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webber

Rendite einer Riesterversicherung berechnen

Empfohlene Beiträge

webber
· bearbeitet von webber

Hallo zusammen,

 

um die maximale Förderung bei Riester von 175 €/Jahr zu erhalten, ist eine jährliche Beitragszahlung von 1.925 € notwendig. So weit ok.

 

Bei einem angenommenem aktuellen Lebensjahr von 30 und Rentenbeginn mit 65 wurden insgesamt 69.300 € an Beiträgen eingezahlt und 6.300 € an Zulagen gewährt, Gesamtsumme 75.600 € = 8,3 % an Zulagen. Geht auch nur um die Garantiesumme, nicht die mögliche zusätzliche Rendite aus einer Rentenversicherung, Fondssparplan, ...

 

Bezogen nur auf die Zulagen, habe ich doch keine Rendite von 8,3 % erzielt oder? Es gibt soweit ja keinen Zinseszins.

 

Wenn der Vertrag nach jedem Jahr beitragsfrei gestellt werden würde, würde die Rendite bis zum Renteneintritt doch pro Jahr sinken oder?

 

Wie kann ich nun errechnen, wie hoch die Rendite des Vertrages ist, wenn man diesen

  • A bis zum Renteneintritt durchzieht
  • B wenn man den Vertrag nach jedem Jahr beitragsfrei stellen würde

 

Das Beispiel ist beigefügt. Mir fehlt jetzt irgendwie die Verformelung, um die Rendite zu berechnen. Könnt ihr mir da helfen?

 

 

 

Riester.csv

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chirlu

Es klingt nicht so, als ob dir klar wäre, dass es um nachgelagerte Besteuerung geht. Die „Rendite ohne Rendite“ hängt einzig von deinem jetzigen (Einzahlung) und künftigen (Auszahlung) Steuersatz ab.

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satgar
· bearbeitet von satgar

Wenn du es berechnen willst, hilft dir vielleicht dies weiter https://www.zinsen-berechnen.de/bonussparen.php

 

In dem du die Zulage als jährlichen Bonus auf die Einzahlungen siehst.

 

Ergänzung: glaube, der Rechner macht nicht was du suchst ^^

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chirlu
vor 5 Minuten von satgar:

In dem du die Zulage als jährlichen Bonus auf die Einzahlungen siehst.

 

Wenn man die Einzahlung als jährlichen Bonus auf die Zulage sieht, ist das genauso sinnvoll, aber es kommt eine höhere Rendite heraus. :-*

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Wenn ich es richtig verstehe, willst Du die Rendite wissen, die man erhält, wenn man 36 Jahre lang jährlich 1.925 € einzahlt (=69.300 €) - und ein Jahr später 75.600 € zurückbekommt?

 

Die Antwort ist: 0,465% p.a.

 

Wie man das berechnet? Mit der Internen Zinsfußmethode oder IRR.

 

Nimm eine Tabellenkalkulation (LibreOffice Calc oder Excel) und schreibe alle Einzahlungen mit Datum untereinander und die Rückzahlung negativ darunter:

 

image.png.b7884eb6f6532a8f59718cdd880ffa99.png

 

In Feld B41 schreibt man folgende Formel:

=XINTZINSFUSS(C2:C38;B2:B38)

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver

Wenn ich dich richtig verstehe willst du wissen welche jährliche Verzinsung entsteht wenn du nach 35 Jahren aus 70k 75k gemacht hast?

 

Warum willst du das wissen? Viel ist es jedenfalls nicht ;)

 

Edit: ich sehe @stagflation war schneller :)

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Snoop90

Um die maximale Förderung zu erhalten, musst du 4% deines Einkommens zahlen. Maximal 2100€, darin sind bereits die Forderungen enthalten. Mindestbeitrag jedoch 60€/Jahr.

Jetzt kommt noch deine Steuergutschrift pro Jahr, falls diese höher sind als die Zulagen, sowie im Rentenfall die komplette Versteuerung des monatlichen Auszahlungsbetrages.

Sind also noch ein paar mehr Variablen um eine Rendite zu berechnen, vor allen da die Wertentwicklung und Konditionen während der Verrentung meist nicht bekannt sind.

