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cyborg

Vor 3 Jahren alles zu Scalable Capital übertragen - fühle mich jetzt unwohl

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cyborg

Hallo zusammen,

 

ich brauche hier keine tatsächliche Anlageberatung, sondern mehr mal partnerschaftlichen Rat und Eure Einschätzung auf Augenhöhe und vielleicht auch ein paar mahnende Worte :-)

Ich bin Banker und habe auch meine Masterthesis zum Thema ETFs verfasst, der Kommer & Co sind auch bekannt. Ich weiß also grundsätzlich, was Phase ist und habe "damals" nicht aus Unwissenheit, sondern aus Überzeugung gehandelt. 

 

Trotzdem überkam es mich und ich habe mein ETF Depot Anfang 2020 zu Scalable umgeschichtet. Und nach dem Kurzrutsch (der damals deftiger ausfiel, als erwartet, man konnte davon in der Presse lesen) dann in eine risikoarme Anlagestrategie umgeschichtet. Hintergrund: Wir wissen aktuell noch nicht, ob wir Eigentum erwerben wollen oder nicht. Insofern sind Kurschwankungen jenseits der 10% für mich gerade nicht akzeptabel. Es liegen knappe 40 TEUR im Depot. Das ist nicht mein einziges Vermögen, aber der Teil, der zur Überlegung steht. Die Entscheidung für Wohneigentum fällt in den nächsten 3 Jahren, dann sind wir 40.

 

Das risikoarme Anlagestrategien auf Basis von Anleihefonds die letzten Monate aufgrund der Zinserhöhungen ein hartes Leben hatten, ist mir verständlich. Transparent nachvollziehen kann ich die Anlage von Scalable eh nicht und ich habe mich im Grunde vor 3 1/2 Jahren ja auch bewusst mit meiner Umschichtung aus meinem eigenen Depot heraus hin zu so einem Verwalter dagegen entschieden. Haken dran. Bin ich fein mit.

Aber aktuell dümpelt dieses Depot so vor sich hin. Mal im Plus, mal im Minus, trotz 30% Aktienbeimischung. Ich könnte für mein Geld locker aktuell Tagesgeldhopping betreiben und würde sichere 3% p.a. bekommen können. Gebührenfrei. Kurzfristig verfügbar. Etwaige Kursverluste sähe ich sportlich, die werden halt im Verlusttopf vorgetragen und werden später verrechnet. Das zieht man die nächsten 3 Jahre durch und schaut dann, was ansteht. Ob Immobilienerwerb oder dann gezieltes Investment in ETFs. Oder was ganz anderes.

 

Auch für meine kleine Tochter habe ich exakt vor einem Jahr ein Depot dort eingerichtet mit 70% Aktiengewichtung. Und das steht Stand heute entspannt mit 1,3% in Minus, obwohl alle wesentlichen großen Indizes sauber zweistellig zugelegt haben. Und da kommen bei mir jetzt langsam aber sicher endgültig die Fragezeichen, ob ich nicht doch lieber wieder für diesen Anlagehorizont klassisch auf die 1 bzw. 2 ETF Wahl setzen sollte? Für meine Tochter soll das Geld frühestens zum 18. Geburtstag zur Verfügung stehen. Meinetwegen auch später. Wird laufend monatlich mit 50 EUR bespart, aktuell sind 3 TEUR drin, dazu mal kleinere Geldgeschenke der Großeltern und so. 

 

Ich habe meine Bankausbildung vor mittlerweile fast 20 Jahren gemacht. Damals galt schon "hin und her macht Taschen leer" und ich hatte gedacht und gehofft, dass dies nun der Vergangenheit angehören würde. Aber irgendwie verkauft Scalable immer die Positionen, wenn sie ins Minus gehen und kauft sich in höheren, anderen Positionen wieder ein. Genau so, wie man es eigentlich nicht machen sollte. Zumal ich wenig Mehrwert sehe, von europäischen Core Aktien in europäische Momentum Aktien in europäische value Aktien umzuschichten. Wo ist denn da die genaue Strategie?

 

 

 

 

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Holgerli

Meine erste Frage wäre: Was hat Dein Unwohlsein mit Scalable Capital zu tun? Oder anders gefragt, wäre das Unwohlsein weniger, wenn das Depot bei MaxBlue, der Codi, der Ing, Consors oder der CoBa wäre?

