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Wo führt ihr euren Notgroschen?

Wo führt ihr euren Notgroschen?  

152 Stimmen

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NewGuy
9 hours ago, Flip said:

Extra Notgroschen gibt's keinen. Ich habe nur ein Vermögen. Wenn größere Ausgaben nötig wären, würde entsprechend der Asset Allocation aus dem Vermögen entnommen, das war aber bisher noch nie nötig. Bisher hat immer das laufende Einkommen für alle Anschaffungen gereicht, ggf. wurde einmal eine Sparrate reduziert/ausgesetzt.

 

Auf dem Girokonto bleibt nach Abzug von Miete und Kreditkartenabrechungen immer nur ein niedriger dreistelliger Betrag.

So hatte ich das auch lange gehandhabt, dass auf dem Girokonto wenig Geld übrig war,  mit dem Gedanken,  dass man zum einen notfalls etliche tausend erstmal mit der Kreditkarte bezahlen kann und durch Überweisung vom Konto für den WP Kauf bzw. Reduzierung der Sparraten oder WP Verkauf das Geld einigermaßen schnell wieder zur Verfügung steht. 

Eines Monats wurde dann der Dauerauftrag für die Miete nicht ausgeführt da unerwartet viel Geld für Medikamente und unvorhergesehene Anschaffungen drauf ging und ich in dem Moment keinen Kopf hatte Kontostände zu verfolgen und Geld durch die Gegend zu buchen. 

 

Ab da war mir der Seelenfrieden wichtiger,  dass ich von gedeckten Konten ausgehen kann und habe nun meist 5-6 Monatsausgaben als "Liquiditätsreserve" auf dem Giro.

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Anja Terchova

Kommt drauf an was man als "Notgroschen" defininiert, aber ich bin grundsätzlich für ein mehrstufiges System:

1. Ein bisschen Bargeld von Ländern in denen man sich regelmässig bewegt, z.B. sagen wir mal so 600€ + 600 CHF + 8.000 CZK

2. Ein bisschen mehr verteilt auf zwei Girokonten bei mindestens zwei unterschiedlichen Banken
 

3. Tagesgeldkonto*

* Ob sich ein Tagesgeldkonto lohnt hängt immer vom aktuellen Zinsniveau und Volumen ab. Bis zur Finanzkriese wo es 5,65% bei Kaupthing Edge gab, hat es sich schon in jedem Fall rentiert. Auch jetzt bei >3% lohnt es sich allmählich wieder, zumindest für fünfstellige und höhere vierstellite Beträge. Aber in den Zeiten wo es auch auf dem Tagesgeld nur so 0,15%-0,60% gab konnte man es echt vergessen.

Problem ist auch das das überweisen vom Tagesgeldkonto auf Girokonto heutzutage ganicht mehr so einfach ist, weil man dafür oft SMS-Emfang oder sogar App braucht. Und das will man nicht auf seinem Haupt- oder Zweithandy haben, sondern macht es eher auf ein Dritthandy das man nur dafür nutzt. Wenn dann etwas Unvorhergesehenes passiert, wie z.B. man einen Urlaub wegen Unwetter oder Streiks verlängern muss, und das Dritthandy nicht dabei hat, kommt man nicht mehr ran.
 

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Gast240123

Ohne Notgroschen. Ich könnte im Notfall immer meine Eltern oder meinen Bruder anpumpen.  

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Bolanger
vor 4 Stunden von Schlafmuetze:

Ohne Notgroschen. Ich könnte im Notfall immer meine Eltern oder meinen Bruder anpumpen.  

Und wo parken die "Deinen" Notgroschen? Das ist ein interessantes Modell und eine nette Dienstleistung, die Du in Anspruch nimmst ;-)

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Gast240123

#28

et vice versa 

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McScrooge

Mein Liquiditätspuffer (derzeit ein Jahresnetto) liegt auf TG-Konten.

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odensee
vor 37 Minuten von McScrooge:

Mein Liquiditätspuffer (derzeit ein Jahresnetto) liegt auf TG-Konten.

