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smickerrs

Student - Anfänger - Bedenken bezüglich Depot

Empfohlene Beiträge

smickerrs

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

  • Außer, dass ich mich öfter immer mal wieder in das Thema reingelesen habe und die letzten Tage wieder Gas gegeben habe, um hoffentlich genug Grundkenntnisse gesammelt zu haben, bin ich nun bereit euch meine Bedenken mitzuteilen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

  • -

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

  • dazu erzähle ich gleich ein wenig mehr, aber durch meinen neuen Werkstudentenjob fände ich es schade mit diesem Geld nicht irgendetwas anzufangen, außer es auf dem Tageskonto liegen zu lassen. Und dafür bin ich bereit einiges von meiner Freizeit in das Thema zu investieren.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

  • Als Student mit einigen bevorstehenden Veränderungen, würde ich ungerne direkt hohe Minusgeschäfte machen, aber klar, dass Verluste dazugehören.

 

Optionale Angaben:

 

Jetzt geht der Spaß los :)

 

1.Alter

  • 19 Jahre jung

2. Berufliche Situation

  • Nachdem ich letztes Jahr mein Abitur erworben habe, habe ich danach direkt mit meinem Studium angefangen (Wohne weiterhin bei meinen Eltern). Ich hatte in meiner Schulzeit mal den einen oder anderen Nebenjob, aber mit dem Geld mir eher Klamotten oder das Geld auf eine andere Art und Weise in meine Freizeit investiert. Da Ich nicht unbedingt aus der finanzstärksten Familie stamme, beziehe ich zumindest in meinen ersten beiden Semestern Bafög und bekomme monatlich 380€. Die Semesterbeiträge zahle ich selbst und auch sonstige Rechnungen übernehme ich (Fitnessstudio, Sport, Gesundheit, jegliches für Bildungszwecke). Dadurch, dass man die Hälfte davon zurückzahlen muss und ich nicht sicher war, wie mein Studium zu Beginn ablaufen wird, habe ich jeden Monat die Hälfte von den 380€ auf mein Tageskonto verschoben, um mir nicht bereits am Anfang irgendwelche Schulden aufzubauen. Nun habe ich einen Werkstudentenjob und werde monatlich knapp 1000€ auf mein Konto überwiesen bekommen. Ich werde aber aufgrund meines Studiums, ab September 2024 ein Jahr im Ausland studieren müssen, Zwar wird mir das Erasmus+ Projekt monatlich 520€ überweisen (Dazu würde ich wahrscheinlich weiterhin Bafög beziehen), Ich würde aber gerne trotzdem mit einem gewissen Budget ins Ausland gehen (habe da so an die 3.000€ gedacht), um mir vor Ort keine finanziellen Sorgen machen zu müssen. 

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

  • Nein, da noch gar keine Erfahrung

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

  • erstmal nicht

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

  • Grundsätzlich langfristig (<10 Jahre), aber mit Blick auf mein Auslandsjahr ein wenig überfordert

 

2. Zweck der Anlage

  • Möchte generell vor dem Beginn meines Berufslebens erste Erfahrungen sammeln und mir, auch wenn mit wenig Möglichkeiten ein möglichst ordentliches Depot aufbauen
  • Das Geld liegt sonst auf meinem Tagesgeldkonto, ist ja an sich Geldverschwendung.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

  • Sparplan

 

4. Anlagekapital:

  • Wie schon bereits geschrieben, weiß ich nicht wirklich wie und ob ich anfangen soll. Ich habe einerseits durch mein Bafög bereits über einen vierstelligen Betrag auf dem Tageskonto, den Ich dort wegen der Abbezahlung der Schulden liegen habe.
  • Andererseits werde ich jetzt um die 1000€ monatlich dazuverdienen, wovon ich aber einiges für mein Auslandsjahr ansparen möchte. (Meine Frage auch hier: Besser zur Sicherheit das Geld dann aufs Tageskonto zu überweisen, sagen wir mal monatlich 300€, oder das für das Auslandsjahr geplante Geld auch mit ins Depot zu werfen und sobald es soweit ist, es wieder auszuzahlen. Macht das Sinn?) 
  • Natürlich brauche ich einiges von diesem Gehalt auch um unter anderem mein Studium und mein Leben an sich zu finanzieren. Ebenfalls will ich natürlich auch was für meine Freizeit übrig haben.

 

 

Ich bin ein junger Kerl, der sich viele Gedanken um seine Zukunft macht. Es gibt zwar bereits Threads (vielleicht nicht 1 zu 1 wie das von mir), aber bevor ich einfach loslege, möchte ich selbstverständlich mir eure Gedanken/Tipps anhören, wie ihr an meiner Stelle vorgehen würdet.

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EddisHerrchen

Hallo smickerrs,

 

ich finde es gut, wie Du Dir über Deine Finanzen Gedanken machst. Aber der erste Gedanke den ich hatte als ich Deinen Eintrag gelesen habe: Bau Dir ein komfortables Tagesgeldkonto auf, das als Risikopuffer für Dein Studium und zur Rückzahlung des Bafög dienen kann. Damit sicherst Du Deine zu erwerbende Qualifikation und damit auch Deinen spätere Erwerbstätigkeit (-> zukünftiger Verdienst).

 

Wenn Du auf dem TG ausreichend Puffer hast dann erst würde ich über Investments nachdenken, frühestens nach absolviertem Auslandsjahr. Vermutlich kannst Du dann auch besser absehen, wie lange Du studieren wirst, ob Du Master anschließt oder noch weitere Praktika absolvieren möchtest/mußt oder mit dem ersten Job Umzug und/oder Wohnung, Auto usw anstehen wird.

