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The Charles Schwab Corporation (SCHW)

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

The Charles Schwab Corporation (SCHW)

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WKN: 874171 ISIN: US8085131055

Die Aktie bei Finviz und Yahoo Finance

Heimatbörse: USA Index: S&P 500 Unternehmenssitz: Westlake, Texas

CEO: Charles R. Schwab Co-Chairman | Director since 1986, hält selbst etwa 10% aller Aktien

Marktkapitalisierung: ca 100 Mrd USD

Dividendenrendite: 1,5%

Investor Relations | zur aktuellen Unternehmenspräsentation

 

Unternehmensvorstellung

Die Charles Schwab Corporation ist ein führender Anbieter von Finanzdienstleistungen. Über seine operativen Tochtergesellschaften bietet das Unternehmen einzelnen Anlegern und unabhängigen Anlageberatern eine umfassende Palette von Dienstleistungen in den Bereichen Vermögensverwaltung, Wertpapiervermittlung, Bankwesen, Geldmanagement und Finanzberatung. Die Broker-Dealer-Tochter Charles Schwab & Co., Inc. bietet eine vollständige Palette von Wertpapierdienstleistungen und -produkten an, einschließlich einer umfangreichen Auswahl an Investmentfonds. Finanzplanung und Anlageberatung, Dienstleistungen für Pensionspläne und Aktienvergütungspläne, Überweisungen an unabhängige gebührenpflichtige Anlageberater und Depot-, Betriebs- und Handelsunterstützung für unabhängige, gebührenpflichtige Anlageberater werden durch Schwab Advisor Services angeboten. Die Bankentochter Charles Schwab Bank bietet Bank- und Kreditdienstleistungen und -produkte an.

 

 

Aktuelles 14.3.2023 

Inflationsdaten in den US entsprechen heute den Erwartungen. 

Vorbörslich wurden die Verluste nach dem Bankrott der Silicon Valley Bank bereits vorbörslich wieder aufgeholt:

Zitat

"The stock jumped 13% in premarket trading Tuesday.

 

Schwab shares fell 11.6% on Monday as investors dumped the financial institution amid fears of a banking crisis in the aftermath of tech-focused Silicon Valley Bank’s and crypto-related Signature Bank’s collapses.

The Westlake, Texas-based financial company defended its financial position, saying it has plenty of access to liquidity and a low loan-to-deposit ratio. Schwab was taking hits along with other financial firms with massive bond holdings of longer maturities."

 

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CNBC berichtet, dass Ron Baron auch den Selloff genutzt hat, um seine Position auszubauen:

Zitat

Longtime investor Ron Baron said he bought the dip in Charles Schwab during Monday’s double-digit sell-off, CNBC’s Becky Quick reported. The 79-year-old investor said he “modestly increased” his position in the financial name, seeing Monday’s pullback as a buying opportunity. He didn’t disclose how much he purchased. Baron Capital owned 7.8 million shares as of Dec. 31. | CNBC 14.3.2023 

 

Bilanz

Auszugsweise hier nur der Abschnitt "financial conditions" aus dem Q4 2022 Earnings Report

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Disclaimer

Ich halte eine Miniposition, weil ich nicht an einen systemweiten Bankrun glaube, und die Ansteckungsgefahr für durch die FED beherrschbar halte.

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Albanest

Danke dafür.

 

Hab mir gestern auch mal zu 49 USD ein paar Stücke (1,7% Gewichtung) reingelegt. Teile deine Disclaimer-Einschätzung.

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herbert_21

Offtopic: 2023 wird die meist prognostizierte Rezession ever.

 

Lesenswerter Beitrag zum Thema, woraus bestehen die Sicherheiten von Schwab und sind diese bedroht?

https://scuttleblurb.substack.com/p/some-thoughts-on-charles-schwab

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Was versteht man unter "cash sorting issue"? Wenn Banken sich mit niedriger verzinsten, aber langlaufenden Staatsanleihen abgesichert haben, ohne sich gegen das duration risk abzusichern, gehen sie bankrott wie die Silicon Valley Bank dieses Wochenende.

 

Das darf aber nicht darüber nicht hinweg täuschen, dass es sich bei Silicon Valley Bank um einen Ausreißer gehandelt hat, dem es an elementaren Risikomanagement fehlte. Banken hedgen dieses duration risk nämlich.

