Zum Inhalt springen
PeterS

Geld Verwaltung im Alter

Empfohlene Beiträge

PeterS
· bearbeitet von PeterS

Hallo zusammen,

 

meine Eltern (seit mehreren Jahren Rentner) haben mich um Rat gefragt, deren Finanzen einfacher zu regeln.

 

Neben dem abbezahlten Eigenheim haben Sie auch eine Immobilie in Vermietung. In weiter Vergangenheit haben sie auch Aktienfonds eingesetzt, aber in den letzten 10 – 15 Jahren nutzen sie ausschließlich Tages-, Festgelder oder Pfandbriefe (mit je unterschiedlichen Laufzeiten bei unterschiedlichen Anbietern/Banken). Zusätzlich haben sie auch wieder seit 3 Jahren einen kleinen fünfstelligen Betrag in einem Aktien-ETF (High Div-Allworld).

 

Durch das fortgeschrittene Alter haben Sie mich um Hilfe gebeten, da sie langsam den Überblick verlieren. Dies betrifft das Thema Geldmarkt. In diesem Jahr laufen viele Verträge aus, weshalb Sie mich gebeten haben gemeinsam es einfacher aufzubauen. Das Hauptziel war, dass es gebündelt wird und man sich nicht regelmäßig damit beschäftigen muss. Alles auf dem Tagesgeldkonto zu lassen ist kein Thema.

Der Großteil des Vermögens liegt in den Immobilien, danach kommt ein kleiner einstelliger Prozentbereich in Aktien und der Rest ist in Geldmarkt wie Tagesgeld und Festgeld verteilt.

 

Ich würde es wie folgt aufbauen und euch gerne um Feedback fragen: Die Werte sind je Bereich unter hunderttausend.

Den Notgroschen und in absehbarer Zeit größeren Ausgaben, sollen sie bei ihrer Hausbank auf den Tagesgeldkonto parken. Das separate Depot bleibt wie gehabt, es ist sowieso nur eine Position. Der Rest soll zur GEFA Bank in deren Produkt Zins-Wachstum.

Um zukünftige Ausgaben auf das Tagesgeldkonto zu parken und wieder aufzufüllen, sollen die jährl. ausschüttende Erträge aus dem Aktien-ETF sowie vom Festgeld genutzt werden.

Die aktuelle Rente reicht, um die monatl. Ausgaben damit zu decken.

 

Habt ihr alternative Ideen neben der GEFA Bank oder auch andere Konzepte?

Vielen Dank im Voraus und noch einen schönen Nachmittag.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

Wenn sie ohnehin ein Depot haben, dann können sie doch statt mit Gefa eine neue Baustelle aufzumachen den dafür vorgesehenen Teil in zwei, drei sichere Anleihen (Bund, Pfandbrief) mit gestaffelter Laufzeit einbringen (und rollierend neu anlegen, etwa 1x pro Jahr). Im Prinzip kann auch die Liquiditätsreserve so statt auf TG untergebracht werden.

 

Einfacher und übersichtlicher geht es kaum. Etwas auf die Kosten sollte man achten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Ich würde versuchen die Anlagen auf eine Bank zu konzentrieren für die bessere Übersichtlichkeit. Ansonsten sehe ich es wie vanity. Das erspart die Kontenhüpferei. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Neverdo

Sie sind also alt und was macht man da bei  einer Bank die vermutlich keine Nebenstelle im Ort hat und zudem Mittelstandsfinanzierung macht, der nach meiner Einschätzung turbulente Zeiten erleben wird.

Für mich wäre es so wie die Vorredner schreiben, eine Bank, die nach Möglichkeit gut zu erreichen ist, eine Bank, die man nutzt und die einen kennt, allemal bei den Vermögensgegebenheiten, die müssen nicht alle aufstehen, wenn man sie betritt, aber man muss dort bekannt sein.

Eine Bank, die bei Irritationen stes erreichbarkeit bietet und Zugang zu Leuten, die nicht zu den dunklen Kerzen gehören.

Festgeld, Tagesgeld für die Reservehaltung ist OK.

Der Rest muss nicht mehr in Wachstum er sollte cash bringen, jetzt ist längst die Entnahmephase dran, auch wenn du als Erbe das vielleicht anders siehst. Depotneuaufbau unter Stategischen Gesichtspunkten, nein, Depotfüllung mit AAA Sicherheit und Entnahmen ...ja.

Was bleibt da denn, es sind doch nur Anleihen und die nicht langfristig, sondern kurzfristig, evtl. auch mittelfristig.

Ansonsten rollierend, freut natürlich die Bank, die dürfte 0,5% für das Neuauflegen zuzügl. Nebenkosten nehmen, aber wenn es fällig wird, ist es gratis.

Zinswachtum bei dem GEFA Angebot sind ein Witz , deren Gebühren werden sicherlich ebenfalls anfallen, aber du bekommst heute schon für die 23/25er Bundes-Anleihe 3,3 % , die wird demnächst weiter fallen, aber bei Endfälligkeit in 25 pari zurückgezahlt.

