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Sicherheit und Seriösität von Oninebanken

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hi leute,

 

im rahmen meiner eigenen vermögensplanung, hänge ich immer noch beim thema tagesgeld fest.

nebst diverser investmentfonds, die ich auch schon intensiv in einem anderen thread besprochen habe, brauche ich eine sichere anlage, wo ich bedenklos mein geld einzahlen kann und wo ich jederzeit drauf zugriff habe und die selbstverständlich auch noch ne einigermaßen gute verzinsung abwirft.

 

nach immer wiederkehrender sucherei stoße ich jedesmal auf die tagesgeldangebote der onlinebanken. speziell auf das gute angebot der 1822 direkt mit 3,1 % und monatlicher zinsgutschrift.

 

jetzt zu meinem anliegen:

 

wie sicher und seriös sind solche onlinebanken? ok, die 1822 direkt ist ne vertriebsgesellschaft der frankfurter sparkasse, daß klingt schon mal vielversprechend. mit 100 % einlagesicherung wird ebenfalls geworben, andernfalls wäre es für mich sonst nicht mal der disskusion wert.

 

auf einem solchen tagesgeldkonto will ich viel geld deponieren, um mir in ein paar jahren sogar evntl. davon ein eigenheim zu kaufen. selbst meine kohlen auf meinem geldmarktfonds würde ich dort umschichten, da so ein geldmarkt eh sehr schwierig, oder gar nicht an die zinsen der tagesgeldkonten von onlinebanken heraneichen.

 

und da liegt eben mein knackpunkt. irgenwie werde ich das mulmige gefühl nicht los, mein geld bei ner bank anzulegen, die nicht mal irgendwo ne filiale hat und ohne einem kompetenten bankberater gegenüber zu sitzen.

 

daher würde ich gerne auf eure erfahrungen mit onlinebanken setzten. wie sieht es bei euch aus? sind diese banken wirklich der rede wert, oder hat auch jemand schlechte erfahrungen gemacht? ist mein geld auch wirklich vor ner absoluten pleite der bank sicher, oder besteht auch nur im geringsten die möglichkeit, daß ich auch einen verlust erleiden kann?

 

vielen dank schon mal für eure antworten.

 

ein etwas ängstlicher und altmodischer filialbankkunde...

 

 

gruß blue...

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Dorschkopp
· bearbeitet von Dorschkopp

Ich bin schon seit ein paar Jahren bei der CC-Bank. Dies ist nun keine reine Onlinebank, aber ich glaube auch mehrmals in den letzten Jahren nachgeguckt zu haben, ob sie wirklich im Anlagensicherungsfond sind und mein Kapital zu 100% geschützt ist. Naja, mittlerweile hat sich da ein bisschen Vertrauen aufgebaut ;)

 

Gruß,

Dorschkopp

 

 

Nachtrag:

Gute Wahl der Anlageform. Zur Zeit das Beste was man in meinen Augen machen kann.

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Hallo,

ich sag nur Stichwort:

 

EINLAGENSICHERUNG bzw. EINLAGENSICHERUNGSFONDS !!!

 

Hier ein paar nützliche Links, wird alles schön erklärt...

 

http://www.bankenverband.de/channel/101832.../885/index.html

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherung

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherungsfonds

 

Übrigens ich bin bei Consors: "Ihre Einlagen bei Cortal Consors sind aktuell mit 45.000.000,-- (45 Millionen) Euro je Kunde gesichert." -laut Webseite...

 

https://www.cortalconsors.de/euroWebDe/-?&a...worten#einlagen

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Toni
· bearbeitet von Toni

Interessante Links, danke.

 

Speziell bei Onlinebanken stellt sich natürlich auch die

Frage, wie in Falle eines Hacker-Angriffs verfahren wird.

Ich nehme an, dass es noch kein Hacker geschafft hat,

über das Internet Konten etablierter Internetbanken

zu plündern, oder?

 

Weiss jemand etwas darüber?

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BuschnicK

Ich gehe jede Wette ein, dass die Banken so etwas mit allen Mitteln totzuschweigen versuchen wenn es denn schon erfolgreiche Angriffe gegeben hat. Ich persönlich vermute ja, dass die grössten Verluste durch Phishing Angriffe und anderweitig "dumme User" entstehen. Aber auch darüber gibt es wohl wenig offizielle Statistiken. Genau wie auch zu Kreditkartenbetrug, PIN Diebstahl etc...

