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Der_Patrizier2

Strategie: Überschuss sinnvoll mit ETFs investieren

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Der_Patrizier2

Hallo zusammen.

Zunächst: es geht mir nicht um eine konrkete Empfehlung für bestimmte Fonds, sondern eher um Ratschläge allgemeinerer Natur. Ich bin noch recht neu in Sachen Wertpapiere und würde meinen Wissensstand als „informierter Anfänger“ bezeichnen: ich habe mich mit der Materie Fonds/ETF seit einiger Zeit etwas auseinandergesetzt und mich eingelesen; einige wichtige Grundbegriffe kenne ich. Von so etwas wie „fundiertem Wissen“ würde ich aber noch lange nicht sprechen. Entgegen meinen Erwartungen habe ich aber festgestellt, dass mich die Materie rund um Börse und Investments doch mehr interessiert als gedacht; ich würde gerne (kontinuierlich) dranbleiben und das vertiefen. Frage ist nur: was und wie ist hier am sinnvollsten vorzugehen?

 

Zum Hintergrund: ich habe Haus und Familie, was meiner Risikobereitschaft gewisse (enge) Grenzen setzt. So Sachen wie Optionsscheine werden daher niemals nie nicht auch nur ansatzweise ein Thema sein, weshalb ich auch keine Zeit mit dem „Wissens“aufbau zu dieser Materie verschwende. Es wäre vermutlich sowieso nur Halbwissen… Denn eines will ich grundsätzlich vermeiden: meine insgesamt knappe Zeit mit sinnlosen Recherchen zu Themen verschwenden, die mir dann am Ende keinen Mehrwert bringen. Ich glaube, sla1yer hat vor nicht allzu langer Zeit in einem Thread auf genau dieses Phänomen bei vielen Anfängern hingewiesen und ich kann nachvollziehen, was er meint.

Ansonsten habe ich bzw. haben wir einen überdurchschnittlichen Notgroschen auf diversen Konten (Tagesgeld und Giro) angesammelt, da meine Frau und ich beide aus Erfahrung ein erhöhtes finanzielles „Polsterbedürfnis“ haben. Um das Polster zumindest in Teilen etwas sinnvoller anzulegen, habe ich kürzlich einen kleineren Betrag (niedriger vierstelliger Bereich) in einen Geldmarkt-ETF gesteckt, um von der aktuellen Verzinsung ohne Tagesgeldhopping zu profitieren. Wenn sich das bewährt, erhöhe ich die Summe vielleicht noch etwas. Ich würde das Geld als Teil eines „erweiterten Notgroschens“ bezeichnen – schon als liquide Reserve gedacht, es geht aber über die übliche Empfehlung von 3-6 Monatsgehältern hinaus. Die bleibt neben anderen fixen Rückstellungen (für Heizöl usw.) auf den div. Tagesgeldkonten und ist hier nicht von Belang.

 

Mir geht es um diesen „Spitze des Eisbergs“-Teil des Vermögens bei den Überlegungen zu möglichen weiteren Investments: einen Teil des eher zu großen Notgroschens in möglichst renditestarke, nicht zu riskante Wertpapiere stecken. Dürfen statt des Geldmarkt-ETFs auch gerne Aktien sein, aber nur in Form von Fonds/ETFs und halt keine zu spekulativen Sachen. Dieses Portfolio könnte dann später ggf. weiter ausgebaut werden, wenn mal ein größerer Betrag aus irgendwelchen Gründen übrig ist. Das Geld sollte aber zumindest mittelbar verfügbar bleiben, weshalb ich kein Festgeld in Betracht ziehe – das haben wir auch, aber für andere Posten. Da es wie gesagt nur um die Spitze der Rücklagen geht, könnte man einen Crash durchaus im Notfall auch aussitzen.

Wie gesagt: ich bin am überlegen, in welche Richtung ich vor diesem Hintergrund investieren könnte, denn darauf würde ich meine weiteren Recherchen/Wissensaufbau dann ausrichten. Warum ich hier zögere: vor einiger Zeit, als ich erstmals überlegt habe, Geld in ETFs für die Altersvorsorge zu stecken, hab ich mich mit einem guten Freund darüber unterhalten. Auf meine Überlegung hin, dem obligatorischen MSCI World ETF einen kleinen Teil in Form eines Themen-ETF „IT“ beizugeben, meinte er sinngemäß: „lass es. Du überschätzt deine Marktkenntnis aufgrund der Tatsache, dass du in der IT arbeitest – es gibt genug hochbezahlte Profis, die den Markt auch analysieren und immernoch daneben liegen. In deinem Fall wäre es daher reine Spekulation und das macht man für die Altersvorsorge nicht.“ Das gilt m.E. vice versa auch für mein oben geschildertes Anlagevorhaben bei der „erweiterten Reserve“.