 

Ganz platt: Die Kunst Vermögen aufzubauen liegt darin, weniger auszugeben als man verdient. Daher würde ich an Deiner Stelle versuchen den Konsum auf möglichst aktuellen Level zu halten (evtl hast du ein paar höhere Ausgaben als Werksstudent, Fahrtkosten, Klamotten oder ähnliches) und gleich zu Beginn von Verdienst aufs TG umschaufeln was Du vermutlich nicht benötigst.

 

Gruß

Eddisherrchen 

 

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stagflation

Die wichtigste Regel: hüte Dich vor den Versicherungsverkäufern. Früher oder später werden sie Dich finden und über Dich herfallen.

 

Die Verkäufer sind gut geschult. Oft verwenden sie auch Manipulationsmethoden.

 

Wenn sie es schaffen, Dir eine Versicherung zu verkaufen, bekommen sie hohe Prämien (oft mehrere Tausend Euro). Du hast dann eine schlechte Versicherung - und die Provision musst Du auch noch bezahlen. Die Versicherungsbeiträge sind nämlich höher, als sie sein müssten - und davon wird die Provision der Verkäufer bezahlt.

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Anleger Klein
vor einer Stunde von smickerrs:
  • Das Geld liegt sonst auf meinem Tagesgeldkonto, ist ja an sich Geldverschwendung.

Nein, falsch. In deiner Situation ist es Liquidität und aufgrund vieler noch anstehender Unsicherheiten ist das absolut sinnvoll, keine Verschwendung. 

 

 

vor einer Stunde von smickerrs:

4. Anlagekapital:

  • Wie schon bereits geschrieben, weiß ich nicht wirklich wie und ob ich anfangen soll. Ich habe einerseits durch mein Bafög bereits über einen vierstelligen Betrag auf dem Tageskonto, den Ich dort wegen der Abbezahlung der Schulden liegen habe.
  • Andererseits werde ich jetzt um die 1000€ monatlich dazuverdienen, wovon ich aber einiges für mein Auslandsjahr ansparen möchte. (Meine Frage auch hier: Besser zur Sicherheit das Geld dann aufs Tageskonto zu überweisen, sagen wir mal monatlich 300€, oder das für das Auslandsjahr geplante Geld auch mit ins Depot zu werfen und sobald es soweit ist, es wieder auszuzahlen. Macht das Sinn?) 
  • Natürlich brauche ich einiges von diesem Gehalt auch um unter anderem mein Studium und mein Leben an sich zu finanzieren. Ebenfalls will ich natürlich auch was für meine Freizeit übrig haben.

Diese Aufstellung ist grob unvollständig und unterschlägt dein wichtigstes Asset: Dich selbst. Vergiss sparen die nächsten 3-5 Jahre im Sinne von "ich zwacke etwas ab und schaufele es in mein Depot" und investiere stattdessen in die renditestärkste Anlage, die dir jemals zur Verfügung stehen wird: Dieses komische graue Ding zwischen deinen Ohren. Sammle Erfahrungen, mache Zusatzkurse, geh ins Ausland und mache dort mehr als du jetzt vielleicht planst weil du dein Geld eben doch ausgibst und nicht aufgrund von Spardrang auf wertvolle Erlebnisse verzichtest. Nach deinem Studium bist du dann erfahren und lebenstauglich und dann kannst du es auch finanziell rechtfertigen (falls du das willst): 5 Jahre 100€/Monat gespart sind nichts, verglichen mit wenn du aufgrund gemachter Erfahrungen von Anfang an einen Job bekommst, bei dem du vielleicht nur zum Start bereits 400€/Monat mehr verdienst und das mit immer weiter steigender Differenz zum Startgehalt über Jahrzehnte...daher ist die lukrativste Anlageform für dich momentan kein Finanzprodukt, sondern du selbst als Charakter und Mensch. Das bisschen, was du im Studium ansparst, relativiert sich später erschreckend schnell.  

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 3 Stunden von smickerrs:

Andererseits werde ich jetzt um die 1000€ monatlich dazuverdienen, wovon ich aber einiges für mein Auslandsjahr ansparen möchte. (Meine Frage auch hier: Besser zur Sicherheit das Geld dann aufs Tageskonto zu überweisen, sagen wir mal monatlich 300€, oder das für das Auslandsjahr geplante Geld auch mit ins Depot zu werfen und sobald es soweit ist, es wieder auszuzahlen. Macht das Sinn?) 

In Aktien investiert man in der Regel nur, was man die naechsten 10 Jahre sicher nicht brauchst. Wenn du nun schon weisst, dass du fuer ein Auslandssemester zB 5000 Euro brauchst, dann waere es schlecht, wenn du 6000 Euro erspart hast, aber naechstes Jahr der Boersencrash kommt und du dann nur noch 3000 Euro hast.

 

In deinem Alter wuerde ich alles ins "eigene Humankapital" investieren wie schon von @Anleger Klein ausgefuehrt.

vor 2 Stunden von stagflation:

Die wichtigste Regel: hüte Dich vor den Versicherungsverkäufern. Früher oder später werden sie Dich finden und über Dich herfallen.

