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BlindesHuhn88

Stoxx 100 vs vaneck morningstar Developed World

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BlindesHuhn88

Hallo zusammen

 

Ich bin gerade am vergleichen dieser beiden ETF:

https://extraetf.com/de/etf-comparison?etf=DE000A0F5UH1,NL0011683594

 

Ich suche für meinen Vater der bereits in Rente ist eine Alternative zu Sparbuch. Er hat etwas Geld übrig das er definitiv nicht in naher Zukunft braucht bzw eigentlich gar nicht mehr. Er würde sich aber freuen wenn etwas Geld Rum kommt das er sich hin und wieder etwas mehr gönnen kann.

Iv habe dann an einen Dividenden ETF gedacht der einigermaßen viel ausschüttet und auch noch passabel die Dividenden steigert. Auch unter den Hintergrund dass er mir wahrscheinlich das Depot dann vererben wird und ich somit mit den gewachsenen Dividenden meinen Kindern etwas zusätzliches kaufen kann ohne etf Stück Verzehr.

 

Oder gibt es zu obigen noch eine Alternative? Welcher wäre besser? Stoxx lange Historie, vaneck Lieder esg

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Malvolio

Also ich würde gar keinen Dividenden-ETF nehmen. Am besten fährt man langfristig wahrscheinlich mit marktbreiten ETFs auf Standard-Indices. Hohe Dividenden klingt erstmal super, bringt aber nicht unbedingt mehr Rendite. Viele gute Unternehmen schütten wenig oder sogar gar nichts aus .... solche Unternehmen fallen durch eine "Dividendenstrategie" durchs Raster.

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BlindesHuhn88
vor 8 Minuten von Malvolio:

Also ich würde gar keinen Dividenden-ETF nehmen. Am besten fährt man langfristig wahrscheinlich mit marktbreiten ETFs auf Standard-Indices. 

Hallo danke

Ja das hätte ich auch versucht, auch mit diesen Artikel hier https://hartmutwalz.de/der-kuchen-wird-nicht-groesser-wenn-man-ihn-anders-schneidet-fragliche-dividendenorientierung-bei-der-aktienanlage/

Aber ich bin froh dass er überhaupt sich dazu überreden hat lassen. Und da war seine Einschränkung Dividenden ( hoch und Steigerung) . Und da suche ich jetzt etwas und natürlich das Optimum in ETF Bereich.

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von BlindesHuhn88:

Aber ich bin froh dass er überhaupt sich dazu überreden hat lassen. 

1.) Die Dividendenorientierung ist ein Fehler.

2.) Jemanden zu einer Aktienanlage zu überreden, ist ein weiterer Fehler.

3.) Jemanden mit eigenen Interessen zu beraten, ist die Krönung des 2. Fehlers.

4.) Zu glauben, dass es irgendeine Bedeutung hat, ob Stücke verzehrt werden oder nicht, ist ebenfalls ein Fehler.

5.) Jemand beraten zu wollen, obwohl man selbst um Beratung nachsuchen muss, ist ebenfalls ein Fehler.

 

Bei Just-ETF findest Du alles, was Du suchst.

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Hans-Hubert
vor 14 Minuten von BlindesHuhn88:

 ich bin froh dass er überhaupt sich dazu überreden hat lassen. 

Ist ER auch noch froh darüber, wenn das Depot mal 30-40% ins minus rutscht? Oder wird dann eventuell sogar noch in Panik verkauft?

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Noch_Neu_Hier
· bearbeitet von Noch_Neu_Hier
vor einer Stunde von BlindesHuhn88:

Ich suche für meinen Vater der bereits in Rente ist eine Alternative zu Sparbuch. Er hat etwas Geld übrig das er definitiv nicht in naher Zukunft braucht bzw eigentlich gar nicht mehr. Er würde sich aber freuen wenn etwas Geld rum kommt das er sich hin und wieder etwas mehr gönnen kann.

Festgeld: 1 - 3 Jahre Laufzeit. Kommt etwas rum. Siehe hier:

https://www.modern-banking.de/vergleich-festzins-ueber-3.php

 

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BlindesHuhn88
vor 34 Minuten von Schwachzocker:

1.) Die Dividendenorientierung ist ein Fehler.

2.) Jemanden zu einer Aktienanlage zu überreden, ist ein weiterer Fehler.

3.) Jemanden mit eigenen Interessen zu beraten, ist die Krönung des 2. Fehlers.

4.) Zu glauben, dass es irgendeine Bedeutung hat, ob Stücke verzehrt werden oder nicht, ist ebenfalls ein Fehler.

