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MonacoFranzl

L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF USD

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Beginner81

Ja, so in etwa sehe ich das auch.

Für langfristige ETF-Investoren  dürfte grundsätzlich die entscheidende Frage sein, ob in ihrer Lebensspanne das "ewige Wachstum" anhält.

Ob man jetzt die nicht gerade zweifelsfreien Erkenntnisse der "Wissenschaft" bzgl. Branchen, Faktoren, Gewichtungen (MK vs. BIP) anwendet und ausdifferenziert, wird auf zweiter Ebene interessant sein ("Amarone oder Vin de pays"), viel wichtiger ist die erste. 

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odensee
vor 12 Stunden von Rotax:

Bleibt dabei Jungs, und lasst euch nicht verunsichern !

Hört sich an wie die Durchhalteparolen  im mittlerweile verschwundenen „Dirk-Müller-Forum“

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 11 Stunden von HJP16:

nach wie vor fehlt mir die Phantasie, warum man mit dem GK-ETF im Depot einen Fehler macht - aber who knows?

Man wird mit dem Kommer ETF keinen Fehler machen. 

Ich sehe die Gefahr wenn überhaupt darin, dass gewisse, individuelle Erwartungen in das Produkt vielleicht nicht erfüllt werden und das kann reichen, damit der Investor mental wackelt und irgendwann wieder umschichtet/Blödsinn im Depot macht.

Die genannten Erwartungen werden u.a. natürlich auch durch das Marketing genährt. Der ETF hat sehr viele beworbene "Features" - dass diese ganzen Zahnrädchen sich in Summe aber teils gegenseitig neutralisieren und daher auf Gesamtebene keine Wunder vollbringen können, sehen unerfahrene Anleger nicht. Wenn man dem Marketing voll auf den Leim geht, wirkt der ETF wie das "perfekte", wissenschaftlich geprüfte, "sichere" Produkt, welches die tollsten Erkenntnisse in sich vereint (so einen Fall haben wir aber nicht das erste Mal - ich nenne hier beispielhalber den Arero, der ähnlich "sicher wissenschaftlich" aufgebaut worden ist damals vor dem Launch - wie das Ganze dann danach in der Praxis "funktionierte", kann jeder selbst eruieren).

Dass die Märkte ständig dazulernen, ein adaptives System sind und sich überspitzt gesagt auch an die Features eines Kommer-ETF anpassen, wird manchmal unterschätzt glaube ich.

 

In der Praxis nach Kosten wird das Produkt daher langfristig mMn nicht dramatisch anders performen als ähnliche, weltweit breit gestreute Indexfonds. 

 

Wie aber schon erwähnt - entscheidend ist eigentlich nur, ob man einen groben Anlegerfehler macht, wenn man den ETF kauft und das ist nicht der Fall, solange man verinnerlicht hat, dass es den perfekten Fonds eben nicht gibt und es auch nicht darum geht, diesen zu finden, sondern der Erfolg darin liegt, die gröbsten Fehler zu vermeiden.

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Quasan
vor 3 Minuten von Puppi:

Wie aber schon erwähnt - entscheidend ist eigentlich nur, ob man einen groben Anlegerfehler macht, wenn man den ETF kauft und das ist nicht der Fall, solange man verinnerlicht hat, dass es den perfekten Fonds eben nicht gibt und es auch nicht darum geht, diesen zu finden, sondern der Erfolg darin liegt, die gröbsten Fehler zu vermeiden.

Super Statement! :myop:

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Schwachzocker
vor 11 Stunden von HJP16:

...
Ich lese hier manchmal still mit und nach wie vor fehlt mir die Phantasie, warum man mit dem GK-ETF im Depot einen Fehler macht -...

Ersetzte Phantasie durch Anwendung von Mathematik, und dann kommst Du drauf.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 14 Minuten von Quasan:
vor 17 Minuten von Puppi:

Wie aber schon erwähnt - entscheidend ist eigentlich nur, ob man einen groben Anlegerfehler macht, wenn man den ETF kauft und das ist nicht der Fall, solange man verinnerlicht hat, dass es den perfekten Fonds eben nicht gibt und es auch nicht darum geht, diesen zu finden, sondern der Erfolg darin liegt, die gröbsten Fehler zu vermeiden.