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GenerationY

Hi Cyborg,

ich habe mir per Google bzw. Vergleichswebsites immer mal wieder - insbesondere - die Performance von Scalable angeschaut (es gibt dazu auch Echtgeld Tests). Wie du schon sagst ist es / war es nicht wahnsinnig transparent wie Scalable anlegt. Die Performance bei Scalable und anderen Robos spricht leider oft nicht für sie. Trotz Studium und Masterthesis etc. gehörst auch du zu den Menschen, die Emotionen haben und hast dich vielleicht auch für den Seelenfrieden für einen Robo entschieden.

 

Deinen Gedanken dem Robo das Geld zu entziehen und auf Tagesgeld oder, wenn du sie bis zur Endfälligkeit hältst, sichere Staatsanleihen zu setzen, halte ich für nachvollziehbar und logische Konsequenz. Du hast ja erkannt, dass es nicht läuft und es bessere Alternativen gibt.

 

Viel Erfolg

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Tharos
vor 11 Minuten von Holgerli:

Meine erste Frage wäre: Was hat Dein Unwohlsein mit Scalable Capital zu tun? Oder anders gefragt, wäre das Unwohlsein weniger, wenn das Depot bei MaxBlue, der Codi, der Ing, Consors oder der CoBa wäre?

Es geht wohl um Scalable Wealth - den Robo von ScalableCapital

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Holgerli
vor 6 Minuten von Tharos:

Es geht wohl um Scalable Wealth - den Robo von ScalableCapital

Ah ok, danke.

Das war mir nicht klar.

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cyborg
vor 6 Minuten von Tharos:

Es geht wohl um Scalable Wealth - den Robo von ScalableCapital

Ja genau, sorry, das hätte ich genauer beschreiben müssen.

Das Unwohlsein entsteht, weil ich die Wertentwicklung trotz meiner Fachkenntnis nicht nachvollziehen kann.

Ich wollte damals in der Tat eine all in Lösung mit möglichst wenig Aufwand (rebalancing usw. - und ja, das ist nur 1x im Jahr und auch nur bei mehr als einer Position). Der Preis dafür erscheint mir aber mindestens intransparent. So intransparent, dass ich mich unwohl fühle.

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ein_johannes
· bearbeitet von ein_johannes

Vorweg, ich habe vom SC-Robo keine Ahnung.

Da aber bei der Tochter der Anlagehorizont wohl noch 13+ Jahre ist, ihr Freibetrag vermutlich noch nicht aufgebraucht ist und die Performance nach Kosten zu wünschen übrig lässt -> was spricht gegen den heiligen Gral (oder dessen thesaurierende Variante IE00BK5BQT80 für noch weniger Aufwand) ? Sparplan auf einen ETF ist genau so wenig Aufwand wie ein monatlich ausgeführter Robo. Und die Robos sind ihr Geld beim Blick auf die Performance eben oft schlicht nicht wert...

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EddisHerrchen

Hallo cyborg,

 

da kann ich mit eigenen Erfahrungen beitragen. Ich habe Scalable Robo von 05/17 - 03/19 genutzt. Es gab mehrere Gründe für mich das wieder einzustellen.

- Mein eigenes Depot das ich in der Zeit ebenfalls aufgebaut habe, lief deutlich positiver als Scalable. (Einschränkung: ich habe nur Aktien ETFs gekauft, Scalable ein Mischportfolio aus  Aktien, Anleihen und ich glaube REITs)

- Gestört hat mich die häufige Umschichterei, insbesondere habe ich den Eindruck bekommen, nachdem die ETFs nach unten gegangen waren, wurde umgeschichtet. Das ist wie Fahrstuhlfahren wo es nur eine Taste runter gibt. Umgeschichtet wurde gefühlt in ETFs die da gerade hoch standen um dann die Fahrt nach unten mitzumachen. Das hast Du ja selber auch schon wahrgenommen.

- Außerdem hast Du natürlich die Gebühren, die garantiert abgehen und zwar ausschießlich von Deiner Rendite.