5.) Jemand beraten zu wollen, obwohl man selbst um Beratung nachsuchen muss, ist ebenfalls ein Fehler.

 

Bei Just-ETF findest Du alles, was Du suchst.

Danke! Das es nicht ideal ist weiß ich selber.

 

vor 29 Minuten von Hans-Hubert:

Ist ER auch noch froh darüber, wenn das Depot mal 30-40% ins minus rutscht? Oder wird dann eventuell sogar noch in Panik verkauft?

Wie gesagt, er braucht es nicht und es wird weiter vererbt. Also Kurse egal.

 

Mir ging es hier eigentlich darum welchen der beiden obigen ETF ihr als besser als den anderen am seht. Von der Methodik etc her.

Was mich wundert ist dass der vaneck parallel zum stoxx läuft und dann einen Sprung nach oben macht

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monstermania

Ich bin da voll bei @Schwachzocker,

wenn Dein Vater das Geld 'nicht mehr braucht', dann soll er es Dir doch jetzt schenken. Dann kannst Du das Geld anlegen, wie Du es für richtig hältst und 'schenkst' Deinem Vater dann regelmäßig Summe X aus der Rendite Deiner Anlage.

 

 

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Sapine

Den Vaneck würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn er auf jeden Fall Kapitalertragssteuern zahlen muss, denn der Fonds mit Sitz in den Niederlanden zieht 15 % Quellensteuer ab, die man nicht erstattet bekommt. Sie können aber bei den Kapitalertragssteuern angerechnet werden (dann ist es sogar ein kleiner Vorteil wegen dem gesparten Soli auf die 15 % QS). 

 

Wie erfahren ist der Vater im Umgang mit Aktienanlagen? Bekommt er Panikattacken, wenn der Kurs um 30 % oder noch mehr absackt und was macht er dann? Ich empfehle Vorsicht bei solchen Aktionen, der Schuss kann je nach Erfahrung und Alter nach hinten losgehen. Es ist oft keine gute Idee, die Eltern zu etwas zu überreden, womit sie sich nicht wohlfühlen. Daher bei allem was ihr macht, im Zweifel immer eine Nummer kleiner wählen. 

 

Wenn es denn Aktien sein dürfen für einen Teil des Vermögens und der Schwerpunkt auf Vermögenserhalt mit (Ausschüttungs-)Rendite liegt, wäre mir eine niedrige Volatilität wichtiger als eine hohe Ausschüttung mit Blick auf die Nerven des Vaters. Bei Ausschüttungen knapp unter der zu erwartenden Gesamtrendite kommt es häufiger vor, dass der der Kurs unter den Kaufkurs absackt. Das ist für unerfahrene Anleger in der Regel belastend. Daher wären mir eine Ausschüttung von 2,5 bis 3 % lieber als eine von 5 %. Ich denke bei so etwas zuerst an einen defensiven Fonds wie beispielsweise Consumer Staples (z.B. iShares MSCI World Consumer Staples IE00BJ5JP329). Auch der Vanguard LifeStrategy 60% IE00BMVB5Q68 könnte nervenschonend funktionieren mit einer Ausschüttungsquote von gut 2 %. Wenn es denn mehr Dividenden sein sollen, dann vergleiche auch die Volatilität. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 11 Minuten von Sapine:

Bei Ausschüttungen knapp unter der zu erwartenden Gesamtrendite kommt es häufiger vor, dass der der Kurs unter den Kaufkurs absackt.

 

Dann kommt es also darauf an, ob der Broker im Onlinebanking die großen roten und grünen Prozentzahlen inkl. Ausschüttungen als Gesamtrendite oder als reine Kursrendite anzeigt (was schon zeigt, wie willkürlich die Trennung zwischen Ausschüttungs- und Kursrendite und entsprechende gefühlte Auswirkungen auf das Nervenkostüm eines Anlegers eigentlich ist). :lol:

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BlindesHuhn88
· bearbeitet von BlindesHuhn88
vor 2 Stunden von Sapine:

Den Vaneck würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn er auf jeden Fall Kapitalertragssteuern zahlen muss, denn der Fonds mit Sitz in den Niederlanden zieht 15 % Quellensteuer ab, die man nicht erstattet bekommt. Sie können aber bei den Kapitalertragssteuern angerechnet werden (dann ist es sogar ein kleiner Vorteil wegen dem gesparten Soli auf die 15 % QS). 

