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HPeterH

Luft raus aus alternativen Kapitalanlagen?

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HPeterH

Hallo,

 

ich möchte mir hier meine persönlichen Gedanken zu alternativen Anlagen von der Seele schreiben und bekomme hier ggf. noch weitere Anregungen.

 

Ich habe mir meine Assel Allocation festgelegt. Darin habe ich auch einen Posten von 10%, den ich in neuartige Anlageformen investiere. Die verbleibenden 90% sind in Aktien, Tages- und Festgeld sowie verwandten, seit vielen Jahren etablierten Anlageformen. Im Laufe der Zeit spart man sich etwas zusammen und müsste auch das Invest im Bereich "neuartig" aufstocken, um die 10% einzuhalten. Aber wo sollte ich investieren?

 

Im Bereich P2P habe ich in den letzten Jahren diverse Plattformen kommen und gehen gesehen. Der Boom war wohl so vor 5 Jahren, als sich die Welt auf P2P gestürzt hat. Rückblickend war meine Rendite im Bereich dessen, was man auch für Aktien erwartet. Im Unterschied zu einem breit gestreuten Fonds ist das Geld aber weg, wenn die Plattform oder der LO pleite geht. Verblieben ist in meiner Auswahl eine kleine Anzahl von Platformen, denen ich halbwegs vertraue. Bei diesen Plattformen habe ich allerdings mein Anlagelimit bereits ausgeschöpft.

 

Crowdinvesting in Immobilien hat sich bei mir als Fehlentscheidung herausgestellt. Es gab zu viele Pleiten und starke Verzögerungen, als dass es auch nur im entferntesten verlässlich wäre. Da habe ich unterm Strich etwas Geld verbrannt. Dieses Lehrgeld ist gut angelegt, denn mein Drang, diese Anlageform auszuprobieren, ist damit befriedigt.

 

Coinlending hat rückblickend ebenfalls eine gemischte Bilanz. Ähnlich zu P2P gab es diverse Plattformen, die in Probleme geraten sind. Übrig geblieben sind einige wenige, bei denen ich mein Anlagelimit ebenfalls schon ausgeschöpft habe. Die Zinssätze sind beim Niveau der aktuellen Zinsen für Festgeld auch nicht mehr wirklich attraktiv. Man darf die Besteuerung mit dem individuellen Grenzsteuersatz dabei auch nicht aus den Augen verlieren.

 

Ein Invest in Kryptos selbst habe ich bisher vermieden, da ich eigentlich daran interessiert bin, einen regelmäßigen Cashflow zu haben als auf Wertsteigerungen zu spekulieren. Klar, wer Coinlending betreibt, der investiert auch in Kryptos, allerdings mit einem anderen Hintergrund.

 

Tja, und nun stehe ich vor der Eintscheidung, meine Asset Allocation zu ändern und den Bereich "neuartig" schlicht nicht weiter aufzustocken. Mir fallen einfach keine für mich sinnvolle Anlageformen mehr ein.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 22 Minuten von HPeterH:

Tja, und nun stehe ich vor der Eintscheidung, meine Asset Allocation zu ändern und den Bereich "neuartig" schlicht nicht weiter aufzustocken. Mir fallen einfach keine für mich sinnvolle Anlageformen mehr ein.

Welchen Sinn hat denn dieser Anteil ursprünglich gehabt? Hast du dir davon unkorrelierte oder höhere Renditen versprochen? Dazu empfehle ich die Lektüre dieses Threads:

 

Wenn es nur darum geht, in neue Erfindungen der Finanzindustrie zu investieren, ist das in meinen Augen eine sehr dumme Idee - frage dich einfach, wer dabei am meisten gewinnt ...

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HPeterH
vor 28 Minuten von hattifnatt:

Welchen Sinn hat denn dieser Anteil ursprünglich gehabt?

