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seback

Investing in myself

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seback

Wie so viele habe ich einige Zeit still mitgelesen. Mit dem Beginn dieses "Depot Threads" möchte ich versuchen meine finanzielle Situation in den Griff zu bekommen und gleichzeitig etwas beizutragen. Viele Portfolios hier haben Unmengen an Geld, die Leute stehen mit beiden Füssen im Leben, und haben ein verfügbares Einkommen der top 5%. Das meiste liest sich als wäre es von Robotern anstatt von Menschen erstellt. Bei mir ist einiges anders.

 

Ziele

- Zweites finanzielles Standbein aufbauen um nicht bis zur ständig steigenden Altersgrenze in langweiligen Jobs zu schuften.

- Geld ansparen für eventuelle Lebensträume, sei das ein Eigenheim, ein Ferienhaus, oder das Puffer um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

- Balance finden zwischen sparen/investieren und leben.

 

Mein Traum ist es genug passives Einkommen zu haben um mit Teilzeit die gleiche Lebensqualität zu geniessen als mit dem Gehalt von Vollzeit. Der Rest der Zeit wird dann in interessante Projekten gesteckt und dem Ehrenamt geschenkt.

 

Portfolio

460x Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing

270x iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)

190x Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating

Gesamtwert: ca. 100k€

 

10'000€ Tagesgeld mit ca. 3.5% Zinsen

 

22'000€ Studienkredit à 2%

 

Situation

M28, seit einem Jahr in DE und angestellt in einem Startup. 1. Job nach Studium.

Einkommen (netto) ca. 3200 pro Monat. Aufteilung:

  • 1000€ Studienkredit
  • 400€ für iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)
  • ca. 1200€ Lebenskosten
  • Rest: ca. 600€ Unklar/Sparen

 

Kredit war vor ca. einem Jahr nach Abschluss des Studiums ungefähr 44'000€. Da mir das emotional zu bedrückend war, wurden 13k sofort durch erspartes getilgt und weitere 9000 über die monatlichen Zahlungen. Aktueller Stand sind 22k. Somit wird der Studienkredit über die nächsten 2 Jahre langsam abbezahlt. Aggressiveres abzahlen wäre möglich, würde jedoch entweder mein Puffer aufbrauchen oder mein verfügbares Einkommen zu stark reduzieren. Sobald mehr Einkommen verfügbar ist wird der Kredit schneller getilgt.

 

Startup gibt einige Options welche auf 4 Jahre gevested sind. Nur wenige Startups schaffen es zu einer Exit Strategy welche ihrer Valuation gerecht wird. Davon abgesehen habe ich so wenige Options, dass sogar im bestmöglichen Fall nicht viel rauskommt. Deshalb rechne ich mit keinem beträchtlichen Gewinn.

 

Solange ich keine Ahnung habe was ich mache, bespare ich den All-World weiter.

 

Weitere Schritte

Kopfschüttelnd dürft ihr euch die nächsten Schritte durchlesen, welche wenig mit Depotaufbau zu tun haben und mehr mit Erwachsenwerden. Selbstverständlich wird nicht alles sequentiell gemacht sondern teilweise gleichzeitig.

 

1. Haushaltsbuch

Ausgaben und Einnahmen dokumentieren um eine glasklare Einsicht zu bekommen und unwichtige Posten zu reduzieren. Ziel: Bewusster Geld ausgeben.

 

2. Gehaltserhöhung

Man kann noch so viel am Portfolio optimieren. Wenn wenig rein kommt, kommt wenig raus. Fokus wird also auf Selbststudium gelegt um mehr vom Kuchen zu bekommen. Mittelfristig muss womöglich der Arbeitgeber gewechselt werden um eine signifikante Steigerung zu bekommen. Wichtig sind aktuell:

- Mindestens solange beim Startup bleiben bis die Cliff Period vorbei ist

- Bei einer Beförderung mehr Cash anstatt Options zu verlangen

- Entspanntes Arbeitsklima nutzen um sich fortzubilden

 

3. Eigene Situation beurteilen und verbessern

Da ich erst seit knapp einem Jahr in DE lebe ist mir vieles Unklar

- Wie läuft das mit der Rentenkasse? Habe ich einen Rentenanspruch wenn ich in einigen Jahren wieder wegziehe? Wie viel €€ ist mein Rentenpunkt wert?

- Was für Versicherungen benötige ich? Zahle ich zu viel für meine?

- Gibt es staatliche Finanzprodukte welche beim Sparen helfen? 401k oder Säule3a äquivalenten?

 

Ich habe einige Zeit im Ausland gelebt und studiert. Dort gibt es einiges an Aufholpotential

- Es gibt Konten in anderen Ländern welche noch etwas Geld haben und laufende Kosten verursachen

- Ich habe Praktika/Studienjobs im Ausland gemacht und dort in die Pensionskasse etc. eingezahlt. Kann das ausbezahlt werden? Gibt es ein Anrecht auf eine (kleine) Rente?