 

Wie erfahren ist der Vater im Umgang mit Aktienanlagen? Bekommt er Panikattacken, wenn der Kurs um 30 % oder noch mehr absackt und was macht er dann? Ich empfehle Vorsicht bei solchen Aktionen, der Schuss kann je nach Erfahrung und Alter nach hinten losgehen. Es ist oft keine gute Idee, die Eltern zu etwas zu überreden, womit sie sich nicht wohlfühlen. Daher bei allem was ihr macht, im Zweifel immer eine Nummer kleiner wählen. 

 

Wenn es denn Aktien sein dürfen für einen Teil des Vermögens und der Schwerpunkt auf Vermögenserhalt mit (Ausschüttungs-)Rendite liegt, wäre mir eine niedrige Volatilität wichtiger als eine hohe Ausschüttung mit Blick auf die Nerven des Vaters. Bei Ausschüttungen knapp unter der zu erwartenden Gesamtrendite kommt es häufiger vor, dass der der Kurs unter den Kaufkurs absackt. Das ist für unerfahrene Anleger in der Regel belastend. Daher wären mir eine Ausschüttung von 2,5 bis 3 % lieber als eine von 5 %. Ich denke bei so etwas zuerst an einen defensiven Fonds wie beispielsweise Consumer Staples (z.B. iShares MSCI World Consumer Staples IE00BJ5JP329). Auch der Vanguard LifeStrategy 60% IE00BMVB5Q68 könnte nervenschonend funktionieren mit einer Ausschüttungsquote von gut 2 %. Wenn es denn mehr Dividenden sein sollen, dann vergleiche auch die Volatilität. 

Die Steuer ist machbar da er Mitarbeiter Aktien hat und damit den Freibetrag schon ausschöpft.

 

Den Kurs Rückgang kann er verkraften da auch seine Telekom Aktien immer noch im Minus sind. Er will deswegen halt auch keine Einzel Aktien mehr aber Dividenden gefallen ihm.

 

Wenn ich die 2,5-3% Rendite nehmen brauche ich schon sehr starke Steigerungen um in absehbarer Zeit ähnliches wie die beiden oben ETF zu erreichen oder

 

Wie gesagt, es geht zum diese beiden ETF. Welcher davon bessere Methodik hat oder ob es eine dritte noch bessere Alternative gibt.

 

Prinzipiell suchen sie Unternehmen die immer gleiche oder höhere Dividende zahlen. Das ist schon Mal gut. 

Ich finde auch keine großen Unterschiede zwischen den ETF Methodik oder?

 

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Sapine
vor 2 Stunden von s1lv3r:

 

Dann kommt es also darauf an, ob der Broker im Onlinebanking die großen roten und grünen Prozentzahlen inkl. Ausschüttungen als Gesamtrendite oder als reine Kursrendite anzeigt (was schon zeigt, wie willkürlich die Trennung zwischen Ausschüttungs- und Kursrendite und entsprechende gefühlte Auswirkungen auf das Nervenkostüm eines Anlegers eigentlich ist). :lol:

Nachdem jetzt klar ist, dass der Vater über Aktienerfahrung verfügt, ist das Argument obsolet. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Die beiden ETFs sind zunächst recht ähnlich. Von daher ist es egal, welchen man nimmt.

 

Wenn man sich die Kursentwicklung der beiden ETFs ansieht:

 

image.png.e5f617f8dc0b119021ca19231628aba6.png

(Quelle: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE000A0F5UH1,NL0011683594)

 

dann ist doch interessant, dass sich die beiden ETFs von 2016 Ende 2021 fast gleich entwickelt haben. Ab Ende 2021 ist der VanEck aber auf einmal besser.

 

@BlindesHuhn88: versuche herauszufinden, was Ende 2021 passiert ist - und warum der VanEck seit diesem Datum eine bessere Wertentwicklung hat. Wahrscheinlich gibt es einen Grund dafür. Wenn Du den kennst, wirst Du auch entscheiden können.

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BlindesHuhn88
vor 17 Minuten von stagflation:

 

@BlindesHuhn88: versuche herauszufinden, was Ende 2021 passiert ist - und warum der VanEck seit diesem Datum eine bessere Wertentwicklung hat. Wahrscheinlich gibt es einen Grund dafür. Wenn Du den kennst, wirst Du auch entscheiden können.

Jup das habe ich auch gesehen.

Wie bekommt man das raus? Gibt es da einen change log oder sowas? Bei extra ETF ist Just ETF ist fondsweb ist da nichts drin.

Muss man da den Index direkt zurück verfolgen? Das ist aber auch keine großartige Historie drin.

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Sapine:

Nachdem jetzt klar ist, dass der Vater über Aktienerfahrung verfügt, ist das Argument obsolet. 