- Ausschlaggebend waren die Gebühren, dann der Eindruck das der Robo sehr träge auf den Markt reagiert und nur hektische Aktivität entwickelt nachdem der Schaden in größerem Umfang verursacht war.

 

Nicht falsch verstehen - ich habe in Summe nur eine Seitwärtsbewegung mitgemacht, da die Werte eigentlich hochgegangen sind, bin also insofern mit einem blauen Auge davongekommen. Du hast anscheinend den Abschwung in Corona Zeit mitgemacht, da war ich schon draußen.

grafik.thumb.png.9a7237115b21d122d814f4e139e781eb.png

Performance mal zum Vergleich über den Zeitraum: ING reines Aktien-ETF Depot, Robo-Mischdepots: Baader / Scalable und DAB / Ginmon.

 

In der gleichen Zeit hatte ich auch noch Ginmon, die haben während der 2 Jahre überhaupt nichts umgeschichtet, aber ebenfalls Gebühren + Erfolgsbeteiligung eingestrichen. Trotz oder gerade wegen Nichtstuns lief Ginmon besser als Scalable.

 

Mein Rat an Dich für Deine Tochter: geh da raus, leg Ihr ein Depot mit kostenlosen Sparplan und ohne Depotgebühren an und such Dir ein passendes Ein-Produkt für Alles, sei es MSCI ACW IMI oder FTSE All World oder wenn es sein muß Mischfonds, und dann bespare diesen. Wäre es meine Entscheidung bei dem Anlagehorizont würde ich 100% Aktien ETF nehmen.

 

Mein Rat für Dich: auch raus aus Scalable. Ob Du die Summe dann in einen ETF anlegst, oder eine Festgeldleiter oder ... mußt Du wissen. Das einzige das ziemlich sicher ist: Scalable kostet Dich Gebühren für schlechte Performance. (und hatte übrigens auch ein fettes Datenleck mit personenbezogenen Kontendaten)

 

Gruß

Eddisherrchen

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west263
vor einer Stunde von cyborg:

Das Unwohlsein entsteht, weil ich die Wertentwicklung trotz meiner Fachkenntnis nicht nachvollziehen kann.

die Frage ist ja, was hast Du erwartet, bei 30% Aktien und 70% risikoarm? Mehr als Werterhalt kann es doch kaum geben und nun vergleichst Du dieses mit den in kurzer Zeit extrem gestiegenen Zinsen.

Da sieht diese Robo Anlage natürlich ganz mies aus.

 

vor 1 Stunde von cyborg:

Auch für meine kleine Tochter habe ich exakt vor einem Jahr ein Depot dort eingerichtet mit 70% Aktiengewichtung. Und das steht Stand heute entspannt mit 1,3% in Minus, obwohl alle wesentlichen großen Indizes sauber zweistellig zugelegt haben.

 

Wird laufend monatlich mit 50 EUR bespart, aktuell sind 3 TEUR drin, dazu mal kleinere Geldgeschenke der Großeltern und so. 

da hast Du dich viel zu sehr an deine eigene risikoarme Geldanlage orientiert, was mMn ein Fehler ist.

Beende es und stecke die 50€ monatl. und die schon aufgelaufenen 3k€, in einen World ETF und lass ihn die Jahre einfach laufen. Es soll doch auch was dabei rauskommen. Da ist doch im Moment ein risikoarmer Anteil überhaupt nicht nötig.

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cjdenver

Darf ich fragen was für ein Banker du bist der nach 20 Jahren Berufserfahrung so eine minimale Ahnung von den absoluten Grundlagen der Geldanlage hat?

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satgar

Im Finanztest Heft 08/2023 wurde die Performance von digitalen Robo Advisors verglichen. Scalable hatte den vorletzten Platz. Schau dir den Artikel vielleicht mal an.

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McScrooge
vor 2 Stunden von cyborg:

Aber aktuell dümpelt dieses Depot so vor sich hin. Mal im Plus, mal im Minus, trotz 30% Aktienbeimischung.

Ich würde sagen, „trotz“ müsste hier durch „weil“ ersetzt werden.

Das ist einfach zuwenig Aktienanteil um zu einer nennenswerten Rendite zu kommen, die über TG-Niveau derzeit liegt.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von cyborg:

Das risikoarme Anlagestrategien auf Basis von Anleihefonds die letzten Monate aufgrund der Zinserhöhungen ein hartes Leben hatten, ist mir verständlich.