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Merol Rolod
vor 13 Minuten von Der_Patrizier2:

... in einen Geldmarkt-ETF gesteckt, um von der aktuellen Verzinsung ohne Tagesgeldhopping zu profitieren. Wenn sich das bewährt, erhöhe ich die Summe vielleicht noch etwas.

Wie genau sieht deine Bewertung hinsichtlich der Bewährung aus?

Bis du fest bist hinsichtlich der Risikotoleranz bei der Anlage in einen Geldmarkt-ETF lies dir die Stickies hier im Forum durch.

Es sollte am Ende sinnvollerweise auf einen World-/All-World-ETF hinauslaufen. Du musst nur deine Hausaufgaben bezüglich der Vermögenswerteallokation machen.

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Barqu
· bearbeitet von Barqu
19 minutes ago, Der_Patrizier2 said:

Frage ist nur: was und wie ist hier am sinnvollsten vorzugehen?

Beschaeftige dich mit grundsaetzlichen Ueberlegungen. Die Buecher von Weber (frei verfuegbar) und Kommer sind sehr gut, wobei ich bei Kommer die Faktoren von meiner Empfehlung ausnehmen wuerde. Da hat er sich m. E. verrant, ignorier das am besten.

Auch viele Blog-Artikel von Kommer sind sehr gut.

19 minutes ago, Der_Patrizier2 said:

einen Teil des eher zu großen Notgroschens in möglichst renditestarke, nicht zu riskante Wertpapiere stecken.

Du suchst nach etwas, was es nicht gibt. Fokussiere dich darauf zu verstehen, warum es das nicht gibt.

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west263
vor 32 Minuten von Der_Patrizier2:

einen Teil des eher zu großen Notgroschens in möglichst renditestarke, nicht zu riskante Wertpapiere stecken.

Das Geld sollte aber zumindest mittelbar verfügbar bleiben,

wenn Du es gefunden hast, sag Bescheid ich bin dann auch dabei.

 

vor 34 Minuten von Der_Patrizier2:

da meine Frau und ich beide aus Erfahrung ein erhöhtes finanzielles „Polsterbedürfnis“ haben.

das allein sagt mir schon, das für euch nichts anderes als Tagesgeld und Festgeld in Frage kommen wird. Das Zauberwort in eure Richtung lautet "Festgeldleiter".

Ihr werdet immer dasitzen und euch grämen, wenn ein Aktien ETF im Minus ist und euch fragen, verdammt Was haben wir da getan.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 13 Minuten von west263:

Das Zauberwort in eure Richtung lautet "Festgeldleiter".

Ich widerspreche dir selten. Hier aber schon. Die „Zauberworte“ lauten meiner Meinung nach:

1) gründlich informieren (Weber und Kommer wurden schon genannt)

2) klein anfangen 

3) keine Spielereien mit Branchen-ETF

 

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Der_Patrizier2
· bearbeitet von Der_Patrizier2
vor 40 Minuten von Barqu:

Beschaeftige dich mit grundsaetzlichen Ueberlegungen. Die Buecher von Weber (frei verfuegbar) und Kommer sind sehr gut, wobei ich bei Kommer die Faktoren von meiner Empfehlung ausnehmen wuerde. Da hat er sich m. E. verrant, ignorier das am besten.

Auch viele Blog-Artikel von Kommer sind sehr gut.

Danke für den Hinweis. Nach so was in der Richtung suche ich.

vor 40 Minuten von Barqu:

Du suchst nach etwas, was es nicht gibt. Fokussiere dich darauf zu verstehen, warum es das nicht gibt.

 

vor 22 Minuten von west263:

wenn Du es gefunden hast, sag Bescheid ich bin dann auch dabei

OK, meine Formulierung war ungeschickt. Mir ist vollkommen klar, dass Rendite <=> risikolos. Es gibt kein renditestarkes, risikoloses Produkt. Was ich meinte: ich suche nach etwas, was nicht gleich hochriskant ist, aber mehr Rendite als ein Tagesgeldkonto ohne Hopping bringt. Dass das selbstverständlich mit einem höheren Risiko verbunden ist, weiß ich.

vor 22 Minuten von west263:

das allein sagt mir schon, das für euch nichts anderes als Tagesgeld und Festgeld in Frage kommen wird. Das Zauberwort in eure Richtung lautet "Festgeldleiter".