Ich wuerde es nennen: Vorsicht vor Versicherungsverkaeufern, die dich "kostenlos" beraten. Sie sind nicht deine Freunde und wollen nur die Provision. Du solltest aber trotzdem nachdenken ueber zwei wichtige Versicherungen:

  • Haftpflichtversicherung: Schliesse einfach online eine ab, die die "besten Leistungen" hat. Eine Haftpflichtversicherung kostet so 50-100 Euro im Jahr. Sie bewahrt dich vor sehr teuren Missgeschicken, die dich dein Leben lang finanziell ruinieren, zwei Beispiele unten. Wenn dir sowas je passiert, dann hat sich "Sparen" und "Vermoegensaufbau" naemlich den Rest deines Lebens erledigt. Wenn du noch bei den Eltern wohnst, bist du oft noch in der Haftpflichtversicherung der Eltern mit drin und brauchst auch als Student bis zum Auszug noch keine eigene - aber pruefe das bitte genau und lasse dir die Bedingungen der Versicherung deiner Eltern zeigen.
    • Du faehrst mit dem Fahrrad versehentlich einen Fussgaenger an, der schlaegt mit dem Kopf auf Beton auf und wird zum Pflegefall -> du musst dein Leben lang eine Rente an ihn bezahlen.
    • Du laesst eine Kerze brennen / den Herd an in deiner Mietwohnung und das gesamte Mehrfamilienhaus/Haus der Eltern brennt ab -> du hast mehrere Millionen Schaden verursacht.
  • Denke ueber eine Berufsunfaehigkeitsversicherung nach - idealerweise gehst du zu einem Honorarberater. Da kostet die Beratung zwar 1000 Euro oder mehr, aber das wird dir trotzdem Geld sparen durch geringere Beitraege, die du ja ein Leben lang monatlich zahlst. Eine Berufsunfaehigkeitsversicherung sichert dein aktuelles "Humankapital" ab. Du kannst im Laufe deines Lebens insgesamt noch locker eine Million oder mehr verdienen - aber nur wenn du gesund bleibst und arbeiten kannst.
     

Alle anderen Versicherungen brauchst du nicht! Lass dir bitte nichts zur Altersvorsorge (Riester, Ruerup), keine private Rentenversicherung und auch kein Kombiprodukt (Berufsunfaehigkeit mit eingebautem Sparplan), keine Hausratversicherung (als Student hat man eh nicht viel Hausrat) und keinen Rechtsschutz aufschwatzen.

vor 3 Stunden von smickerrs:

Und dafür bin ich bereit einiges von meiner Freizeit in das Thema zu investieren.

Der Witz bei Vermoegensanlage ist tatsaechlich nur das noetigste zu tun, dass dafuer aber gruendlich und ordentlich und vor allem selbststaendig ohne "Vertreter" die nur dein Geld wollen.

5 Stunden Aufwand pro Jahr reichen fuer uns Normalos aber locker, fuer dich ist es dieses Jahr:

  • Pruefe ob du die beiden Versicherungen schon hast bzw. noch brauchst
  • Mach ein Tagesgeld-Konto auf, tue dein Erspartes dahin

Das reicht, Sparen kannst du dann immer noch, wenn die Ausbildung fertig ist und du Vollzeit in einem "richtigen Job" arbeitest!

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Anleger Klein
vor 21 Minuten von slowandsteady:

Sparen kannst du dann immer noch, wenn die Ausbildung fertig ist und du Vollzeit in einem "richtigen Job" arbeitest!

Mich hat das gerade nochmal interessiert und ich habe in meinen alten Exceldateien gewühlt: Studium ist bei mir 13 Jahre her und aktuell zahle ich jährlich mehr als das Doppelte an Kredittilgung für mein Haus, als ich im gesamten Studium ansparen konnte. Obwohl ich kinderbedingt gerade Alleinverdiener bin und es bleibt neben der Finanzierung dennoch was übrig und wir müssen uns nicht einschränken. 

Fazit: Guter Job durch gutes Studium ist weitaus lukrativer, als kleine Beträge im Studium ansparen. 

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CarlosMtz

Hi smickerrs, Willkommen!

 

Ich möchte zusätzlich zu den genannten Themen einen anderen Aspekt einbringen. Ich erinnere mich noch an meine damalige Zeit, habe ebenfalls mit dem Investieren zu meiner ersten Werkstudententätigkeit während des Studiums angefangen.

 

Vorneweg: Folgende bereits genannte Aspekte sind vollkommen richtig und wichtig: Humankapital, absolut Prio 1. Dies machst du allerdings schon in gewisser Weise: Studium, Praktikum, Werkstudent, Ausland. Auch fachfremde Weiterbildung ist heute über diverse Kanäle kostenlos verfügbar. Das heißt hier ist die Investition vor allem Zeit. Versicherungen: Hier habe ich viele Fehler selbst gemacht und muss heute, 10 Jahre später, immer noch damit leben. Das wichtigste: Fehler vermeiden. Der Ansatz in den vorherigen Beiträgen ist dementsprechend vollkommen richtig. 

 

Nun mein neuer Denkanstoß: Ich habe damals beim Investieren sehr viel gelernt, viele Fehler gemacht und ziemlich Glück gehabt :-) Dennoch bin ich der Meinung: Je früher man in Kontakt mit Aktien kommt, umso besser. Was ich an deiner Stelle machen würde: mach ne grobe Budgetplanung für das Studium auf Monatsbasis. Spiel mal durch wie lange du noch keine Miete zahlst, wie lange du noch das Einkommen hast, dein Bafög, dein Erasmus, setz das Ausland ruhig großzügiger an (beste Zeit im Studium!) und simuliere mal dein Studium durch. Dann schau mal, was am Ende auf der Habenseite rauskommt, das du definitiv nicht brauchst. Brich das runter auf nen monatlichen Betrag und lege die Hälfte davon in nem ETF an und/oder mach Sparpläne auf Aktien von Firmen, die du spannend findest. Im Vergleich zu dem, was du später mal zurücklegen kannst (wenn du deinen Weg gehst), ist das nichts aber es hilft dir später die richtigen Entscheidungen selbst zu treffen. 

