht es bei der ganzen Übung hier ja. Danke dir! Zum Hintergrund:

  • Unser Hausrat hat schon einen gewissen Wert, auch wenn selbst ein Totalverlust uns nicht wirklich existenziell bedrohen würde. Die Hausratversicherung inkl. Elementarschäden kostet ca. 160 Euro im Jahr. Da es einfach kein großer Kostenblock ist, haben wir uns für das Seelenheil entschieden, auch wenn wahrscheinlich allein die Versicherungsprämie die Wahrscheinlichkeit aufzeigt (recht gering).

Bei hochwertigem Hausrat macht das meiner Meinung nach auch Sinn, zumal die Versicherung relativ preiswert ist.

vor 1 Stunde von murks86:
  • Die Krankentagegeld-Versicherung ist aus der gleichen Idee abgeschlossen worden. Ich glaube 70 Euro im Jahr...

Was sichert die denn ab. Bei eurem Einkommen habt ihr ein ziemliches Gap zwischen eurem Netto und dem Krankengeld der GKV. Bei entsprechendem Vermögen bzw. anderen Einkommensquellen muss das kein Problem sein. Es sollte euch aber bewusst sein.

vor 1 Stunde von murks86:
  • Die Zahnzusatzversicherung ist (fast) ein Nullsummenspiel: Kostet ca. 30 Euro im Monat, also 360 Euro im Jahr. Es wird aber unter anderem auch 2x im Jahr die professionelle Zahnreinigung erstattet. Bei unserem Zahnarzt sind das 120 Euro pro Sitzung und damit 240 Euro im Jahr, die die Zusatzversicherung voll abdeckt. Jetzt noch eine Kunststofffüllung dazu, und man ist am Break-Even und muss sich nie wirklich beim Zahnarzt ärgern... ;-)

Kann man machen.

 

vor 1 Stunde von PeterS:

Die Hausrat- und Krankentagegeldversicherung kostet dich ca. 19€ im Monat. Wenn du dies 30 Jahre jeden Monat mit 5% Zins p.a. anlegst, kommst du auf ca. 16.000€ mit Zinseszins und kaufst dir davon dann einen alten Golf im Cabrio-Modus. Damit cruist du dann durch deine Gegend und genießt davon dein Leben und kannst zurück gucken mit einem Schmunzeln, dass du dir diesen Spaß mal vor 30 Jahren vorgenommen hast, weil du die zwei Versicherungen eingesparrt hattest. ;- ) 

 

Dein Zahnarzt scheint sich bei euch eine goldene Nase zu verdienen. Die große Reinigung (also eigentlich Reinigung + Beratung) kostet normalerweise um die 90€. Die kleine Reinigung (also die eigentliche REinung aber ohne Beratung) kostet normalerweise 60 €.

Das wäre sehr günstig. 120€ sind eher üblich.

 

vor 1 Stunde von PeterS:

 

Und jede vernündige GKV zahlt dies mindestens einmal im Jahr.

Meist aber begrenzt auf z.B. 50€ pro Jahr.

 

vor 1 Stunde von PeterS:

Ich reiche die Rechnung dann dort ein. Warum ihr zwei mal hingeht, ist wahrscheinlich geschuldet, damit ihr den Break-Even erreicht. Alternativ einfach drei mal á 3 Minuten die Zähne reinigen und minestens einmal am Tag Zahnseide  verwenden. Dann reicht auch einmal im Jahr die Reinigung und die Zähne gehen eventuell nie kaputt? 

Das sollte man sowieso machen. Gönn ihnen doch die zwei Reinigungen. Soo teuer ist es jetzt auch nicht und langfristig zahlt es sich vermutlich ohnehin aus.

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satgar
vor 40 Minuten von PeterS:

 

Sorry, die normale Zahnreinigung (ohne Beratung) kostet 80€ bei meinem und wird mit 60€ von den der Krankenkasse bezuschusst. Nach 45 Minuten ist die Reinigung erledigt. 

Die Zahnreinigung führt die Assistenz durch. Wir alle wissen ja, wie viel dieser Berufszweig im Assistenz-Bereich verdient (oder eben nicht).

Das sind keine Preise aus Großstädten. Bei vielen Zahnärzten in MUC landetest du aber absolut ohne Probleme bei mindestens 120€ je PZR. 130..140 hab ich hier auch schon gesehen. 

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Feranda
Am 28.2.2023 um 16:08 von PeterS:

Passt, kauf dir den letzten Test und schließt einen Vertrag für euch beide ab. Ob oder mit abnehmenden Betrag, müsst ihr entscheiden. Ihr scheint mir aber sehr sicherheitsbedürftig zu sein. Weiteres auch hier

Auch wenn da ein paar sinnvolle Aussagen in deinen Kommentaren dabei waren - das ist keine :P

 

"24 Anbieter ließen sich nicht testen

Für den Risiko­lebens­vergleich haben wir Tarif­angebote bei 64 Versicherern angefragt, 24 von ihnen haben uns keine Angebote zuge­schickt. Wir wissen nicht, was die Risiko­lebens­tarife dieser Versicherer im Vergleich kosten und ob sie ausreichend Schutz bieten."

 

Unvollständiger Test und Vorerkrankungen - da geht "sucht euch eine aus" aber mal zu 100% schief ;).

Übrigens - Eine Versicherungsmaklerberatung inkl. allem drum & dran kostet weniger als die Testausgabe. Und der Preis für die Versicherung ist der gleiche. Falls das überhaupt ein Makler, der was auf sich und die wirtschaftliche Verwendung seiner Arbeitszeit hält, anbietet :D.

Am 28.2.2023 um 16:09 von chirlu:

Ist das inzwischen so allgemein verbreitet? Das kam ja vor wenigen Jahren erst auf, und da eher bei den Tarifen mit besonders hoher Leistung auch in niedrigen Pflegegraden.

Zumindest bei den relevanten Tarifen, die ich guten Gewissens vermittle. Die Lücke wurde ja massivst ausgenutzt (https://www.pkv-inhalte.de/pkv-bu-av-blog/barmenia-schliesst-pflegezusatztarife-pm-und-pmd/ - "Laut Aussage der Barmenia „wurden dem Versichertenkollektiv vermehrt Hochkostenfälle zugeführt“." als Beispiel).

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stagflation
vor 12 Minuten von Feranda:

Übrigens - Eine Versicherungsmaklerberatung inkl. allem drum & dran kostet weniger als die Testausgabe.

 

Müssen wir wirklich darüber diskutieren, dass ein Gespräch beim Versicherungsmakler keine Beratung, sondern ein Verkaufsgespräch ist?

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Xeronas
vor 6 Stunden von stagflation:

 

Müssen wir wirklich darüber diskutieren, dass ein Gespräch beim Versicherungsmakler keine Beratung, sondern ein Verkaufsgespräch ist?

Gähn.

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