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Hicks&Hudson

A. Beck legt nach: FIXED INCOME ONE

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 18 Minuten von Schwachzocker:

Hat er auch das eine oder andere Wörtchen über das Risiko verloren, oder gibt `s einfach mehr Rendite?

Aber klar, erzählt er was im Video drüber.

 

Ob das mehr an Ertrag das eingegangene Risiko rechtfertigt, dazu wurde schon an anderer Stelle diskutiert im Forum https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0290358497,AT0000A347R1

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kr@utg
vor 14 Stunden von satgar:

Bei den Entnahmeplänen empfiehlt er:

 

Topf 1: Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap

Topf 2: Fixed Income One

Topf 3: Xtrackers Portfolio ETF mit durchschnittlich 50% Aktienquote oder in den Global Portfolio One 

 

 

Sein Modell für die normale Sparanlage sieht anders aus. Man muss das im Sheet voneinander trennen!

Ich würde für Topf 2 eine Anleihenleiter oder iBond Leiter wählen. Dann ist das Risiko für die ersten Jahre für Topf 2 minimiert. Bei Topf 3 kann ich nur bei langen Anlagezeiten (ca. 10-15 Jahre) auf positive Renditen hoffen.

Deshalb versucht die Etappenstrategie, auch 10 Jahre für Topf 1 und 2 anzusetzen.

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Amnesty
vor 3 Stunden von kr@utg:

Ich würde für Topf 2 eine Anleihenleiter oder iBond Leiter wählen.

Topf 2 braucht man ja nur, wenn Topf 3 in einer schweren Krise ist. Dann könnte es für die iBonds-Anleihen auch nicht mehr so gut aussehen. 
Minimiert wäre das Risiko mit einer Bundesanleihenleiter oder Festgeldleiter (innerhalb der deutschen Einlagensicherung).

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von Amnesty:

Topf 2 braucht man ja nur, wenn Topf 3 in einer schweren Krise ist. Dann könnte es für die iBonds-Anleihen auch nicht mehr so gut aussehen. 
Minimiert wäre das Risiko mit einer Bundesanleihenleiter oder Festgeldleiter (innerhalb der deutschen Einlagensicherung).

Und wie entnimmst Du aus der Festgeldleiter?

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Sapine
vor 3 Stunden von kr@utg:

Bei Topf 3 kann ich nur bei langen Anlagezeiten (ca. 10-15 Jahre) auf positive Renditen hoffen.

Deshalb versucht die Etappenstrategie, auch 10 Jahre für Topf 1 und 2 anzusetzen.

Auch wenn man erst bei langer Anlagedauer halbwegs sicher sein kann, positive Realrenditen zu erwirtschaften, heißt das nicht, dass es nicht auch schon bei kürzeren Anlagedauern wahrscheinlich ist. Für die Etappenstrategie mit einem Puffer von zehn Jahren muss ich grob gesagt 1/3 oder mehr vom Kapital niedrig verzinst anlegen. Das kostet viel Rendite. Man betrachte das vor dem Hintergrund, dass Krisen in der Regel nicht länger als drei Jahre dauern. 

 

Und bevor jetzt einer mit der Geschichte kommt, es hätte ja ab 2000 deutlich länger gedauert, der möge sich das doch mal genauer anschauen, dass die Kurse sich bis 2006 mächtig erholt hatten, auch wenn sie bei bestimmten Depotzusammensetzungen, die alten Höchststände noch nicht ganz erreicht haben. 

