reko Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von reko Ich habe mir vor 13 Jahren einen Altbau auf dem Land gekauft und bin erwartbar weiter steigenden Energiepreisen konfrontiert. Also Heizkosten einsparen. Das Haus aus den 1950ern mit Anbau in den 1980ern hatte Nachspeicheröfen und im Wohnzimmer einen Kamin. Dämmung war nicht vorhanden. Also erst mal bei allen Fenster eine 3 fach Verglasung eingebaut, oberste Geschossdecke und Außenwände gedämmt - mit Ubakus und diversen Tabellenkalkulationssheets selbst berechnet bin ich inzwischen auf einen guten Dämmniveau (Heizbedarf 60 W/m² Wohnfläche). Dann habe ich noch in einen weiteren Zimmer einen Scheitholzofen eingebaut. Auf die Nachtspeicheröfen habe ich soweit möglich verzichtet und ein großer Teil des Hauses wird nicht beheizt. Das war auch die Wohnsituation in der ich und meine Frau in den 1950ern bis 1970ern aufgewachsen sind. Damit es nicht schimmelt stehen in unbeheizten Zimmern Entfeuchter, die fressen auch viel Strom aber immer noch besser als Nachtspeicheröfen. Vor einigen Jahren wurde in unserer Straße eine Gasleitung verlegt und ich habe mir vorsorglich einen Hausanschluß legen lassen. Danach hat die Regierung entschieden, dass Gas verboten werden soll. Diesen Sommer habe ich mir in 2 Zimmern vom Heizungsbauer eine 5 kW Multisplit Klimaanlage einbauen lassen. Ist zwar mit Inverter Technolgie, taktet aber trotzdem (Zyklusdauer ca 1h). Ist mir inzwischen auch klar, dass der Inverterbetriebsbereich nicht ausreicht. Da der Wirkungsgrad etwa bei 60% optimal ist, ist es auch gar nicht sinnvoll ohne Takten auskommen zu wollen. Auslegung und Potenzial drehzahlgeregelter Wärmepumpen, 2020. Das Takten merkt man an der Raumtemperatur, am veränderten Luftstrom und man hört es. Den Komfort einer Zentralheizung erreicht man damit nicht, aber der Einbau war sehr einfach, schnell und kostete knapp 6000€. Nächstes Jahr will ich die restlichen Nachtspeicheröfen weitgehend entsorgen. Zur Wahl stehen: Gaszentralheizung zentrale Monobock-Luftwärmepumpe Weitere dezentrale Multisplit Klimageräte Ich habe noch keine Angebote, rechne aber mit keinen übermäßigen Unterschieden bei den Kosten - das sollte kein Entscheidungsgrund sein. Bei einer Zentralheizung kann ich keine Fußbodenheizung einbauen. Wandheizung wäre denkbar, aber das Haus wäre lange unbewohnbar. Zur Zeit fallen mir nur möglichst große Heizkörper Typ 22 oder 33 bei Bedarf mit Heizkörperventilatoren ein. Dabei bliebe das Haus während des Einbaus weiter bewohnbar. Das zwar leise aber hörbare Lüftergeräusch nervt und die Luftbewegung ist auch nicht sonderlich gesundheitsförderlich. Wie habt ihr euch in solch einer Situation entschieden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Dezember 18, 2023 Meine 2 cents: Heizkörper mit Lüfter oder Split-Klimaanlage dürfte sich nicht viel geben von der "Nervigkeit". Beides hörbar und beides macht Zugluft. Entlüfter sind clever wenn man nicht alles heizen will. Habe ich im Winter auch immer im Bad um den Feuchtigkeitseintrag zu reduzieren. Dein Problem ist, dass du noch gar keine Zentralheizung hast - d.h. die Hauptkosten würde die "Kernsanierung" mit Wände aufreißen/Leitungen verlegen sein. Würde ich mir Ü60 sparen, außer ich will das Haus für meine Kinder erhalten. Gas würde ich mir eher nicht (neu) einbauen - schau dir mal an, was zukünftig an CO2-Steuer geplant ist, aktuell ab 2024 jetzt 35€, schon 2026 werden es ~60€ sein, ab 2027 dann "Marktpreis" ohne garantierte Obergrenze. Holz ist billig, wenn man es es selbst aus dem eigenen Wald schlagen kann und seine Arbeitszeit nicht rechnet - ansonsten finde ich es eher preislich unattraktiv, insb. weil