 

 

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dw_

Hi - die anderen Antworten hier habe ich nicht gelesen -

vergiss Sparen während dem Studium. Gib das Geld aus! Ich meine das ernst!

1. Zu viel Vermögen wird auf Bafög angerechnet.

2. Was du im gesamten Studium sparen kannst sparst du nach dem Studium in sehr wenigen Monaten.

3. Jetzt Geld ausgeben und etwas dafür bekommen kannst du später nicht mehr nachholen. Dann bist du in einer anderen Lebensphase.

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HalloAktie

Zum Spass wenn es dich interessiert, kannst du ruhig ein Depot eröffnen und mal 50 Euro pro Monat in einen ETF-Sparplan investieren. Aber den Rest würde ich einfach zurücklegen in bar. Gerade Auslandsstudium ist kostenmäßig nicht zu verachten (die meisten interessanten Länder sind von den Wohnkosten [auch WG] und allgemeinen Kosten her teurer als gewohnt). Vielleicht findest du auch eine Freundin/einen Freund und willst doch früher zuhause ausziehen. Außerdem ist Bafög, glaube ich, noch immer teilweise zurückzuzahlen und es gibt Rabatt, wenn man es auf einen Schlag macht. Irgendwann steht das Thema Privathaftpflicht-Versicherung an- da kann man aber einen günstigen Tarif mit Selbstbehalt nehmen (meiner kostet unter 40 Euro/Jahr). Ansonsten fixe Kosten niedrig halten (Stichwort: Handyvertrag, Finanzierungen, teure Versicherungen etc.).

Alles andere, wenn man in den Beruf startet.

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slowandsteady
vor 3 Stunden von smickerrs:

beziehe ich zumindest in meinen ersten beiden Semestern Bafög und bekomme monatlich 380€

PS: Hier hast du auch noch einen super Rendite-Hebel. Wenn du das Bafög am Ende auf einmal zurückzahlen kannst, bekommst du bis zu 38% "geschenkt": BVA - BAföG - Nachlasstabelle nach § 6 DarlehensV (bund.de) Das solltest du auf jeden Fall nutzen und die Rendite hier wird jeden ETF deutlich übertreffen ;) 

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smickerrs

Krass, danke erstmal für all eure Antworten! Hab nicht mit so vielen gerechnet^^

 

Ich gehe mal auf paar Sachen ein, die ihr so geschrieben habt :)

 

vor 3 Stunden von EddisHerrchen:

ich finde es gut, wie Du Dir über Deine Finanzen Gedanken machst.

 

Danke danke ;)

 

vor 3 Stunden von EddisHerrchen:

Bau Dir ein komfortables Tagesgeldkonto auf, das als Risikopuffer für Dein Studium und zur Rückzahlung des Bafög dienen kann. Damit sicherst Du Deine zu erwerbende Qualifikation und damit auch Deinen spätere Erwerbstätigkeit (-> zukünftiger Verdienst).

 

Ja das seht jeder von euch so. Habe ich nicht erwartet. Ich dachte vielleicht, dass das Geld was ich jetzt für Bafög-Rückzahlung angespart habe und das Geld welches ich nun für mein Auslandsjahr sparen werde, ich auch einfach in ein Depot mit einem oder zwei EFTs werfen kann, weil dort ja kaum was schief laufen kann, außer einem super unvorhersehbaren Börsencrash. 

 

vor 3 Stunden von EddisHerrchen:

Vermutlich kannst Du dann auch besser absehen, wie lange Du studieren wirst, ob Du Master anschließt

 

Ja das war so mein kleines Problem. Mein Studium dauert acht Semester (bin jetzt im zweiten). Das sind noch weitere 4 Jahre und ich dachte, selbst wenn ich jetzt monatlich 200-300€ (oder mehr wenn ich mein Bafög und Auslandsgespare) reinwerfe, dass sich das nach vier Jahren auch ein wenig auszahlt. 

 

vor 3 Stunden von EddisHerrchen:

Daher würde ich an Deiner Stelle versuchen den Konsum auf möglichst aktuellen Level zu halten (evtl hast du ein paar höhere Ausgaben als Werksstudent, Fahrtkosten, Klamotten oder ähnliches) und gleich zu Beginn von Verdienst aufs TG umschaufeln was Du vermutlich nicht benötigst.

 

Ja werde selbstverständlich auch weiterhin mein Studentenleben genießen und ruhig mal etwas mehr für meine Freizeit ausgeben. Solange ich das Vergnügen noch nicht habe ne 30-40 Stundenwoche zu arbeiten, will ich es dementsprechend schön ausnutzen und die Zeit genießen :)

 

vor 3 Stunden von stagflation:

Die wichtigste Regel: hüte Dich vor den Versicherungsverkäufern. Früher oder später werden sie Dich finden und über Dich herfallen.

Das wär mir tatsächlich neu. Hatte jetzt noch nicht die Gelegenheit mir darüber Gedanken zu machen. Hört sich aber nicht so super an.

vor 3 Stunden von stagflation:

Wenn sie es schaffen, Dir eine Versicherung zu verkaufen, bekommen sie hohe Prämien (oft mehrere Tausend Euro). Du hast dann eine schlechte Versicherung - und die Provision musst Du auch noch bezahlen. Die Versicherungsbeiträge sind nämlich höher, als sie sein müssten - und davon wird die Provision der Verkäufer bezahlt.