Wenn er Telekom-Aktien hat und Dividenden schön findet, spricht das schon sehr dafür, dass er ein Experte ist.:'(

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BlindesHuhn88

OK ich finde nichts auf morningstar... Kann also nicht nachvollziehen woher diese Out Performance kommt

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i++

Die Zentralbanken haben die Leitzinsen erhöht und dadurch waren/sind Qualitätsaktien gefragter? 

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BlindesHuhn88
vor 27 Minuten von i++:

Die Zentralbanken haben die Leitzinsen erhöht und dadurch waren/sind Qualitätsaktien gefragter? 

Wie oben zu sehen gibt es genau im Januar 2022 einen starken Anstieg und dann läuft es zwar bisserl besser aber immer noch gut parallel zum stoxx.. auch all die Zeit davor waren sie parallel bis genau zu diesem Januar.....

Entweder Index Anpassung oder Zusammensetzung war glücklich? Genau das möchte ich raus finden aber ich kriege diese Infos nicht bzw bin zu dumm für Google, perplexitY ist morningstar 

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i++
· bearbeitet von i++

Etwas ausführlicher würde ich sagen, der Vaneck setzt mehr auf niedrig bewertete Qualitätsaktien (wenn du eine Faktorregression machst, müsstest du sehen das die Quality Faktoren (Profitability oder Quality) höher sind als bei dem anderern ETF. Das sieht man auch am KGV (8 vs. 5). Die Methodik des Vaneck setzt auf Beständigkeit der Dividenden, wobei der iShares einfach nur nach der Höhe der Dividenden filtert. Value in Kombination mit Quality funktioniert meist (in dem o.a. Zeitraum zumindest) besser. Mit Glück hat das eigentlich nichts zu tun, sondern es ist schlicht Factor Investing (kein Alpha). 

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BlindesHuhn88
vor 2 Stunden von i++:

Etwas ausführlicher würde ich sagen, der Vaneck setzt mehr auf niedrig bewertete Qualitätsaktien (wenn du eine Faktorregression machst, müsstest du sehen das die Quality Faktoren (Profitability oder Quality) höher sind als bei dem anderern ETF. Das sieht man auch am KGV (8 vs. 5). Die Methodik des Vaneck setzt auf Beständigkeit der Dividenden, wobei der iShares einfach nur nach der Höhe der Dividenden filtert. Value in Kombination mit Quality funktioniert meist (in dem o.a. Zeitraum zumindest) besser. Mit Glück hat das eigentlich nichts zu tun, sondern es ist schlicht Factor Investing (kein Alpha). 

Vielen Dank für die Antwort!

Ich war nur auf der Analyse von Extraetf und dort ist der kgv und kbv nahezu gleich zwischen den Produkten aber auf der richtigen Anbieter Seite sieht man den Unterschied.

Wie kann man eine faktorregression machen? Hört sich sehr spannend an!

 

Wie würdest du die beiden einschätzen? Geht dann eher Richtung vaneck weil mit Quality arbeitet und stoxx "nur" wie der vanguard High Dividende nach Dividendenertrag geht, oder sagt man das bis auf den boost von Quality eigentlich das gleiche rauskommt wenn man rückblickend vergleicht vor Januar 2022

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dividendgrowth

Also erstmal finde ich eine Dividendenorientierung ab einem gewissen Alter gut. Regelmäßiger Cashflow ist was feines und AB EINEM GEWISSEN ALTER ist Wachstum und Dividenwachstum zwar nicht ganz unwichtig, aber echt zweitrangig - Sicherheit der Dividende ist da wichtiger!

Daher Qualität mit hohen Ausschüttungen ist im Rentenalter eine feine Sache, am besten mit etwas Dividendenwachstum.

Das mit dem Verkaufen klingt immer gut, die Psyche ist aber auch im Alter tricky: man hat nämlich keine Arbeit mehr und kann nichts mehr substantielles erwirtschaften - ich sehe das bei meinen alten Leuten. Die Angst, plötzlich ohne was da zustehen ist trotzdem da und man möchte sich Sicherheiten bewahren. 

Verkaufen tut man nur bei großen, nötigen Posten: Dachreparatur, Tiefgaragentor, etc. - Konsum? Fehlanzeige bei Leuten, die ihr Leben lang sparsam waren.

 

Was Deine Frage anbetrifft: Dann nimm halt beide 50:50 - Hauptsache es kommt hinten weitestgehend sichere Kohle raus - und das scheint bei beiden der Fall zu sein.