Ursprünglich ging es darum, neben Erträgen aus Aktien und weitgehend nicht vorhandenen Erträgen aus Zinseinkünften (Anleihen, festgeld o.ä.) einen Strom an hohen Zinserträgen zu generieren. Diese Anlageklassen versprechen erstmal bei hohem Risiko hohe Zinserträge. Das ist auch alles gut so und ich habe gelernt, was sich lohnt und habe auch mein Lehrgeld bezahlt. Es ist eben eine Diversifikation dabei, zugegebenermaßen auch mit ein bisschen Experimentiertrieb. Nur habe ich derzeit einfach mein Limit erreicht bzgl. der Maximalinvestments bei den einzelnen Anbietern. 

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Big Harry
vor 13 Minuten von HPeterH:

Ursprünglich ging es darum, neben Erträgen aus Aktien und weitgehend nicht vorhandenen Erträgen aus Zinseinkünften (Anleihen, festgeld o.ä.) einen Strom an hohen Zinserträgen zu generieren. Diese Anlageklassen versprechen erstmal bei hohem Risiko hohe Zinserträge.

Was spricht dagegen, dieses Ziel mit klassischen Finanzinstrumenten zu erreichen? Ich denke hier an eine je nach persönlicher Präferenz zusammengestellte Mischung aus Hybrid-, High-Yield-, Schwellenländer- und Währungsanleihen, der natürlich um jeglichen Schweinkram ergänzt werden könnte.

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Krause76

Die Idee hinter alternativen Anlagen ist die Diversifikation. Daher gibt es keinen Grund für mich hier nun auszusteigen. 

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PeterS

Moin,

 

wie wärs es als Alternative sich zum Thema iBonds einzulesen und die 10% so lange dort zu investieren, bis sich aus deiner Sicht Alternativen auftuen?

 

- Unternehmensanleihen in ETF-Form, welche aber bis zum Ende der Fälligkeit gehalten werden

- Schwerpunkt 40% BBB und 40% A Anteile (investment grade)

 

Greetz

 

 

 

 

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underwood
vor 2 Stunden von HPeterH:

Tja, und nun stehe ich vor der Eintscheidung, meine Asset Allocation zu ändern und den Bereich "neuartig" schlicht nicht weiter aufzustocken. Mir fallen einfach keine für mich sinnvolle Anlageformen mehr ein.

Welchen Rendite hast du denn als Ziel vor Augen für die alternativen Anlagen? Bei aktuell 4 % für Festgeld mit deutscher Einlagensicherung sehe ich das Risiko von P2P-Krediten in keinem Verhältnis zur Differenz der Rendite.

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smarttrader

Wenn ich mir Bergfürst anschaue und sehe das von einer 500k Sicherheit nur 31k eingebracht werden konnten, würde ich gerne alternatives Investment durch Abzock Investment ersetzen.

 

Bondora G&G sehe ich momentan richtig Probleme auf mich zukommen. Hier sind fast 40k investiert und eine Entsparung wurde mal angestoßen dann wieder abgebrochen und auf 40k aufgezahlt. Probleme hier sehe ich mit dem im September erstmalig rückläufigen Kreditvergaben. G&G unlimited mit 4% also unter FG und teils TG und vermutliche Mittelabflüsse.

 

Ich werde nächste Woche G&G komplett leer machen und hoffen das es alles irgendwie ausgezahlt wird. Mir sind die steuerlichen Auswirkungen aktuell unklar und möchte das Problem einfach los werden. Hier gibt es auch keine Einigkeit bezüglich der Versteuerung und die einzige Auskunft vom Finanzamt ist irgendwo zwischen Bullshit und unbrauchbar einzuordnen. Sinngemäß Aussage, wenn Sie Zinsen auf Anlagen erhalten müssen Sie diese angeben. Die Aussage ab wann ist wieder komplett irreführend. Der nette Sachbearbeiten sprach vom Zuflussprinzip was für die endfällige Besteuerung spricht und keine Angabe in der Steuererklärung. Der Steuerberater sah es ähnlich, hier im Forum gab es einige Experten die sagen das es laufend versteuert werden müsste und nicht endfällig. Google hilft da auch nicht und wenn Steuerberater es nicht mal alle gleich sehen und es keine verpflichtende Rechtssprechung dazu gibt, ist das eigentlich unzumutbar als alternatives Investment.