Über welche Arten von Versicherungen reden wir? Einige von euch haben es angesprochen. Gibt es etwas was "überlebensnotwendig" ist, was mir in Zukunft einige Vorteile geben kann? Oder etwas was ich unbedingt vermeiden sollte. Aber vielen lieben Dank für die Vorwarnung :'(

 

vor 3 Stunden von Anleger Klein:

investiere stattdessen in die renditestärkste Anlage, die dir jemals zur Verfügung stehen wird: Sammle Erfahrungen, mache Zusatzkurse, geh ins Ausland und mache dort mehr als du jetzt vielleicht planst weil du dein Geld eben doch ausgibst und nicht aufgrund von Spardrang auf wertvolle Erlebnisse verzichtest. daher ist die lukrativste Anlageform für dich momentan kein Finanzprodukt, sondern du selbst als Charakter und Mensch. 

Ja das hört sich durchaus schlau an. Aber hatte echt nicht vor auf mögliche Erlebnisse oder etwas anderes zu verzichten. Nur werde ich monatlich paar Hundert Euro immer übrig haben, was Ich auf mein Tageskonto verschieben werde und dachte es wäre eventuell nicht verkehrt dies einfach in ein Depot zu tun und dann sobald ich es brauche wieder rauszutun.

 

vor 3 Stunden von slowandsteady:

In Aktien investiert man in der Regel nur, was man die naechsten 10 Jahre sicher nicht brauchst.

Ups. 

 

vor 3 Stunden von slowandsteady:

Wenn du nun schon weisst, dass du fuer ein Auslandssemester zB 5000 Euro brauchst, dann waere es schlecht, wenn du 6000 Euro erspart hast, aber naechstes Jahr der Boersencrash kommt und du dann nur noch 3000 Euro hast.

Ja das wäre sehr unglücklich. Sehe dein Punkt ein.

 

vor 3 Stunden von slowandsteady:

 

  • Denke ueber eine Berufsunfaehigkeitsversicherung nach - idealerweise gehst du zu einem Honorarberater. Da kostet die Beratung zwar 1000 Euro oder mehr, aber das wird dir trotzdem Geld sparen durch geringere Beitraege, die du ja ein Leben lang monatlich zahlst. Eine Berufsunfaehigkeitsversicherung sichert dein aktuelles "Humankapital" ab. Du kannst im Laufe deines Lebens insgesamt noch locker eine Million oder mehr verdienen - aber nur wenn du gesund bleibst und arbeiten kannst.
     

Alle anderen Versicherungen brauchst du nicht!

Honorarberater? Lohnt sich das für einen Studenten? 1000 Euro ist nicht gerade wenig.  Sehen das denn andere genauso? Dass man keine anderen Versicherungen braucht? Habe mich mit Versicherungen wirklich gar nicht auseinander genommen.

 

vor 2 Stunden von CarlosMtz:

Versicherungen: Hier habe ich viele Fehler selbst gemacht und muss heute, 10 Jahre später, immer noch damit leben. Das wichtigste: Fehler vermeiden. Der Ansatz in den vorherigen Beiträgen ist dementsprechend vollkommen richtig. 

 

Magst du das vielleicht weiter erläutern? Macht mich neugierig :)

 

vor 2 Stunden von CarlosMtz:

Nun mein neuer Denkanstoß: Ich habe damals beim Investieren sehr viel gelernt, viele Fehler gemacht und ziemlich Glück gehabt :-) 

Mein Plan war eigentlich nur mit ein-zwei ETFs zu spielen, glaube soo viel kann man da nicht falsch machen, oder? 

 

vor 2 Stunden von CarlosMtz:

mach ne grobe Budgetplanung für das Studium auf Monatsbasis. Spiel mal durch wie lange du noch keine Miete zahlst, wie lange du noch das Einkommen hast, dein Bafög, dein Erasmus, setz das Ausland ruhig großzügiger an (beste Zeit im Studium!) und simuliere mal dein Studium durch. Dann schau mal, was am Ende auf der Habenseite rauskommt, das du definitiv nicht brauchst. Brich das runter auf nen monatlichen Betrag und lege die Hälfte davon in nem ETF an und/oder mach Sparpläne auf Aktien von Firmen, die du spannend findest. 

Habe mal eine kurze Budgetplanung gemacht, und mir ist rausgekommen, dass vor meinem Auslandsjahr (welchen ich übrigens in Spanien machen werde). Also zu Beginn des Ausflugs ungefähr 8-10.000€ auf dem Konto sein könnte/sollte. Nach dem Auslandsjahr, also zu Beginn meines letzten Studienjahres könnten es 3000-5.000€ sein wenn ich sehr lukrativ lebe (Erasmus hilft einem da echt enorm weiter.)

Hätte Ich aber die 5.000€ (natürlich nicht alles direkt gleichzeitig) davor investiert, wären es ja nicht 5.000€ sondern ein Stückchen mehr. Auch wenn es letztendlich wohl kaum einen Unterschied ausmacht. Aber Ich würde Ja dadurch Erfahrungen mit Aktien sammeln. Und Erfahrungen sind wichtig habt ihr alle gesagt ;)

 

vor 1 Stunde von dw_:

1. Zu viel Vermögen wird auf Bafög angerechnet.

Glaube, dass ich durch meinen Werkstudenten Job eh meine Bafög Berechtigung verlieren werde. Haben zwar wieder einen Antrag gestellt, aber denke mal es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich da überhaupt noch was bekommen werde. Und sobald ich aus meinem Auslandsjahr zurück bin, würde ich mir gerne wieder ein Job suchen.