Am besten bei einem Broker, wo die Ausschüttungen gleich auf das normale Konsumkonto gehen, dann guckt man nicht mehr hin und freut sich 6x im Jahr über Extra-Kohle 

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Cepha
vor 23 Stunden von Malvolio:

Also ich würde gar keinen Dividenden-ETF nehmen. Am besten fährt man langfristig wahrscheinlich mit marktbreiten ETFs auf Standard-Indices. Hohe Dividenden klingt erstmal super, bringt aber nicht unbedingt mehr Rendite. Viele gute Unternehmen schütten wenig oder sogar gar nichts aus .... solche Unternehmen fallen durch eine "Dividendenstrategie" durchs Raster.

Unter der Annahme, dass man seine ETF Anteile nicht verkaufen will ist es doch recht nutzlos, sich growth Aktien reinzulegen, die zwar schön wachsen (bzw das in den letzten 10 Jahren getan haben und deshalb heute sehr teuer sind), die zwar die Zahl im Depot steigen lassen, aber nichts ausschütten. 

 

Sowas macht nur Sinn, wenn man dann auch 'nen Thesaurierer nimmt und regelmäßig Anteile verkauft. 

 

Oder es ist eine Erben.-Strategie, dem Vater was einzureden, was er selber garnicht nutzen kann, aber das eigene Erbe dafür mehrt.

 

Fraglich ist, ob ein Dividenen-ETF mit Selektion von Werten sinnvoller ist als ein simpler All world high dividend mit 1800 Werten und 0% Kosten (TD)

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BlindesHuhn88
vor 5 Minuten von Cepha:

Fraglich ist, ob ein Dividenen-ETF mit Selektion von Werten sinnvoller ist als ein simpler All world high dividend mit 1800 Werten und 0% Kosten (TD)

Aber der High Dividend steigert ja beschissen seine Ausschüttungen... Da soll schon bisschen etwas Rum kommen auf längere Sicht.

Wenn mein Vater noch 10-15 Jahre vor sich hat darf es hinten raus auch mehr werden für die ganzen anderen Sachen was man dann mit gewissen Krankheiten braucht...

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Tenno
vor 10 Minuten von BlindesHuhn88:

Aber der High Dividend steigert ja beschissen seine Ausschüttungen... Da soll schon bisschen etwas Rum kommen auf längere Sicht.

Wenn mein Vater noch 10-15 Jahre vor sich hat darf es hinten raus auch mehr werden für die ganzen anderen Sachen was man dann mit gewissen Krankheiten braucht...

Rum gibt es auch mit 80%, mehr Rendite geht kaum

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i++
· bearbeitet von i++
vor 2 Stunden von BlindesHuhn88:

Wie kann man eine faktorregression machen? Hört sich sehr spannend an!

 

Wie würdest du die beiden einschätzen? Geht dann eher Richtung vaneck weil mit Quality arbeitet und stoxx "nur" wie der vanguard High Dividende nach Dividendenertrag geht, oder sagt man das bis auf den boost von Quality eigentlich das gleiche rauskommt wenn man rückblickend vergleicht vor Januar 2022

Wenn dich Factor-Investing interessiert, kann ich die Bücher von Larry Swedroe (Englisch, original) empfehlen, nicht unbedingt die von Kommer. Von Swedroe gibt es auch Bücher für Einsteiger.

 

Ich finde die Methodik der "Dividend Aristocrats" ETFs von SPDR ganz gut. Habe die US-only Version auch selbst im Depot (IE00B6YX5D40). Es gibt auch eine globale Variante (https://www.ssga.com/de/de/institutional/etfs/funds/spdr-sp-global-dividend-aristocrats-ucits-etf-dist-zprg-gy). Der hat ein KGV von um die 11, also noch etwas mehr Quality-Exposure als der Vaneck. Manche würden es auch als DGI, Dividend Growth Investing bezeichnen, da die Dividenden der enthaltenen Aktien seit Jahrzenten erhöht werden. Wenn du noch etwas mehr in Richtung Growth gehen willst, kannst du dir den ETF von Wisdomtree https://www.wisdomtree.eu/de-de/etfs/quality-dividend-growth/wisdomtree-global-quality-dividend-growth-ucits-etf-usd-acc mal als Vergleich anschauen. Der ist dann schon relativ nahe am Market (MSCI World) und hält dementsprechend höher bewertete Aktien (siehe Top 10 Holdings). Dann hättest du (mit den 4 ETFs) ein schönes Spektrum von Deep Value, über Value + Quality zu Quality + Growth - sichtbar an den Fundamental-Bewertungen (KGV, KBV, Dividendenrendite), zum Vergleich. Deine Entscheidung musst du selber treffen. Als Alleinpositionen im Portfolio wären die mir aber etwas zu einseitig.

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