Super Statement! :myop:

Ergänzend möchte ich auch nochmal betonen im Zusammenhang mit Anlegerfehlern, dass ein Investor, der sich z.B. gezielt für einen ETF nach MCAP entscheidet, ebenso einen Anlegerfehler macht, wenn er diese Entscheidung mit der Erwartung tut, dass diese Art der Gewichtung die ex ante "Beste" sei mit der Chance auf die höchste Performance.

Auch dieses "für sich unterbewusst gewählte Entscheidungskriterium/diese Art der Überzeugung" wäre ein Anlegerfehler.

Korrekt wäre hier:

"MCAP ist die passivste Art der Gewichtung. Sie ist von den laufenden Kosten her die günstigste und nur mit dieser Gewichtung erhalte ich jederzeit die beste Annäherung an die wirklich durchschnittliche Marktrendite - nicht mehr und nicht weniger!".

 

Es zählt also nicht nur, was man kauft, sondern auch, mit welcher Erwartung und Einstellung man entsprechende Entscheidungen trifft/Anlageprodukte kauft.

Werden Erwartungen nicht erfüllt oder enttäuscht (besonders bei Produkten, deren Marketing-Erwartungen sich tief ins Hirn brennen), führt dies sehr oft zu Zweifeln. Zweifel und Unsicherheit sind eine der größten Gefahren für Investoren. Das müssten wir eigentlich wissen aus den bekannten Sätzen "Nichts mag die Börse so wenig wie Unsicherheit!".

 

Beweise für die Verwirklichung dieser Zweifel/Unsicherheiten in Bezug auf die eigene Wahl des Portfolios sehen wir hier im Forum regelmäßig und sehr häufig in verschiedensten Threads samt Fragen an die Community ("Soll ich....ändern...was meint ihr...?" etc).

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Megatron
· bearbeitet von Megatron
vor 11 Stunden von HJP16:


Ich lese hier manchmal still mit und nach wie vor fehlt mir die Phantasie, warum man mit dem GK-ETF im Depot einen Fehler macht - aber who knows? Genauso wie keiner sagen kann, ob die Erkenntnisse der Wissenschaft zu ca. 200 Jahren Aktienmarktgeschichte in Zukunft weiter gelten bzw sich die Muster wiederholen. Ich habe ohnehin mehrere ETF - habe ja schon mehr als 10 Jahre vor dem GK-ETF angefangen in ETF zu investieren. Jetzt habe ich den GK-ETF angefangen beizumischen und er macht ca. 10% meines Portfolios aus. D.h. ich habe in diese 1-ETF Lösung investiert ohne mir einen Kopf (z.B. über rebalancing oder wie Gewichte ich welche Länder, etc) machen zu müssen, was ich sehr schätze. Klar, jetzt könnte ich auch ewig orakeln, ob die aus der Wissenschaft abgeleiteten und im ETF eingebauten Erkenntnisse nach Abzug etwas höherer TER gegenüber reiner Kapitalmarktgewichtung ein Nachteil oder einen Vorteil darstellen. Oder ich lasse lasse den Wunsch nach Gewissheit los und widme mich den schönen Dingen des Lebens.... 
 

Selbst wenn man davon ausgeht dass die Wissenschaft recht hat, hat niemand von uns einen Anlagehorizont von 200 Jahren. Kommer selbst schreibt ja in seinem Blog dass Faktorinvesting auch mal 15 Jahre eine Unterrendite erwirtschaften kann und nicht für jeden geeignet ist. Was die Zukunft bringt weiß nun auch niemand. In der Finanzwissenschaft gibt es nun die beiden großen Parteien, Wichtung nach Marktkapitalisierung und Wichtung "anders". Ob man die beiden Parteien an einen Tisch bringt? Vermutlich nicht. 