Ihr werdet immer dasitzen und euch grämen, wenn ein Aktien ETF im Minus ist und euch fragen, verdammt Was haben wir da getan.

Hmm, die Einschätzung ist naheliegend, ja. Aber uns ist beiden bewusst, dass man mit Wertpapieren auch Geld verlieren kann und wir sind durchaus beide bereit, dieses Risiko einzugehen - natürlich im sinnvollen Rahmen (also nicht die komplette Kohle inkl. Notgroschen in irgendwelche komplexen Hebelprodukte, und sich dann wundern, warum das ganze Geld weg ist). Es geht darum, abseits der Altersvorsorge übrige Gelder möglichst sinnvoll anzulegen. Das "Polsterbedürfnis" bezieht sich schlicht darauf, dass wir aus Ereignissen in der Vergangenheit (z.B. plötzliche Tiefgaragensanierung in unserer ETW, die mal eben 11k€ Kosten verursacht hat) den Schluss gezogen haben, dass man besser mehr als nur 3 Monatsgehälter bar in Reserve (und weg von risikoreicheren Investments) hält. Das bedeutet aber nicht, dass wir mit jedem risikoreicheren Produkt unglücklich wären, wenn das mal an die Wand fährt. Dafür diversifiziert man schließlich.

vor 42 Minuten von Merol Rolod:

Wie genau sieht deine Bewertung hinsichtlich der Bewährung aus?

Bis du fest bist hinsichtlich der Risikotoleranz bei der Anlage in einen Geldmarkt-ETF lies dir die Stickies hier im Forum durch.

Es sollte am Ende sinnvollerweise auf einen World-/All-World-ETF hinauslaufen. Du musst nur deine Hausaufgaben bezüglich der Vermögenswerteallokation machen.

Das Risiko bei einem Geldmarkt-ETF ist, kurz gefasst, eher gering, da hohe Bonität vorausgesetzt wird und die Anleihen nur kurz laufen, das ist mir bewusst. Insofern WIRD sich das bewähren, solange die Zinsen hoch sind. Also: ja, zugegeben, eigentlich ist das mit Bewährung blödsinn. Aber wie odensee oben geschrieben hat: klein anfangen. Das war der erste Schritt in Sachen Wertpapiere, da ist man manchmal wider besseres Wissen übervorsichtig.

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stagflation
vor 3 Minuten von Der_Patrizier2:

und wir sind durchaus beide bereit, dieses Risiko einzugehen - natürlich im sinnvollen Rahmen

 

Die wichtigste Erkenntnis sollte sein:

  1. Rendite gibt es nicht ohne Risiko
  2. Andersherum gilt der Satz nicht: Riskant anlegen bedeutet nicht automatisch eine hohe erwartete Rendite.

Der Trick beim Anlegen ist also:

  1. Zuerst Anlageziele und Anlagedauer festlegen
  2. Dann festlegen, mit wie viel Risiko man anlegen will. Das ist die wichtigste Schritt - und der ist schwierig.
  3. Dann die Anlageprodukte wählen, die die höchste erwartete Rendite für das gewählte Risiko haben. Dafür gibt es feste Regeln.

Viele Einsteiger ignorieren den ersten und den zweiten Schritt - und dilettieren dann bei den Produkten herum. Und das geht sehr häufig schief!

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Norica
vor 53 Minuten von Der_Patrizier2:

Entgegen meinen Erwartungen habe ich aber festgestellt, dass mich die Materie rund um Börse und Investments doch mehr interessiert als gedacht; ich würde gerne (kontinuierlich) dranbleiben und das vertiefen. Frage ist nur: was und wie ist hier am sinnvollsten vorzugehen?

Mit was Du dich beschäftigen solltest, müsstest Du dir schon selbst beantworten. Nimm doch den Teil von "Börse und Investments", der am interessantesten erscheint.

Wie Du das machen solltest? Ja, Wissen ist schon wichtig.

Andererseits, trete mal einen Schritt zurück und frage dich, wie Du zu deinem Job, dem Haus, deiner Frau und dem Rest der Familie (so vorhanden) gekommen bist... ;).

 

 

SG

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Barqu
· bearbeitet von Barqu
19 minutes ago, Der_Patrizier2 said:

OK, meine Formulierung war ungeschickt. Mir vollkommen klar dass Rendite <=> risikolos. Es gibt kein renditestarkes, risikoloses Produkt. Was ich meinte: ich suche nach etwas, was nicht gleich hochriskant ist, aber mehr Rendite als ein Tagesgeldkonto ohne Hopping bringt. Dass das selbstverständlich mit einem höheren Risiko verbunden ist, weiß ich.