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Glory_Days
vor einer Stunde von stagflation:

Nimm eine Tabellenkalkulation (LibreOffice Calc oder Excel) und schreibe alle Einzahlungen mit Datum untereinander und die Rückzahlung negativ darunter:

Die reale Rendite nach Steuern und Kosten in Form des IZF wäre wohl am aussagekräftigsten für den TE.

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odensee
vor 35 Minuten von Glory_Days:

Die reale Rendite nach Steuern und Kosten in Form des IZF wäre wohl am aussagekräftigsten für den TE.

Was angesichts fehlender Glaskugel (Steuersatz in der Auszahlphase) leider nicht berechenbar ist.

 

vor 1 Stunde von stagflation:

Wenn ich es richtig verstehe, willst Du die Rendite wissen, wenn man 36 Jahre lang 1.925 € einzahlt (=69.300 €) - und ein Jahr später 75.600 € zurückbekommt?

 

Die Antwort ist: 0,465%

Man kann so rechnen. Der Nutzen ist halt relativ gering.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 14 Minuten von odensee:

Was angesichts fehlender Glaskugel (Steuersatz in der Auszahlphase) leider nicht berechenbar ist.

Gehen wir mal davon aus, dass sich da fundamental gesehen nichts verändern wird, was den Bock zum Gärtner machen könnte.

vor 14 Minuten von odensee:

Man kann so rechnen. Der Nutzen ist halt relativ gering.

Der Nutzen davon ist, zu sehen, welche Verzinsung man benötigt hätte, um auf den gleichen Auszahlungsbetrag zu kommen (man kann natürlich den Nutzen jeglicher Renditeberechnung in Zweifel stellen). Ich würde allerdings - wie angemerkt - mit realen Größen nach Steuern rechnen.

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cjdenver

 

vor 3 Stunden von odensee:

Man kann so rechnen. Der Nutzen ist halt relativ gering.

 

Naja wenn man davon ausgeht dass sich steuerlich nicht viel ändert zwischen Anspar- und Rentenphase finde ich den Ansatz schon einigermaßen nachvollziehbar. Es zeigt dir welche Mindestrendite (wg. Guthabengarantie) dir der Riester gibt. Im hiesigen Falle eine ziemlich miserable. Wenn zwei Kinder dabei wären wohl eine deutlich attraktivere.

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chirlu
vor 1 Stunde von cjdenver:

Naja wenn man davon ausgeht dass sich steuerlich nicht viel ändert zwischen Anspar- und Rentenphase finde ich den Ansatz schon einigermaßen nachvollziehbar.

 

Wenn man von gleichem Steuersatz ausgeht, braucht man nicht zu rechnen; dann sind es einfach 0,0%.

 

vor 1 Stunde von cjdenver:

Wenn zwei Kinder dabei wären wohl eine deutlich attraktivere.

 

Oder ebenfalls 0,0%, falls der Steuersatz mindestens bei 37% liegt.

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cjdenver
vor 6 Stunden von chirlu:

 

Wenn man von gleichem Steuersatz ausgeht, braucht man nicht zu rechnen; dann sind es einfach 0,0%.

 

 

Oder ebenfalls 0,0%, falls der Steuersatz mindestens bei 37% liegt.

 

Das habe ich jetzt nicht verstanden. 

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chirlu
vor 28 Minuten von cjdenver:

Das habe ich jetzt nicht verstanden.

 

Wenn der Steuersatz gleich hoch bleibt (z.B. 40%), gibt es keinen Unterschied, ob man

  • (ohne Riester) 2100 Euro vor Steuern einnimmt, darauf 840 Euro (40%) Steuern zahlt und 1260 Euro behält oder
  • (mit Riester und zwei Kindern) 2100 Euro vor Steuern einnimmt, darauf zunächst 840 Euro Steuern zahlt und 1325 Euro in den Riestervertrag einzahlt; dann 775 Euro Zulage bekommt und 65 Euro Steuerrückerstattung (womit sich die ursprünglichen 2100 Euro im Riestervertrag befinden); und bei der späteren Auszahlung 840 Euro (40%) Steuern zahlt, so dass 1260 Euro übrig sind.

Zugegebenermaßen macht der zweite Weg mehr Spaß und ist weniger langweilig.

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