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zweifly

Rohstoffe / M+G gehen bergab?

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zweifly

Hallo, hier wird allerorten der M+G Global Basics Fund A empfohlen. Hab den auch seit 3 Monaten, seitdem ist er deutlich bergab gegangen.

Vom Fondsmanager selbst (Quelle: cortalconsors/fondsweb) hört man beschwichtigende Worte:

"Aktien aus dem Rohstoffsektor haben in den letzten Tagen eine schwierige Phase durchlaufen, die erneut Zweifel an der Nachhaltigkeit der aktuellen Hausse genährt hat. Solche Bedenken wurden in den vergangenen 18 Monaten häufiger laut, dennoch halten wir es noch immer für verfrüht, von einer dauerhaften Abwärtsbewegung im Rohstoffsektor zu sprechen. Auch wenn Marktkorrekturen oft schmerzhaft sind, halten wir den jüngsten Dämpfer für ein positives Zeichen: Er zeigt, dass der Rohstoffsektor sich nicht von Marktübertreibungen mitreißen lässt und dass der anhaltende Preisanstieg auf einer soliden Basis steht - insbesondere auf dem Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot von Rohstoffen, das eher noch zu- als abnehmen wird."

 

Ist das nicht das Pfeifen im dunklen Wald? Sitzen wir vielleicht alle aufm falschen Pferd?

Alles verkaufen oder was?

Renten gehen grad auch nicht, auch der vielgerühmte Lingohr tut keine Wunder...

Mein ganzes Depot (ausgenommen Aktien Europa und SEB immoinvest, die gleichen das aber nicht aus) ist in den Miesen, obwohl nur die besten 3 bzw. 5-Jahresperformer (gestützt durch Empfehlungen ausm Forum) drin sind.

Was meinen die Experten hier?

Gruß Zweifly

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Toni

Der Experte Toni sagt Dir, dass Fonds Langfristinvestments sind.

 

Schau in 5 Jahren noch mal nach, wie Deine Fonds stehen.

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ghost_69

Hallo zweifly

 

Es gibt immer wieder Kriesen und steigende/fallende Kurse an den Börsen,

der September ist bekannt für einen kleinen minus Trend, als wird dieser

völlig gerecht. Gewinne machen die Ölkonzerne immer noch, nur die Börse

reagiert schneller und nervöser, der Fond wird schon wieder kommen,

alle Länder brauchen Rohstoffe, besonders China und Indien, aber nach wie

vor brauchen auch alle westlichen Staaten Öl, und das wird auch in den

nächsten Jahren so sein. Das Jahr 2006 ist eben nicht mit dem von 2005

zu vergleichen und Fonds kann man über einen 3 Monatszeitraum wohl kaum

vergleichen. Ich würde ihn an Deiner Stelle halten und Du wirst sehen, dass

er im letzten Quartal wohl Gewinne einstreicht.

 

ghost_69 ;)

 

Der seine Anteile behält und End/Anfang des Jahres wieder zuschlägt. :ph34r:

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Wishmueller

Ich hab' grad das gleiche "Problem" mit meinem Depot. Rohstoffe und Edelmetalle haben das grad ganz gut ins Minus gerissen, trotz steigendem DAX..... :'(

 

Toni hat natürlich Recht mit der langfristigen Betrachtung. Hilft einem als "Newbie", der da dann täglich nach schaut, leider nur nicht viel. Ich buche das jetzt erst mal unter "Erfahrungen sammeln" ab. Hätte ich gar nicht investiert, hätte ich aktuell zwar nicht die Verluste..... wäre aber trotzdem nicht wirklich glücklicher. ;)

 

Die Rohstoffe sind halt sehr volatil, wenn man sich die langfristige Entwicklung anschaut, gibt es da halt immer wieder deutliche Ausschläge nach unten und oben. Insofern halte ich die These, die Hausse sei in dem Bereich beendet, noch für deutlich zu früh. Zumal m.E. dann auch der Gesamtmarkt in eine Abwärtsbewegung einsetzen müsste ...was ja durchaus noch passieren kann, die Vorzeichen dafür gibt es ja leider schon....

 

Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass nur die Rohstoffe betroffen sein sollten, während der "Rest" weiter hoch geht. Leider sind die Korrelationen da mittlerweile so eng, dass eine wirkliche Diversifikation ja kaum noch möglich ist. Ist zumindest mein Empfinden. Entweder man ist drin im Markt und macht die Entwicklung voll mit.... oder man ist eben nicht drin. Irgendwas "dazwischen" gibt es aus meiner Sicht nicht so richtig.....

