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Julia N.

Freestoxx Erfahrungen?

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Julia N.

Hallo ,

 

ich überlege nach der Beendigung meines Kundenstatus bei Degiro  zu Freestoxx zu wechseln. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Broker?

Sie sind ein Ableger von WHSelfinvest, sollen 0 Ordergebühren haben und das Kapital des Kunden wird von einer amerikanischen Bank in USA gehalten. Das bedeutet in USD. Dafür ist laut Webseite die Einlagensicherung bei 250 K. Soviel habe ich zwar nicht, aber ich finde es trotzdem  interessant, dass man mal mehr Sicherheit bekommt, als sonst mit 25 K üblich bei uns. 

Ich würde mich freuen, wenn jemand mir sagen kann, ob er dort zufrieden ist oder nicht.

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Theobuy

Wenn ich den BAFin-Eintrag richtig lese, gibt es die und man kann bestimmte Finanzprodukte handeln. Bei dem Namen hätte ich erstmal an etwas dubioses gedacht, aber das Unternehmen scheint es tatsächlich schon länger zu eben. Da ich selber nicht trade, kann ich leider auch keine eigenen Erfahrungen beisteuern...

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bondholder
vor 2 Stunden von Julia N.:

Dafür ist laut Webseite die Einlagensicherung bei 250 K. Soviel habe ich zwar nicht, aber ich finde es trotzdem  interessant, dass man mal mehr Sicherheit bekommt, als sonst mit 25 K üblich bei uns.

In welchem Staat lebst du?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von Julia N.:

Dafür ist laut Webseite die Einlagensicherung bei 250 K. Soviel habe ich zwar nicht, aber ich finde es trotzdem  interessant, dass man mal mehr Sicherheit bekommt, als sonst mit 25 K üblich bei uns.

 

An dieser Stelle wird es kompliziert.

 

Wenn Du bei einem deutschen Broker bist, gilt...

  1. für Geld auf dem Verrechnungskonto: Im Falle des Konkurses des Brokers gilt die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 €. Manche Broker sind Mitglied in zusätzlichen Einlagensicherungssystemen.
  2. Wertpapiere sind Sondervermögen. Im Falle des Konkurses des Brokers können Gläubiger nicht auf dieses Sondervermögen zugreifen.
  3. Falls bei der Verwaltung der Wertpapiere etwas schief läuft (Betrug, schwerer Fehler des Brokers) beträgt die maximale Entschädigungshöhe 20.000 €.
  4. Fehler bei der Eingabe von Aufträgen des Kunden: der Kunde haftet.
  5. Internet-Kriminalität (jemand hackt Deinen Account): es ist ziemlich unklar, was dann passiert und wer haftet. Im Zweifelsfall der Kunde.

Was die Situation in USA angeht: ich weiß nicht, wie die Regeln dort sind. Aber es ist sicherlich etwas komplizierter, als dass "alles bis 250.000 US-$" dort geschützt ist. Möglicherweise gibt es auch Unterschiede zwischen US-Amerikanern und Ausländern.

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Flaschenpfand

Ein paar Dinge die mir beim ersten Durchsehen der Webseite negativ aufgefallen sind:

- Auszahlung kostet 50$, für mich ein No-Go

- Auzahlung in nicht-USD kostet zusätzlich 0.3% FX-Kosten

- Keine Angabe zu Wechselkursen

- Kein FAQ, keine Angaben zu Sicherheitsfeatures des Kontos, insbesondere unklar ob 2FA unterstützt wird

- Im 'free'-Modell keinerlei Support, d.h. nicht mal Telefon oder Chat

- Im 'free'-Modell sehr schlechte Konditionen was Margin- und Short-Zinsen betrifft

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Geldhaber
vor 6 Stunden von stagflation:

An dieser Stelle wird es kompliziert.

 

Wenn Du bei einem deutschen Broker bist, gilt...

 

     2. Wertpapiere sind Sondervermögen. Im Falle des Konkurses des Brokers können Gläubiger nicht auf dieses Sondervermögen zugreifen.

Ich fürchte es ist sogar noch komplizierter. :)

Die Wertpapiere, die ein Fonds hält, sind Sondervermögen. Im Falle der Insolvenz der Fondsgesellschaft sind diese Wertpapiere deshalb nicht Teil der Insolvenzmasse.

