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fluxxx

Mehrfamilienhaus ohne Makler kaufen, Maklergebühr sparen?

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fluxxx

Beispiel:
Ein Verkäufer verkauft sein vermietetes Mehrfamilienhaus über einen Makler.
Ein Käufer will das Haus kaufen. Der Käufer nimmt überhaupt keinen Kontakt zu dem Makler auf.

Kann es sein, dass der KÄUFER trotzdem eine Maklergebühr bezahlen muss?

Man findet dazu viel im Internet, aber ich glaube bei Mehrfamilienhäusern ist das anders als bei Einfamilienhäusern und Wohnungen. Da gelten andere Regeln, glaube ich.

Oder ist es so?:
Egal wie der Vertrag zwischen dem Verkäufer und dem Makler ausgestaltet ist:
Der KÄUFER muss keine Maklergebühr zahlen, weil er keinen Kontakt zum Makler aufgenommen hat?
Was Verkäufer und Makler unter sich vereinbart haben, kann dem Käufer egal sein. Der Käufer muss nichts an den Makler zahlen.

Verkäufer und Makler können nicht vereinbaren, dass der Käufer die Maklergebühr zahlen muss. Das wäre ein Vertrag zu Lasten Dritter.

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chirlu

Ach, @fluxxx wieder. Da hat es wohl wenig Sinn, etwas zu schreiben, da es eh nicht zur Kenntnis genommen wird. ^_^

 

vor 59 Minuten von Cai Shen:

 

Scheint mir in Teilen unrichtig zu sein (Tabelle mit der ortsüblichen Provision), in Teilen veraltet (nichts zum Bestellerprinzip, nichts zur teilweise vorgeschriebenen Textform, nichts zu den neueren Beschränkungen bei der Abwälzung der Provision auf den Käufer).

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

aber ich glaube bei Mehrfamilienhäusern ist das anders als bei Einfamilienhäusern und Wohnungen.

Falsch geglaubt.

Kein Vertrag ist kein Vertrag, Punkt.

 

Stefan

 

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Snoop90

Dann bitte mal den Verkäufer, alle Details des Maklervertrages durchzulesen. Der Rest ergibt sich dann daraus.

Irgendwo ist dort bestimmt vermerkt, dass jeder Kaufinteressent über den Makler abzuwickeln ist (und privat nebenbei ausschließt) und selbst nach kündigung/auslaufen des Vertrages eine Monatsfrist genannt wird, in welcher die Provision dennoch fällig wird, selbst ohne sein zutun.

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Hansolol

Das wird nicht möglich sein denke ich. Sonst könnte man ja auch einfach zu der Adresse fahren (vielleicht kennt man die Immobilie ja von den Fotos) und dort den Eigentümer direkt fragen, sofern er denn vor Ort wohnt.. oder man kennt den Eigentümer zufällig ... 

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fluxxx

Ja.

 

Dann würde es sich aber lohnen ein paar Monate zu warten, bis der Maklervertrag, den der Verkäufer hat, abgelaufen ist. Und dann anschließend das Haus ohne Makler privat kaufen. Ohne, dass Käufer oder Verkäufer eine Maklergebühr zahlen müssen.

 

Das funktioniert, oder?

vor einer Stunde von Hansolol:

Das wird nicht möglich sein denke ich. Sonst könnte man ja auch einfach zu der Adresse fahren (vielleicht kennt man die Immobilie ja von den Fotos) und dort den Eigentümer direkt fragen, sofern er denn vor Ort wohnt.. oder man kennt den Eigentümer zufällig ... 

Ja, das machen doch auch einige so. Das nennt sich Umgehung des Maklers.

Warum machen das wohl manche so?

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Snoop90

Dann weißt du ja schon alles. Also auf zum Verkäufer und ihn überzeugen, dass du 100%ig zu dem Preis xxx in ca nem halben Jahr kaufst.

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Ramstein
Gerade eben von Snoop90:

Dann weißt du ja schon alles. Also auf zum Verkäufer und ihn überzeugen, dass du 100%ig zu dem Preis xxx in ca nem halben Jahr kaufst.

Ich würde 10% unter dem Angebotspreis bieten. Dann kann der Verkäufer mit dem preis runtergehen, oder vorschlagen, den Makler auszuboten.

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Irgendwo ist dort bestimmt vermerkt, dass jeder Kaufinteressent über den Makler abzuwickeln ist (und privat nebenbei ausschließt) und selbst nach kündigung/auslaufen des Vertrages eine Monatsfrist genannt wird, in welcher die Provision dennoch fällig wird, selbst ohne sein zutun.

Natürlich, das ist Standard bei Maklerverträgen. Den Käufer betrifft und interessiert das aber Null.

 

Zitat

Dann würde es sich aber lohnen ein paar Monate zu warten, bis der Maklervertrag, den der Verkäufer hat, abgelaufen ist. Und dann anschließend das Haus ohne Makler privat kaufen. Ohne, dass Käufer oder Verkäufer eine Maklergebühr zahlen müssen.

Auch dazu wird in aller Regel etwas in den Maklerverträgen vereinbart.

Und so einfach wie du es dir vorstellst funktioniert es meist nicht.

 

Stefan

 

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Snoop90

Vor allem ist das Risiko voll beim Verkäufer ohne dass er einen Mehrwert hat. Er muss erstmal den Makler wegschicken, kann das Haus erst zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen und was wenn der potentielle Käufer kein Interesse mehr hat? Oder plötzlich nochmal den Preis drücken will? Dem Verkäufer bleibt ja fast nichts anderes übrig als zuzustimmen, sonst muss er einen weiteren Makler mit der suche beauftragen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Der Verkäufer kann auch mit dem Makler reden und ggf. heben sie beidseitig den Vertrag vor Ablauf der Frist auf. Letztendlich ist der Makler ja auch auf den Verkäufer angewiesen. Wenn der Makler monatelang einen perfekten Käufer sucht, aber der Verkäufer schon angekündigt hat, dass er dann trotzdem "Nein" sagt, dann wird der Makler auch keine Lust mehr auf eine Zusammenarbeit haben. Natürlich wird der Makler kaum einen Aufhebungsvertrag unterschreiben, wenn der einzige Grund ist "Käufer will Gebühren sparen".

vor 19 Stunden von Ramstein:

Ich würde 10% unter dem Angebotspreis bieten. Dann kann der Verkäufer mit dem preis runtergehen, oder vorschlagen, den Makler auszuboten.

+1

Letztendlich ist die Gesamtsumme entscheidend als Käufer. Wie sich die Summe aus Kaufpreis, Grunderwerbssteuer, Notar, Maklergebühren, ... zusammensetzt, ist doch zweitrangig.

vor 13 Stunden von Snoop90:

Vor allem ist das Risiko voll beim Verkäufer ohne dass er einen Mehrwert hat

Natürlich würde ich als Verkäufer dem Käufer dann nichts garantieren - wenn ein anderer Käufer kommt, der kein Problem mit den Maklergebühren hat, dann ist das Haus halt weg. Aber Käufer sind aktuell knapp, insb. für Mehrfamilienhäuser und noch mehr für energetisch suboptimale Mehrfamilienhäuser. Man kann also pokern als Käufer ;) 

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