Betrachtet man die letzten Jahrzehnte, schlägt das Pendel ganz klar in Richtung Marktkapitalisierung. Legt man jetzt den Startpunkt der Betrachtung ein paar Jahre früher, in die Mitte der 80er, scheidet Marktkapitalisierung wegen der Japan Blase (es hat 35 Jahre gedauert, bis der Nikkei ein neues Rekordhoch hatte), eindeutig schlechter ab als andere Wichtungen.

 

Wer bisschen Literatur dazu sucht, dem sein Siegels "Stocks for the long run"  empfohlen. Sein finales Fazit am Ende Buches ist sinngemäß, man solle in international breit gestreute ETF investieren. Mit dem Nachsatz, Wichtung nach Marktkapitalisierung, eher nein.

 

 

vor 3 Minuten von Puppi:

Ergänzend möchte ich auch nochmal betonen im Zusammenhang mit Anlegerfehlern, dass ein Investor, der sich z.B. gezielt für einen ETF nach MCAP entscheidet, ebenso einen Anlegerfehler macht, wenn er diese Entscheidung mit der Erwartung tut, dass diese Art der Gewichtung die ex ante "Beste" sei mit der Chance auf die höchste Performance.

Auch dieses "für sich unterbewusst gewählte Entscheidungskriterium/diese Art der Überzeugung" wäre ein Anlegerfehler.

Korrekt wäre hier:

"MCAP ist die passivste Art der Gewichtung. Sie ist von den laufenden Kosten her die günstigste und nur mit dieser Gewichtung erhalte ich jederzeit die beste Annäherung an die wirklich durchschnittliche Marktrendite - nicht mehr und nicht weniger!".

 

 Ja richtig, Wichtung nach Marktkapitalisierung ist genauso ein Recency Bias wie jeder andere --> Was in der Vergangenheit stark gewachsen ist, wächst auch weiter stark

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Sapine
vor 35 Minuten von Puppi:

Der ETF hat sehr viele beworbene "Features" - dass diese ganzen Zahnrädchen sich in Summe aber teils gegenseitig neutralisieren und daher auf Gesamtebene keine Wunder vollbringen können, sehen unerfahrene Anleger nicht. Wenn man dem Marketing voll auf den Leim geht, wirkt der ETF wie das "perfekte", wissenschaftlich geprüfte, "sichere" Produkt, welches die tollsten Erkenntnisse in sich vereint (so einen Fall haben wir aber nicht das erste Mal - ich nenne hier beispielhalber den Arero, der ähnlich "sicher wissenschaftlich" aufgebaut worden ist damals vor dem Launch - wie das Ganze dann danach in der Praxis "funktionierte", kann jeder selbst eruieren).

Dass die Märkte ständig dazulernen, ein adaptives System sind und sich überspitzt gesagt auch an die Features eines Kommer-ETF anpassen, wird manchmal unterschätzt glaube ich.

Das Problem ist meiner Einschätzung nach weniger die eines adaptiven Marktes als die Konstruktion der Fonds im Rückspiegel. Ein Kommer ETF oder der Arero sind beide viel zu klein, als dass der Markt sich dafür interessieren würde. Kleine Änderungen der Rahmenbedingungen haben viel größere Auswirkungen auf die Märkte, wenn man Pech hat sogar desaströse. Ich fühle mich an labile Gleichgewichte aus dem Bereich der Spieltheorie erinnert. Im günstigen Fall verschiebt sich das neue Gleichgewicht nur unwesentlich vom alten, aber es kann auch ganz anders kommen. 

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CorMaguire
vor 13 Minuten von Puppi:

.. die beste Annäherung an die wirklich durchschnittliche Marktrendite - nicht mehr und nicht weniger!"....

Und noch immer ist die Frage unbeantwortet wo man diese "wirklich durchschnittliche Marktrendite" findet, damit man schauen kann, ob das mit der "besten Annäherung" auch stimmt.

 

Oder habe ich das verpasst? 

 

Dazu gehört also mindestens die Voraussetzung unter der Deine Behauptung zutreffen soll.