 

Das aufgeführte Portfolio ist in der Realität komplizierter.

- Die Positionen sind über mehrere Broker in verschiedenen Ländern verteilt. Absolutes Chaos

- Langfristig wird womöglich alles auf IBKR übertragen, da dies mir die Freiheit gibt in andere Länder zu ziehen um zu vermeiden dass der aktuelle Broker ein fixes Referenzkonto benötigt oder kein Sitz im neuen Land hat. Macht das Sinn?

- Es gibt noch einige Jugendsünden wie "iShares MSCI Russia ADR/GDR UCITS ETF USD (Acc)" oder pot stocks wie Canopy Growth welche entfernt werden müssen. Irgendwo liegt auch noch ein Kraken Account herum.

 

4. Weiterbildung in der Finanzwelt

Hier im Forum gibt es einige sehr gute Threads welche eine Einführung in die Finanzwelt geben. Ich muss mich langsam in die Thematik einlesen. Aktuell interessiert mich primär:

- Klarere Anlagestrategie aufbauen. Mittel- und Langfristige Ziele trennen. Asset Allocation definieren,...

- Diversifikation: REITs, Anleihen, was noch?

- Möglicherweise das wichtigste Thema: Wie kann ich mein Chaos von verstreuten ETFs in der Steuererklärung angeben ohne ungewollt Steuerhinterziehung zu machen? Und warum ist die Abgabelast so hoch in DE?

 

5. Side Projects

Da ich ADHS habe bin ich sehr gut darin vieles anzufangen und nichts fertigzustellen. (Es ist ein Wunder, dass ich es bis hierhin geschafft habe) Ich verbringe den Grossteil meiner Zeit am Computer. Ein Ziel von mir ist es deshalb einen eigenen Blog hochzuziehen. Das erlaubt mir:

- Die Zeit welche ich (gerne) am PC verbringe marginal für etwas produktives zu benutzen

- Druck von Aussen um angefangenes abzuschliessen

- Weiterbildung in berufliche relevanten Themen

- Vermarktung meiner Fähigkeiten (aka Portfolio)

- Etwas der Community zurück geben von welcher ich die letzten 10 Jahre profitierte

 

Im Idealfall werde ich pro Blogeintrag ein Youtube Video (im 3b1b Style) erstellen. Neben dem Spass komplexe Themen visuell aufzubereiten bin ich noch so naiv zu Hoffen, dass mir das ein weiteres finanzielles Standbein aufbaut.

 

 

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Vogelhaus
· bearbeitet von Vogelhaus
vor 2 Stunden von seback:

Da ich ADHS habe bin ich sehr gut darin vieles anzufangen und nichts fertigzustellen. (Es ist ein Wunder, dass ich es bis hierhin geschafft habe) Ich verbringe den Grossteil meiner Zeit am Computer.

Das ist (gerade deshalb) unfassbar beeindruckend.

 

Du kannst sehr stolz auf deine persönliche Leistung und dein Depot sein. Ich denke du bist auf einem wunderbaren Weg und noch so jung. Toll!

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RoterZoro

Als Student 100k ansparen, muss man erst einmal schaffen.

Jetzt mit 28 der erste richtige Job. Bereits hochmobil auf der ganzen Welt gewesen. Gedanklich weiterhin mobil. Wenn du etwas Spardisziplin beibehältst, kannst du nur wohlhabend werden! Viel Erfolg weiterhin!

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blueprint
· bearbeitet von blueprint

Wie kann man als Student einerseits 100k ansparen und andererseits einen Studienkredit aufnehmen? Das ergibt für mich keinerlei Sinn.

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RoterZoro
vor 1 Stunde von blueprint:

Wie kann man als Student einerseits 100k ansparen und andererseits einen Studienkredit aufnehmen? Das ergibt für mich keinerlei Sinn.

https://en.wikipedia.org/wiki/Leverage_(finance)

 

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seback
40 minutes ago, blueprint said:

Wie kann man als Student einerseits 100k ansparen und andererseits einen Studienkredit aufnehmen? Das ergibt für mich keinerlei Sinn.

Die Studienbeihilfe vom Staat ist so aufgebaut, dass man pro Semester je nach Kriterien (Einkommen, Einkommen der Eltern, Studienland, Einschreibegebühren,...) zwischen ca. 1200€ und 4000€ (etwas unklar was die genaue Spanne ist) bekommt. Zusätzlich kann man optional pro Semester ein Kredit von ca. 3200€ mit variablem Zinssatz aufnehmen der Staatlich auf maximal 2% begrenzt ist. Da die Zinsen jahrelang so tief waren (<0.5%) dachte ich mir, dass ich nie wieder in meinem Leben einen so billigen Kredit bekommen würde und habe ihn jedes Semester angefragt. Nach dem Studium hat man 10 Jahre Zeit um den Kredit abzuzahlen. Durch den hohen Leitzins sind aktuell 2% auf dem Kredit. Hier (CEDIES/AideFi) kann man mehr Infos finden.