 

Zurück zur Ausgangsfrage: Waren davor Einlagerungen bei einem Zinssatz von ein zwei Prozent noch sicher vor dem Abziehen, parken Anleger den sicheren Portfolioanteil in Anleihen mittlerer Laufzeit und money market funds. Zur Erinnerung: Vor wenigen Tagen gab es auf 2y treasuries noch fünf Prozent Zinsen. Dies schadet den Banken auf der Einlagenseite. Umgekehrt verdienen sie natürlich auf der Kreditseite mehr. Cash sorting bezeichnet hier also das Umlagern von Einlagen in kurzlaufende Staatsanleihen, oder aber eben money market funds, dazu später noch mehr.

 

Interview Bill Stone vom Glenview Trust:

Glenview Trust's Bill Stone says now is the time to buy the dip in Charles Schwab: Youtube 14.3.2023

Headwinds / kurzfristige Risiken bei Schwab:

1) earnings squeezed

2) solvency vs liquidity und

3) cash sorting issue

Chancen:

Auf Langzeitsicht sieht er gute Einstiegskurse bei den großen Banken, auch bei Bank of America wie auch Schwab.

 

Investment Case

Buy the dip wie andere große Anleger, die nicht an eine Ansteckung auf die großen vier Banken glauben bzw. den Selloff für übertrieben halten.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

In der folgenden Grafik lernen wir nicht nur, dass die durchschnittliche Einlage bei Schwab über 100.000 USD liegt, nämlich über alle Accounts bei 220.000 USD.

 

Man sieht auch wie extrem der Unterschied zum vorigen Jahr ausfällt, gab es doch im Februar 2022 fast 2 Mrd an Abflüssen aus Bonds, sowie eine Mrd aus Money Market Funds.

 

Ein Jahr später schichten Kunden 4 Mrd in Anleihen und sage und schreibe 23,347 Mrd. in Money Market Funds, um Zinsen zu erhalten. Wie Schwab betont, bleiben die Einlagen trotz Umschichtung im Haus.

 

Die Tabelle zeigt Ab- und Zuflüsse auf relativer Monatsbasis:

 

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Zwei Kommentare dazu:

Client bank sweep cash outflows in February were about $5 billion lower than January and March month-to-date daily average outflows are tracking consistent with February. Importantly, these outflows reflect a continuation of client decisions to reallocate a portion of their cash into higher yielding cash alternatives within Schwab. Based on our ongoing analysis of these trends, we still believe client cash realignment decisions will largely abate during 2023.

 

We have access to significant liquidity, including an estimated $100 billion of cash flow from cash on hand, portfolio-related cash flows, and net new assets we anticipate realizing over the next twelve months. We believe we have upwards of $8 billion in potential retail CD issuances per month, plus over $300 billion of incremental capacity with the Federal Home Loan Bank (FHLB) and other short-term facilities – including the recently announced Bank Term Funding Program (BTFP).

 

 

Schwab's gestriger Kommentar zur aktuellen Lage:

 

Our approach to managing our assets is quite different than traditional banks. So before closing, I wanted to provide some thoughts on recent comments by some pundits regarding unrealized losses within bank held-to-maturity (HTM) portfolios. As a reminder, our banks’ loan-to-deposit ratio is approximately 10% and nearly all the loans are over-collateralized by first-lien mortgages or securities. The remainder of our assets are invested in high-quality, liquid securities in either our available-for-sale (AFS) portfolio, working capital at the parent or broker-dealer subsidiaries, or in our HTM portfolio. Focusing attention on unrealized losses within HTM has two logical flaws. First, those securities will mature at par, and given our significant access to other sources of liquidity there is very little chance that we’d need to sell them prior to maturity (as the name implies). Second, by looking at unrealized losses among HTM securities, but not doing the same for traditional banks’ loan portfolios, the analysis penalizes firms like Schwab that in fact have a higher quality, more liquid, and more transparent balance sheet.

 

AFS = available for sale

HTM  = held to maturity, halten bis Laufzeitende

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Der heutige Artikel in der Financial Times fasst die wichtigsten Aspekte gut zusammen:

 

1. Schwab investiert die Einlagen in langlaufende Anleihen, jeder Anleger erhält ein solches Cashkonto, ähnlich etwa bei uns Flatex.

 

2. SCHW-Investoren hatten die hohen unrealisierten Verluste der niedriger verzinsten Anleihen dabei abgestoßen, was den schnellen Kursverfall erklärt.

 

3. Die Anleger sind, anders als bei SVB diversifiziert, d.h. man hängt nicht wie die SVB nur von unprofitablen Wachstumsunternehmen aus dem Silicon Valley ab. Schwab hat 34 Mio Konten!

