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grabbe2411

Depot kündigen ?

Empfohlene Beiträge

grabbe2411
vor 10 Minuten von jogo08:

Offensichtlich hast du das eigentliche Problem noch immer nicht verstanden!

 

Das Problem deiner Fonds ist die hohe Kostenquote (TER) von ca. 2% gegenüber der TER von ETFs von 0,2-0,5%, die Differenz daraus, ist für dich definitiv verloren.

 

Deine Abneigung gegen Verluste ist verständlich, allerdings werden die Verluste nicht dadurch aufgeholt, dass du deine teuren Fonds behältst, sondern eine vergleichsweise günstigere Variante von Fonds wählst. Dazu ist aber der einuige sinnvolle Weg, die alten Fonds zu verkaufen und danach in die günstigen Fonds (ETFs) zu investieren.

Das wurde dir aber jetzt schon mehrfach so gesagt, wenn du das nicht willst, ist das natürlich deine Sache, aber schlau ist das nicht.

Mal ein fiktives Beispiel aus einer anderen Welt, du hast ein tolles Auto gekauft, was aber auf 1000 km 3 Liter Öl verbraucht, was wäre da schlauer, auf ein ähnlich tolles Auto zu wechseln, was aber nur noch 0,2 Liter auf 1000 km verbraucht, oder das alte Auto zu behalten? Fahren tuen beide gleich gut, das Alte Auto ist nur im Unterhalt ungleich teurer. Und bekommst du das schon verbrauchte Öl wieder, wenn du das Auto länger fährst? Ich weiß, ein blöder Vergleich, sollte aber doch zum Denken anregen.

 

Kosten sind das Einzige, worauf du bei Fonds einen Einfluß hast, alles Andere ist mehr oder weniger von Glück und Zufall abhängig.

 

2023-03-28 15_05_08-ETF Anlageschwerpunkte _ Xtrackers MSCI World Swap UCITS ETF 1C USD Acc. _ DBX1M.png

Nur mal als Beispiel für einen MSCI World ETF

Deswegen wollte ich ja umschichten, von den Fonds auf ETFs.

Also lasse mir etwas auszahlen und dann wollte ich 7k in den MSCI stecken. Habe dann 1600€ plus und wäre dann mit dem ETF 5400€ im minus und hoffe das der MSCI World gewinnbringend ist in den nächsten Jahren. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 50 Minuten von grabbe2411:

Eine letzte Frage noch zum Abschluss, was halten Sie davon das ich mir alles auszahlen lasse bis auf 10k. Diese Schichte ich um auf den MSCI World?! 

 

Die Problematik von auszahlen lassen vs. (im Aktienmarkt) drin lassen würde ich erst einmal gedanklich von der Produktfrage (ETF vs. Fonds von Taures) trennen. 

 

Diese Frage kannst du im Endeffekt nur selber beantworten, in dem du in dich gehst und überlegst, ob dir das alles zu viel Risiko ist und dir die Wertschwankungen einfach zu groß sind für dein hart erarbeitetes Geld. (Anhand der Fragen, die du hier stellst, kommst es zumindest teilweise so rüber, als hättest du zu viel Risiko in deinem Portfolio und könntest mit weniger Risiko, also mehr sicheren Anlagen wie Tages- oder Festgeld, besser schlafen ...)

  

vor 50 Minuten von grabbe2411:

Ist aber dann nicht "weit" gestreut...?

 

Der MSCI World geht für die meisten Anlager schon als sehr breit gestreut durch. Weiter gestreut geht eigentlich nur in dem du noch Schwellenländer hinzu nimmst. (Du kannst dich ja auch selber mal schlau machen, was da so drin steckt im Vergleich mit deinen Fonds - wahrscheinlich steckt viel vergleichbares drin, nur die Kosten deiner Fonds sind viel höher ...).

 

Ansonsten schreibt jogo schon etwas sehr wichtiges mit diesem Satz:

vor 18 Minuten von jogo08:

Das Problem deiner Fonds ist die hohe Kostenquote (TER) von ca. 2% gegenüber der TER von ETFs von 0,2-0,5%, die Differenz daraus, ist für dich definitiv verloren.

 

Du kannst nicht kontrollieren, ob Microsoft und Amazon oder Shell und BASF in Zukunft besser laufen werden. Von dieser Form des Denkens würde ich mich an deiner Stelle versuchen zu lösen.

 

Die einzigen wirklichen Stellschrauben die du für deine Anlage hast sind:

  • Kosten. Kaufe keine überteuerten Produkte, denn laufende Kosten nagen auf lange Frist definitiv massiv an deiner Rendite.
  • Risiko. Wenn du mehr Risiko eingehst als du verkraften kannst, verkaufst du unter Umständen zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt. Wenn du Angst vor Verlusten hast, ist die einzige Lösung weniger Aktien und mehr sichere Anlagen kaufen.

 

Alles andere ist nur eine Form von Kontrollillusion.

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konan
· bearbeitet von konan

Mein Vorschlag, dass wir hier weiterkommen. Vielleicht hilft ja im ersten Schritt diese Website: https://www.de.vanguard/de/onboarding/get-started.

Hier werden einfache Fragen zu Anlagezielen und Anlagedauer gestellt und deine Risikotoleranz ermittelt. Anschließend wird ein Anlagevorschlag erstellt. Das Ergebnis könntest du hier Posten, ich denke das wäre eine gute Basis für weitere Diskussionen. 