 

vor 1 Stunde von dw_:

3. Jetzt Geld ausgeben und etwas dafür bekommen kannst du später nicht mehr nachholen. Dann bist du in einer anderen Lebensphase.

Das stimmt! Heißt aber nicht, dass ich jetzt mit dem Geld um mich herumwerfe und Geld für Sachen ausgebe, die ich letztendlich gar nicht brauche (Erlebnisse wie Urlaub, Feiern etc. ausgenommen natürlich.)

 

vor einer Stunde von HalloAktie:

Gerade Auslandsstudium ist kostenmäßig nicht zu verachten (die meisten interessanten Länder sind von den Wohnkosten [auch WG] und allgemeinen Kosten her teurer als gewohnt).

Ja finde es auch schwer vorauszusehen was für Kosten tatsächlich auf mich zukommen werden. Bin so von maximal 800-900€ monatlich ausgegangen. Leute mit Erfahrungen können ja mal sagen, ob ich falsch liege. Auslandsjahr wäre irgendwo in Andalusien in Spanien. Genauer Ort aber noch nicht festgelegt.

 

vor einer Stunde von slowandsteady:

PS: Hier hast du auch noch einen super Rendite-Hebel. Wenn du das Bafög am Ende auf einmal zurückzahlen kannst, bekommst du bis zu 38% "geschenkt": BVA - BAföG - Nachlasstabelle nach § 6 DarlehensV (bund.de) Das solltest du auf jeden Fall nutzen und die Rendite hier wird jeden ETF deutlich übertreffen ;) 

Darüber wusste ich sogar Bescheid. Deswegen habe ich auch die Hälfte vom Bafög immer aufs Tagesgeld Konto verschoben, damit ich dann alles gleichzeitig zurückzahlen kann :)

Ich hatte die Idee, das Geld vielleicht schon früher zurückzuzahlen, damit ich meinen "geschenkten Bonus" ausnutzen kann, aber laut der Tabelle würde es wenig Sinn machen, oder? Denn je mehr Geld ich am Ende durch Bafög bekommen habe, desto höher die Rendite? Habe ich das richtig verstanden? Dann sollte ich also bis zum Ende meiner Studienlaufbahn warten.

 

 

 

 

Danke nochmal an alle!!! :)

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satgar
· bearbeitet von satgar

Versicherungen die man haben sollte:

 

Privathaftpflicht

BU

Auslandsreise-Krankenversicherung (für längere Aufenthalte gibt’s da nochmal spezielle Tarife.) Aber auch für jeden kurzen Besuch im Ausland sehr wichtig und extrem billige Versicherung.

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Theobuy
vor 7 Stunden von smickerrs:

Ich bin ein junger Kerl, der sich viele Gedanken um seine Zukunft macht. Es gibt zwar bereits Threads (vielleicht nicht 1 zu 1 wie das von mir), aber bevor ich einfach loslege, möchte ich selbstverständlich mir eure Gedanken/Tipps anhören, wie ihr an meiner Stelle vorgehen würdet.

Fallst du dich weiter einlesen willst, würde ich ein paar Bücher zum Thema Finanzen lesen. Falls dein Englisch gut genug ist, empfehle ich "Winning the Loser's Game" von Charles D. Ellis. Mit den 1-2 ETFs zu spiele ist völlig ok, aber mehr von den Hintergründen und Mechanismen zu verstehen, ist wichtig, um nicht in Zukunft sich von Blendern (und Versicherungsvertretern, siehe oben) vom erfolgversprechendsten Weg abbringen zu lassen.

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PKW
vor 3 Stunden von smickerrs:

Mein Plan war eigentlich nur mit ein-zwei ETFs zu spielen, glaube soo viel kann man da nicht falsch machen, oder? 

Es ist ok, so lange es nur Spielgeld ist.
Woher willste wissen, dass die Chinesen nicht morgen Truppen in die Ukraine schicken und übermorgen in Taiwan einmarschieren? Man muß mit dem Risiko leben, dass sich die Indizes jederzeit halbieren können. Bald benötigtes Geld parkt man nicht in Aktien (auch nicht in Aktien-ETF).

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Sapine

Im Prinzip wurde schon fast alles gesagt. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, erste Erfahrungen mit ETFs zu machen. Dafür reicht aber wirklich kleines Geld (500), denn die Anlagedauer ist eigentlich zu kurz und einen vernünftig dimensionierten Notgroschen kann man im Ausland gebrauchen. Von Einzelaktien würde ich in der aktuellen Lebenssituation definitiv abraten, weil sie einiges an Zeit bräuchten und Einarbeitung. Dein Fokus sollte aber auf dem Studium liegen aktuell. 

 

Bei der Haftpflichtversicherung kann es sein, dass du noch über die Eltern abgesichert bist, das würde ich prüfen, bevor du einen eigenen Vertrag abschließt. Eine gute BU-Versicherung ist teuer. Vielleicht noch nicht jetzt als Student, aber du sicherst dir einen Tarif mit deiner aktuell vermutlich noch guten Gesundheit und wenn du ins Berufsleben eintrittst, wird ein nennenswerter Betrag in diese Absicherung fließen. Dein Humankapital ist dein größtes Vermögen! Gerade bei dieser Versicherung kann man viele falsche Entscheidungen treffen. Daher ist es wichtig, dass du den Berater bezahlst und nicht ein Verkäufer das Produkt wählt, bei dem er die höchsten Provisionen kassiert. Es mag selbstlose Verkäufer geben, aber sie sind rar. Bei einer schlechten Versicherung verlierst du schnell fünfstellige Beträge und was noch schlimmer ist, womöglich zahlt sie später nicht, weil ein wesentlicher Baustein fehlt oder Gesundheitsfragen nicht ordentlich aufbereitet wurden. 