 

Vielleicht sieht der nette Sachbearbeiter das als Steuerverkürzung oder Hinterziehung. Vielleicht interessiert es den garnicht, solange im betreffenden Jahr voll versteuert. Es wird die 12,5k Grenze überschritte und die Melung an die Bundesbank muss erfolgen. Wir reden hier schon von echten Schweinkram, der auch einfach mal komplett wertlos werden kann.

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oktavian
vor 2 Stunden von HPeterH:

Das ist auch alles gut so und ich habe gelernt, was sich lohnt und habe auch mein Lehrgeld bezahlt.

ist die Erfahrung statistisch relevant ist, oder nur ein logischer Denkfehler?

 

Ich würde mal lokal in Richtung Genossenschaften/KGs für Wind und Solar suchen.

 

Ansonsten sind an der Börse auch private equity Gesellschaften, alternative Manager usw. gelistet.

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Backpacker
vor 55 Minuten von underwood:

Bei aktuell 4 % für Festgeld mit deutscher Einlagensicherung sehe ich das Risiko von P2P-Krediten in keinem Verhältnis zur Differenz der Rendite.

 

Sehe ich beim Staking ähnlich.

Einige Meme-Coins bieten 10-15% (natürlich in jenem Coin), aber was bringt mir das wenn dann der Coin um 80% abschmiert?

Alles wo ich ein halbwegs okayes Bauchgefühl hätte, z.B. ETH, bietet 2-4%. Das bekomme ich auch (fast) völlig risikolos bei deutschem Festgeld.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 32 Minuten von Backpacker:

Einige Meme-Coins bieten 10-15% (natürlich in jenem Coin), aber was bringt mir das wenn dann der Coin um 80% abschmiert?

 

Genauso wie bei Aktien ist daher für den Investor m.M.n. nur die Gesamtrendite relevant, die künstliche Beibehaltung einer Aufteilung in Kurs- vs. Ausschüttungsrendite führt denke ich genau zu der Problematik einer mentalen Verrenkung, die du ja schon beschreibst ...

 

Das Problem mit allen Coins die mit hoher Staking-Rendite konstruiert sind (KAVA, DOT, etc.) ist weiterhin aber, dass bei solchen Coins quasi Kurs- in Ausschüttungsrendite gewandelt wird. Das ist steuerlich für den deutschen Privatanleger sehr unschön. (Man tauscht komplette Steuerfreiheit nach einem Jahr gegen Versteuerung mit 42% persönlichem Steuersatz.)

 

Mal ganz davon abgesehen, dass solche Coins dann i.d.R. auch eine hohe Inflation haben. Bei DOT haben wir z.B. 7,5% Inflation p.a. und 14% Staking-Rendite p.a. - das ist steuerlich einfach eine maximal blöde Kombination für den Privatanleger in Deutschland. Der wäre, wenn es einen vergleichbaren Coin mit angenommenen exakt gleichem Renditepotential als Alternativinvestment ohne Staking geben würde, mit diesem dann sehr viel besser aufgehoben, auch wenn dieser erst einmal keinen Cashflow generiert ...

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

P2P hab ich nie verstanden.

 

Man leiht jemand für einen hohen Zins Geld. der bei keiner Bank mehr Geld geliehen bekommt. 

 

Der Zins soll als Kompensation für das hohe Ausfallrisiko dienen, dabei verdient aber vor allem die Plattform noch mit. Spätestens mit den Liquiditätsproblemen vieler P2P Plattformen im Coronacrash hätte das doch maximal uninteressant werden soll.