Das kann man ganz einfach und übersichtlich gestalten, und sich ganz auf das Ausgeben konzentrieren.. ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Wobei gar nicht viel Cash benötigt wird. Entnahme wird ja nur stattfinden für irgendwelche Sonderbedürfnisse. Beispielsweise 30k Tagesgeld um irgendwelche Bedürfnisse bis zum nächsten Zahltermin zu überbrücken. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna
· bearbeitet von alsuna
vor 7 Stunden von PeterS:

Immobilie in Vermietung

iVm

vor 7 Stunden von PeterS:

Durch das fortgeschrittene Alter haben Sie mich um Hilfe gebeten, da sie langsam den Überblick verlieren.

 Ist dieses Thema zukunftsfähig geklärt? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Also ich würde alles auf eine Bank konzentrieren und so einfach wie möglich halten, so dass man sich im Zweifelsfall gar nicht darum kümmern muss und alles mehr oder weniger von selber läuft.

 

Liquiditätspuffer als Tagesgeld und/oder rollierendes Festgeld bei der Hausbank.

 

Den Rest in ein bis drei ETFs ins Depot. Eventuell einen begrenzten Teil (auf den man nicht unmittelbar angewiesen ist) in den Vanguard All World ETF (riskant!) und den Rest in ein oder zwei ETFs, z.B. mit kurzlaufenden (geldmarktnahen) deutschen Staatsanleihen.

 

Vor allen Dingen würde ich mich von den Immobilien trennen. Entweder verkaufen, oder schon mal an die nachfolgende Generation übertragen, ggf. mit Eintragung eines Niesbrauchsrechts. 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 23 Stunden von vanity:

Wenn sie ohnehin ein Depot haben, dann können sie doch statt mit Gefa eine neue Baustelle aufzumachen den dafür vorgesehenen Teil in zwei, drei sichere Anleihen (Bund, Pfandbrief) mit gestaffelter Laufzeit einbringen (und rollierend neu anlegen, etwa 1x pro Jahr). Im Prinzip kann auch die Liquiditätsreserve so statt auf TG untergebracht werden.

 

Einfacher und übersichtlicher geht es kaum. Etwas auf die Kosten sollte man achten.

In der Vergangenheit wurden die Pfandbriefe über den Bankmitarbeiter gekauft und nicht über das Depot. Das sie selber Anleihen kaufen geht am Thema vorbei. Dann lieber am Zinsmarkt FG rollierend abschließen; stell ich mir für sie einfacher vor.

 

vor 19 Stunden von Sapine:

Ich würde versuchen die Anlagen auf eine Bank zu konzentrieren für die bessere Übersichtlichkeit. Ansonsten sehe ich es wie vanity. Das erspart die Kontenhüpferei.  

Gute Idee, werde ich einbringen. Wobei das Thema dann die Einwände mit den schlechten Zinsen auf TG & FG bei den lokalen "Spasskassen" ich mir anhören werden muss ;-)

 

vor 21 Stunden von Neverdo:

Der Rest muss nicht mehr in Wachstum er sollte cash bringen, jetzt ist längst die Entnahmephase dran

Gebe ich dir absolut Recht.

 

vor 21 Stunden von Neverdo:

Zinswachtum bei dem GEFA Angebot sind ein Witz

Musst du mir bitte genauer erklären, was daran ein Witz ist. Danke!

 

vor 15 Stunden von alsuna:

Ist dieses Thema zukunftsfähig geklärt? 

Ja, eine vermietete Immo wurde schon verkauft und diese letzte bleibt erst einmal, bis keine gar "Lust" mehr besteht.

 

vor 4 Stunden von Malvolio:

Entweder verkaufen, oder schon mal an die nachfolgende Generation übertragen, ggf. mit Eintragung eines Niesbrauchsrechts. 

Wurde besprochen, kein Bedarf seitens Eltern es an die Kinder jetzt schon zu übertragen. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 19 Stunden von Sapine:

Wobei gar nicht viel Cash benötigt wird. Entnahme wird ja nur stattfinden für irgendwelche Sonderbedürfnisse. Beispielsweise 30k Tagesgeld um irgendwelche Bedürfnisse bis zum nächsten Zahltermin zu überbrücken. 

Bin mir da nicht so sicher, da

vor 23 Stunden von PeterS:

Die aktuelle Rente reicht, um die monatl. Ausgaben damit zu decken.

 

nur von den monatlichen Ausgaben die Rede ist, das können die laufenden Kosten ohne Lebensmittel, ohne Kleidung usw. sein. Kaffee und Kuchen sind auch ganz schön teuer geworden.

Würde da lieber mehr als weniger auf dem laufenden Konto lassen, Zinsen bringen nur beim Zinseszins so richtig etwas und den sollte man im hohen Alter vernachlässigen.

 

Alternativ: Bundesschatzanweisungen bringen auch über 3% derzeit und sind immer liquide und nur kurzlaufend.

Da kann PeterS ja regelmäßig neue kaufen, wenn es sein soll.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...