 

Signifikante Teile von den 100k setzen sich zusammen aus:

- Einem Geldgeschenk (ca. 20k Sparbuch als ich 18 wurde)

- Praktikum/Nebenjobs während dem Studium (Summiert ca. 45k netto)

 

Während dem Studium habe ich hin und wieder meine Ausgaben detailliert mit YNAB getrackt und konnte somit einiges pro Monat sparen. Mit billigem Mensaessen und der Bibliothek als Zweitwohnsitz hatte ich neben der Miete wenige Ausgaben. Versicherungen liefen über die Eltern und Mobilitätskosten waren bis auf ein Fahrrad keine da.

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blueprint

Ah okay, also war es tatsächlich eine Art Leverageansatz. Das macht Sinn.

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Caribbean001
vor 20 Stunden von seback:

Situation

M28, seit einem Jahr in DE und angestellt in einem Startup. 1. Job nach Studium.

Einkommen (netto) ca. 3200 pro Monat. Aufteilung:

Hat zwar nichts mit dem Depot zu tun, aber ich bin mir relativ sicher, dass solche Gehälter in keinem deutschen Startup gezahlt werden. Bzw. nicht in deinem Alter und schon gar nicht direkt nach dem Studium. Wo ist also der Hacken? Meine Meinung: Im Leben verdient kein Studienabgänger rund 70k in einem Startup. Das verdienen viele nichtmal beim Daimler nach dem Studium. Woher ich das weiß? Mit einer Personalerin verheiratet und selbst diverse Jobangebote von Startups gehabt. Und ich habe viel mehr Berufserfahrung als du. 

vor 20 Stunden von seback:

Portfolio

460x Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing

270x iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)

190x Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating

Der Distributing macht Sinn, um den jährlichen FSA auszunutzen. Die beiden Accumulating machen nur einmal Sinn, meiner Meinung nach nämlich im All World. Sonst bezahlst du doppelte Gebühren für nahezu dasselbe Produkt. Die Unterschiede sind zwar da, aber haben wenig bis kaum Einfluss auf das Performance. Sehe darin überhaupt keinen Nutzen. Diversifikation ist auf diesem Level sowieso schon längst kein Thema mehr. 

 

Ansonsten halt ein 0815 Portfolio. Warum es dazu ein Musterportfolio braucht erschließt sich mir nicht. 

vor 20 Stunden von seback:

- Vermarktung meiner Fähigkeiten (aka Portfolio)

Welche Fähigkeiten denn? Drei ETFs auszusuchen, wovon mindestens einer absoluter Unsinn ist? Also wer dafür bezahlt hat wirklich absolut gar keinen Plan und nichts verstanden. 

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blueprint
vor 25 Minuten von Caribbean001:

 

Welche Fähigkeiten denn? Drei ETFs auszusuchen, wovon mindestens einer absoluter Unsinn ist? Also wer dafür bezahlt hat wirklich absolut gar keinen Plan und nichts verstanden. 

Mindestens einer!

 

Das einzige was bei der Auswahl Sinn machen würde: ausschüttend bis Freibetrag ausgeschöpft, dann den thes - aber wozu noch den World.

 

Und dann ist der Vanguard nicht mehr der günstigste, der SPDR ACWI IMI ist inzwischen günstiger, dann doch eher den als thes dazu, wenn man unbedingt einen Ausschütter braucht.

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Richie_Rich
9 hours ago, Caribbean001 said:

Warum es dazu ein Musterportfolio braucht erschließt sich mir nicht. 

Befürchte hier auch eher ein Lebenshilfe-Tagebuch.

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lowcut

Und wieder wird ein Neuling mit wenig hilfreichen Kommentaren vergrault.<_<

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Theobuy
Am 22.7.2023 um 20:21 von seback:

3. Eigene Situation beurteilen und verbessern

Da ich erst seit knapp einem Jahr in DE lebe ist mir vieles Unklar

- Wie läuft das mit der Rentenkasse? Habe ich einen Rentenanspruch wenn ich in einigen Jahren wieder wegziehe? Wie viel €€ ist mein Rentenpunkt wert?

- Was für Versicherungen benötige ich? Zahle ich zu viel für meine?

- Gibt es staatliche Finanzprodukte welche beim Sparen helfen? 401k oder Säule3a äquivalenten?

In Deutschland gibt es regelmäßig eine Rentenauskunft, man kann sich die aber auch zuschicken lassen. Der Arbeitgeber zieht vom Gehalt die Rente automatisch ab.

 

In Deutschland gibt es meines Wissens vermögensbildende Leistungen, aber ggf. nicht bei allen Arbeitgebern. Ich habe meine mir nach einem Jahre Anstellung auszahlen lassen und selber angelegt, da ich nicht mehr in Deutschland angestellt bin. Hier im WPF gibt es zu VBL weitere Informationen, soweit ich es erinnere gibt es durchaus annehmbare Optionen, in welche Produkte die investieren. Hier müsste man rechnen und abschätzen, ob du lange genug in Deutschland bleibst, dass sich das lohnt. Meiner Vermutung kommen die VBL aber bei weitem nicht an das US-amerikanische System ran und sind eher mickrig.