 

Dazu noch der ganze Aufwand für idR nur ein paar % der AA in einem Portfolio.

 

Festgeld liefert aktuell bis zu 4,5%.

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smarttrader
vor 2 Minuten von Cepha:

P2P hab ich nie verstanden.

 

Man leiht jemand für einen hohen Zins Geld. der bei keiner Bank mehr Geld geliehen bekommt. 

 

Der Zins soll als Kompensation für das hohe Ausfallrisiko dienen, dabei verdient aber vor allem die Plattform noch mit. Spätestens mit den Liquiditätsproblemen vieler P2P Plattformen im Coronacrash hätte das doch maximal uninteressant werden soll.

 

Dazu noch der ganze Aufwand für idR nur ein paar % der AA in einem Portfolio.

 

Festgeld liefert aktuell bis zu 4,5%.

G&G hat bisher 6784,22 an Zinsen erwirtschaftet.Alleine dieses Jahr sind es 2362.50 Euro. Das entspricht ca. 1% meines Vermögens (exkl. Immobilien). Ich sehe das schon als ordentlich an. AA Anteil rund 20%.

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HPeterH

Eure Hinweise sind allesamt richtig und nachvollziehbar.

Vielleicht erliege ich aber auch einer falschen Vorgabe. Hier im Forum und auch sonst an vielen Stellen wird gepredigt, dass amn sich 1x eine Asset Allocation überlegen soll, die zu einem passt. Diese möge man dann bitte auch im schwiegrigen Marktumfeld beibehalten, denn nur, wenn man auch Tiefs durchsteht kann man von Hochs profitieren.

Für mich bedeutet es, dass ich auch die 10% "neumodisch" beibehalten müsste. Täte ich das nicht, dann würde ich mehr oder minder willkürlich meinen Aktienteil erhöhen, oder den festverzinslichen Teil. bei der nächsten Änderung des Marktumfeldes justiere ich dann wieder nach. damit habe ich eigentlich keine feste AA mehr, sondern passe sie nach Belieben an.

Hierzu habe ich meine Meinungsbildung aber noch nicht abgeschlossen.

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stagflation
vor 1 Minute von HPeterH:

Für mich bedeutet es, dass ich auch die 10% "neumodisch" beibehalten müsste.

 

Genau! Wenn man Fehlentscheidungen trifft, muss man diesen bleiben. Denn wenn man diese korrigieren würde, würde man seine Asset Allocation ändern. Und das wäre ein noch viel größerer Fehler! :unsure:

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s1lv3r
vor 1 Minute von HPeterH:

Für mich bedeutet es, dass ich auch die 10% "neumodisch" beibehalten müsste. Täte ich das nicht, dann würde ich mehr oder minder willkürlich meinen Aktienteil erhöhen, oder den festverzinslichen Teil. bei der nächsten Änderung des Marktumfeldes justiere ich dann wieder nach. damit habe ich eigentlich keine feste AA mehr, sondern passe sie nach Belieben an.

 

"neumodisch" ist halt auch ein bisschen eine seltsame Bezeichnung für einen Teil der Asset-Allocation, da ziemlich unspezifisch. Siehst du die 10% eher als "Spielanteil"? Dann spräche m.M.n. nichts dagegen, diesen Teil nach belieben hin- und herzuschichten, je wie gerade die Interessen bzw. die Chancen-Einschätzungen so sind.

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Nostradamus
vor 25 Minuten von HPeterH:

Eure Hinweise sind allesamt richtig und nachvollziehbar.

Vielleicht erliege ich aber auch einer falschen Vorgabe. Hier im Forum und auch sonst an vielen Stellen wird gepredigt, dass amn sich 1x eine Asset Allocation überlegen soll, die zu einem passt. Diese möge man dann bitte auch im schwiegrigen Marktumfeld beibehalten, denn nur, wenn man auch Tiefs durchsteht kann man von Hochs profitieren.