Die Wertpapiere im Depot bei einem Broker sind Eigentum des Anlegers und deshalb nicht Teil der Insolvenzmasse. 

Ob tatsächlich Eigentum an den Wertpapieren im Depot vorliegt, hängt - und hier wird es jetzt wirklich kompliziert - von der Verwahrart der Wertpapiere ab. Miteigentum bei Girosammelverwahrung und Treuhandverhältnis bei Wertpapierrechnung. https://de.wikipedia.org/wiki/Wertpapierdepot Diese Unterscheidung spielt im Insolvenzfall aber (hoffentlich!) keine Rolle. 

 

vor 10 Stunden von stagflation:

    3. Falls bei der Verwaltung der Wertpapiere etwas schief läuft (Betrug, schwerer Fehler des Brokers) beträgt die maximale Entschädigungshöhe 20.000 €.

... was eigentlich ziemlich wenig ist. 

Bei Sparguthaben braucht man sich als Anleger eigentlich keine Gedanken darüber zu machen, ob eine Bank seriös ist oder nicht. - Die Einlagensicherung wird schon zahlen. 

Bei Brokern sieht die Sache dagegen anders aus. Hier sollte man sich als Anleger sehr wohl Gedanken darüber machen, wen man seine Wertpapiere anvertraut - oder es lieber nicht tut.

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SlowHand7
vor 10 Stunden von Flaschenpfand:

Ein paar Dinge die mir beim ersten Durchsehen der Webseite negativ aufgefallen sind:

- Auszahlung kostet 50$, für mich ein No-Go

- Auzahlung in nicht-USD kostet zusätzlich 0.3% FX-Kosten

- Keine Angabe zu Wechselkursen

- Kein FAQ, keine Angaben zu Sicherheitsfeatures des Kontos, insbesondere unklar ob 2FA unterstützt wird

- Im 'free'-Modell keinerlei Support, d.h. nicht mal Telefon oder Chat

- Im 'free'-Modell sehr schlechte Konditionen was Margin- und Short-Zinsen betrifft

Keine Ahnung warum man sich so etwas an tun will.

Natürlich weiß ich nicht was und wie intensiv die Dame handeln will.

Aber allein schon aus Gründen der Steuer halte ich einen deutschen Broker für sinnvoller.

Und wenn man keinen Ärger mit einem Billig-Broker will geht man zu Onvista.

Die sind nicht billig, aber günstig.  :)

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joker11
· bearbeitet von joker11

Tradingplattform ist nach kurzer Eingewöhnung simpel u. praktikabel. Um alle naselang Geld hin-und her zu transferieren ist es natürlich nicht unbedingt der Bringer ($50 Auszahlung)/Fx stuff.

Gebühren keine, allerdings Börsengebühren (von der Nasdaq, Amex, Nyse, whatever) im Cent-Bereich, die durchgereicht werden. 

Handling brauchbar, auch Chartanalyse etc. auf der Plattform integriert. Auszahlung nur auf Referenzkonto (=Einzahlungskonto).

 

Steuersupport: Bei WH Selfinvest ist ein umfassender Steuerreport per Mail anfragbar. Bei Freestoxx indentisches in der Mache.

Basic support per E-Mail kostenlos und fix. 

Ok, wer ohnehin bei IB ist...allerdings bei Freestoxx keine daytrading rule.

 

Mein Gesamteindruck: Alles recht unkompliziert u. brauchbar. Bis auf IB können alle (US Handel für Deutsche) einpacken. Für kleines Geld einfach mal antesten.

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Flaschenpfand
vor 8 Stunden von joker11:

Mein Gesamteindruck: Alles recht unkompliziert u. brauchbar. Bis auf IB können alle (US Handel für Deutsche) einpacken. Für kleines Geld einfach mal antesten.

Danke für den Erfahrungsbericht.

Weisst du ob 2-Faktor-Authentifizierung vorhanden ist für das Einloggen auf die Webplattform?

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joker11
· bearbeitet von joker11

Kein 2FA...

Btw. gibt es reichlich youtube Videos von Freestoxx, wo man die Tradingplattform zumindest optisch checken kann, wenn man keinen Nerv auf Testversion hat.

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