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Remissis

Bei mir ist das Studium drei Jahre her. Ich gebe dir den Tipp: Wenn du am Ende vom Studium 5.000€ auf dem Konto hast um deine Bude einzurichten reicht das völlig aus. Das was du im Studium sparst ist lächerlich für die Lebensqualität die dir Geld in deiner aktuellen Lebensphase bringt. Falls du also im Studium bei irgendeiner Aktion mal denkst: das ist mir jetzt zu teuer, weil es 50€ kostet - mach es, 50€ für Erlebnisse im Studium sind deutlich mehr wert als auf dem Konto! Du machst dir vernünftige Gedanken und hast damit bereits ein Mindset, bei welchem ich mir keinerlei Sorgen mache, dass du arm endest. 

 

Den Sinn einer BU während dem Studium sehe ich ehrlich gesagt nicht - aber BUs sind auch ein kontroverses Thema. 

 

Viele haben es hier schon gesagt: Investier in dich, ich würde das Geld vielleicht sogar in din WG Zimmer investieren oder einmal einen Master in einer anderen Stadt, dabei entwickelst du dich noch einmal deutlich weiter.

 

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Anleger Klein
vor 13 Stunden von smickerrs:

Ja das hört sich durchaus schlau an. Aber hatte echt nicht vor auf mögliche Erlebnisse oder etwas anderes zu verzichten. Nur werde ich monatlich paar Hundert Euro immer übrig haben, was Ich auf mein Tageskonto verschieben werde und dachte es wäre eventuell nicht verkehrt dies einfach in ein Depot zu tun und dann sobald ich es brauche wieder rauszutun.

Es ist kein Naturgesetz, dass das Geld im Depot jeden Tag mehr wird und es nur möglichst viele Tage im Depot sein muss für maximale Rendite während der Zeit, in der man es nicht braucht. Dein Anlagehorizont bis zum Tag, an dem du es wieder brauchst, ist schlicht zu kurz. Die 5.000€, die weiter oben stehen, halte ich für zu knapp. Umzug, Wohnung, Möbel, je nach Job brauchst du auch eine Garderobe in der du dich im Büro regelmäßig sehen lassen kannst, da kommen schon ein paar Startinvestitionen zusammen wenn du nicht weiter studentisch leben willst. Daher ist Liquidität und damit Flexibilität momentan wohl die wichtigste Eigenschaft deiner Geldanlage. 

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satgar
vor 11 Stunden von Sapine:

Eine gute BU-Versicherung ist teuer. Vielleicht noch nicht jetzt als Student, aber du sicherst dir einen Tarif mit deiner aktuell vermutlich noch guten Gesundheit

Das ist ein Grund. Möglichst früh die Gesundheitsfragen abgefrühstückt zu haben. Denn Zipperlein kriegt jeder. Es kann aber als Student einfach dauerhaft billiger sein, wenn man als Student eingestuft wird (zb BWL Student) und danach in eine Unternehmensberatung geht. Unternehmensberater haben eine schlechte und teure Einstufung. Es ist daher überaus sinnvoll, sich als Student zu versichern. Zahlreiche Berufe „im Anschluss“ können teurer sein. Und wenn man einen sehr guten Anbieter nimmt, erlaubt dieser sogar die Reduktion des Beitrags, sollte am Ende der Beruf den man gewählt hat, doch noch billiger sein als die Studenten Einstufung.

 

vor 9 Stunden von Remissis:

Den Sinn einer BU während dem Studium sehe ich ehrlich gesagt nicht

Siehe oben. Das ist absolut sinnvoll. 

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BWL0815

Ganz allgemein, ETFs können auch mal kurzfristig ins Minus drehen und wenn du nur niedrige Summen investieren kannst, wären auch hohe Kursgewinne am Ende nur Peanuts, 10% auf 500€ sind halt was anderes als 10% auf 200.000€.

 

Ich würde in deiner Situation nur in sehr sichere und liquide Anlagen investieren und vll. mit geringen Beiträgen versuchen mit Krypto zu zocken, nur so viel, dass ein Totalverlust nicht weh tut, aber mit der Möglichkeit, den Einsatz zu vervielfachen.

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Theobuy
vor 12 Stunden von BWL0815:

vll. mit geringen Beiträgen versuchen mit Krypto zu zocken

Davon würde ich abraten. Traden, zocken, spekulieren sind Loser-Strategien.

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Anleger Klein
vor 12 Stunden von BWL0815:

Ich würde in deiner Situation nur in sehr sichere [...] Anlagen investieren [...] versuchen mit Krypto zu zocken

Merkste selber, oder? ;-) 

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BWL0815
20 minutes ago, Anleger Klein said:

Merkste selber, oder? ;-) 

 

Kommt eben auf die Summen an, 50€ in Aktien investieren macht halt keinen Sinn in meinen Augen, mit Krypto kannst du den Einsatz vll. vervielfachen ohne dich zu ruinieren wenns schief läuft. Ich halte an sich überhaupt nichts von Krypto als seriöse Anlage, aber um mit geringen Summen zu zocken, warum nicht? Der ganze Krypto-Markt ist auch eher informell oder nicht? - brauchst kein Depot bei der Bank.