Mir ging es nicht um den Widerspruch risikolos / renditestark. Bin mir sicher, dass du das grundsaetzlich verstanden hast. Aber m. E. nicht so verinnerlicht, dass dir die Konsequenzen daraus klar sind.

Unter'm Strich geht es darum das bestmoegliche Verhaeltnis aus Risiko und Rendite zu erhalten. Und zwar fuer das Gesamtvermoegen. An einzelnen "Toepfen" rumzuschrauben ist nicht sinnvoll. Stagflation wird sicherlich einen sehr langen und lesenswerten Beitrag verfassen. Ich mache es kurz: Fuer unsere / deine Zwecke besteht das Optimum darin eine renditestarke Anlage mit einer risikolosen Anlage so zu mischen, dass dein gewuenschtes Verhaeltnis in Bezug auf Rendite und Risiko bei rauskommt. In Produkten bedeutet das - meiner Meinung nach, andere duerfe gerne abweichen - den FTSE All World (oder MSCI ACWI IMI) mit Tagesgeld oder einem Geldmarkt-ETF (oder "geldmarktaehnlich") zu mischen. Deine Versuche ein neues Produkt zu finden, das in der Mitte dieser Produkte liegt, geht - nach meiner Ueberzeugung -  nicht mit einer Verbesserung des Rendite-Risiko-Profils des Gesamtvermoegens einher; im Idealfall bleibt es gleich, in der Realitaet wird es vermutlich schlechter.

 

Ob grundsaetzlich andere Anlageklassen - in erster Linie Rohstoffe - noch einen Vorteil bringen, koennte man diskutieren. Aber ich halte die einfacher 2er-Kombi aufgrund ihrer Einfachheit fuer besser aufgrund der kaum vorhandenen Kosten.

 

 

Edit: Oh inzwischen ist der Beitrag von Stagflation da. Inhaltlich voellig korrekt, ich dachte aber, er faellt laenger aus :-)

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Der_Patrizier2
· bearbeitet von Der_Patrizier2

Ich denke, ich verstehe, worauf ihr rauswollt. Passt für mich - ich werde mir die genannten Titel zu Gemüte führen und v.a. versuchen, mein Verständnis der Risikokonsequenzen zu schärfen. Dann schauen wir weiter.

vor 10 Minuten von Barqu:

Ich mache es kurz: Fuer unsere / deine Zwecke besteht das Optimum darin eine renditestarke Anlage mit einer risikolosen Anlage so zu mischen, dass dein gewuenschtes Verhaeltnis in Bezug auf Rendite und Risiko bei rauskommt. In Produkten bedeutet das - meiner Meinung nach, andere duerfe gerne abweichen - den FTSE All World (oder MSCI ACWI IMI) mit Tagesgeld oder einem Geldmarkt-ETF (oder "geldmarktaehnlich") zu mischen. Deine Versuche ein neues Produkt zu finden, das in der Mitte dieser Produkte liegt, ist - nach meiner Ueberzeugung - geht nicht mit einer Verbesserung des Rendite-Risiko-Profils des Gesamtvermoegens einher; im Idealfall bleibt es gleich, in der Realitaet wird es vermutlich schlechter.

 

Ob grundsaetzlich andere Anlageklassen - in erster Linie Rohstoffe - noch einen Vorteil bringen, koennte man diskutieren. Aber ich halte die einfacher 2er-Kombi aufgrund ihrer Einfachheit fuer besser aufgrund der kaum vorhandenen Kosten.

Das geht durchaus auch in die Richtung, die ich mir vorgestellt hatte. Es muss kein "exotisches" Zeug drin sein: wenn sich der MSCI ACW als die beste Wahl für den Renditebaustein herausstellt, dann nehme ich den.

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Barqu

Zum Einstieg moechte ich mal diesen Beitrag verlinken: https://gerd-kommer.de/cash-flow-kaskade/

Wenn man dem dort Erlaeuterten vertraut - und ich tue das -, wird klar, dass Aktien die renditestaerkste Anlage sein muessen. Mittels ETF besteht die Moeglichkeit das Risiko auf das systematische Risiko zu senken und die Kosten dafuer betragen ca. 0.

Und das Risiko des Gesamtvermogen laesst sich nun mit Tagesgeld / Geldmarkt-ETF beliebig senken - ebenso fuer Kosten, die ca. 0 betragen.

Das ist eine extrem starke Kombination, deren volle Schoenheit sich nicht unmittelbar erschliesst, aber mit einigem Einlesen und Nachdenken.