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grabbe2411
· bearbeitet von grabbe2411

Mahlzeit zusammen, nach knapp 3-4 Wochen youtube Videos, stiller mitleser hier im Forum habe ich mich dazu entschlossen auf den

IE00B4L5Y983 

iShares Core MSCI World ETF 

 

Mein Depot - mit aktuellem minus (kostenfrei) umzuschichten.

Vielen Dank an alle

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grabbe2411

Guten Abend,  ich habe 4 aktive Depots umgeschichten bei der FFB bank auf einen MSCI World. Beim umschichten wurden die Verluste "realisiert"? 

Mein Depotwert war unter anderem -4600€ , ich habe Post von der FFB bank bekommen wo mein verlusttopf aber nur 3300€ beträgt  (Freistellungsbeitrag 1000€). Kann mir einer sagen wo die Differenz von 1300€ ist? 

Habe dort auch schon angerufen, die sagen es hätte was mit dem Freistellungsbeitrag zu tun? 

 

Vielen Dank und einen schönen Abend noch 

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MarktengesWertpa

Google nach Teilfreistellung.

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SlowHand7
· bearbeitet von SlowHand7
vor 16 Minuten von grabbe2411:

Guten Abend,  ich habe 4 aktive Depots umgeschichten bei der FFB bank auf einen MSCI World. Beim umschichten wurden die Verluste "realisiert"? 

Mein Depotwert war unter anderem -4600€ , ich habe Post von der FFB bank bekommen wo mein verlusttopf aber nur 3300€ beträgt  (Freistellungsbeitrag 1000€). Kann mir einer sagen wo die Differenz von 1300€ ist? 

Habe dort auch schon angerufen, die sagen es hätte was mit dem Freistellungsbeitrag zu tun? 

 

Vielen Dank und einen schönen Abend noch 

Das sollte doch eigentlich klar sein.  :(

Wenn du mit dem ETF 4600€ Verlust realisierst sind davon nach Freistellung auch nur 70% steuerpflichtig.

Also rund 3220 Euro.

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grabbe2411
vor 22 Minuten von SlowHand7:

Das sollte doch eigentlich klar sein.  :(

Wenn du mit dem ETF 4600€ Verlust realisierst sind davon nach Freistellung auch nur 70% steuerpflichtig.

Also rund 3220 Euro.

Warum zahlt man denn Steuern auf einem Verlust ? 

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SlowHand7
vor 5 Minuten von grabbe2411:

Warum zahlt man denn Steuern auf einem Verlust ? 

Du bist ja wohl noch ganz frisch.  :)

Steuerpflichtig gilt doch in beide Richtungen.

Wenn du einen Verlust realisierst dann werden natürlich vorher gezahlte Steuern erstattet.

 

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grabbe2411

Ja das war jetzt schon neu für mich, ich bin davon ausgegangen das ich nur steuern auf Gewinne zahlen muss. 

 

Wie gesagt ich hatte 4 aktive fonds die mir auf Dauer zu teuer werden, habe die FFB bank drum gebeten, dass sie das umschichten auf einen MSCI World, und nun sehe ich halt das im verlusttopf eine komplett andere Summe steht als die, die ich vorher im minus war... :angry:

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IndexP

Wer hat denn gesagt, daß Du auf Verluste Steuern zahlen mußt?

 

Nochmal:

Im Gewinnfall bezahlst Du nur auf 70% Deiner erzielten Gewinne auch wirklich Steuern. (nennt sich 30% Teilfreistellung bei Aktienfonds)

Daraus folgt logischerweise, daß im Verlustfall auch nur 70% der angefallenen Verluste in den (steuer-relevanten) Verlust-Topf wandern...

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SlowHand7
vor 7 Minuten von IndexP:

Wer hat denn gesagt, daß Du auf Verluste Steuern zahlen mußt?

 

Nochmal:

Im Gewinnfall bezahlst Du nur auf 70% Deiner erzielten Gewinne auch wirklich Steuern. (nennt sich 30% Teilfreistellung bei Aktienfonds)

Daraus folgt logischerweise, daß im Verlustfall auch nur 70% der angefallenen Verluste in den (steuer-relevanten) Verlust-Topf wandern...

So ist es.  :)

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henderson
· bearbeitet von henderson

Ihr müsst ihm das anhand seiner konkreten Zahlen erläutern, dann versteht man es als Anfänger am besten.

 

@grabbe2411

 

Du hast 4600 Euro Verlust realisiert und damit auf Grund der Teilfreistellung (30%) bei Aktienfonds davon 70% (3220 Euro) in den Verlusttopf gebucht bekommen.

Wenn du nun 4600 Euro Gewinn bei einem Aktienfonds realisieren würdest, würden auch nur 70% (3220 Euro) aus dem Topf entnommen werden. Der Topf wäre dann wieder bei Null.

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Sapine

Das eigentliche Problem mit dem Verlustvortrag dürfte sein, dass in den Folgejahren bei eventuellen Gewinnen zuerst die Verrechnung mit den Verlusten erfolgt und ein eventuell vorhandener Freistellungsauftrag ungenutzt bleiben wird. Mit welchen Gewinnen rechnest du pro Jahr? 

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