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geldvermehrer

Ich bin der Meinung, für die Zielgruppe, die Andreas Beck mit seinem Video/Skript ansprechen möchte, ist das mit 3 Töpfen nicht verkehrt. Ich gehöre ja hoffentlich auch bald dazu, wenn der Tausch Mieten gegen Dividenden vollzogen ist. Bei mir würden die Dividenden aus dem Nießbrauch Topf 1 füllen (ich werde vermutlich "nur" 2 ausschüttende ETF´s Vanguard und SPDR in Topf 3 packen, keine speziellen Dividenden-ETFs), zusätzlich, da dies nicht für den Lebensunterhalt reicht, wird der "übliche" Lebensunterhalt für 1 Jahr in Topf 1 geparkt. Topf 2 wird mit FIO in Höhe des 2-fachen Lebensunterhaltes gefüllt und fertig. Wobei ich mir einen Topf 4 einrichte, dort ohne Nießbrauch 2 Thesaurierer (SPDR und Vanguard), warum? Da ich an das Nießbrauchdepot nicht mehr rankomme, es gehört ja meinen Kindern, möchte ich immer die Möglichkeit haben, z.B. einen schönen Wagen zu kaufen (war vor ein paar Tagen im Museum in Bologna, herrliche Fahrzeuge:)) oder eine Ferienwohnung oder was auch immer. Gibt mir halt "ein gutes Gefühl":P2, handlungsfähig zu bleiben^_^ Und ich vermute, dieses "Konzept" wird "nur Mittelmaß" sein, auch für meine persönliche Situation, aber  es ist einfach und ich bin altersmäßig in der letzten Lebensphase, das wird mir jeden Tag mehr bewusst. 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 23 Minuten von Sapine:

Und bevor jetzt einer mit der Geschichte kommt, es hätte ja ab 2000 deutlich länger gedauert, der möge sich das doch mal genauer anschauen, dass die Kurse sich bis 2006 mächtig erholt hatten, auch wenn sie bei bestimmten Depotzusammensetzungen, die alten Höchststände noch nicht ganz erreicht haben. 

Womit schwachzocker vielleicht etwas Recht hat ist, dass das natürlich nur nominell rein auf die Kurse betrachtet stimmt, aber real natürlich nicht. Inflation hat natürlich zusätzlich in der Zeit dran genagt.

 

Falsch ist aber auch, dass generell nur an einem Chart fest zu machen. Der kann ja, und das vergisst man immer schnell, ja nur als Beispiel für eine Einmalanlage Starttermin X bis Endbetrachtungsdatum Y benutzt werden. 
 

Setzt man aber Sparpläne ein, oder kommen halt generell Zahlungen dazu oder gehen ab, sieht der persönliche Kursverlauf ganz anders aus, als es ein reiner ETF Chart zeigen könnte. Gerade das mit den sparplänen musste ich auch erstmal verstehen lernen. Der persönliche Chart in meinem eigenen Depot, und dessen Wertentwicklung, ist halt eine andere als stumpf das, was fondsweb auswirft.

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Sapine

Wer 2000 dem Neue Markt Hype gefolgt ist, musste ein tiefes Tal durchmachen und es dauerte lange, sofern man überhaupt an der Börse blieb. Wer solider unterwegs war und sein Depot defensiver ausgerichtet hat (Kostolany sei Dank!), der hatte 1999/2000 weniger Gewinne (Luftschlösser) sondern beim Platzen Bubble deutlich weniger Verluste und war deutlich schneller wieder über Wasser. Wer als Vergleichswert den Jahresstartwert von 1999 nimmt statt den Höchstwert im Jahr 2000, für den sieht die Welt ohnehin deutlich entspannter aus. Aber das ist hier tendenziell OT. 

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Schwachzocker
vor 36 Minuten von satgar:

Womit schwachzocker vielleicht etwas Recht hat ist, dass das natürlich nur nominell rein auf die Kurse betrachtet stimmt, aber real natürlich nicht. Inflation hat natürlich zusätzlich in der Zeit dran genagt.

Jaaaa... damit habe ich aber nur "etwas" Recht. Ein kleines bisschen Recht vielleicht?!

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Schwachzocker
vor 15 Minuten von Sapine:

Wer 2000 dem Neue Markt Hype gefolgt ist, musste ein tiefes Tal durchmachen und es dauerte lange, sofern man überhaupt an der Börse blieb. Wer solider unterwegs war und sein Depot defensiver ausgerichtet hat (Kostolany sei Dank!), der hatte 1999/2000 weniger Gewinne (Luftschlösser) sondern beim Platzen Bubble deutlich weniger Verluste und war deutlich schneller wieder über Wasser....

Das hast Du natürlich Recht: Wer, wie Kostolany (der mehrfach Pleite war), die Zukunft vorhersehen kann, ist deutlich besser dran als andere.