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ein Sparplan auf  einen FTSE All World oder MSCI ACWI IMI ETF ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit mal in Aktien einzusteigen. Das Marktrisiko bleibt natürlich, aber ansonsten kann man da erstmal nicht so viel falsch machen.

 

Branchen- oder Themen ETFs würde ich konsequent meiden. Hier gibt es immer mal Modewellen, die aber auch irgendwann zu Ende sind und dann kommt es hier auch wieder zu Verlusten.

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monstermania
vor 29 Minuten von stagflation:
  1. Zuerst Anlageziele und Anlagedauer festlegen
  2. Dann festlegen, mit wie viel Risiko man anlegen will. Das ist die wichtigste Schritt - und der ist schwierig.
  3. Dann die Anlageprodukte wählen, die die höchste erwartete Rendite für das gewählte Risiko haben. Dafür gibt es feste Regeln.

4. Dann durchhalten und der eigenen Strategie und der Risikoeinschätzung treu bleiben. ;)

 

Und genau da wird es dann oft schwierig. Da läuft dann der Markt Monat um Monat so unverschämt gut, dass man ständig darüber nachdenkt, ob man nicht doch anfangs zu vorsichtig war...

Oder man mit steigender 'Erfahrung' der Meinung ist, dass ein Investment in die Branche/Region XYZ der Renditebringer ist.

Oder...

Oder...

Ob man mit der eigenen Risikoeinschätzung richtig liegt, weiß man leider immer erst, wenn es an den Märkten mal richtig rumst.

 

PS: In einer Partnerschaft muss man sich evtl. auch gegenüber dem Partner verantworten. Was nutz es Einem, wenn man selbst absolut entspannt ist, der Partner aber in der Nacht keinen Schlaf mehr findet. 

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 1 Stunde von Der_Patrizier2:

Mir geht es um diesen „Spitze des Eisbergs“-Teil des Vermögens bei den Überlegungen

Da du nur ein Vermögen hast, macht es nur Sinn den ganzen Eisberg zu betrachten.

Ansonsten kann man die Frage hier vergessen, auch wenn es sich im Forum (was man an den eifrigen Antworten sieht) eher so wie  mit dem Löcher-Käse-Paradoxon verhält. ;)

 

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west263
vor einer Stunde von Der_Patrizier2:

(also nicht die komplette Kohle inkl. Notgroschen in irgendwelche komplexen Hebelprodukte, und sich dann wundern, warum das ganze Geld weg ist).

in den ganzen Jahren ist für mich dieses Forum ein seriöses Forum, in welchem einem blutigem Anfänger noch nie Hebelprodukte empfohlen wurden. Von daher keine Angst, auch bei dir wird das nicht passieren. Du kannst also deine NoGo Grenze realitätsnah gerne tiefer setzen.

 

vor 2 Stunden von Der_Patrizier2:

Mir geht es um diesen „Spitze des Eisbergs“-Teil des Vermögens bei den Überlegungen zu möglichen weiteren Investments:

dann teile deinen Eisberg, prozentual und absoluter € Betrag

- Rücklage Familie

- Rücklage Wohnung

- Rücklage "erhöhtes finanzielles Polster"

- Rücklage ???

- Spitze des Eisberg

 

nicht für mich, aber Du solltest genau wissen, welchen Betrag bin ich bereit zu investieren. und nur um diesen geht es. und für diesen legst Du dann eine Asset Allocation fest.

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slowandsteady
vor 2 Stunden von Der_Patrizier2:

Auf meine Überlegung hin, dem obligatorischen MSCI World ETF einen kleinen Teil in Form eines Themen-ETF „IT“ beizugeben, meinte er sinngemäß: „lass es. Du überschätzt deine Marktkenntnis aufgrund der Tatsache, dass du in der IT arbeitest – es gibt genug hochbezahlte Profis, die den Markt auch analysieren und immernoch daneben liegen. In deinem Fall wäre es daher reine Spekulation und das macht man für die Altersvorsorge nicht.“ Das gilt m.E. vice versa auch für mein oben geschildertes Anlagevorhaben bei der „erweiterten Reserve“.

Und er hat recht. Lese mal diesen Artikel: Meet susan the most important question in investing | Portfolio Einstein

Zitat

Imagine Susan, the portfolio manager of a technology-focused fund working for a highly rated mutual fund/unit trust (let’s call it Ability) who like us is looking at Microsoft.