der Schornsteinfeger mehrmals pro Jahr kommen muss. Meine Eltern zahlen für ihre Zentralheizung mit Holzvergaser soweit ich weiß ein paar Hundert Euro Schornsteinfeger pro Jahr, weil er 2x pro Jahr kommen muss inkl. Anfahrt usw... Je nach deinen Schornsteinfegerkosten könnte man darüber nachdenken, den Kamin stillzulegen - dann sparst du nämlich auch dort erheblich Kosten ein und kannst umgerechnet 500-1000kWh Strom mehr verbrauchen. vor 30 Minuten von reko: ein großer Teil des Hauses wird nicht beheizt. PS: (nicht ganz ernst gemeint) Umziehen in eine kleinere Wohnung spart auch ganz viel Heizkosten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von reko vor 14 Minuten von slowandsteady: Holz ist billig, wenn man es es selbst aus dem eigenen Wald schlagen kann und seine Arbeitszeit nicht rechnet - Eine Holzzentralheizung kommt bei mir nicht in Frage. Eigenen Wald habe ich nicht aber bisher eigene unberechnete Arbeitszeit - spart Fitnessstudio, aber irgend wann wird es zu viel. Bei Einzelöfen ist der Schornsteinfeger günstiger (keine Messung, nur fegen). Ich zahle 3x pro Jahr 30€ für den Schornsteinfeger. Bei den Vorbesitzern, die weniger Holz geheizt haben, kam er 2 mal im Jahr. Die Holzeinzelöfen will ich als Backup behalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von Pfennigfuchser Von wievielen zu beheizenden m² reden wird denn? Und was genau meinst Du mit "Heizbedarf 60 W/m² Wohnfläche"? Die Heizlast? Also Spitze bei Auslegungstemperatur? Wie wird das Warmwasser erzeugt? Blöd ist halt, dass Du sowohl bei der Monoblock LWP als auch bei der Gasbüchse Heizkörper einbauen musst. Das kostet und macht Dreck. Wenn Dich die Splitklimageräte jedoch vom Luftzug her stören, wird es kaum anders gehen. Zu den Heizkörpern/LWP: Wir haben ein mittelprächtig gedämmtes Haus um 1900 und auf 220m² eine Heizlast von grob 13kW bei -10°C Auslegungstemperatur. Die Gasbüchse liegt bei den -10 im Vorlauf bei 47°C, das wäre gerade noch wärmepumpentauglich. Wir haben normale Plattenheizkörper, einige 33er, aber auch 22er oder sogar kleinere. Ohne zusätzliche Lüfter, halt die meisten so von den Vorbesitzern übernommen. Mit einem zusätzlichen Holzofen hätte ich da wenig Bedenken bzgl einer LWP, damit könnte man die Spitzentage ja noch einmal abfangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von reko Mein Haus hat 140m² Wohnfläche, zusätzlich viel unbeheizte Nutzfläche. Die Heizlast habe ich für jedes Zimmer nach Norm mit den Wärmeübergängen berechnet - also bei mir mit -13°C Außentemperatur. Warmwasser wird mit 100l Elektroboiler im Bad erzeugt. Kleinwasserspeicher in Küche und GästeWC habe ich mit Durchlauferhitzern ersetzt. Das ist im Wärmebedarf nicht enthalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser Dezember 18, 2023 Heizlast je Zimmer ist schon einmal gut. Ich habe die zur Auslegung damals auch berechnet und war doch sehr erstaunt, wie unterschiedlich die Heizlasten sind. Ich hatte Räume mit <40W/m² und andere mit >150W/m². Der Heizungsbauer wollte alle Räume mit 100W/m² rechnen und entsprechende Heizkörper reinsetzen. Das wäre in den Eckzimmern saukalt geworden. Da kannst ja mal nachsehen, wir groß die HKs für jeden Raum sein müssten und Dir ein Bild machen, ob das für Dich passt. Slowandsteadys Einwand, dass das eine große Baustelle im Vergleich zu Splitklima bedeutet würde ich aber auch berücksichtigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von reko vor 15 Minuten von Pfennigfuchser: Slowandsteadys Einwand, dass das eine große Baustelle im Vergleich zu Splitklima bedeutet würde ich aber auch berücksichtigen. Ein Wandheizung werde ich mir nicht einbauen. Aufputz