 

Aber das ist alles schon endlos diskutiert :lol:

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Puppi
vor 22 Minuten von CorMaguire:

Und noch immer ist die Frage unbeantwortet wo man diese "wirklich durchschnittliche Marktrendite" findet, damit man schauen kann, ob das mit der "besten Annäherung" auch stimmt.

 

Oder habe ich das verpasst? 

 

Dazu gehört also mindestens die Voraussetzung unter der Deine Behauptung zutreffen soll.

 

Aber das ist alles schon endlos diskutiert :lol:

Abseits des Forums empfehle ich Literatur zu J. Bogle.

Aber auch KI kann das mittlerweile recht gut erklären.

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CorMaguire
vor 5 Minuten von Puppi:

Abseits des Forums empfehle ich Literatur zu J. Bogle....

Ich würde mal erwarten, dass die "wirklich durchschnittliche Marktrendite" irgendwie jährlich oder sogar öfter irgendwo veröffentlicht wird. Insofern weiss ich nicht wie Literatur über irgendwen da weiterhelfen soll.

 

Immer noch keine "wirklich durchschnittliche Marktrendite" zum nachlesen ... habe also nichts verpasst.

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leoluchs

Bei der Eingabe von "Untersuche fachwissenschaftliche Veröffentlichungen, die die "reale"/"wirkliche" durchschnittliche Marktrendite ermitteln." erhältst Du in Gemini eine Reihe von Quellen und Ergebnissen, mit denen Du weiterarbeiten kannst.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 39 Minuten von leoluchs:

Bei der Eingabe von "Untersuche fachwissenschaftliche Veröffentlichungen, die die "reale"/"wirkliche" durchschnittliche Marktrendite ermitteln." erhältst Du in Gemini eine Reihe von Quellen und Ergebnissen, mit denen Du weiterarbeiten kannst.

Weiß nicht wen Du jetzt ansprichst. Falls Du mich gemeint hast:

Die Leute die solche Behauptungen aufstellen müssen darlegen was sie für die "wirklich durchschnittliche Marktrendite" halten.

 

Warum (und wie) soll ich herausfinden was irgendwer meint?

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Puppi

Machen wir hier weiter, anstatt den Kommer-Produkt-Faden weiter mit Diskussionen zu MCAP zuzukleistern:prost:.

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CorMaguire
vor 2 Minuten von Puppi:

Machen wir hier weiter, anstatt den Kommer-Produkt-Faden weiter mit Diskussionen zu MCAP zuzukleistern:prost:.

Wegen mir da steht aber auch keine ""wirklich durchschnittliche Marktrendite".

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HJP16
vor 3 Stunden von Megatron:

Selbst wenn man davon ausgeht dass die Wissenschaft recht hat, hat niemand von uns einen Anlagehorizont von 200 Jahren. Kommer selbst schreibt ja in seinem Blog dass Faktorinvesting auch mal 15 Jahre eine Unterrendite erwirtschaften kann und nicht für jeden geeignet ist.

Und genau deshalb sind diese Diskussionen hier m.E. nicht hilfreich. Wir werden es aus heutiger Sicht einfach nicht wissen, ob der GK-ETF einen kapitalmarktbasierten ETF schlägt oder nicht. Fertig! 

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 22 Stunden von HJP16:

Und genau deshalb sind diese Diskussionen hier m.E. nicht hilfreich. Wir werden es aus heutiger Sicht einfach nicht wissen, ob der GK-ETF einen kapitalmarktbasierten ETF schlägt oder nicht. Fertig! 

Was wir seit diesem Jahr aber definitiv wissen, ist, dass er sein größtes Versprechen nur sehr bedingt halten kann. Kommer wird nun wirklich in keinem Interview müde, stets das Risiko marktkapitalisierter Indizes wie dem  MSCI World und dem ACWI resultierend aus der hohen Gewichtung der Region USA und dem Sektor Tech hervorzuheben. Das ist und war auch sein größtes Verkaufsargument für seinen eigenen ETF und genau hier sieht man in diesem Jahr, welches nun mal das Vorzeigeszenario war, dass das mit seinem ETF eben nur sehr bedingt funktioniert. Hier musste man auf Grundlage seiner Versprechen definitiv mehr erwarten. Was hat man denn nun schlussendlich bekommen?