Susan and Ability have easy access to all the research that is written about Microsoft including the 80-page, in-depth reports from research analysts from all the major banks, including Morgan Stanley and Goldman Sachs, that have followed Microsoft and all its competitors since Bill Gates started the business. The analysts know all Microsoft’s business lines, down to the programmers who write the code to the marketing groups that come up with the great ads. They may have worked at Microsoft or its competitors, and perhaps went to Harvard or Stanford with senior members of the management team. On top of that, the analysts speak frequently with their banks’ trading groups who are among the market leaders in trading Microsoft shares and can see market moves faster and more accurately than almost any trader.

[...]

Now picture Susan and multiply her by 10.000 and you get a picture of what you are up against. Now, remember, this is not just your competition. Everyone is facing everyone else in this die-hard environment, making it extremely difficult for anyone to be better than anyone else.

Also, weißt du etwas, was die 10.000 Susans alle nicht wissen? Falls nein, warum willst du dann eine Branchenwette eingehen?

vor 44 Minuten von monstermania:

Und genau da wird es dann oft schwierig. Da läuft dann der Markt Monat um Monat so unverschämt gut, dass man ständig darüber nachdenkt, ob man nicht doch anfangs zu vorsichtig war...

Oder man mit steigender 'Erfahrung' der Meinung ist, dass ein Investment in die Branche/Region XYZ der Renditebringer ist.

+1

Zur Erkenntnis zu kommen, dass eine passive Anlage für die meisten Privatpersonen das sinnvollste ist, ist nicht schwer. Das dann aber Jahrzehnte stur durchzuziehen, das ist die Schwierigkeit daran.

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Sapine
vor 3 Stunden von monstermania:

4. Dann durchhalten und der eigenen Strategie und der Risikoeinschätzung treu bleiben. ;)

Dem stimme ich nur mit Einschränkung zu.

 

1) Gerade am Anfang ist man mit der Frage nach dem richtigen Risikoanteil oft überfordert. Es macht daher absolut Sinn, diese Ersteinschätzung nach ein paar Jahren (idealerweise nach einem Börsenrücksetzer) zu überprüfen. Dann kann man das gewünschte Risiko anpassen. Dabei sollte man vermeiden, Verkäufe unmittelbar in einer Korrektur vorzunehmen. 

 

2) Ein anderes ist es, dass die Risikotragfähigkeit im Lauf eines Anlegerlebens nicht konstant bleibt. Unmittelbar vor dem Erwerb einer Immobilie sollte man bei seinen Geldanlagen in der Regel den Fuß vom Gas nehmen, sprich Risiko reduzieren. Auch vor Eintritt in den Ruhestand können Anpassungen Sinn machen. 

 

 

Um eine ungefähre Erstausrichtung zu finden, gibt es verschiedene Wege.

 

a) Eine Methode ist es auszurechnen, wieviel Prozent vom langfristig angelegten Anlagekapital man bereit ist (hoffentlich nur vorübergehend) zu verlieren. Das könnten in schweren Krisen bis zu 60 % des Kurswertes sein, wenn man komplett in Aktien investiert. Wenn einem Verluste oberhalb von 20 % Bauchgrimmen verursachen würde, sollte maximal ein Drittel in Aktien anlegen. Die Kunst hierbei ist die theoretische Vorstellung, welchen Verlust man ohne Panik aushalten kann und will unter der Annahme, dass Durststrecken bisher irgendwann auch immer zu Ende gegangen sind.

 

b) eine andere Methode ist es sich an einem Raster zu orientieren, wie sie beispielsweise von Banken verwendet werden oder in Untersuchungen genutzt werden. Solche Aufteilungen sind weitgehend willkürlich geben dir dennoch eine gewisse Orientierung wie du dich einsortieren könntest. 

 

Beispiel1: 

0-20 % Aktien - sehr defensiv

20-40 % Aktien - defensiv

40-60 % Aktien - ausgewogen

60-80 % Aktien - gewinnorientiert

80-100 % Aktien - risikobereit

 

Beispiel2: 

 

sicherheitsorientiert

Sichteinlagen, Sparbuch, Cash etc. ohne Kursrisiko --> geringste Renditeerwartung

 

konservativ

kleiner Aktienanteil meist 20-30 %, Zinsrisiko bei Anleihen möglich --> reale Rendite nach Steuern oft unterhalb der Inflation

 

gewinnorientiert

40-60 % Aktienanteil, Zinsrisiken bei Anleihen, Rohstoffe, Gold Immobilien --> realer Werterhalt auf lange Sicht wahrscheinlich

 

risikobewusst

Aktienanteil bis zu 100 % möglich meist um die 80 %, Rest wie bei gewinnorientiert --> höchste Renditechance und höchste Kursschwankungen

 

Eine solche Aufteilung ist natürlich willkürlich, gibt aber dennoch ein Gefühl für die Bandbreite. 