Für mich bedeutet es, dass ich auch die 10% "neumodisch" beibehalten müsste. Täte ich das nicht, dann würde ich mehr oder minder willkürlich meinen Aktienteil erhöhen, oder den festverzinslichen Teil. bei der nächsten Änderung des Marktumfeldes justiere ich dann wieder nach. damit habe ich eigentlich keine feste AA mehr, sondern passe sie nach Belieben an.

Hierzu habe ich meine Meinungsbildung aber noch nicht abgeschlossen.

Was ist eigentlich, wenn "neumodisch" immer wieder abschmiert? Das könnte ja mit (manchen) Kryptos passieren, mit P2P-Invests evtl. auch. Wird "neumodisch" dann einfach immer wieder brav auf 10 % aufgefüllt? Könnte sich ja zu einem Fass ohne Boden entwickeln, wenn man Pech hat.

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Backpacker
vor 54 Minuten von Cepha:

P2P hab ich nie verstanden.

Für mich passt halt hier einfach das Chance/Risiko Verhältnis nicht.

 

Ich soll ein paar Hallodris, die anderswo keinen Kredit bekommen mein Geld verleihen. Wenn es gut läuft bekomme ich ein paar Brotkrumen, wenn es schlecht läuft bin ich es, der mit dem Totalverlust dasteht. Dazwischen machen sich Anbahner, Vermittler und Verwaltung über Gebühren risikolos die Taschen voll.

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hilflos

um wieviel Geld reden wir denn überhaupt?  Was sind die 10% deines Vermögens in € bzw. was muss jetzt neu angelegt werden. Bis mindestens 50000.-- Neuanlage würde ich mir keine großen Gedanken machen und in irgendwelche wilden exotischen ETF packen.  Bei der Summe könnte man aber auch in bewirtschaftete Immobilien investieren, aber das wäre ja nicht neuartig und Alternativ

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Big Harry
vor 2 Stunden von HPeterH:

Vielleicht erliege ich aber auch einer falschen Vorgabe. Hier im Forum und auch sonst an vielen Stellen wird gepredigt, dass amn sich 1x eine Asset Allocation überlegen soll, die zu einem passt. Diese möge man dann bitte auch im schwiegrigen Marktumfeld beibehalten, denn nur, wenn man auch Tiefs durchsteht kann man von Hochs profitieren.

Für mich bedeutet es, dass ich auch die 10% "neumodisch" beibehalten müsste.

Ein Kniff, der dir aus der mentalen Klemme helfen könnte:
Wenn ich es richtig verstehe, hast du  nach einer Anlageklasse gesucht, dir dir regelmäßige hohe Zahlungsströme verschafft. Zum urspünglichen Anlagezeitpunkt hast du vermutet, dass neumodische Anlageklassen dieses Bedürfnis erfüllen und diesen Portfolioteil daher "neumodisch" genannt. Es klingt aber so, als hätte es damals schon "Cashflow-Anteil" heißen müssen, weil das Ziel ja nicht war, irgendwas alternatives ins Portfolio zu holen, sondern regelmäßige Cashflows zu generieren. Wenn du jetzt erkennst, dass das Bedürfnis "stetiger hoher Cashflow" durch andere Investitionen mit einem besseren Risiko-Renditeverhältnis erfüllt werden kann, dann finde ich, dass ein Wechsel der Investments nicht das selbe sein muss wie ein Abweichen von der ursprünglich  festgelegten Asset-Allocation.

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PKW
vor 7 Stunden von HPeterH:

Ein Invest in Kryptos selbst habe ich bisher vermieden, da ich eigentlich daran interessiert bin, einen regelmäßigen Cashflow zu haben als auf Wertsteigerungen zu spekulieren.