 

Staatliche Rentenkassen sind vermutlich immer suboptimal im Vergleich zum disziplinierten selber machen. Je nach Land ist es durchaus so, dass nach Wegzug innerhalb von x Jahren eine Rückzahlung der eigenen, ggf. nicht der vom Arbeitgeber geleisteten, Rentenzahlung möglich ist. Wenn das der Fall ist, muss man das beantragen. Wäre zu prüfen.

Ein Rentenanspruch dürfte fast überall eine Mindestzahl von Einzahlungsjahren voraussetzen. Hier müsstest du wie im vorherigen Punkt, prüfen, ob du das erreicht hast und/oder durch freiwillige zusätzliche Einzahlungen schnell erreichen kannst und ob das Sinn macht. So wäre z.B. zu klären, ob die Rente auch ins Ausland ausgezahlt wird, wie sie zu versteuern ist (im Auszahlerland oder im Ausland = Land des steuerlichen Wohnsitzes oder in beiden Ländern) etc. Ich würde vermuten, dass das wenig Sinn macht und würde ich vor allem im Kontext einer möglichen Krankenversicherung im Alter als Option prüfen - wenn man mit minimaler Rente in eine staatliche Kranken- und Pflegeversicherung käme, wäre das vielleicht eine Option. Ist aber natürlich etwas aufwändig zu recherchieren und von vielen Unwägbarkeiten geprägt, da niemand weiß, wie es in 30-40 Jahren aussehen wird.

 

An Versicherungen braucht man meiner Meinung vor allem Krankenversicherung und Haftpflichtversicherung. Der Rest ist optional.

 

 

Am 22.7.2023 um 20:21 von seback:

Ich habe einige Zeit im Ausland gelebt und studiert. Dort gibt es einiges an Aufholpotential

- Es gibt Konten in anderen Ländern welche noch etwas Geld haben und laufende Kosten verursachen

Je nachdem, um welches Land es sich handelt - häufig gibt es kostenlose Optionen, ein einfachstes Konto, z.B. ohne Debit/Kreditkarte weiterführen zu lassen.

 

Ich habe selbst eine Altlast aus meiner Zeit in London bei der HSBC. Da ich mich gut erinnere, wie schwierig es war, dort ein Konto zu eröffnen und ich es heute kostenlos weiterführen kann, habe ich es nicht aufgelöst (und inzwischen auch zwei kleinere Investmentplatformen in GB gefunden, wo ich etwas herumspielen kann). Um "Bewegung" auf dem Konto zu haben, überweise ich mir von D nach GB und zurück alle 2 Monate 1 Euro/1 Pfund per kostenlosem Dauerauftrag... Das widerspricht absolut dem KISS-Prinzip und würde ich daher auch keinem so empfehlen.

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Wuppi
· bearbeitet von Wuppi
Am 22.7.2023 um 18:21 von seback:

Ziele

- Zweites finanzielles Standbein aufbauen um nicht bis zur ständig steigenden Altersgrenze in langweiligen Jobs zu schuften.

- Geld ansparen für eventuelle Lebensträume, sei das ein Eigenheim, ein Ferienhaus, oder das Puffer um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

- Balance finden zwischen sparen/investieren und leben.

 

Mein Traum ist es genug passives Einkommen zu haben um mit Teilzeit die gleiche Lebensqualität zu geniessen als mit dem Gehalt von Vollzeit. Der Rest der Zeit wird dann in interessante Projekten gesteckt und dem Ehrenamt geschenkt.

Das sind für mich grundsolide und erstrebenswerte Ziele die es sich lohnt weiterzuverfolgen.

 

Am 22.7.2023 um 18:21 von seback:

Portfolio

460x Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing

270x iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)

190x Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating

Gesamtwert: ca. 100k€

 

10'000€ Tagesgeld mit ca. 3.5% Zinsen

 

22'000€ Studienkredit à 2%

Das Thema mit dem Kredit wurde bereits abgefragt und macht bzw. hat aus meiner persönlichen Sicht Sinn gemacht, leveraging im jungen Alter bei den Zinsen war ein Geschenk. Jetzt solltest du natürlich versuchen den Kredit mit einem sturen Plan im dafür vorgesehen Zeitplan zu tilgen. Bei 2% Zinsen für den Kredit und aktuell 3,5% Tagesgeldzinsen würde ich auch nicht aggressiv tilgen sondern ein für dich gesundes Maß finden, das dir nicht die Luft zum Leben abschnürt aber auch nicht so locker damit umgehen, dass dir kurz vor Ende der 10 Jahren einfällt das du noch 20k zu tilgen hast. 

 

100k angespart zu haben mit 28J finde ich bemerkenswert, egal wie das Portfolio aussieht und wie viel Sinn die Zusammensetzung angeht. Wenn du es schaffst auch in Zukunft dranzubleiben und den Fokus nicht zu verlieren dann wird das hier in 40Jahren auch gut ausschauen.