Solche Leute benötigen aber auch kein 3-Töpfe-Modell. Wenn sie Geld benötigen füllen sie einfach einen Lottoschein aus.

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Mvp

Mit mehreren Töpfen steuert man doch nur das Risiko (genauer SORR) in der Entnahmephase. Das hat weniger was mit der Asset Allocation zu tun. Sind einem die Schwankungen zu stark, kann man auch in Topf 3 kleiner 100% Aktien wählen (okay, ab einem gewissen Grad braucht man dann auch in den anderen Töpfen weniger Geld). 

 

Genauso kann man die Töpfe risiko+rendite reicher oder ärmer aufstellen. 1 Jahresausgaben in Cash, das verbraucht wird im Laufe des Jahres, 2-3 Jahresausgaben in Anleihen mit entsprechender Duration, Rest im "Portfolio".

 

Ist praktikabel und ergibt sinn. Dass es die einzige wahre Lösung ist, sagt keiner. Richtig finde ich aber ab einer gewissen Vermögensgröße in absoluten Zahlen und weniger in % zu denken.. 

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
Am 19.8.2025 um 09:01 von Schwachzocker:

Ich weiß wirklich nicht, warum man das noch komplizierter macht?

Damit es schlauer aussieht und man einen Teil des Aktientopfs in Form eines dritten Topfes mit Unternehmensanleihen als Fonds, der schön dick Gebühren kassiert, draufpackt und auf dessen Gewinne man dann mehr Steuern zahlen darf als auf den Aktientopf, der immerhin 30% Teilfreistellung bietet.:rolleyes:

Das muss hier im Forum so sein, weil es sonst keinen Diskussionen mehr gibt. Das Video von Beck 20x zu posten in zig Threads hilft dabei natürlich auch.

Am 19.8.2025 um 09:31 von rotten.demin:

Letztendlich ist es Werbung für seinen FIO.

Glückwunsch. Sie haben das Glück einer derjenigen zu sein, die es kapiert haben!:1st:

Am 19.8.2025 um 15:12 von Schwachzocker:

Sie versuchen, aus dem risikoarmen Anteil noch etwas Rendite herauszuquetschen und wundern sich dann, wenn der risikoarme Anteil plötzlich an Wert verliert und gar nicht mehr risikoarm ist.

Man könnte meinen, dass einige aus der Zinswende gelernt haben sollten mit ihren "risikoarmen" Produkten (Pfandbrief-ETF, Global Agg. Bond etc).

Dem ist aber wohl nicht so. Vielleicht liegt es daran, dass nicht kapiert wird, dass es nicht nur das Zinsänderungsrisiko gibt anhand Duration, sondern nicht verstanden wird, dass Unternehmensanleihen auch "einfach so" einbrechen können, wenn es die Aktienmärkte beutelt. Eine 20-Jährige Unternehmensanleihe reagiert entsprechend, wenn es wirtschaftliche Turbulenzen gibt. Muss man das nochmal als Basic-Kurs anbieten hier im Forum? Ich verlange auch nicht viel für dieses "Coaching".:D

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Puppi
Am 19.8.2025 um 16:25 von Schwachzocker:

Man kann sich auch ein Loch in die Kniescheibe bohren und heiße Milch hineinkippen. Das wäre einfach und klar. Wer`s mag!

Die Milch kann man übrigens bei Aldi günstig kaufen oder auch das Doppelte bezahlen für entsprechende Edel-Produkte!

Jeder, wie er mag.:)

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 39 Minuten von Puppi:
Am 19.8.2025 um 09:01 von Schwachzocker:

...Ich weiß wirklich nicht, warum man das noch komplizierter macht?

Damit es schlauer aussieht und man einen Teil des Aktientopfs in Form eines dritten Topfes mit Unternehmensanleihen als Fonds, der schön dick Gebühren kassiert, draufpackt...

Nein, keinesfalls! Mittlerweile hat @Kai_Eric es mir dankenswerterweise erklärt:

 

Und zwar benötigt man das deshalb, um seine Ex-Gattin in 36 Monaten auszuzahlen.:lol:

Es ist echt erstaunlich, was Menschen sich für meinen Unsinn ausdenken können, wenn sie auf Werbung hereingefallen sind.