in einer Sockelleiste verlegte Heizungsrohre betrachte ich als akzeptabel. Das läßt sich bei mir ganz gut realisieren aber ohne Lüfter müßte die Vorlauftemperatur auf 40 bis 50 °C. Vielleicht kann man die Lüfter nur an kalten Tagen einschalten. vor einer Stunde von slowandsteady: PS: (nicht ganz ernst gemeint) Umziehen in eine kleinere Wohnung spart auch ganz viel Heizkosten Es ist kein finanzielles Problem, sondern ich ärgere mich nur über die Heizkosten. Es ist auch etwas der Ehrgeiz als Ingenieur. Natürlich kann man alte Häuser auch leer stehen lassen. Das ist ökologisch nicht sinnvoll (bauen hat einen sehr großen CO2 Fußabdruck) und ich finde Neubauhäuser häslich und meine Lage will ich nicht aufgeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZfT Dezember 18, 2023 Da Du vom Altbau auf dem Land schreibst, ist das Grundstück evtl. recht groß? Vielleicht käme dann auch Erdwärme als Flächen- / Ringgrabenkollektor in Frage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von reko @ZfTIch wohne in Hanglage auf Granit. Mein Garten ist mit Baumaschinen nicht zugänglich. Sonst würde ich sogar einige Bäume opfern. Im unteren Teil könnte man mit einen Kran einen Kleinbagger einheben. Ich frage mich ob es kleine Bohrgeräte für Erdsonden gibt. Das ist aber preislich eine andere Region. Mein Wärmebedarf ist nicht sehr hoch - das lohnt sich vermutlich nicht. Das Problem ist auch nicht die Arbeitszahl der Wärmepumpe sondern meine Vorlauftemperatur. bohrgeraet-b75 .. wo es einen Zugang gibt, der eine Breite von 88 cm und einer Höhe von 220 cm hat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hansolol Dezember 18, 2023 Wie ist die der Zustand der thermischen Hülle? Dach, Aussenwände? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von reko vor einer Stunde von Hansolol: Wie ist die der Zustand der thermischen Hülle? Dach, Aussenwände? Nachträglich gut gedämmt (s.o.). Gegenüber den Erdreich konnte ich nicht dämmen. Im Erdgeschoß sind aber weitgehend unbeheizte Nutzräume, die als Dämmung für den 1. Stock dienen. Kein Keller wg. Hanglage. Nicht ausgebautes Dachgeschoß mit Kaltdach in guten Zustand. Ansonsten gute Bausubstanz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von satgar - Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von reko vor 7 Minuten von satgar: Oberste Geschossdecke bisher gedämmt? 18 cm Dämmstoffschüttung im Fehlboden bzw im Anbau Betondecke mit 10cm Resolplatten (0,023 W/mK). Alles mit Ubakus auf etwa 0,3 W/m²K ausgelegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von slowandsteady vor 2 Stunden von reko: Das läßt sich bei mir ganz gut realisieren aber ohne Lüfter müßte die Vorlauftemperatur auf 40 bis 50 °C. Wenn du halbwegs gedämmt bist, brauchst du 50 Grad Vorlauf auch nur bei Tagen mit -10 Grad. Wie viele gibts davon? Letzten Winter meiner Erinnerung nach 0 Tage (da hat Deutschland sogar wochenlang Gas eingespeichert im Januar), diesen Winter wars Anfang Dezember mal 3 Tage so kalt? Die allermeisten Tage sind nicht so kalt und bei 5 Grad Außentemperatur reicht auch ein kleiner Heizkörper mit 35-40 Grad Vorlauf. Und wenn du sowieso Heizkörper nachrüsten willst, dann kannst du auch gleich eine Stufe größer kaufen oder einen mehr einbauen? So teuer sind Heizkörper auch nicht. Überputz mit Sockelleisten sollte es auch günstig zu verlegen sein (wenn auch nicht mehr ganz "zeitgemäß" aus ästhetischen Ansprüchen). Zudem hast du ja zusätzlich Holz + Splitklimaanlage, d.h. du kannst den Vorlauf doch auf 40 beschränken, musst dann bei strengem Frost halt mit den anderen Möglichkeiten zuheizen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Synthomesc Dezember 