 

Am 22.7.2023 um 18:21 von seback:

Situation

M28, seit einem Jahr in DE und angestellt in einem Startup. 1. Job nach Studium.

Einkommen (netto) ca. 3200 pro Monat. Aufteilung:

  • 1000€ Studienkredit
  • 400€ für iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)
  • ca. 1200€ Lebenskosten
  • Rest: ca. 600€ Unklar/Sparen

Ob und wieviel aktuell in Startups gezahlt wird kann ich nicht beurteilen. Ich finde es jedoch total unnötig und nicht konstruktiv wenn hier Leute dauernd anderen sagen das das, was sie schreiben, Unsinn sei oder nicht stimmen kann. Wenn ihr nicht glaub das er das Gehalt verdient dann behaltet es für euch, aber er hat auch nicht um eure Einschätzung zwecks seinem Gehalt gebeten. Wisst ihr was sein Job ist? Welche Qualifikation er hat? In welcher Branche er tätig ist? Der Vergleich zu Daimler oder einem anderen DAX Konzern bringt einen auch nicht weiter, denn es gibt genügend Leute die nach dem Studium als Einstiegsgehalt 70.000€ und mehr verdienen, manchmal reicht auch einfach der richtige Zeitpunkt und ein bisschen Glück. 

 

Am 22.7.2023 um 18:21 von seback:

Solange ich keine Ahnung habe was ich mache, bespare ich den All-World weiter.

Es gibt hier einige die der Meinung sind, dass das ohnehin die beste Option sei. Rede dir also nicht ein, dass das investieren in einen All-World ETF nur etwas für Leute ist die "keine Ahnung" haben. Ich würde behaupten für 90% ist es der beste Weg, ob es auch der Weg den sie deshalb wählen steht auf einem anderen Blatt. Du kannst also auch gut und gerne die nächsten 40Jahre in den All-World investieren und dabei eine sehr smarte Entscheidung treffen.

 

Am 22.7.2023 um 18:21 von seback:

Weitere Schritte

Kopfschüttelnd dürft ihr euch die nächsten Schritte durchlesen, welche wenig mit Depotaufbau zu tun haben und mehr mit Erwachsenwerden. Selbstverständlich wird nicht alles sequentiell gemacht sondern teilweise gleichzeitig.

 

1. Haushaltsbuch

Ausgaben und Einnahmen dokumentieren um eine glasklare Einsicht zu bekommen und unwichtige Posten zu reduzieren. Ziel: Bewusster Geld ausgeben.

 

2. Gehaltserhöhung

Man kann noch so viel am Portfolio optimieren. Wenn wenig rein kommt, kommt wenig raus. Fokus wird also auf Selbststudium gelegt um mehr vom Kuchen zu bekommen. Mittelfristig muss womöglich der Arbeitgeber gewechselt werden um eine signifikante Steigerung zu bekommen. Wichtig sind aktuell:

- Mindestens solange beim Startup bleiben bis die Cliff Period vorbei ist

- Bei einer Beförderung mehr Cash anstatt Options zu verlangen

- Entspanntes Arbeitsklima nutzen um sich fortzubilden

 

3. Eigene Situation beurteilen und verbessern

Da ich erst seit knapp einem Jahr in DE lebe ist mir vieles Unklar

- Wie läuft das mit der Rentenkasse? Habe ich einen Rentenanspruch wenn ich in einigen Jahren wieder wegziehe? Wie viel €€ ist mein Rentenpunkt wert?

- Was für Versicherungen benötige ich? Zahle ich zu viel für meine?

- Gibt es staatliche Finanzprodukte welche beim Sparen helfen? 401k oder Säule3a äquivalenten?

 

Ich habe einige Zeit im Ausland gelebt und studiert. Dort gibt es einiges an Aufholpotential

- Es gibt Konten in anderen Ländern welche noch etwas Geld haben und laufende Kosten verursachen

- Ich habe Praktika/Studienjobs im Ausland gemacht und dort in die Pensionskasse etc. eingezahlt. Kann das ausbezahlt werden? Gibt es ein Anrecht auf eine (kleine) Rente?

 

Das aufgeführte Portfolio ist in der Realität komplizierter.

- Die Positionen sind über mehrere Broker in verschiedenen Ländern verteilt. Absolutes Chaos

- Langfristig wird womöglich alles auf IBKR übertragen, da dies mir die Freiheit gibt in andere Länder zu ziehen um zu vermeiden dass der aktuelle Broker ein fixes Referenzkonto benötigt oder kein Sitz im neuen Land hat. Macht das Sinn?

- Es gibt noch einige Jugendsünden wie "iShares MSCI Russia ADR/GDR UCITS ETF USD (Acc)" oder pot stocks wie Canopy Growth welche entfernt werden müssen. Irgendwo liegt auch noch ein Kraken Account herum.