 

Wenn meinetwegen schon ein paar Hundert Euro angespart wurden, die aber bald benötigt werden, dann eben eine sichere Anlage mit etwas Zinsen (und natürlich kein Krypto).

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly

Ganz im Ernst.

 

Ich habe nur eine Sache bereut, als Student nicht gemacht zu haben.

Und diese ist es, keine Berufsunfähigkeitsversicherung zu damals günstigen Konditionen abzuschließen!

Ansonsten habe ich das gemacht, wofür man junge Menschen eben „beneidet“ ;).

-> Sorgenfrei gelebt.

 

studiere, lerne hunderte von Menschen aus allen möglichen Ländern kennen, gehe Reiseb, auswärts studieren und ergründe neue Hobbies. Dies ist vermutlich (!) gerade die beste Zeit deines Lebens. 

 

Sparen kannst du später noch und das viel effektiver! Beschäftig dich mit spaßigeren Dingen als langweiligen Depots, zukunftsängsten, und Weltuntergangsszenarien und durchwegs negativen Nachrichten in Wirtschaftsmagazinen, und vor allem diesem Forum hier… das kommt früh genug alles.

 

Fürs „Alter“ vorsorgen kannst du letztlich sogar noch wenn du „alt“ bist, mit 40 ist das auch kein Problem, Einkommen vorausgesetzt.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Am 19.5.2023 um 17:56 von smickerrs:

Honorarberater? Lohnt sich das für einen Studenten? 1000 Euro ist nicht gerade wenig.  Sehen das denn andere genauso? Dass man keine anderen Versicherungen braucht? Habe mich mit Versicherungen wirklich gar nicht auseinander genommen.

Nochmal ein paar Überlegungen zur BU:

  • Versichern sollte man sich gegen Dinge, die einen finanziell nachhaltig ruinieren. Gegen alles andere nicht - denn Versicherungen wollen ja auch Gewinn machen und daher ist Versicherungsgebühr > durchschnittlicher Schaden. 
  • Selbst teure "Kleinigkeiten" wie ein Rechtsstreit oder kaputter Hausrat werden dich nicht dein Leben lang ruinieren, sondern dich vielleicht ein paar Monatseinkommen kosten. Wenn dein Humankapital als junger Mensch aber morgen durch einen Unfall o.ä. ausfällt und du nicht mehr arbeiten kannst, entgehen dir im Worstcase 40+ Jahre an monatlichem Gehalt, d.h. locker 1 Million oder mehr.
  • Ich weiß nicht, ob bei "problemlosen Fällen" beim Honorarberater 1000 Euro Beratungskosten fällig werden. Du musst nicht unbedingt zum Honorarberater, aber: Wenn du eine BU abschließt, wirst du auf jeden Fall indirekt auch >1000€ Kosten bei einem anderen "kostenlosen" Vertreter bezahlen: Wie hoch sind Provisionen denn üblicherweise? | maiwerk Finanzpartner (maiwerk-finanzpartner.de) 
    Wir reden hier über eine Versicherung in die du knapp 50 Jahre (zB 20 bis 67) einzahlen wirst - wenn dir der Honorarberater auch nur 5€/Monat an Kosten erspart, waren selbst 1000€ eine gute Investition.
  • Du kannst mit der BU auch noch warten bis du wirklich in den Beruf einsteigst. Allerdings:
    • kannst du morgen die Treppe runterfallen bzw. im Auslandssemester betrunken vom Balkon fallen und ein Pflegefall werden - dann wäre die BU auch jetzt schon gut gewesen.
    • Das eigentliche Problem ist aber: Wer zum Arzt geht, wird früher oder später irgendetwas diagnostiziert bekommen. Das muss nicht mal etwas furchbar schlimmes sein, ich gebe dir mal ein Beispiel von mir selbst: Bei mir wurde irgendwann Mitte 20 bei einem Hausarztbesuch zu hoher Blutdruck für mein Alter gemessen, dann zur Abklärung eine Langzeitmessung gemacht und seitdem bin ich zwar nicht behandlungsdürftig und auch nicht körperlich eingeschränkt, habe aber die Diagnose "Bluthochdruck". Seitdem ist schwer bis unmöglich, noch neue Versicherungen wie BU oder Risiko-Leben ohne Risikoaufschlag abzuschließen, zum Glück hatte ich das meiste schon. Aktuell suche ich nach einer Risikolebensversicherung weil ich Vater werde und da wird es jetzt schon kompliziert.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich habe die Antworten nur überflogen. Ich würde mir an Deiner Stelle mit dem "überschüssigen" Geld eine Liquiditätsreserve auf einem Tagesgeldkonto aufbauen. In den nächsten Jahren wirst du so oder so noch Geld brauchen (Auslandsaufenthalt, Umzug, eigene Wohnung, usw. usw.). Da ist es nie verkehrt etwas Pulver trocken zu haben. ;) Der Vermögensaufbau und Altersvorsorge kommt dann, wenn du mal ein richtiges Einkommen hast. Den Schwerpunkt solltest du jetzt auf dein Studium legen ... und auch das Leben genießen ... ich bedaure am stärksten, dass ich in meiner Studienzeit keinen Auslandsaufenthalt gemacht habe. 

 

Aber grundsätzlich würde ich durchaus auch einen kleinen ETF-Sparplan machen und vielleicht auch mal aus Spaß eine Einzelaktie kaufen. Solche Erfahrungen muss man auch machen. Jeder fängt mal klein an, auch wenn das noch nicht der große Vermögensaufbau ist.

 

 

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