18, 2023 vor 3 Stunden von reko: Bei Einzelöfen ist der Schornsteinfeger günstiger (keine Messung, nur fegen). Ich zahle 3x pro Jahr 30€ für den Schornsteinfeger. Bei den Vorbesitzern, die weniger Holz geheizt haben, kam er 2 mal im Jahr. Die Holzeinzelöfen will ich als Backup behalten. Das habe ich ihm abtrainiert, der kommt jetzt nur noch einmal im Jahr! vor 3 Stunden von reko: Mein Haus hat 140m² Wohnfläche, zusätzlich viel unbeheizte Nutzfläche. Unsere Situation ist sehr ähnlich. Habe auch ca. 140 qm bei 6 Zimmer und 2 Bäder. Geheizt wird fast auschliesslich mit dem Kaminofen im Wohnzimmer. Habe ich da eine bestimmte Temperatur erreicht wird nach hinten zur Küche, Schlaftzimmer und Bad aufgemacht, so werden auch diese Räume beheizt. Desweiteren habe ich mir noch einen Pelettofen zugelegt, damit die Bude bei Abwesenheit nicht zu sehr auskühlt. In den anderen Zimmern wird nach Bedarf mit Infrarotheizung gearbeitet. 2 Nachtspeicheröfen sind noch vorhanden, diese werden aber nur sehr selten benutzt. Klar, Holz machen ist eine Heidenarbeit, aber ich kenne es gar nicht anders. Solange wie ich kann, werde ich aber Selbsterwerber bleiben und Holz machen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser Dezember 18, 2023 vor 2 Stunden von reko: Das läßt sich bei mir ganz gut realisieren aber ohne Lüfter müßte die Vorlauftemperatur auf 40 bis 50 °C. Das klingt plausibel. ich bin allerdings auch der Meinung: vor 16 Minuten von slowandsteady: Wenn du halbwegs gedämmt bist, brauchst du 50 Grad Vorlauf auch nur bei Tagen mit -10 Grad. Und da Du ja auch nocht einen Ofen hast, den man an solchen Tage (hier eine Handvoll pro Jahr) bemühen kannst, sähe ich das nicht so kritisch. Ich würde mir die LWP auch in der anderen Richtung, also bei den geringen Leistungen genau anschauen. Meine Gasbüchse moduliert auf 1,9kW herunter, in der gesamten Übergangszeit nutze ich das voll aus. DIe WP, die ich letztes Jahr angeschuat habe, kommen gar nciht so weit runter, gibt der Markt da inzwischen mehr her? vor 38 Minuten von reko: 18 cm Dämmstoffschüttung im Fehlboden bzw im Anbau Betondecke mit 10cm Resolplatten (0,023 W/mK). Alles mit Ubakus auf etwa 0,3 W/m²K ausgelegt. Dann wundert mich Deine Heizlast etwas. Warum ist die so hoch? Wir liegen ja ähnlich, sind aber deutlich schlechter gedämmt. Ich kann erst abends im Ubakus nachschauen, aber wir haben keine Außenwanddämmung (jedoch dickere Mauern als Du, aber soviel bringt das nicht), Fenster 2-fach von 1995, ich meine mich zu erinnern, dass wir grob auf 1W/m²K kämen. Einzige das Dach ist besser gedämmt, um 0,4/Wm²K. NAT ist allerdings niedriger, das macht natürlich auch noch etwas aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neverdo Dezember 18, 2023 Hallo Reko... Ich vermute du sitzt irgendwo in Sachsen oder ganz grob in der Gegend Lausitzer Granitmassiv, würde auch zu den Außentemperaturen passen und ich muss sagen, das hört sich einerseits gut an, was die Dämmwerte angeht, aber man spürt deine Unzufriedenheit. Ich hab`das jetzt nur überflogen, aberHeizung mit Nebengeräuschen ist ein Unding oder gar Luftbewegung in Räumen eines Gebäudes in dem u.U. auch noch Beschleunigung durch Wärmetechnische Mängel erfolgen können, nein geht nicht. Du musst wie du schreibst deine Vorlauftemperatur reduzieren, klar das Problem fast aller Heizungsauslegungen, und eigentlich nur durch mehr Wasser und Wärmedämmung zu erreichen. Mit 33er Heizkörpern na ja, geht, wenn man genug davon hat, aber die Lösung ist es nicht, Wandheizung ist eine Lösung, die ich nicht empfehlen würde, selbst mit Deckenheizungen wurden schlechte Erfahrungen gemacht, da spielen dann Dämmwerte weniger