 

In diesem Jahr haben die globalen Märkte außerhalb der USA allesamt sehr deutlich besser performt als die USA, also eben genau das Szenario, von welchem Kommer stets redet. Die USA fallen ab, während die globalen Aktienmärkte außerhalb der USA, welche laut seiner Aussage nicht überbewertet sind, eine sehr gute Performance liefern. Dieses Jahr ist somit hervorragend geeignet, diesen ETF einem kleinen Härtetest zu unterziehen. 

 

Wir sehen zunächst mal, dass der Kommer gerade mal bescheidene 1,08 Prozent vor dem All-World liegt und 2,06 Prozent vor dem MSCI World. Letzteres begründet sich in dem Umstand, dass in diesem Jahr auch die EM hervorragend gelaufen sind. Auffällig in diesem Kontext finde ich, dass Kommer sich in den letzten Interviews plötzlich mir dem MSCI World vergleicht, statt mit Indizes, welche seinem ETF sehr viel näher sind, also einem ACWI oder ACWI IMI. Interessanter aber ist, dass der RAFI 3000, welcher von seiner Konstruktion dem Kommer am nächsten kommt, den All-World mit 4,71 Prozent sehr deutlich geschlagen hat und somit auch noch mal 3,68 Prozent vor dem Kommer liegt. 

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Nun schauen wir mal, was gewesen wäre, hätte man den Klumpen USA einfach selbst mit normalen MCAP gewichteten ETF auf ein Maß zurück geschraubt, das auch im Kommer zu finden ist. 

 

44 Prozent USA

36 Prozent MSCI World ex USA

20 Prozent EM

 

und man wäre auf eine Rendite von 12,38 Prozent gekommen, hätte den Kommer ebenfalls sehr deutlich geschlagen.

 

Damit bleibt schlicht festzuhalten, dass der Kommer sein größtes Versprechen  nur sehr bedingt halten kann. Klar, wenn wir nun über Jahre eine deutliche Underperformance der USA gegenüber den globalen Aktienmärkten sehen, dann wird der Kommer am Ende besser dastehen als ein ACWI, selbst wenn er jedes Jahr nur diese bescheidenen 1 Prozent vorne liegt. Natürlich macht man mit dem ETF grundlegend nicht falsch, denn es ist ein extrem breit gestreuter Index, dies ist aber nicht die Frage. Breit gestreute ETF gibt es andere und zudem kostengünstiger. Geht es einem wirklich nur darum Klumpen zu reduzieren und das ist und war nun mal das größte Verkaufsargument für den Kommer, dann geht das anders offensichtlich günstiger und sehr viel wichtiger, effektiver

 

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testaccount

Der Fonds unterperformt, genau wie bei Auflage von den meisten prophezeit. Jetzt seid ihr hier in dem Thread, und labert euch die Sache schön, obwohl die Mathematik und die Tatsache, dass Kommer ein Verkäufer ist, dagegen sprechen. Wenn man sich fragt, wie es sein kann, dass intelligente Menschen indoktriniert werden, dann braucht man nur hier weiterzulesen.

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CorMaguire
vor 33 Minuten von testaccount:

..  obwohl die Mathematik ..  dagegen sprechen....

Kannst Du die Verbindung der Mathematik zur Realität kausal darlegen?

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor einer Stunde von CorMaguire:
vor 1 Stunde von testaccount:

.  obwohl die Mathematik ..  dagegen sprechen....

Kannst Du die Verbindung der Mathematik zur Realität kausal darlegen?

Vielleicht meinte er es so:

Da keiner weiß, welche Gewichtung/welches Portfolio (Kommer ETF oder z.B. SPDR ACWI IMI) ex ante besser läuft, muss von einer gleichen Renditerwartung ausgegangen werden.