 

4. Anleger suchen höhere Verzinsung im Money Market Fund. Dieses Verschieben ("miney sorting") kostet Schwab viel Geld, da die 32 Mrd heuer anfälligen Anleihen dafür nicht ausreichen. Stattdessen muss man das Geld bei anderen  Banken besorgen, was teuer ist und das Ergebnis belastet (ca. 20% der Earnings). Denn allein in Q4 waren es 43 Mrd Cash, die Schwab Konten verließen.

 

5. Während die Bank selbst angibt, dass das "sorting" nun bald weitgehend abgeschlossen sei, machten die Cash-Abflüsse schon 1,4 Mrd. pro Tag aus.

 

https://www.ft.com/content/9623dde7-281b-4df7-9227-76c6d95a8685

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herbert_21

Ich hab beim Investment Case was wichtiges vergessen:

 

Die Gelder, die woanders abgezogen wurden, werden bei den großen Banken untergebracht, die davon profitieren. Bank of America berichtet 15 Mrd zusätzliche Einlagen.

 

Schwab schloss heute auf Dollarbasis mit 5% Plus. Heute Kaufempfehlungen von GS und Deutsche Bank, Piper Sandler behält Kaufen Rating bei.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Schwab setzt Aktienrückkaufprogramm aus, enttäuscht beim Umsatz, kann aber bei GAAP Earnings und Adjusted Earnings die Erwartungen schlagen.

 

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1 Mio neu eröffnete Konten mit 132 Mrd USD alleine im März.

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Hawkeye

Charles Schwab to raise $2.5 bln in long-term debt - WSJ

 

Charles Schwab said it intends to use the net proceeds for "general corporate purposes", and did not disclose the pricing for the offering in its filing with the U.S. Securities and Exchange Commission.

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Hawkeye
· bearbeitet von Hawkeye

Hi, weiss jemand der sich besser mit der Materie auskennt, wie die folgende Nachricht einzuordnen ist? (https://pressroom.aboutschwab.com/press-releases/press-release/2023/Charles-Schwab-Discloses-Results-of-the-Federal-Reserves-2023-Comprehensive-Capital-Analysis-and-Review/default.aspx)

 

WESTLAKE, Texas, June 30, 2023--(BUSINESS WIRE)--The Charles Schwab Corporation (CSC or Schwab) announced today that it has received the results of the Federal Reserve’s 2023 Comprehensive Capital Analysis and Review (CCAR).

These results included the Federal Reserve’s estimate of Schwab’s minimum capital ratios under the supervisory severely adverse scenario for the nine-quarter horizon beginning December 31, 2022 and ending March 31, 2025.

Based on these results, Schwab’s calculated stress capital buffer (SCB) remains well below the 2.5% minimum, resulting in a SCB at that floor. This 2.5% SCB will continue to be applicable to Schwab for the four-quarter period beginning October 1, 2023. Schwab’s Common Equity Tier 1 (CET1) ratio of 21.4% as of March 31, 2023 was well in excess of the regulatory minimum of 4.5% combined with the SCB of 2.5% due to the relatively low risk nature of our balance sheet assets.

Schwab ended the first quarter of 2023 with a consolidated Tier 1 Leverage Ratio of 7.1%, down slightly from 7.2% at year-end 2022. This consolidated Tier 1 Leverage Ratio is above the long-term operating objective for CSC.

CFO Peter Crawford commented, "Schwab’s CCAR stress test results reinforce that we remain well positioned to serve our clients across a range of environments. Given the anticipated changes to regulatory expectations and capital requirements, we’ll provide updates going forward regarding our capital planning and capital management priorities as conditions and requirements evolve. Going forward, we expect to continue managing our capital position in a manner that prioritizes long-term business growth, while also supporting our common stock dividend target and overall stockholder value."

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herbert_21

Heute 13% Plus nach besser als erwarteten Zahlen

 

 

 

 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Charttechnisch traue ich SCHW 76-78$ zu. Und zwar kurzfristig. Die 200 Tage Linie liegt bei 66.40 und die Aktie schloss heute bei 66.38

Mit anderen Worten: die Aktie möchte ein goldenes Kreuz nach oben ausbilden, hat aber bis jetzt nur ein Gap nach oben geschlossen.

 

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Warum sollte man jetzt noch eine Bankaktie kaufen, wenn wir in einem Bullenmarkt sind, und es trendstärkere Aktien gibt?

Das hat mit der möglichen Downside zu tun, die scheint mir nicht allzugroß.

 

Alternativen: Fintech Bereich, aktuell $SOFI und Paypal.

 

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