 

4. Weiterbildung in der Finanzwelt

Hier im Forum gibt es einige sehr gute Threads welche eine Einführung in die Finanzwelt geben. Ich muss mich langsam in die Thematik einlesen. Aktuell interessiert mich primär:

- Klarere Anlagestrategie aufbauen. Mittel- und Langfristige Ziele trennen. Asset Allocation definieren,...

- Diversifikation: REITs, Anleihen, was noch?

- Möglicherweise das wichtigste Thema: Wie kann ich mein Chaos von verstreuten ETFs in der Steuererklärung angeben ohne ungewollt Steuerhinterziehung zu machen? Und warum ist die Abgabelast so hoch in DE?

 

5. Side Projects

Da ich ADHS habe bin ich sehr gut darin vieles anzufangen und nichts fertigzustellen. (Es ist ein Wunder, dass ich es bis hierhin geschafft habe) Ich verbringe den Grossteil meiner Zeit am Computer. Ein Ziel von mir ist es deshalb einen eigenen Blog hochzuziehen. Das erlaubt mir:

- Die Zeit welche ich (gerne) am PC verbringe marginal für etwas produktives zu benutzen

- Druck von Aussen um angefangenes abzuschliessen

- Weiterbildung in berufliche relevanten Themen

- Vermarktung meiner Fähigkeiten (aka Portfolio)

- Etwas der Community zurück geben von welcher ich die letzten 10 Jahre profitierte

 

Im Idealfall werde ich pro Blogeintrag ein Youtube Video (im 3b1b Style) erstellen. Neben dem Spass komplexe Themen visuell aufzubereiten bin ich noch so naiv zu Hoffen, dass mir das ein weiteres finanzielles Standbein aufbaut.

Zu 1) Kannst du machen, weiß aber nicht wie sinnvoll das ist. Ich finde ein Haushaltsbuch hat schon viel von Frugalismus um zu verstehen, wo man noch mehr sparen kann. Wenn du ein gutes Gefühl für deine Ausgaben hast reicht das m.M.n. vollkommen aus. Unnötige Verträge kennt man meist, seine Fixausgaben auch und ob du jetzt jede Woche bei Lidl 107,54€ oder bei Rewe 132,81€ ausgibst, beim Italiener für 29,11€ Essen gehst oder dir aber mal ne Pommes im Freibad für 3,50€ gönnst finde ich unnötig zu dokumentieren. Wenn DU allerdings das Gefühl hast das es dir hilft und du dadurch einen besseren Überblick bekommst, dann mache es. Vergiss hierbei jedoch nicht zu leben und dir auch Dinge zu gönnen. Egal wie "sinnvoll" oder "nutzlos" sie erscheinen.

 

Zu 2) Es ist immer sinnvoll das Einkommen zu erhöhen als das Depot bis auf die letzten Nachkommastellen zu optimieren. Wenn es für dich passt, deinem Lebensstil bzw. deinem Ziel entspricht, du es mit Freunden/Familie vereinbaren kannst & willst dann wird für dich das Einkommen immer der größere Hebel sein als im Depot rumzuschichten. Du hast die Situation bei Startups und einem IPO selber beschrieben und kannst die Situation vermutlich besser einschätzen. Wenn die Chancen relativ gering stehen dann würde ich immer eher Cash>Options wählen. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Meinung und je nach Risikoaffinität vermutlich unterschiedliche Entscheidungen.

 

Zu 3) Zwecks Rentenansprüche könntest du dich direkt mal an die Rentenkasse wenden. Du bekommst ja jedes Jahr ein schreiben von denen mit einer genauen Übersicht deiner aktuellen Anwartschaft. Du kennst vermutlich den Status der Rentenkasse in Deutschland und weißt, dass selbst junge Menschen die aktuell 30J sind und bis zum Renteneintritt in Deutschland leben und einzahlen werden, lediglich einen Bruchteil zurückbekommen werden - wenn das System bis dahin hält und nicht reformiert wird. Wenn du also schon weißt, dass du vielleicht in Zukunft wieder im Ausland arbeiten wirst würde ich das komplette Kapitel vergessen und erst dann wieder hervorholen, wenn du theoretisch Leistungsberechtigt bist. Dann kannst du schauen ob du noch etwas bekommst oder nicht, darauf hoffen oder es gar in irgendwelche Rechnungen für später mit einbeziehen würde ich nicht. Weitere Systeme wie aus den USA (Roth IRA, 401k etc.) gibt es in Deutschland leider (noch) nicht d.h. das einzige was dir zusteht ist ein VL-Tarif. Wie viel dein Arbeitgeber hier bezuschusst müsstest du mal erfragen, ansonsten sind das maximal 40€ im Monat d.h. auch das ist eher ein "nice to have" als ein solider "Grundbaustein". Welche Versicherungen brauchst du in Deutschland? Pflicht sind lediglich eine Krankenversicherung. Sehr wichtig bzw. empfehlenswert: Hapftpflicht. Darüber hinaus hängt es von deiner Situation ab? Hast du ein Auto, dann brauchst du eine KFZ-Haftpflicht. Besitzt du eine Wohnung/Haus? Dann gibt es eine Wohngebäudeversicherung bzw. ggf. Hausratversicherung. Das ist aber alles sehr speziell.