eine Rolle, da greift dann das Wärmephysiologische Empfinden von Männlein und Weiblein und das ist in der Tat unterschiedlich. Wenn du am Hang liegst und die Räume unterseitig als Puffer nutzt, dann würde ich dennoch dazu raten Unterseitig die Decke zu dämmen und oberseitig die Fußbodenheizung einzubauen. Der Aufbau kann dann geinger ausfallen weil die Gesamtdämmung da ist, du hast natürlich eine andere Amplitude im Verlauf, die ist träger aber die Speicherung kann dadurch besser sein je nach Aufbau und das ist schon das eigentliche Problem denn ohne das alles zu kennen sind das hier auch nur Anregungen, aber wenn du optimal dein Alter verbringen willst, dann mache es so konsequent, ich weiß, wovon ich spreche. Ach ja, vielleicht nicht uninteressant, die neue Generation der Wärmepumpen ist im Anmarsch, mit wesentlich besseren Werten einfach mal dafür interessieren, man muss bei Neuentwicklungen ja nicht der Erste sein, ich jedenfalls bin froh, dass die Förderungsorgien ein Ende haben und die Preise endlich wieder durch dem Markt bestimmt werden...war das jetzt Politisch aber im Ernst, was ich da zuletzt an Preisen bekommen habe einfach nur Ausbeutung, ich hoffe sehr auf Normalisierung und dann haben die Dinger auch ihre Zukunft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Dezember 18, 2023 vor 11 Minuten von Neverdo: Ach ja, vielleicht nicht uninteressant, die neue Generation der Wärmepumpen ist im Anmarsch, mit wesentlich besseren Werten Wärmepumpen sind ausgereifte Technologie und werden an sich nicht besser werden. Jeder Kühlschrank ist eine Wärmepumpe und da kann man auch nicht wirklich weiter verbessern. Man kann sich nur an den Carnot-Wirkungsgrad annähern, mehr nicht. vor 11 Minuten von Neverdo: aber im Ernst, was ich da zuletzt an Preisen bekommen habe einfach nur Ausbeutung, ich hoffe sehr auf Normalisierung und dann haben die Dinger auch ihre Zukunft. Das ist das Problem wenn es Subventionierungen mit der Gießkanne und gleichzeitig zu wenig Handwerker gibt. Weniger Aufregung würde dem Thema guttun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser Dezember 18, 2023 vor 45 Minuten von slowandsteady: Wärmepumpen sind ausgereifte Technologie und werden an sich nicht besser werden. Physikalisch magst Du Recht haben, aber in der konkreten Ausgestaltung gibt es schon noch einige Desiderate. Die Auswahl an bezahlbaren altbautauglichen Geräten mit einer Leistung von >12KW die 50°C Vorlauf liefern ist beispielsweise erst in den letzten Jahren größer geworden, da tut sich noch etwas, auch preislich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von reko vor 3 Stunden von Neverdo: Ich vermute du sitzt irgendwo in Sachsen Deutlich weiter südlich am anderen Rand der böhmischen Masse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von reko vor 1 Stunde von Neverdo: dann würde ich dennoch dazu raten Unterseitig die Decke zu dämmen und oberseitig die Fußbodenheizung einzubauen. Den Estrich rauszureisen ist mir zu viel Aufwand. Da schätze ich eine Wandheizung einfacher ein. Aber auch das ist mir zu viel. Eigentlich möchte ich die Heizungsbauer nach 2 Tagen wieder aus dem Haus haben. Kostenseitig lohnt es sowieso nicht. Es brächte nur mehr Komfort. Die Decke über dem Erdgeschoss zu dämmen habe ich mir überlegt. Den Fehlboden und zur Garage habe ich auch isoliert. Bei den anderen Räumen mit Betondecke find ich im Winter +10°C OK und es kostet Raumhöhe. Wäre unsinnig wenn ich dann im Erdgeschoß eine Heizung bräuchte. Ich denke übrigens an 7 kW Panasonic Aquarea LT Generation L. Eigentlich müßten auch 5 kW reichen (wir knapp). Hohe Vorlauftemperatur kann sie, aber natürlich mit schlechterer