Du solltest dabei erwähnen, dass du selbständig bist (soweit ich mich erinnere). Da braucht es in der Regel einen höheren Liquiditätspuffer.

 

Aktuell habe ich aufgrund der "Sondersituation 4% auf TG bei Consors" einen recht hohen Puffer/"Notgroschen" (ca. 5 Monatsnetto) - das wird aber wieder deutlich weniger, sobald die Zinsen sinken. "Notgroschen" brauche ich nicht und hatte ich auch lange nicht - in Notfällen würde ich halt irgendwas verkaufen.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
Am 3.1.2024 um 03:13 von Anja Terchova:

1. Ein bisschen Bargeld von Ländern in denen man sich regelmässig bewegt, z.B. sagen wir mal so 600€ + 600 CHF + 8.000 CZK

Also für Deutschland mag das ja notwendig sein aber ich weiß gar nicht mehr wann ich das letzte Mal CHF Banknoten in der Hand hatte. Münzen war kurz vor Weihnachten weil in einem Fahrkartenautomat ein 1CHF lag den ich seitdem unnötigerweise mit mir rumschleppe :D - die Schweiz ist doch komplett bargeldlos. Und CZ größtenteils auch, zumindest da wo ich bisher war (in den größeren Städten).

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Anja Terchova

Macht erstens wegen dem Wechselkurs schon Sinn sich bei so 1,06 CHF offziell / 1,02 CHF real einen kleinen Vorrat anzulegen statt das man jetzt alle Zahlungen mit 0,93 CHF offiziell / 0,89 CHF real abgerechnet bekommt. Da dürfte der Vorrat sogar noch grösser sein.
 

Und es geht ja auch darum zumindest für ein paar Tage unanbhänging von Banken und Zahlungsdienstleistern zu sein. Fü den Fall das z.B. in der Eurozone das totale Chaos ausbricht so wie es schon 2008 in Island und 2011 und 2015 in Griechenland passiert ist, glaube da waren auch die Banken für ein paar Tage geschlossen. Und wenn dann würden ja Bankkarten von Banken oder Fintechs aus der Eurozone auch ausserhalb der Eurozone nicht mehr funktionieren.

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Sapine
vor 42 Minuten von cjdenver:

die Schweiz ist doch komplett bargeldlos. 

Ab und an ein Vreneli geht immer. 

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McScrooge
vor 2 Stunden von odensee:

Du solltest dabei erwähnen, dass du selbständig bist (soweit ich mich erinnere). Da braucht es in der Regel einen höheren Liquiditätspuffer.

Ja. Das stimmt. Die Höhe war ja auch hier nicht die entscheidende Frage. Aber das ist für mich ein Grund auf mehrere Komten zu verteilen, damit der Zugriff sicherer gegeben ist.

Am 3.1.2024 um 04:13 von Anja Terchova:

Und das will man nicht auf seinem Haupt- oder Zweithandy haben, sondern macht es eher auf ein Dritthandy das man nur dafür nutzt.

Sorry, aber ich kenne niemanden, der 3 Handys hat um seine Bankgeschäfte zu erledigen.

Es gibt immer noch die Möglichkeit mit optischer TAN zu arbeiten.

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west263
vor 49 Minuten von McScrooge:

Sorry, aber ich kenne niemanden, der 3 Handys hat um seine Bankgeschäfte zu erledigen.

sogar zwei reichen schon, um Probleme zu verursachen. Irgendwann wird es nicht mehr mit Updates versorgt und schon funktionieren Apps nicht mehr. 

 

Deswegen nutze ich momentan nur mein aktuelles. Den Großteil der Bank Aktivitäten findet sowieso nur auf meinem Rechner statt. 

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Unvermögend&Cie
Am 2.1.2024 um 15:27 von Flip:

 

Guten Gewissens möglicherweise ja, aber dann wäre mindestens eine Antwortmöglichkeit falsch.

 

Ich bin stets erpicht, Fehler in meinem Denken auszumerzen. Ich find ihn bloß grad nicht. Könntest Du mir freundlicherweise auf die Sprünge helfen?