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oktavian
Am 18.10.2023 um 10:45 von Der_Patrizier2:

Um das Polster zumindest in Teilen etwas sinnvoller anzulegen, habe ich kürzlich einen kleineren Betrag (niedriger vierstelliger Bereich) in einen Geldmarkt-ETF gesteckt, um von der aktuellen Verzinsung ohne Tagesgeldhopping zu profitieren.

eine Alternative sind ETFs mit kurzlaufenden Staatsanleihen von Deutschland. Selbst ein bisschen USA Geldmarkt/kurzfristige Staatsanleihen ETFs beimischen, wenn man noch überhaupt nichts in USD hat, fände ich sinnvoll. Transaktionskosten sind je nach Depot nahe 0%. Was mit Bewährung gemeint ist, wurde schon gefragt. Wie die Zinsen sich entwickeln, weiß man nicht genau. Langfristig brachten Anlagen mit höherer Duration eine Risikoprämie für das zusätzliche Kursrisiko durch Zinsveränderungen.

 

Am 18.10.2023 um 10:45 von Der_Patrizier2:

möglichst renditestarke, nicht zu riskante Wertpapiere stecken. Dürfen statt des Geldmarkt-ETFs auch gerne Aktien sein, aber nur in Form von Fonds/ETFs und halt keine zu spekulativen Sachen.

Das Risiko hängt vom gewünschten Zeitraum und auch von der Betrachtung vor oder nach Inflation ab. Langfristig verliert das Geld auf dem Girokonto mit hoher Wahrscheinlichkeit an wert, was diese 'Anlage' auf Jahrzehnte riskant macht. @stagflation hat schon empfohlen sich über Ziele, Zeiträume und Risiken Gedanken zu machen.

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Der_Patrizier2
· bearbeitet von Der_Patrizier2

Jetzt muss ich nochmal nachfragen: welches Buch von Kommer meint ihr konkret:

"Souverän Investieren für Einsteiger - Wie Sie mit ETFs ein Vermögen bilden" oder

"Souverän Investieren mit Indexfonds & ETFs - Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen"?

Spontan hätte ich gesagt, das erste, aber das zweite scheint das oft referenzierte Standardwerk zu sein (ist schon die 5. Auflage). Ich möchte vermeiden, mir beide zu kaufen, nur um dann festzustellen, dass im ersten erstmal ausführlich erklärt wird, was ETFs sind (was ja seht gut ist, aber inzwischen glaube ich einigermaßen zu wissen, was ETFs sind ;-) Zudem bin ich mit dem Buch von Weber inzwischen fast durch und würde ungern Grundlegendes doppelt und dreifach lesen.

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Someone
· bearbeitet von Someone
vor 6 Stunden von Der_Patrizier2:

Souverän Investieren mit Indexfonds & ETFs - Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen"?

Davon kommt im Januar 24 vsl. die 6. Auflage heraus. Ist bei Amazon schon vorbestellbar.
Ergänzung: Falls Du Spotify hast, dort gibt es beide Kommer als Hörbücher. Wenn Du da reinhörst, kannst Du vielleicht besser entscheiden ob sich das eine oder das andere oder gar beide oder keins :P für Dich lohnen würde.

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Der_Patrizier2

Danke,  guter Tipp mit Spotify. Ich werde über den kostenlosen Probemonat mal in beide reinhören

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Der_Patrizier2

Sorry, ich muss kurz ein bisserl Polemik loswerden. Ich habe in das Hörbuch von Kommer, konkret das Standardwerk "SIMIE" reingehört - und nach rd. einer Stunde wieder aufgehört. Das Buch bietet zweifellos sehr fundierte und umfassende Infos, ist aber für Anfänger m.E. nur sehr bedingt geeignet - und als Hörbuch schon gar nicht. Ich konnte zwar einigermaßen folgen, aber nur, weil ich zuvor "Genial einfach investieren" von Weber gelesen hatte. Ansonsten hätte mich das Gewitter an Fachbegriffen, die doch sehr wissenschaftlich und eher knapp erklärt werden, komplett erschlagen. Beispiel: in Kapitel 6 (!) (dürfte Abschnitt 1.3 der Printversion entsprechen, wenn ich es richtig im Kopf hab) wird das Prinzip der erwarteten Rendite erklärt und dazu die mathematische Formel zu seiner Berechnung dargestellt. Der geneigte Anfänger hat gerade erst erfahren, dass aktives Investieren echt plöd ist und soll sich nun mit finanzmathematischen Details auseinandersetzen? Vorgelesen in der Hörbuchfassung wird die Sache endgültig grotesk - das kann man nicht verstehen. Ich will das Buch gar nicht schlecht machen, es ist definitiv fundiert und man kann vieles lernen, aber für Einsteiger und Leute, die - wie ich - einfach nur auf einer solideren Wissensbasis ihre Investitionsentscheidungen treffen wollen, ist das m.E. totaler Overkill. Das Buch von Weber fand ich da genau richtig zwischen Allgemeinverständlichkeit und akademischer Begründung. Werde jetzt mal in Kommers Einsteigerbuch reinhören - vermutlich ist das für meine Kragenweite deutlich besser geeignet.