Da die Kosten des Kommer-ETF fast 3x so hoch sind wie die des SPDR, spricht rein mathematisch das Ganze eher gegen den Kommer-ETF.

 

Da fällt mir ein, dass der Gerd in einem älteren YT-Video (ich glaube, es war ein Interview mit dem Finanzwesir auf einer Anlegermesse...einige Jahre vor Launch des Kommer-ETF also) auf die Frage, ob er sich eher für den SPDR ACWI IMI oder den Vanguard All World entscheiden würde, klar zum Vanguard tendierte. Damals hatte der SPDR noch eine TER von 0,5% und der Vanguard 0,25%.

Kommer begründete seine Entscheidung pro Vanguard damit, dass den geringeren Kosten der Vorzug gegeben werden sollte und diese "wertvoller" wären als das minimal Mehr an Diversifizierung im SPDR.

 

Leider finde ich das Video aktuell nicht mehr (reiche ich nach, sofern ich noch erfolgreich bin mit der Suche).

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Sapine

Demnach wäre heute vielleicht der Invesco FTSE All World mit einer TER von 0,15 % die Empfehlung? Der SPDR liegt bei 0,17 % und der Vanguard bei 0,19 %.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 44 Minuten von Sapine:

Demnach wäre heute vielleicht der Invesco FTSE All World mit einer TER von 0,15 % die Empfehlung? Der SPDR liegt bei 0,17 % und der Vanguard bei 0,19 %.

Aber, aber.

 

Du solltest doch wissen, dass man mit der Tracking Difference und nicht mit der TER argumentieren sollte. 

 

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Der Track Record beim Invesco ist natürlich noch extrem kurz.

 

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Mal sehen, was wann die Aktualisierungen für 2025 zeigen.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor einer Stunde von Ramstein:

Der Track Record beim Invesco ist natürlich noch extrem kurz.

Richtig...daher ist deine Grafik nutzlos und verzerrt das Bild extrem. Die Anbieterseiten sind nützlicher.

Logischer wäre es, die Anfangszeit (mindestens das erste Jahr) des ETFs komplett zu ignorieren, da er dort in der Aufbau-Phase war samt Tendenz zu hohem Tracking Error mit Glück oder Pech (in diesem Fall Glück, so wie es lange Zeit beim SPDR ACWI IMI war).

Daher ist beim Invesco der Blick auf die TD seit Launch kein guter, sondern verzerrt das Bild zum Positiven.

In den letzten 12 Monaten war halt Vanguard besser in Sachen TD und das mit noch großteils 0,22 TER.

 

vor einer Stunde von Ramstein:

Mal sehen, was wann die Aktualisierungen für 2025 zeigen.

Noch besser wäre der Blick ab der kürzlichen TER-Senkung von Vanguard auf 0,19% ..wie stabil Invesco in Zukunft die TD halten kann... sprich ob sie eher einen Tracking Error wie der SPDR fabrizieren oder konstant um die Null hinbekommen wie Vanguard es schon länger bewiesen hat.

 

...und nein...ich bin kein Gegner von Invesco oder Vanguard-Vanboy.

 

PS:

Ja, ist OT hier und kann in den Invesco-All World Faden verschoben werden.

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PKW
vor 5 Stunden von cutter111th:

Auffällig in diesem Kontext finde ich, dass Kommer sich in den letzten Interviews plötzlich mir dem MSCI World vergleicht, statt mit Indizes, welche seinem ETF sehr viel näher sind, also einem ACWI oder ACWI IMI.

Die langfristige Mehrrendite bezifferte er von Anfang an gegenüber dem MSCI World

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 47 Minuten von Puppi:

PS:

Ja, ist OT hier und kann in den Invesco-All World Faden verschoben werden.

Ist nicht alles was nach dem ersten Post kam OT? Habe dort nur eine Vorstellung gesehen und auch in der Themenüberschrift keine Frage.

Das Ding underperformt oder? Irgendwo im Board steht was von Finanzindustrie und Markt und so, kann also jeder einordnen oder auch nicht.

Kurz gegähnt und weiter gehts :prost:

 

 

 

SG

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