 

Letzten Endes basiert das gesamte Finanzsystem auf Vertrauen, die Banken werden also alles daran setzen das Vertrauen zu halten. Man stelle sich vor eine Bank verliert das Kundenvertrauen, diese ziehen ihr Geld ab - die Bank ist tot. Das lässt sich in einem Schneeballeffekt auf das gesamte Finanzsystem mit nationalen Währungen übertragen - wenn ein hoher Prozentsatz der Kunden auf einmal an ihr Geld wollen bricht das System zusammen. Dank der Spiralgeldschöpfung existiert ja zu keinem Zeitpunkt real die Menge Geld, die gerade im Umlauf ist...

 

mfG,

 

Sören

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Dorschkopp
EINLAGENSICHERUNG bzw. EINLAGENSICHERUNGSFONDS !!!

 

Übrigens ich bin bei Consors: "Ihre Einlagen bei Cortal Consors sind aktuell mit 45.000.000,-- (45 Millionen) Euro je Kunde gesichert." -laut Webseite...

 

Die Sicherungsgrenze für die Santander Consumer Bank AG beträgt gemäß § 6 Abs. 1 des Statuts des Einlagensicherungsfonds per 31. Dezember 2005 174.930.000,- Euro je Kunde.

 

NOCH reichen die 174.930.000,- Euro je Kunde bei mir ;)

 

Gruß,

Dorschkopp

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Leif

Hab kein Konto bei einer OnlineBank - aber die haben doch nur festgelegte Verrechnungskonten oder? Da bringt hacken doch nicht viel. Das Geld wird nur zwischen schriftlich bekanntgegebenen Konten bewegt oder ist das inzwischen anders?

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uzf

Wenn man was zu bewegen hat !

mfg

da wird nix gehackt( Es sei denn durch eigene "Intellegenz" )

uzf

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Dorschkopp
Hab kein Konto bei einer OnlineBank - aber die haben doch nur festgelegte Verrechnungskonten oder? Da bringt hacken doch nicht viel. Das Geld wird nur zwischen schriftlich bekanntgegebenen Konten bewegt oder ist das inzwischen anders?

 

Genauso ist es bei der CC-Bank und vermutlich auch bei einigen anderen, man kann nur auf das vorher angegebene Girokonto überweisen. Wobei ich gerade bei der Comdirectbank gelesen habe, dass man dort auch auf andere Konten überweisen kann, sofern man auch ein Girokonto bei der CoDi hält.

 

Gruß,

Dorschkopp

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crosplit
Hab kein Konto bei einer OnlineBank - aber die haben doch nur festgelegte Verrechnungskonten oder? Da bringt hacken doch nicht viel. Das Geld wird nur zwischen schriftlich bekanntgegebenen Konten bewegt oder ist das inzwischen anders?

 

 

Quatsch, man kann es sich aussuchen...zumindest bei Consors.

Man kann das Konto als ganz normales Verrechnungskonto benutzen (50 Buchungen pro Monat kostenlos) und zwar überall hin.

Oder man entscheidet sich für genau ein Verrechnungskonto (z.B seiner Hausbank), dann kann man aber keine anderen Überweisungen mehr ausführen...

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€-man
Quatsch, man kann es sich aussuchen...zumindest bei Consors.

Man kann das Konto als ganz normales Verrechnungskonto benutzen (50 Buchungen pro Monat kostenlos) und zwar überall hin.

Oder man entscheidet sich für genau ein Verrechnungskonto (z.B seiner Hausbank), dann kann man aber keine anderen Überweisungen mehr ausführen...

 

So und nicht anders! :thumbsup:

 

Gruß

-man

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Leif

Gut ist dann aber Girokonto - Tagesgeldkonto ist nicht für Zahlungsverkehr zu benutzten und somit auch nur mit Verrechnungskonto - ebenso wie bei Online Depots.

 

Wenn die Giro mit Tagesgeldkonditionen kombinieren ist das Problem der Bank bzw. der Kunden.

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Blue Chip

jop, dieses prinzip finde ich auch sehr gut. habe das auch auf der page bei der 1822 direkt gesehen, daß man ein referenzkonto angeben muß. und zahlungen von der festgeldanlage sind dann eben nur auf das referenzkonto möglich.

 

also wenn es denn doch möglich wäre, daß sich da ein hacker ins system hackt, dann könnte dieser sich kein geld irgendwo hin überweisen. er müsste sich dann auch noch auf mein referenzkonto einhacken, daß dann bei ner anderen bank wäre und das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.

 

diesbezüglich mache ich mir auch keine sorgen. mich interessiert viel mehr die sicherheit solcher online banken in bezug dessen, wenn die mal pleite machen sollten und das meine sauerverdienten kohlen nicht mit den bach runter gehen.