 

Was sind das für Anleihefonds? Was genau ist da drinnen? Sind es kurzlaufende Bundesanleihen oder Unternehmensanleihen? Wie hoch ist die mittlere Restlaufzeit?

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Sapine
vor 31 Minuten von McScrooge:

Ich würde sagen, „trotz“ müsste hier durch „weil“ ersetzt werden.

Das ist einfach zuwenig Aktienanteil um zu einer nennenswerten Rendite zu kommen, die über TG-Niveau derzeit liegt.

Wer sich nicht mehr als 10 % Verlust erlauben will, darf nicht mehr als 30 % Aktien fahren. Soweit ist das schon stimmig. Mit Blick auf die Anlagedauer von nur noch drei Jahren würde ich eher komplett auf Aktien verzichten. 

 

Davon abgesehen scheinen die Robos (noch) nicht wirklich geeignet zur Vermögensanlage. Vielleicht wird es ja mal besser mit KI aber noch ist selfmade günstiger und viel Aufwand ist es auch nicht. Gerade bei niedrigem Aktienanteil fressen dich die Gebühren auf und wenn dann noch ständige Umschichtungen hinzu kommen wird es nur teurer. 

 

Kinderdepot 100 % in Aktien für mindestens zehn Jahre. Danach am besten gemeinsame Finanzplanung mit dem Kind mit Blick auf Finanzbildung. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 26 Minuten von Sapine:

Davon abgesehen scheinen die Robos (noch) nicht wirklich geeignet zur Vermögensanlage. Vielleicht wird es ja mal besser mit KI aber noch ist selfmade günstiger und viel Aufwand ist es auch nicht.

 

Na ja, man kann Robos auf unterschiedliche Arten einsetzen:

  1. Man hat eine Anlagekonzept und weiß, was man tut. Wenn man dann einen Robo nutzt, um die Regeln emotionsfrei umzusetzen, dann kann das sehr gut funktionieren.
     
  2. Man ist Finanzdienstleister und will Kunden gewinnen. Dann präsentiert man einen Robo, so wie man früher einen hauseigenen Experten oder einen Fonds mit tollem Namen präsentiert hat - und in Zukunft vielleicht eine KI präsentieren wird. Das funktioniert für den Finanzdienstleister gut und für die Kunden aus den bekannten Gründen weniger gut.

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cyborg

Hallo zusammen,

 

danke für die ganzen Antworten, die mich bestätigen, dass mein Bauchgefühl schon in Ordnung gewesen ist.


Für meine Tochter geht es jetzt mit einem Junior-Depot bei der ING weiter. Meine Frau und ich sind dort eh schon legitimiert, damit ist der Papierkram überschaubar. Dann alles in einen globalen ETF und ab dafür. Schaue ich mir die Tage an, wenn der Papierkram durch ist. Haken dran.

 

Bei mir wird es ein Festgeld mit 1 Jahr Laufzeit und 4% Verzinsung. Mehr geht gerade nicht. Das der Vergleich Scalable mit Festgeld hinkt (jetzt und auch vor 2 Jahren) ist klar, nur kaufmännisch betrachtet ist das gerade der sinnvollste Weg. Meine Frau hat einen ähnlichen Betrag ebenfalls kürzlich zu ähnlichen Konditionen angelegt, wir haben noch gemeinsames Guthaben, damit verfahren wir ähnlich. Ein Notgroschen bleibt bestehen. Damit können wir auf Jahresbasis zumindest solide 4-stellige Zinserträge generieren.

 

Zur Erwartungshaltung allgemein: Über den dicken Daumen (!!!!) hätte ich die letzten Jahre durch gesagt und erwartet: 1/3 Aktien, 2/3 risikoarm. Die Aktien performten 2-stellig, risikoarm maximal im Bereich 1-2%. Da hätte ich p.a. nach den Scalable-Kosten schon 3% Wertsteigerung erwartet. Das finde ich auch rechnerisch nachvollziehbar und hätte ich mein Depot selber so aufgebaut, wäre die Rechnung (Stichtag heute) auch so aufgegangen. Insofern mag ich fehlende Finanzbildung oder gar Inkompetenz bei mir nicht so richtig erkennen. Aber vielleicht schätze ich mich da auch verkehrt ein - der eine oder andere User wird es mir sicher sagen können.