 

Trotzdem macht das Verfolgen der Entwicklung mit einem "Real Depot" deutlich mehr Laune als mit einem Muster-Depot..... das Interesse an den Entwicklungen ist einfach deutlich höher ;)

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Toni
· bearbeitet von Toni
Toni hat natürlich Recht mit der langfristigen Betrachtung. Hilft einem als "Newbie", der da dann täglich nach schaut, leider nur nicht viel. Ich buche das jetzt erst mal unter "Erfahrungen sammeln" ab. Hätte ich gar nicht investiert, hätte ich aktuell zwar nicht die Verluste..... wäre aber trotzdem nicht wirklich glücklicher. ;)

 

Ja, das einzige Problem, was ihr Anfänger habt, ist, DASS IHR TÄGLICH SCHAUT!

 

Ihr solltet lernen, langfristig und vernünftig zu denken, dann wird auch was draus.

Selbst der erfolgreichste Investor der Welt, Warren Buffett, muss damit leben,

dass er manchmal, rein auf dem Papier zumindest, ca. 50% ärmer geworden ist,

siehe seine Aktie "Berkshire Hathaway", die 1999/2000 um 50% fiel:

 

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Glaubt Ihr, dass er deswegen nervös geworden ist? Immerhin entspricht der

"Verlust" ca. 20 mrd Dollar! Nein, er wird nicht nervös. Denn er weiss, dass

sich die Aktie irgendwann wieder erholen MUSS! Und so ist es auch mit Fonds.

 

MAN KANN FONDS NICHT KURZFRISTIG BEURTEILEN.

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zweifly
Trotzdem macht das Verfolgen der Entwicklung mit einem "Real Depot" deutlich mehr Laune als mit einem Muster-Depot..... das Interesse an den Entwicklungen ist einfach deutlich höher

 

stimmt schon. ist aber auch reales Geld was u.U. weg ist. (bin in einem "Sparbuch-Haushalt" groß geworden. Da schiens keine Verluste zu geben, auch wenn die Inflation die paar Prozent aufgefressen hat).

 

Gut, ich lerne dazu. Warte also ab, wenn auch wie immer leicht zweifelnd.

Empfehlt ihr jetzt in miesen Zeiten "nachkaufen"? oder ist das gutes Geld schlechtem hinterhergeworfen?

Kauft ihr immer im September und verkauft, wann war das noch gleich? (Sell in May oder so?)

 

Irgendwie hab ich das Gefühl, ich bin immer verkehrt dran (meine ersten Fonds waren New Market Fonds kurz vorm Absturz-Zeitpunkt...).

Insofern mein Gefühl, ich sei vielleicht mit dem M+G einem Rohstoff-Hype aufgesessen, der jetzt die gleiche Talfahrt machen könnte wie damals.

Gruß Zweifly

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
ich die Aktie irgendwann wieder erholen MUSS! Und so ist es auch mit Fonds.

 

bei den genannten M+G und Lingohr bestehen da sicher keine Zweifel. Anderes wäre es, wenn man in bestimmte Branchenfonds investiert hat, da muss das nicht unbedingt so sein. Letztendlich entscheidet über die Qualität eines Fonds der Zeitraum. Und der sollte eben aus dem Blickwinkel von mindestens 10 Jahren bestrachtet werden und nicht aus Sicht der letzten drei Monate.

 

Einen Fonds sollte man einfach liegen lassen, schau ihn dir ein oder max. zwei Mal im Jahr an, um zu prüfen, ob die gewünschte Performance dem gesteckten Ziel noch entspricht. Wenn ja ist gut, wenn nein, so prüfe den Vergelichsindex, fällt dein Fonds stark davon ab, so kann man sich über Alternativen Gedanken machen.

 

Außerdem, sei doch froh, dass der Fonds fällt, gibt ne gute Möglichkeit nachzukaufen. (Sparplan oder so).

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Wishmueller
Selbst der erfolgreichste Investor der Welt, Warren Buffett, muss damit leben,

dass er manchmal, rein auf dem Papier zumindest, ca. 50% ärmer geworden ist,

siehe seine Aktie "Berkshire Hathaway", die 1999/2000 um 50% fiel: (...)