 

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Und zwar benötigt man das deshalb, um seine Ex-Gattin in 36 Monaten auszuzahlen.:lol:

Na dann hoffen wir mal, dass das klappt in drei Jahren.

Falls sich der Topf dann nicht so entwickelt wie erwartet, dann bin ich mal gespannt, wie die Ex-Frau so drauf ist.;)

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geldvermehrer

@puppi. Was wäre denn deine Alternative für die Ziegruppe, die Andreas Beck mit den 3 Töpfen anspricht? Wie von dir einmal geschrieben, ALL IN ARERO und wenn Geld benötigt wird, Anteile verkaufen?

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Schwachzocker
vor 20 Minuten von geldvermehrer:

@puppi. Was wäre denn deine Alternative für die Ziegruppe, die Andreas Beck mit den 3 Töpfen anspricht?...

Welche Zielgruppe spricht er denn an? Die mentalen Buchführer?

Die legen ihre Neigung zur mentalen Buchführung entweder ab, oder es gibt für die keine Alternative.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor einer Stunde von geldvermehrer:

@puppi. Was wäre denn deine Alternative für die Ziegruppe, die Andreas Beck mit den 3 Töpfen anspricht? Wie von dir einmal geschrieben, ALL IN ARERO und wenn Geld benötigt wird, Anteile verkaufen?

Ja, z.B. bzw. warum denn nicht?

Weber sagt das so und so simpel wie es ist, so unschädlich ist es auch (sofern man eben nur eine Zeile im Depot will). Man kann übrigens auch dort das FIFO-Prinzip umgehen mittels Unterdepots bei vielen Brokern. 

Fakt ist halt, dass keiner weiß, ob der Markt bzw. ein Arero etc nach der Entnahme wieder steigen oder noch weiter fallen.

 

Oder aber man macht einfach zwei Töpfe (riskant und risikoarm) und entnimmt immer so, dass die gewünschte Risiko-(Asset)-Allocation (z.B. 70/30) eingehalten wird. Fertig.

 

Ich glaube einfach, dass dieses Entnahme-Töpfe-Thema wie vieles im WPF ziemlich sinnloses Optimieren ist, welches in der echten Praxis kaum wirkliche Wirkung hat. Meist verursacht es auch mehr laufende Kosten. Eher verhaspeln sich manche Anleger zudem in turbulenten Marktphasen sogar, weil mehr Trigger für Verführungen oder Dummheiten vorhanden sind.

 

Für Diskussionen und Analysen taugen solche unnötigen Verkomplizierungen natürlich immer wunderbar. Auch für YT-Videos und Produkt-Marketing ist das alles sehr passend. Das ist das gleiche Zeugs wie die endlosen Diskussionen um Regionen-Gewichtungen.

 

Jeder, wie er will, aber ich sehe in vielen dieser Diskussionen und Überlegungen wenig bis keinen Sinn in der echten Praxis.

Oft kommt alles eh anders, als man in der Theorie plant und daher halte ich Einfachheit meist für die stresssfreiere und bessere Wahl.

 

@Rotensteinhat es gut erklärt.

Beck ist ein cleverer Kerl. Durch die wissenschaftliche Schiene kriegt er die Anleger rum, die eigentlich Market Timing und unnötig hohe Kosten meiden wollen.

Dabei ist sein FIO nichts anderes als ein 100% aktiver Fonds wie zig andere und zumindest beim 20%-Teil im GPO ist es exakt auch so.

Dass viele das nicht merken oder als eigentlich passive Anleger akzeptieren, ist schon erstaunlich, aber hier fruchtet halt das Marketing samt der Person Beck.

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Mvp
· bearbeitet von Mvp
vor einer Stunde von Puppi:

Oder aber man macht einfach zwei Töpfe (riskant und risikoarm) und entnimmt immer so, dass die gewünschte Risiko-(Asset)-Allocation (z.B. 70/30) eingehalten wird. Fertig.