Beim Aktien-EFT predigt sonst doch auch jeder Thesaurierer und in der Entnahmephase (biste schon soweit?) eigenständiges Geld rausziehen.
Schmeiß halt ein paar Tausender in Bitcoin / Ethereum (und nicht in igrendwelche Shitcoins!) und sobald sich der Kurs verdoppelt hat, ziehste 10% vom Einstand raus. Kursverdreifachung wieder 10% und bei Vervierfachung wieder ... schon haste eine UNregelmäßigen Cashflow.
Achte darauf, dass das eine Jahr an Haltefrist überschritten ist = dann Gewinne steuerfrei.
Du brauchst dich nicht mal mit einem Wallet abzuplagen, vertraue einer deutschen, regulierten Börse wie Bsdex.de oder Bitcoin.de. Deine Aktien (ETF) haste doch auch nicht in Papierform im Sekretär lagern wie Lord Kingsley damals.

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kndsn

Das waren mmN alles kuriose Auswüchse des Niedrigzinsumfelds. Am Ende ists doch alles Eigenkapital oder Fremdkapital für unterschiedlich sinnvolle / kluge vorhaben. Da dann P2P, Web3 oder Crowd dranzuschreiben ändert an den zugrundeliegenden Assetklassen nichts, erhöht höchstens dein Risiko, weil wackelige / unregulierte Konstruktion. 

 

… oder gabs die letzten Jahre irgendwas wirklich neues?

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 3 Stunden von PKW:

Schmeiß halt ein paar Tausender in Bitcoin / Ethereum (und nicht in igrendwelche Shitcoins!) und sobald sich der Kurs verdoppelt hat, ziehste 10% vom Einstand raus. Kursverdreifachung wieder 10% und bei Vervierfachung wieder ...

Ja, schön wäre es. Oder halt entsprechend in die andere Richtung: Kurs hat sich halbiert --> entsprechend wieder auf 10 % auffüllen. Kurs hat sich nochmal halbiert: Wieder Geld nachschmeißen. Alles ganz easy. ;-)

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PKW
vor 14 Minuten von Nostradamus:

Ja, schön wäre es. Oder halt entsprechend in die andere Richtung: Kurs hat sich halbiert --> entsprechend wieder auf 10 % auffüllen. Kurs hat sich nochmal halbiert: Wieder Geld nachschmeißen. Alles ganz easy. ;-)

HPeterH doch kein Tradefrosch, der Margin nachschießen muß.
Wenn sich der Wert halbiert, dann halbiert er sich. Von Geldmarktfonds abgesehen habe ich noch kein Einmalinvest getätigt, bei dem nach Kauf der Wert nicht gefallen ist.
Bevor der TE sich auf die angesprochenen Lendingsachen einläßt, soll er besser auf die Kurssteigerung BTC/ETH spekulieren. Ist zumindest meine Meinung!

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Theobuy
vor 7 Stunden von HPeterH:

Vielleicht erliege ich aber auch einer falschen Vorgabe. Hier im Forum und auch sonst an vielen Stellen wird gepredigt, dass amn sich 1x eine Asset Allocation überlegen soll, die zu einem passt. Diese möge man dann bitte auch im schwiegrigen Marktumfeld beibehalten, denn nur, wenn man auch Tiefs durchsteht kann man von Hochs profitieren.

Das würde ich nur für richtig halten, wenn du allgemein von einer Asset-Klasse überzeugt bist. Wenn z.B. p2p aus welchem Grund auch immer gar nicht mehr in Betracht kommt, kann man es auch auslaufen lassen oder sofort aussteigen. Insbesondere wenn etwas nicht mehr zu deinen Zielen passt, würde ich ganz entspannt umbauen.

Ich steige auch aus meinem kleinen p2p Experiment aus; es waren aber nur damals 3% der angelegten Gelder, spielte also nie eine große Rolle. Inzwischen bin ich mit privater Rentenversicherung, 3 Aktien-ETFs und einem Notgroschen tiefenentspannt - vor allem, weil ich mich kaum darum kümmern muss. Alle anderen Investments laufen einfach aus - es hat sich ausgespielt.

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