 

Ich habe vor 3 Jahren halt bewusst diesen Schritt in Richtung KI-Invest gewagt, hatte zwischendurch auch ein echt gutes Jahr, zumindest ist absolut gut Rendite hängen geblieben. Ob die auch relativ angemessen gewesen ist, kann ich aufgrund der fehlenden Transparenz nicht nachvollziehen, aber das ist jetzt auch unwichtig, weil Vergangenheit und für die Zukunft sind die Weichen neu gestellt.

 

Danke für Euren Input :-)

 

 

 

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Sapine
vor einer Stunde von stagflation:

Man hat eine Anlagekonzept und weiß, was man tut. Wenn man dann einen Robo nutzt, um die Regeln emotionsfrei umzusetzen, dann kann das sehr gut funktionieren.

Gibt es wirklich Robos, die in der Lage wären, komplexe Strategien nach Vorgabe umzusetzen? Ob er dabei Emotionen hat oder nicht ist mir schnurzpiepe. 

Zitat

Man ist Finanzdienstleister und will Kunden gewinnen. Dann präsentiert man einen Robo, so wie man früher einen hauseigenen Experten oder einen Fonds mit tollem Namen präsentiert hat - und in Zukunft vielleicht eine KI präsentieren wird. Das funktioniert für den Finanzdienstleister gut und für die Kunden aus den bekannten Gründen weniger gut.

Wohl wahr - für die Anbieter rechnet es sich. Wenig Aufwand und schönes Zusatzeinkommen. 

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Mvp
vor 13 Minuten von cyborg:

KI-Invest

Wo setzt Scalable bitte KI ein?

 

vor 13 Minuten von cyborg:

Zur Erwartungshaltung allgemein: Über den dicken Daumen (!!!!) hätte ich die letzten Jahre durch gesagt und erwartet: 1/3 Aktien, 2/3 risikoarm. Die Aktien performten 2-stellig, risikoarm maximal im Bereich 1-2%. Da hätte ich p.a. nach den Scalable-Kosten schon 3% Wertsteigerung erwartet. Das finde ich auch rechnerisch nachvollziehbar und hätte ich mein Depot selber so aufgebaut, wäre die Rechnung (Stichtag heute) auch so aufgegangen.

Es geht, auch beim Robo immer nur um ein: Underlying Assets + Strategie (=Reaktion auf Ereignisse)

 

Da risikoarm = Anleihen bist du vor Corona halt im Hoch eingestiegen mit 70%

 

Dann kam der Einbruch deiner 30% Aktien --> wsl um Risikoparameter zu wahren nochmal mehr Anleihen. 

 

Erholung der Aktien nur zum Teil mitgenommen

 

Anleihen brechen massiv ein 

 

wie kommst du da auf 3%?

 

 

vor 17 Minuten von cyborg:

Für meine Tochter geht es jetzt mit einem Junior-Depot bei der ING weiter. Meine Frau und ich sind dort eh schon legitimiert, damit ist der Papierkram überschaubar. Dann alles in einen globalen ETF und ab dafür. Schaue ich mir die Tage an, wenn der Papierkram durch ist. Haken dran.

 

Bei mir wird es ein Festgeld mit 1 Jahr Laufzeit und 4% Verzinsung. Mehr geht gerade nicht. Das der Vergleich Scalable mit Festgeld hinkt (jetzt und auch vor 2 Jahren) ist klar, nur kaufmännisch betrachtet ist das gerade der sinnvollste Weg. Meine Frau hat einen ähnlichen Betrag ebenfalls kürzlich zu ähnlichen Konditionen angelegt, wir haben noch gemeinsames Guthaben, damit verfahren wir ähnlich. Ein Notgroschen bleibt bestehen. Damit können wir auf Jahresbasis zumindest solide 4-stellige Zinserträge generieren.

 

Conclusio passt aber  - würde ICH bei anstehendem (wenn auch eventueller - was entscheidet sich denn da, was ändert sich da, wie weit kann ich die Entscheidung denn evtl vorziehen??) Immo Kauf auch so machen.