 

Zu 4) Das ist das wichtigste Thema beim Vermögensaufbau schlechthin und sollte Priorität haben. Ob hier im Forum oder in diversen Blogs - heutzutage gibt es dazu viele Informationsquellen und die solltest du dir ganz in Ruhe anschauen, durchlesen, verstehen, hinterfragen. Niemand kann dir hier sinnvolle Tips geben ohne deine ganze Situation zu kennen deswegen am besten selber recherchieren und wenn du einen Plan gemach hast, nochmal nachfragen ob du ggf. etwas vergessen hast. REITs, Anleihen etc. braucht es m.M.n. nicht zwingend für jemanden der ein ganz einfaches All-World ETF Depot fährt aber wie gesagt, dass ist immer eine persönliche Meinung. Cash-Reserven (Notgroschen) ist ein Muss, ansonsten Kredite abbezahlen und "schuldenfrei" sein und ab dann Vermögensaufbau mit einem einfachen All-World ETFs anfangen ist einfacher, solider Plan. Beim Thema Steuererklärung bin ich der falsche Ansprechpartner. Je nachdem wie kompliziert dein Chaos ist würde es ggf. bereits genügend einfach per Depoübertrag alle Stücke auf ein DE-Depot zu übertragen (voraussegesetzt davon liegen keine Anteile im Ausland) Ansonsten müsstest du vermutlich eine Liste erstellen wo welche Anteile gekauft wurden etc. und diese deiner Steuererklärung beifügen. Über die hohe Steuerlast in Deutschland ist es müßig sich aufzuregen, leider. 

 

Zu 5) Großen Respekt dafür was du bisher geschafft hast. Auch wenn ich die Krankheit nicht kennt und mir deshalb kein Urteil erlauben kann, ich würde an deiner Stelle versuchen so wenig Baustellen wie möglich anzufangen. Suche dir Dinge heraus die die Spaß machen, dich glücklich machen und Dinge, die dir ein Anker im Leben sind und dich erden wenn nötig. Einfach und direkt gesagt: Es braucht keinen 83246 Finfluencer Instagram-Account, keinen weiteren Finanzblog ohne Mehrwert, keine schlechte gefilmten und schlecht recherchierten Youtube-Videos ... Falls du etwas findest bei dem du das Gefühl hast, dass es das noch nicht gibt, oder es tatsächlich einen Mehrwert für andere gibt und du Spaß daran hast, dann kannst du dich damit beschäftigen. All das von dir oben angesprochene kannst du auch als Nutzer leisten d.h. hier im Forum dich an Diskussionen beteiligen, per Kommentare auf bestehenden Profilen & Blogs etc. 

 

PS: Damit das ganze hier nicht in einem Spam-Thread endet würde ich dir empfehlen ganz klare Fragen zu formulieren die du aktuell hast, oder aber aufzuzeigen, wenn du dies hier mehr für dich als Tagebuch ansiehst und eigentlich keine Diskussion möchtest. Dann weiß jeder was zu erwarten ist. Da du dich hier im Muster-Depot Bereich befindest gehen viele davon aus bzw. erwarten, dass hier ein Depot besprochen wird. Und wenn wir ehrlich sind, wissen wir alle, dass es bei einem All-World ETF nicht viel zu diskutieren gibt.

 

 

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Theobuy
vor 8 Minuten von Wuppi:

Es ist immer sinnvoll das Einkommen zu erhöhen als das Depot bis auf die letzten Nachkommastellen zu optimieren.

Ich würde das in dieser Absolutheit nicht stehen lassen wollen. Diese Aussage ist meiner Meinung nach nur so lange richtig, wie das (Arbeits-) Einkommen das Investitionseinkommen pro Zeiteinheit, z.B. ein Jahr, übersteigt. Erbringen die Kapitalanlagen mehr, sollte man sich um die Optimierung derselben kümmern.

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Wuppi
Am 24.7.2023 um 10:29 von Theobuy:

Ich würde das in dieser Absolutheit nicht stehen lassen wollen. Diese Aussage ist meiner Meinung nach nur so lange richtig, wie das (Arbeits-) Einkommen das Investitionseinkommen pro Zeiteinheit, z.B. ein Jahr, übersteigt. Erbringen die Kapitalanlagen mehr, sollte man sich um die Optimierung derselben kümmern.

Darauf würde ich mich auch noch einlassen. Es ging mir primär darum, dass viele ihr Depot auf die Nachkommastelle planen anstelle am viel effizienteren Hebel (Einkommen) zu arbeiten. Wenn man es denn irgendwann zum Privatier geschafft hat oder aber in Rente ist kann man hier vlt. wieder an de Optimierung arbeiten bzw. es macht mehr Sinn als vorher.