 

vom reinen bauchgefühl her ist daß für mich schon ein riesen unterschied, als wenn ich zu einer weltweit operierenden und jahrzehntelangen anerkannten bank gehe, oder mein geld sitzend vorm pc irgendwo hin überweise zu ner bank, von denen ich bis gestern noch nicht mal wußte, daß die überhaupt existiert.

 

ich denke, ich werde mal die tage bei der 1822 dirket bank anrufen und mal prüfen, wie so die telefonberatung ist.

 

 

gruß blue...

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G-SUS
· bearbeitet von G-SUS

Ungefähr seit einem halben Jahr habe ich bei der 1822direkt mein Tagesgeldkonto CashSpecial mit 2,75% und seit letztem Monat auch ein Wertpapierdepot. Ich war anfangs auch etwas skeptisch, aber da es eine Tochter der Frankfurter Sparkasse ist, habe ich es dann gewagt und bisher ist noch kein Geld verschwunden. ;)

Sicherheit ist meines Erachtens recht hoch, man kann sich für 15€ eine HBCI Karte kaufen und alles per StarMoney ohne Phishingängste (bei passendem Chipkartenleser) regulieren. Die Homebanking Oberfläche beitet allerdings auch viele Funktionen. man kann sich ein Zeitschloß einrichten, es gibt das iTAN Verfahren mit BENs zur Kontrolle, dass die Bank wirklich den Auftrag erhalten hat, eine Umsatzmeldung per Mail mit unterschiedlichem Detailgrad und noch einiges mehr. Ich habe bisher die Oberflächen der Sparkasse, Diba und Santander Bank (inzwischen CC-Bank) kennengelernt und die waren weniger umfangreich.

 

Inzwischen ist deren normales Tagesgeldkonto mit den Zinsen an mein Neukundenkonto herangerückt und es bleibt nun abzuwarten, ob mein Konto bei den nächsten Zinserhöhungen auch mitzieht oder sich als Sackgasse entpuppt. Habe mich auf jeden Fall schon sehr geärgert, dass ich nicht einen Monat auf das CashExtra gewartet habe, dann hätte ich nun auch 3,1%, aber das ist wie mit den Kursen an der Börse, man ist erst im Nachhinein schlauer.

Des Weiteren bekommt man gerne Werbung per Mail oder als PDF im Posteingang der Homebanking Oberfläche. Es ist gefühlt mehr als früher bei meinen anderen Tagesgeldkonten, aber trotzdem ein noch so großer Zeitraum dazwischen, so dass es nicht nervt und wenn man sich die Zeit zum Lesen nimmt, ist man schnell über die aktuellen Angebote informiert.

Telefonwerbung gabs bei mir erst einmal, um zu versuchen, dass bald auslaufende Angebot für ein kostenloses Girokonto zum Tagesgeldkonto mir noch aufzuschwatzen. Allerdings kam dabei ein zweiter von mir gewollter Anruf von einer Anlageberaterin bei heraus, welche ohne Schleimerei oder Überfreundlichkeit mir das erklärt hat und mich letzendlich davon überzeugen konnte. Ob das Ganze gut war, zeigt sich dann in 14 Monaten. :)

Den Telefonsupport habe ich noch nicht angerufen, aber mal eine Mail geschrieben. Die Antwort kam nach 2 Tagen und meine gestellten Fragen wurden alle beantwortet, also hat sich da schon jemand mit auseinander gesetzt und keine 0815 Antwort zurückgeschickt.

 

Ich hoffe dir die Bank ein wenig näher gebracht zu haben und wenn noch Fragen sind, dann versuche ich sie gerne zu beantworten.

Ich meine es bei meinen Recherchen irgendwo gefunden zu haben, dass sie gegen Insolvenz über diesen Bankfonds abgesichert sind, dessen genauen Namen ich vergessen habe. :-"

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Odium

Nun, Cortal Consors ist ein Tochterunternehmen der BNP Paribas, Comdirect ein Tochterunternehmen der Commerzbank (inzwischen schon mehr als 10 Jahre alt). Die Ing-Diba ging aus der ADD hervor, hat vor kurzem Entrium und GiroTel geschluckt und weist als Fusionsbank erst eine jüngere Geschichte von ca. zwei Jahren auf.

1822 ist soweit ich weiß über einen sogenannten Sparkassenstützungsfond abgesichert.

Ich hab mir das alles mal vor längerer Zeit näher angesehen um die seriöseste Onlinebank ausfindig zu machen. Ich bin daran gescheitert, dass es für die Kriterien eines durchschnittlich vermögenden Privatanlegers so gut wie keine Rolle spielt. Klar, das man exotische Onlinebanken aus dem Ausland meiden sollte, wenn die mit unrealistisch hohen Zinssätzen oder niedrigen Gebühren locken.

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