Rant Ende, sorry dafür wie gesagt.

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McScrooge
vor 2 Stunden von Der_Patrizier2:

Sorry, ich muss kurz ein bisserl Polemik loswerden. Ich habe in das Hörbuch von Kommer, konkret das Standardwerk "SIMIE" reingehört - und nach rd. einer Stunde wieder aufgehört

Da hast du länger durchgehalten als ich ;)

 

vor 2 Stunden von Der_Patrizier2:

Rant Ende, sorry dafür wie gesagt.

Perfekt ins Forum aufgenommen, es folgt sofort die Entschuldung nach einer Kritik am großen Weisen Manitou :thumbsup:

 

Sorry, dass auch ich mal polemisch werde. Meinungen sollten ja wohl noch zugelassen sein, auch in Form von Kritik gegenüber Dingen von Kommer, auch wenn da nun heute Abend wieder einigen Foristen der frischgebrühte Mate-Tee hochkommt …

Am 18.10.2023 um 12:57 von west263:

dann teile deinen Eisberg, prozentual und absoluter € Betrag

- Rücklage Familie

- Rücklage Wohnung

- Rücklage "erhöhtes finanzielles Polster"

- Rücklage ???

- Spitze des Eisberg

 

nicht für mich, aber Du solltest genau wissen, welchen Betrag bin ich bereit zu investieren. und nur um diesen geht es. und für diesen legst Du dann eine Asset Allocation fest.

Mehr als sinnvoller Vorschlag für den Anfang.

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Der_Patrizier2
· bearbeitet von Der_Patrizier2
Am 15.11.2023 um 22:56 von McScrooge:

Perfekt ins Forum aufgenommen, es folgt sofort die Entschuldung nach einer Kritik am großen Weisen Manitou

Sorry, dass auch ich mal polemisch werde. Meinungen sollten ja wohl noch zugelassen sein, auch in Form von Kritik gegenüber Dingen von Kommer, auch wenn da nun heute Abend wieder einigen Foristen der frischgebrühte Mate-Tee hochkommt …

Hehe, naja, die Entschuldigung galt eher dem OT-Rant als der Kritik am Manitou :-D Zu der stehe ich 100%ig, bzw. würde noch hinzufügen, dass er mir stilistisch deutlich zu polemisch ist. Er teilt sehr viel, teils sehr heftig und sehr... nennen wir es mal: selbstbewusst gegen fast alles und jeden aus, der nicht er selbst ist. Dabei begibt er sich m.E. teilweise auf recht dünnes Eis, z.B. wenn er die Marktwirtschaft (bzw. der Kapitalismus) am Anfang des 19. Jh. als allein seligmachende Idee für den Ausgang aus dem davor befindlichen, wirtschaftlich und politisch finsteren "Mittelalter" hinstellt. Als Historiker glaube ich unterstellen zu dürfen, dass das in der von ihm gewählten verknappten Darstellung eine sehr steile These ist, mit der ich an seiner Stelle vorsichtig wäre. Zumal sich Kommer kurz darauf, beim Thema Schulden, auch ziemlich herablassend über viele geisteswissenschaftliche Studiengänge äußert... Das gilt übrigens auch für das neuere Einsteiger-Buch, in das ich jetzt ebenfalls reingehärt habe und das deutlich besser für Anfänger ist - eben seinem Titel entsprechend. Für die allermeisten Anleger wird dieses Buch m.E. auch ausreichen, denn die wenigsten werden die finanzmathematischen Begründungen dafür, warum Performance Chasing & Co eine blöde Idee sind, in dieser Tiefe nachvollziehen wollen. Am Endeffekt, wie man seine Investitionsentscheidungen treffen sollte, ändert das ja nix mehr.

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