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McScrooge
Am 24.7.2023 um 10:29 von Theobuy:

Erbringen die Kapitalanlagen mehr, sollte man sich um die Optimierung derselben kümmern.

Man sollte dann aber eben auch das Ganze in ein Verhältnis setzen.

Wenn man z.B. die Hälfte seines 38-Std.-Wochen Arbeitseinkommens mit einer Kapitalanlage erzielt, die z.B. nur 5 Std. Aufwand die Woche benötigt, sollte man da doch verstärkt drüber nachdenken wie die Prioritäten zu setzen sind.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 19 Minuten von McScrooge:

Man sollte dann aber eben auch das Ganze in ein Verhältnis setzen.

Wenn man z.B. die Hälfte seines 38-Std.-Wochen Arbeitseinkommens mit einer Kapitalanlage erzielt, die z.B. nur 5 Std. Aufwand die Woche benötigt, sollte man da doch verstärkt drüber nachdenken wie die Prioritäten zu setzen sind.

Widerspricht meiner eigenen, mehr als 3 Jahrzehnte andauernden AnlageZockererfahrung (egal, weil rein subjektiv):

Die höchsten Rendite erzielte ich mit Anlagen, von denen ich wenig bis keine Ahnung hatte (Beispielsweise Einzelaktien-Klumpen-Zockerei 1987, Knockout Währungsoptionsscheine Ende der 1990er Jahre).

Warum? Weil ich mir des eingegangenen Risikos nicht mal annähernd bewusst war.

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Metasom
vor 1 Minute von pillendreher:

Die höchsten Rendite erzielte ich mit Anlagen, von denen ich wenig bis keine Ahnung hatte (Beispielsweise Einzelaktien-Klumpen-Zockerei 1987

Was hältst du seit 1987 im Depot? 

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McScrooge
vor 6 Minuten von pillendreher:

Warum? Weil ich mir des eingegangenen Risikos nicht mal annähernd bewusst war.

Das kann man als jugendlichen Leichtsinn bezeichnen innerhalb einer Zockerphase.

Ist man im Investoren-Leben angekommen, wo man zunehmend auf Qualität und nicht die schnelle Kurssteigerung setzt, sieht es dann doch wieder anders aus. Ist zumindest in meinen über 25-Jahren Börsenerfahrung so gewesen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 7 Minuten von Metasom:

Was hältst du seit 1987 im Depot? 

Nix (das waren damals als Schüler Käufe mit allem Geld in BASF, Bayer und Hoechst).

Oder doch - DekaFonds WKN 847450 bei der Sparkasse - die bleiben bis zum Ende   https://www.fondsweb.com/de/DE0008474503

 

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west263
vor 29 Minuten von Metasom:

Was hältst du seit 1987 im Depot? 

ich seit 1992, meine erste gekaufte Mercedes Mitarbeiter Aktie.

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Synthomesc
Am 23.7.2023 um 15:11 von Caribbean001:

Hat zwar nichts mit dem Depot zu tun, aber ich bin mir relativ sicher, dass solche Gehälter in keinem deutschen Startup gezahlt werden.

Das bedeutet das du den TE unterschwellig der Lüge bezichtigst, da wäre ich sehr vorsichtig!

Und das kann durchaus schon stimmen. Meine Erfahrung mit einem Startup bezüglich Gehalt war dieses,dass sie meinen Gehaltsvorstellungen sofort zugestimmt haben, wo Großkonzerne die Milliarden Umsätze generieren dir ne Absage erteilen.

Gut, hat nicht geklappt , weil sie meiner 2. Forderung nicht entsprochen haben, aber dieses Klischee, ein Startup kann und wird nicht gute Gehälter zahlen ist Nonsens!

Grundsätzlich habe ich ich die Erfahrung gemacht, dass mittelständische Unternehmen besser bezahlen, bzw. gewillt sind, als Großkonzerne....

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Gast240408
13 hours ago, AugetValorem said:

Und das kann durchaus schon stimmen.

 

Warum auch nicht. Eine Personalerin als Frau qualifiziert nicht fuer Ueberblick und schon gar nicht in derart absolut vorgetragener Form. Ich schreibe lange Jahre Software, als Freier zwar, aber ich komme doch in mehr Laeden als die meisten Angestellten. Und da ich meinen eigenen Preis immer neu validieren muss, stehen Einkauf und auch HR immer mit auf meinen anzuzapfenden Informationsquellen. Und eben auch Besitzer im Fall von start-ups. Insofern: Klar wird das bezahlt, ist noch nicht einmal besonders viel. Natuerlich nicht ueberall und Deutschland hat auch eher einen generelleren Trend zu niedrigen Gehaeltern. Und ja, deutsche start-ups haben natuerlich auch i.a.R. keine VC-Finanzierungen wie etliches in den USA innerhalb der meinetwegen letzten 20 Jahre. Aber trotzdem kommt das in der genannten Hoehe vor. Gerade wenn der Schmerz gross genug ist.

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