 

Am 3.1.2024 um 04:13 von Anja Terchova:

Kommt drauf an was man als "Notgroschen" defininiert, aber ich bin grundsätzlich für ein mehrstufiges System:

1. Ein bisschen Bargeld von Ländern in denen man sich regelmässig bewegt, z.B. sagen wir mal so 600€ + 600 CHF + 8.000 CZK

2. Ein bisschen mehr verteilt auf zwei Girokonten bei mindestens zwei unterschiedlichen Banken
 

3. Tagesgeldkonto*

* Ob sich ein Tagesgeldkonto lohnt hängt immer vom aktuellen Zinsniveau und Volumen ab. Bis zur Finanzkriese wo es 5,65% bei Kaupthing Edge gab, hat es sich schon in jedem Fall rentiert. Auch jetzt bei >3% lohnt es sich allmählich wieder, zumindest für fünfstellige und höhere vierstellite Beträge. Aber in den Zeiten wo es auch auf dem Tagesgeld nur so 0,15%-0,60% gab konnte man es echt vergessen.

Problem ist auch das das überweisen vom Tagesgeldkonto auf Girokonto heutzutage ganicht mehr so einfach ist, weil man dafür oft SMS-Emfang oder sogar App braucht. Und das will man nicht auf seinem Haupt- oder Zweithandy haben, sondern macht es eher auf ein Dritthandy das man nur dafür nutzt. Wenn dann etwas Unvorhergesehenes passiert, wie z.B. man einen Urlaub wegen Unwetter oder Streiks verlängern muss, und das Dritthandy nicht dabei hat, kommt man nicht mehr ran.
 

 

+1

 

Habe nur ein aktives Mobiltelephon. Bei Brokern fürs Depot ist mir das egal, da ich eher langfristig anlege und auch gut ein paar Wochen ohne Zugriffsmöglichkeit auskäme. Bei Banken für Giro- und TG Konten ist mir aber auch wichtig, daß ich zur Not per Post oder Telephon Überweisungen tätigen könnte. Die von Dir genannten zwei Girokonten finde ich auch enorm wichtig. Hat mich zwar noch nie persönlich erwischt, aber man hört und liest ja (z.B. hier im Broker, Banken und Handelsmanagement Unterforum) immer wieder mal von länger dauernden Problemen bei einzelnen Banken.

 

Am 4.1.2024 um 15:41 von cjdenver:

Also für Deutschland mag das ja notwendig sein aber ich weiß gar nicht mehr wann ich das letzte Mal CHF Banknoten in der Hand hatte. Münzen war kurz vor Weihnachten weil in einem Fahrkartenautomat ein 1CHF lag den ich seitdem unnötigerweise mit mir rumschleppe :D - die Schweiz ist doch komplett bargeldlos. Und CZ größtenteils auch, zumindest da wo ich bisher war (in den größeren Städten).

 

Von Schweden habe ich das auch mal gedacht. Bis ich in Stockholm doof vor einem Toilettenhäuschen stand, das partout eine Münze und keine Kartenzahlung wollte...

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
Am 2.1.2024 um 11:00 von ein_johannes:

Ansonsten betrachte ich das Depot als Notgroschen; im Vergleich zu den Immobilien kann ich da jetzt was verkaufen und davon morgen schon Rechnungen bezahlen ! Teil des Depots ist auch ein Geldmarktfonds, den ich natürlich zuerst verkaufen würde.

+1

Ab einer bestimmten Depotgröße ist es nur noch mentale Buchführung, einen extra "Notgroschen" zu halten.

Die neue Waschmaschine tangiert das Depot so gut wie nicht, sofern dort entnommen wird.

Für das weggerissene Dach vom Haus ohne Versicherung reicht der übliche Notgroschen in Höhe von 2-3 Monatsgehälter eh nicht aus.

Wie gesagt - mMn eine meist unnötige, rein mentale Position im Kopf.

 

Für die wirklich sofortige, 100%ige Liquidität bevorzuge ich eher ein paar 1000er Bargeld daheim anstatt Tagesgeld.