 

Ich finde in dem aktuell geposteten Video sagt Beck es doch ganz klar: Das ist eine rein mentale Sache, die es (nach seiner Erfahrung) den meisten Anlegern erlaubt, höhere Aktienquoten in der Entnahmephase zu fahren, was sich grundsätzlich über Ruhestandszeiten von tw. 30 Jahren sehr positiv auswirken sollte.

Eine wissenschaftliche Erklärung, dass das eine überlegene Strategie ist gibt es nicht.

 

Ich frage mich also im ersten Schritt nicht, wie sollte meine Aufteilung risikoarm/risikoreich sein. Da könnte z.B. Aktien = 100-Lebensalter (also z.B. 40% Aktien) rauskommen.

Sondern ich nehme meine geplanten Ausgaben, lege die für das jetzt kommende Jahr 1x in den Geldmarkt und 2-3x in Anleihen mit Duration von 2-4 Jahren. Nehmen wir mal die 4% Entnahmerate an, die populär sind, habe ich damit 8-16% in den vorderen Töpfen und den Rest im "Portfolio" --> Das kann ich dann auch mit sehr hohen Aktienquoten fahren oder dynamisch a la GPO.

 

Ob ich nun sage ich habe einen Topf oder ich habe ein 80/20 Portfolio bei dem ich in Stressituationen eher aus dem Anleiheteil entnehme ist eine rein mentale Trennung. Finde allerdings, dass Beck das auch so sagt. Ob man dazu jetzt seine Produkte nimmt oder Vanilla ETF ist im Endeffekt egal.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 28 Minuten von Mvp:

...

Ich frage mich also im ersten Schritt nicht, wie sollte meine Aufteilung risikoarm/risikoreich sein. Da könnte z.B. Aktien = 100-Lebensalter (also z.B. 40% Aktien) rauskommen.

Sondern ich nehme meine geplanten Ausgaben, lege die für das jetzt kommende Jahr 1x in den Geldmarkt und 2-3x in Anleihen mit Duration von 2-4 Jahren. Nehmen wir mal die 4% Entnahmerate an, die populär sind, habe ich damit 8-16% in den vorderen Töpfen und den Rest im "Portfolio" --> Das kann ich dann auch mit sehr hohen Aktienquoten fahren oder dynamisch a la GPO.

Ja, solange bis man bemerkt, dass sich die Aktienmärkte nach 3 Jahren eben noch nicht erholt haben, solange kann man das machen. Und dann ist Schluss mit dem mentalen Selbstbetrug. Dann heißt es: Was jetzt?

 

Aber auch dafür hatte @Sapine ja bereits eine Lösung skizziert:

Man macht die Krisen einfach nicht mit und verkauft vorher.

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geldvermehrer
vor einer Stunde von Puppi:

Ja, z.B. bzw. warum denn nicht? Weber sagt das so und so simpel wie es ist, so unschädlich ist es auch (sofern man eben nur eine Zeile im Depot will). 

OK. Es gibt ja den thread mit der Studie für jedes Lebensalter wäre 100% Aktien am Besten, demzufolge 1 Zeile im Depot mit z.B. Vanguard All World und fertig (oder braucht es dafür Anleihen und Rohstoffen zugemischt?). Aaaaaber dann wird doch gleich der Zeigefinger kommen wegen SORR etc.B-)

 

Oder aber man macht einfach zwei Töpfe (riskant und risikoarm) und entnimmt immer so, dass die gewünschte Risiko-(Asset)-Allocation (z.B. 70/30) eingehalten wird. Fertig.

Oder halt dann drei, ist doch nicht so schlimm, nur hier könnten wir Kosten sparen, denke das Hauptgegenargument gegen den FIO, Vanguard und Geldmarkt kosten ja auch ein wenig, die Insti Tranche von Beck wird mit 0,35% Kosten jährlich beziffert:

(Das habe ich im forum gefunden, die effektiven Verwaltungskosten des Fixed Income One liegen bei 0,3% p.a., die maximalen Kosten laut Basisinformationsblatt bei 0,6% p.a. zuzüglich geschätzter Transaktionskosten in Höhe von 0,1%.
Die erwarteten tatsächliche Gesamtkosten inkl. Transaktionskosten liegen bei ca. 0,45% p.a. (sie können erst 2025 für 2024 bestimmt werden).
Die Insti Tranche ist 0,10% günstiger in der TER.)