Glaubt Ihr, dass er deswegen nervös geworden ist? Immerhin entspricht der

"Verlust" ca. 20 mrd Dollar! Nein, er wird nicht nervös.

 

.... denn er hat ja noch 20 mrd Dollar über :blink::w00t::P

 

[spam-off]

 

Ich weiß ja auch, dass Du prinzipiell Recht hast, Toni. Ist halt 'ne Lernphase, die uns "Sparbuch/Tagesgeld-Menschen" am Anfang etwas schwer fällt.... wie gesagt, ich halte das trotz Verlusten für eine "interessante Übung" ....

 

Was das Nachkaufen angeht, so stellt sich die Frage für mich momentan nicht, da ich mit meinem "verfügbaren" Teil jetzt investiert bin.... und der Rest ist halt nicht verfügbar. Muss aber jeder selber wissen, generell halte ich von der Idee halt nicht so viel.....

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uzf
· bearbeitet von uzf

zweifly

Bei mir hauen die Rohstoffe und auch Hedgefonds auch ins Kontor.

Nachkaufen werde ich nicht,aber die Depotaufteilung so lassen.

Langfristig bin ich von einem 10% Anteil Rostoffe überzeugt.

Die angesprochenen Fonds wie Lingohr usw. (Der M&G sowieso) kommen im Moment nicht vom Fleck,da sie auch Öl-Rohstoffaktien halten.

mfg

uzf

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skeletor

War aber doch klar sich der Rohstoffboom nicht so rasant immer weiter weiter noch oben bewegen würde. Das ist halt immer der Fehler das die meisten immer erst zum ende einsteigen. Trotzdem glaube ic auch das sich der Fonds wieder erholt.

Wie auch schon Toni gesagt hat, Fonds sind langfristig also weiter dran bleiben.

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zweifly
Das ist halt immer der Fehler das die meisten immer erst zum ende einsteigen.

..und wie kriege ich raus, was gerade am Anfang ist?

ansonsten danke für alle Meinungen und Infos

mfg

Zweifly

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eurofetischist

ein anteil an rohstoffen im depot ist aus gründen der assetallocation fast unumgänglich.

 

mfg

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Toni
· bearbeitet von Toni
..und wie kriege ich raus, was gerade am Anfang ist?

Das kriegst Du raus, indem Du Dich mit der Börse, Aktien und/oder

einzelnen Branchen/Unternehmen intensiv über viele Jahre

auseinandersetzt. Denn dann wirst Du zugreifen, wenn etwas

vielversprechend aussieht, OHNE DASS DIE ÖFFENTLICHKEIT

BZW. DIE MEDIEN ETWAS DAVON WISSEN.

 

Das war z.B. 2003 so, nach dem grossen Crash. Niemand wollte

etwas mit Aktien zu tun haben. Zu dem Zeitpunkt war der ANFANG.

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uzf
· bearbeitet von uzf

zweifly

Wann eine Blase blatzt oder ein neuer Trend beginnt, erfahren wir kleinen Armleuchter immer zu spät.

Du musst dich auf dein Bauchgefühl verlassen und das ist zur Zeit eher flau bei dir oder?

uzf

Oder so wie Toni sagt. Streng anticyclisch. Dazu gehört eine Menge Mumm.Ist aber oft erfolgreich!

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Zero

Nicht alles auf eine Karte setzen. Deswegen achte ich immer auf gute Branchen- und Länderdiversifikation.

 

Den M&G halte ich nach wie vor für einen guten Fond, allerdings habe ich auch oft genug geschrieben, dass er aufgrund von seinem hohen Rohstoffanteil eher als Beimischung dienen sollte.

 

..und wie kriege ich raus, was gerade am Anfang ist?

Was gerade am Anfang ist, ist sehr schwierig zu sagen, jedoch gibt es im laufe des Jahres immer wieder gute Einstiegszeitpunkte.

Ich habe z.B. am 20. Juni (nach dem Kurssturz im Mai) Fonds wie Lingohr, Fidelity European Growth und Templeton Asian Growth gekauft, bei mir sind die noch alle gut im Plus.

Den M&G habe ich erst später gekauft (bin momentan bei -0,25%), stört mich aber nicht weiter, da ich ihn sowieso aufstocken wollte und bei der kleinen Korrektur wittere ich bald einen guten Zeitpunkt.

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