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cyborg
· bearbeitet von cyborg
vor 59 Minuten von Mvp:

Conclusio passt aber  - würde ICH bei anstehendem (wenn auch eventueller - was entscheidet sich denn da, was ändert sich da, wie weit kann ich die Entscheidung denn evtl vorziehen??) Immo Kauf auch so machen.

Wir mussten leider vor 1 1/2 Jahren außerplanmäßig umziehen. Überraschender Eigenbedarf. Jetzt wieder schönes und ganz neues Haus zur Miete, aber leider mit Indexklausel und Vermieterin gleich nebenan. Indexklausel wurde bisher nicht gezogen und der Kontakt ist nett, aber das muss ja nicht so bleiben. Würde gerne Mieter bleiben, dann aber bei einem gewerblichen Vermieter. Die Angebote sind hier rar. Aktuell stagnieren die Preise hier und die Bauzinsen ja auch. Wir können parallel jedes Jahr zusätzlich 20 TEUR Eigenkapital ansparen durch meine Sonderzahlungen und bekämen deutlich bessere Zinsen. Die Zeit spielt uns also in die Karten und in 2 bis 3 Jahren herrscht hoffentlich Klarheit bzgl. der zwingenden energetischen Sanierung bei Bestandsobjekten. Eine Abzahlung in 25 Jahren bekommen wir hin, schneller nicht. Damit ist bei 40 harte Deadline für mich. Aktuell wollen wir auch nicht nochmal umziehen und es gibt auch schlicht kein passendes Objekt. Wenn Preis und alles stimmen, würde ich aber auch kaufen. Wäre aber nur zweite Wahl. Das

zum Hintergrund dazu :-)

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hilflos
vor 16 Stunden von cjdenver:

Darf ich fragen was für ein Banker du bist der nach 20 Jahren Berufserfahrung so eine minimale Ahnung von den absoluten Grundlagen der Geldanlage hat?

und warum legt man sein Geld nicht bei der eigenen Bank an?  Gibt´s die Sonderkonditionen nicht mehr? Angst dass der Chef sieht was man an Vermögen hat?

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oktavian
vor 21 Stunden von cyborg:

Das Unwohlsein entsteht, weil ich die Wertentwicklung trotz meiner Fachkenntnis nicht nachvollziehen kann.

evtl. ist es mit der Fachkenntnis nicht weit her, aber evtl. scalable wealth auch einfach nicht transparent. Was liefern die denn an Daten? Wie hoch war denn die duratiom im sicheren Teil des Depots während des Zinsanstieges? Wie setzt sich der Aktienanteil zusammen? Wie entwickelte sich asset allocation über die Zeit?

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kndsn

Ich würde an deiner Stelle vllt. nochmal vorne mit dem Buch Souverän Investieren für Einsteiger anfangen. 

 

Das dynamische Risikomanagement von Scalable erscheint mir sowieso alf Intransparent. Für meine Tochter würde ich sowieso 100% Aktien haben wollen, da brauche ich keinen Robo mit extra Gebühren dazwischen.

 

Für dich selbst wäre dann ja eh erstmal Tagesgeld / Festgeld oder Geldmarktfonds angesagt, da braucht es also auch keinen Robo. Wollte ich unbedingt einen haben, würde ich auf einen mit nachvollziehbarer, fixer Risikoquote setzen, also sowas wie Vanguard Invest oder Gerd Kommer Capital. Da passieren im Crash auch keine Überraschungen wie der komplette Marktausstieg im Corona-Dip bei Scalable. 

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Hans-Hubert
Am 24.9.2023 um 13:45 von cyborg:

Ja genau, sorry, das hätte ich genauer beschreiben müssen.

Das Unwohlsein entsteht, weil ich die Wertentwicklung trotz meiner Fachkenntnis nicht nachvollziehen kann.

Wenn du Fachkenntnisse besitzt, weisst du ja, dass solche intranspanten VaR Strategien nicht funktionieren. Stattdessen könntest du ja eine der zig anderen Strategien von Scalable wählen wenn du es nicht selbst machen möchtest. Die haben beispielsweise auch klassische Weltportfolios. 

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