 

Ich glaube einfach, dass dieses Entnahme-Töpfe-Thema wie vieles im WPF ziemlich sinnloses Optimieren ist, welches in der echten Praxis kaum wirkliche Wirkung hat. 

Aber auch keine SCHLIMME Auswirkunge aus meiner Sicht.

 

@Rotensteinhat es gut erklärt. Beck ist ein cleverer Kerl. Durch die wissenschaftliche Schiene kriegt er die Anleger rum, die eigentlich Market Timing und unnötig hohe Kosten meiden wollen. Dabei ist sein FIO nichts anderes als ein 100% aktiver Fonds wie zig andere und zumindest beim 20%-Teil im GPO ist es exakt auch so. Dass viele das nicht merken oder als eigentlich passive Anleger akzeptieren, ist schon erstaunlich, aber hier fruchtet halt das Marketing samt der Person Beck.

Hier wiederum sind wir komplett einer Meinung:thumbsup:

 

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Mvp
· bearbeitet von Mvp
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Ja, solange bis man bemerkt, dass sich die Aktienmärkte nach 3 Jahren eben noch nicht erholt haben, solange kann man das machen. Und dann ist Schluss mit dem mentalen Selbstbetrug. Dann heißt es: Was jetzt?

Dann verkaufe ich die erste Tranche aus meinem Aktientopf und das eingangene Risiko ist eingetreten.

Davor bist du mit keiner anderen Strategie gefeit. Wenn ich risikoavers bin, kann ich das auch mit 5 Jahren (z.B. rd. 20% des Gesamtvolumens) oder mehr machen.

Nochmal: Die Töpfe sind nur eine Betrachtungsweise einer Asset Allocation verknüpft mit einer Handlungsempfehlung in der Entnahme.

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Schwachzocker
vor 8 Minuten von Mvp:

Dann verkaufe ich die erste Tranche aus meinem Aktientopf und das eingangene Risiko ist eingetreten.

Davor bist du mit keiner anderen Strategie gefeit....

:thumbsup: Jetzt haben wir es!

 

vor 8 Minuten von Mvp:

Nochmal: Die Töpfe sind nur eine Betrachtungsweise einer Asset Allocation verknüpft mit einer Handlungsempfehlung in der Entnahme.

So könnte man es nennen. Man könnte auch sagen: Es ist nur Selbstbetrug mit der Verleitung höhere Risiken einzugehen als man es sonst machen würde.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor einer Stunde von geldvermehrer:

Es gibt ja den thread mit der Studie für jedes Lebensalter wäre 100% Aktien am Besten,

Beck wurde auf die Studie ja auch angesprochen vom Lochner im letzten Video. So begeistert war er davon nicht. Seine Begründung kann sich jeder selbst anhören.

 

Das Problem ist doch wie immer:

Es gibt keine pauschal "beste" Lösung, weil Menschen/Anleger unterschiedlich sind. Jeder hat andere Werte, Prioritäten usw. Jeder ist mental anders drauf.

Es gilt, sich selbst zu erforschen und das für sich möglichst passendste Modell mit entsprechend passender Risikojustierung zu finden und das zu möglichst geringen Kosten.

Nur weil auf YT oder in einer Studie das oder das empfohlen wird, sollte man das nicht blind umsetzen. Es kann komplett ungeeignet sein für einen selbst.

 

vor 46 Minuten von Schwachzocker:

Und noch lustiger: Eine Version, die jahrelang händeringend nach der richtigen Geldanlage sucht und 10-jähriges VW-Festgeld für eine sichere Geldanlage hält und eine Version, die das nicht tut.

 

PS: Sollte bitte stehen bleiben

Dann antworte ich mir gleich nochmal selbst, damit es noch lustiger wird:D:

Lustig, dass meine Schwachzocker-Version seit etlicher Zeit knallhart an 30/30/30/10 festhält, was die Regionen betrifftumnd nicht an MCAPB-).

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