Arbeitszahl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Dezember 18, 2023 Schon mal über eine Wasserstoffheizung nachgedacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Dezember 18, 2023 vor 19 Minuten von reko: Den Estrich rauszureisen ist mir zu viel Aufwand Angeblich kann man mittlerweile auch fräsen: Fußbodenheizung nachträglich in den Estrich einfräsen (sanier.de) Zitat Bei dieser Fräse handelt es sich jedoch nicht um eine herkömmliche Fräse, sondern um ein Spezialgerät. Dieses ist mit einer Absaugvorrichtung ausgestattet, das den entstehenden Staub direkt beim Fräsen einsaugt. Auf diese Weise kann die enorme Schmutzentwicklung, die mit einer herkömmlichen Fräse beim Bearbeiten von Estrich entstehen würde, massiv eingedämmt werden. In die eingefrästen Rillen können dann die Spezialrohre für die Fußbodenheizung verlegt werden. Direkt im Anschluss, also ohne weitere aufwändige Aufbauten oder Trocknungszeiten, kann der Boden verlegt werden. Auf diese Weise kann mit diesem System die Nachrüstung einer Immobilie mit einer Flächenheizung innerhalb von wenigen Stunden erfolgen. Kenne aber niemand der es gemacht hat und wie gut das funktioniert weiß ich auch nicht. Beim Estrich rausreißen habe ich schon zweimal als ungelernter Hilfsarbeiter in der Familie mitgeholfen - das ist ein Knochenjob und so staubig, dass ich mir das in abgesehen vom Lärm im (teilweise) bewohntem Zustand nicht vorstellen kann, der Staub kriecht doch überall hin. Da müsste man schon alle Fenster, Schlüssellöcher und Türschlitze zukleben und selbst dann wird es eine große Sauerei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Dezember 18, 2023 · bearbeitet Dezember 18, 2023 von Holgerli vor 17 Minuten von slowandsteady: Kenne aber niemand der es gemacht hat und wie gut das funktioniert weiß ich auch nicht. Beim Estrich rausreißen habe ich schon zweimal als ungelernter Hilfsarbeiter in der Familie mitgeholfen - das ist ein Knochenjob und so staubig, dass ich mir das in abgesehen vom Lärm im (teilweise) bewohntem Zustand nicht vorstellen kann, der Staub kriecht doch überall hin. Da müsste man schon alle Fenster, Schlüssellöcher und Türschlitze zukleben und selbst dann wird es eine große Sauerei. Generell hätte ich größte Benken gerade verschiedene Gewerke, die sich ggf. auch noch untereinander zeitlich koordinieren zu müssen in meinem Haus arbeiten zu lassen. In den letzten 3 Monaten habe ich zwei verschiedene Gewerke angefragt (Elektriker und Tür- & Fensterbauerbauer) und jedes Mal habe ich mehere Absagen kommen und alle lauteten "Sie sind keinen Kunde!? Dann machen wir auch keinen Auftrag!" Bei einer größeren Sache wie Estrich aufreißen hätte ich größere Bedenken wochen- oder monatelang auf einer halben Baustelle leben zu müssen, weil es zwischen den Gewerrken immer wieder zu Verzögerungen kommt. Davon ganz abgesehen: Als wir vor ca. 1,5 Jahren wegen Angeboten für eine Wärmepumpe angefragt haben. Sind zwei der drei Betriebe erst garnicht gekommen um sich die Situation anzuschauen. Der dritte Betrieb ist zwar gekommen, hat aber trotz mehrfacher Nachfrage nie ein Angebot abgegeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger Dezember 18, 2023 @reko was soll denn überhaupt mit dem haus geschehen? Wenn es nur darum geht, ein Haus für einige Jahre bewohnbar zu halten, dann würde ich Split-Klimas nehmen. geschickt platziert merkt man vom Luftzug nichts. Wenn das Haus allerdings vererbt werden soll, dann sollte man zukunftsfähig sanieren. man käme um den Einbau einer Flächenheizung mit Wärmepumpe wohl nicht herum. Alles andere macht eigentlich keinen Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag