Wie baue ich ein zweites Depot auf? (brauche Ideen)

[voxk]

Hallo @Cepha Danke für die Antwort, heute gelesen.

 

Ich habe fast jeden Tag WPF gelesen, aber nicht meinen eigenen Thread. In den letzten zwei Monaten habe ich mich intensiver beschäftigt mit Investitionen und andere Blicke. Ich fühle mich sicher mit den Entscheidungen. Ich habe auch mit Aktien angefangen, sind rein in meinem Portfolio.

 

Die Empfehlung nicht mehrere Töpfe zu haben, ist gut, habe mich aber nicht so ganz von der Idee getrennt. Ohne mich selbst zu betrügen, meine aktuelle Idee ist:

 

1. Permanent Portfolio auch als Ergänzung zur Rente (20 Jahre+).

Ist gerade aus dem Gleichgewicht geraten, aber habe als Ziel 15% Cash, 25% Gold, 25% Anleihen und 35% Aktien/ETFs. Schließe nicht aus, irgendwann weniger Gold und Anleihen zu haben, was

das Ende der Strategie wäre.

 

Selbsverständlich stecke ich Geld in den Teil, der nach unten abweicht. Aber werde ich Geld von Cash abnehmen, wenn sie um mehr als 15% nach oben abweicht.

 

2. Auch ohne Anlagehorizont und Zweck habe ich zwei ETFs vom Portfolio quasi reserviert. Da stecke ich deutlich weniger Geld und schließe nicht aus, beide (mindestens in 10 Jahre) auszulösen. Ich betrachte sie als eine Art Satellit und wenn es Nötig, löse beide ohne Gnade aus.

[OttoKleinanleger]

Ich habe auch mehrere Depots und denke in verschiedenen Töpfen. Die Depots sind sogar "herkunftsbezogen". Was ist da so schlimm daran? Klar, es mißt sich alles in Euro, aber ich finde die verschiedenen Töpfe lassen mich das emotional besser verarbeiten. Für die Deckung der Rentenlücke muß ich mit ganz anderen Zahlen hantieren als im Bereich Wohnen, Mobilität oder dem allgemeinen Konsum. Für diese Bereiche habe ich dann mein eigenes Referenzempfinden. Wobei ich sagen muß, dass ich eher in Monatgehältern, als in Euro denke.

 

[odensee]

vor einer Stunde von OttoKleinanleger:

habe auch mehrere Depots und denke in verschiedenen Töpfen. Die Depots sind sogar "herkunftsbezogen". Was ist da so schlimm daran?

Nichts. Meine Meinung. Du solltest dir nur darüber klar sein, dass du nur EIN Vermögen hast.

[OttoKleinanleger]

vor 58 Minuten von odensee:

Nichts. Meine Meinung. Du solltest dir nur darüber klar sein, dass du nur EIN Vermögen hast.

Das ist schon klar und leider schaue ich viel zu oft in PortfolioPerfomance nach, wie der aktuelle Stand über alle Depots hinweg ist.

[Chris75]

Am 23.2.2024 um 21:32 von voxk:

1. Permanent Portfolio auch als Ergänzung zur Rente (20 Jahre+).

Ist gerade aus dem Gleichgewicht geraten, aber habe als Ziel 15% Cash, 25% Gold, 25% Anleihen und 35% Aktien/ETFs. Schließe nicht aus, irgendwann weniger Gold und Anleihen zu haben, was

das Ende der Strategie wäre.

Warum setzt Du denn in Deinem PP Portfolio auf 15% Cash?

Wenn Du hier schon 15% Cash hast brauchst Du m.E. nicht mehr über weitere Portfolios mit dann noch mehr Cash weil kürzer, nachdenken. Du lässt einfach viel zu viel liegen auf diese lange Sicht.

[Theobuy]

vor 14 Stunden von OttoKleinanleger:

Das ist schon klar und leider schaue ich viel zu oft in PortfolioPerfomance nach, wie der aktuelle Stand über alle Depots hinweg ist.

Portfolio Performance (PP) kann tatsächlich helfen, sein Vermögen als eine Gesamtheit zu betrachten. Ich habe auch bei zwei verschiedenen Broktern ETFs, aber PP führt beides zusammen.

 

Häufiges Reinschauen finde ich nur dann schwierig, wenn man sich dadurch zum Handeln verleiten lässt und damit von der ursprünglich gewählten Strategie abweicht. Wenn es darum geht, sich bei größer werdendem Vermögen an die täglichen Schwankungen zu gewöhnen - der sprichtwörtlich Kleinwagen fährt vom Hof oder der Zuwachs ist größer als der eigene Bruttolohn oder die Jahressparrate - finde ich es eigentlich gar nicht schlecht. Ich schaue auch gerne rein, leite daraus aber keine Handlungen ab. Gekauft wird, wenn es die Liquiditätsplanung erlaubt.

[voxk]

vor 12 Stunden von Chris75:

Warum setzt Du denn in Deinem PP Portfolio auf 15% Cash?

Wenn Du hier schon 15% Cash hast brauchst Du m.E. nicht mehr über weitere Portfolios mit dann noch mehr Cash weil kürzer, nachdenken. Du lässt einfach viel zu viel liegen auf diese lange Sicht.

Meiner Meinung nach gibt es kein Permanent Portfolio ohne Cash, und zwar in der Schwankungsbreite von 15-35%. Ich weiß nicht, inwieweit du das PP kennst. Cash ist nicht nur Tagesgeld, sondern auch kurzfristige Anleihen. Seit Browne seine Bücher geschrieben hat, ist viel passiert und es gibt viele neue Produkte. Ich bin hier nicht der Experte, aber Geldmarkt könnte auch als Cash angesehen werden.

Mir ist bewusst, ist alles ein bisschen umstritten. Aber ich habe bemerkt, dass bei mir dieses System psychologisch eine große Rolle spielt, und ich fühle mich auf anderen Wegen überhaupt nicht zu Hause.

 

Sonst habe ich nicht gesagt, dass ich im anderen Portfolio mehr Cash brauche. Für ein zweites Portfolio habe ich keine klare Linie gezogen, aber rein theoretisch könnte ich ein zweites Portfolio nur mit internationalen Aktien haben, da ich mit PP stark auf Europa fokussiert bin. Oder ganz einfach eine All-in-one-Lösung wie ARERO. Noch günstiger geht mit Vanguar LifeStrategy oder mir gefällt Dimensional World Allocation.

Es sind nur Möglichkeiten. Wie oben geschrieben, habe ich derzeit nur ein paar ETFs sozusagen getrennt von PP als zweites Portfolio.