 

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chirlu
vor 8 Stunden von Unvermögend&Cie:
Am 2.1.2024 um 15:27 von Flip:

Guten Gewissens möglicherweise ja, aber dann wäre mindestens eine Antwortmöglichkeit falsch.

Ich bin stets erpicht, Fehler in meinem Denken auszumerzen. Ich find ihn bloß grad nicht.

 

Meinst du, dass „Mein Notgroschen liegt auf dem Tagesgeldkonto“ und „Ich habe keinen Notgroschen“ gleichzeitig zutreffen können?

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odensee
vor 6 Stunden von chirlu:

 

Meinst du, dass „Mein Notgroschen liegt auf dem Tagesgeldkonto“ und „Ich habe keinen Notgroschen“ gleichzeitig zutreffen können?

Unvermögend hat ihn auf Tagesgeld und Cie hat keinen Notgroschen.

Dissoziative Persönlichkeit :lol:

 

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Flip
vor 9 Stunden von chirlu:

 

Meinst du, dass „Mein Notgroschen liegt auf dem Tagesgeldkonto“ und „Ich habe keinen Notgroschen“ gleichzeitig zutreffen können?


Genau das meinte ich. B-)

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Unvermögend&Cie
· bearbeitet von Unvermögend&Cie
war mit einer Formulierung unzufrieden
vor 12 Stunden von chirlu:

 

Meinst du, dass „Mein Notgroschen liegt auf dem Tagesgeldkonto“ und „Ich habe keinen Notgroschen“ gleichzeitig zutreffen können?

 

So wie Du es formulierst ergäbe sich tatsächlich ein Widerspruch, was allerdings zum großen Teil daran liegt, daß Du das „separaten“ aus der ursprünglichen Frage unterschlägst.

Ich sehe den Notgroschen, wie auch einige andere Vorposter weiter oben, eher als globalen Aufschlag auf meine liquiden Mittel über den sicher oder sehr wahrscheinlich erwartbaren Bedarf hinaus. Er besiedelt aber nicht eine spezielle alte Zigarrenkiste im Keller und auch kein extra für ihn eröffnetes Konto bei der Volksbank Rhein Ruhr oder so.
In diesem Sinne habe ich die Frage verstanden und beantwortet.

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Unvermögend&Cie
Am 3.1.2024 um 08:29 von Bolanger:

Und wo parken die "Deinen" Notgroschen? Das ist ein interessantes Modell und eine nette Dienstleistung, die Du in Anspruch nimmst ;-)


Ich finde den von @schlafmuetze ins Spiel gebrachten Ansatz gar nicht verkehrt. Funktioniert halt nicht, wenn jeder zu jedem Zeitpunkt seine Liquidität bis ganz auf null herunterfährt, ist aber in sofern günstig und sympathisch, als daß man das Notgroschenrisiko im Familien- und Freundeskreis diversifizieren kann. Erscheint mir attraktiver als der Bank Dispozinsen zu zahlen oder wochenlang mit einem kaputten Auto umherzufahren.

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Sapine

In gut funktionierenden Familien ganz normale Praxis ohne viel drüber zu reden. Voraussetzung ist, dass man über finanzielle Dinge Klartext miteinander redet. 

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alsuna
vor 7 Stunden von Sapine:

In gut funktionierenden Familien ganz normale Praxis ohne viel drüber zu reden. Voraussetzung ist, dass man über finanzielle Dinge Klartext miteinander redet. 

:thumbsup:

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cfbdsir
Am 2.1.2024 um 08:02 von dev:

Ich sehe hier einen Unterschied, der Notgroschen wird bei einem außergewöhnlichem Problem benötigt, der Liquiditätspuffer ist schon verplant.

Ich bin stets bis auf max  1% vollinvestiert. Ich beleihen meine Wertpapiere oder verkaufe welche wenn ich mehr Geld brauche als eingeplant ist. 

vor 7 Stunden von Unvermögend&Cie:

Erscheint mir attraktiver als der Bank Dispozinsen zu zahlen oder wochenlang mit einem kaputten Auto umherzufahren.

Ich kaufe kein Auto, das teurer ist als ein oder zwei Monatseinkommen.

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