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canari85

Versicherung/Absicherung/Sparplan für Kind, was ist sinnvoll?

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canari85
· bearbeitet von canari85

Hallo!

 

Unser Sohn ist nun bald 6 Monate alt und ich frage mich, welche Versicherungen sinnvoll wären.

 

Bereits folgende Versicherungen bzw. Sparpläne habe ich eingerichtet:

 

1. Lebensrisikoversicherung (mein Mann und ich), wo auch unser Sohn als Begünstigter steht (falls uns Beiden was passieren sollte).

2. ETF-Sparplan mit 100 € im Monat für unseren Sohn (Amundi MSCI World UCTSI thesaurierend).

3. Unsere Haftpflicht/Hausrat wurde um unseren Sohn erweitert.

4. Unfallversicherung für unseren Sohn.

5. Meine Pflegeversicherung, wo ich unseren Sohn mit aufgenommen habe.

 

Nun überlege ich ob eine Krankenversicherung, die mehr als die gesetzliche übernimmt Sinn macht (nebst Kieferorthopädie) so wie eine Invaliditätsrente (bei schweren Unfällen).


Gibt es noch weitere Absicherungen die sinnvoll wären?

 

Mein Mann findet, ich übertreibe total, aber ich will etwas vorsorgen:-)

 

Lg, Canari

 

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DeSa
· bearbeitet von DeSa
EDIT

Hallo canari85,

 

m.E. habt ihr euer Kind schon sehr gut gegen die gröbsten, existenzbedrohenden Risiken abgesichert.

Da wir auch dieses Jahr unser Kind erwarten beschäftige ich mich auch mit dem selben Thema und habe u.a. ein Thread hier im Forum und die Seiten der Bierl-Brüder als Basis genommen.

Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/62821-versicherung-f%C3%BCr-ein-neugeborenes/

Finanzberatung Bierl zur Absicherung von Kindern: https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/berufsunfaehigkeit/beste-absicherung-fuer-kinder-0-18-jahre/

 

Zwei Beispiele/Möglichkeiten:

1. möglich ab 6.Woche - Kinderinvaliditätsversicherung in Kombination mit Unfallversicherung bei der Barmenia

2. möglich ab 6.Monat: Grundfähigkeitsversicherung bei der Alten Leipziger mit Option auf Umwandlung in Schüler-BU mit 10Jahren, dann ohne Risikoprüfung und später mit erleichterten Fragen in eine "normale" SBU zum Berufseinstieg (es gibt derzeit zwar bessere BU-Anbieter als die AL, aber man hat schonmal was und meist haben Kinder so früh noch nicht so viel erlitten, was eine Annahme verhindern könnte)

Bonus-Tipp zu 2.: ab sechs Jahren (ich weiß, das ist noch was hin und da wird bestimmt noch der ein oder andere Versicherer nachziehen) Schüler-BU bei der LV1871

 

Meine Eltern haben damals zu meiner Geburt 1990 für unsere 4-köpfige Familie eine stationäre Zusatzversicherung (Ein-/Zweibett & Wahlarzt) abgeschlossen sowie eine Krankenzusatz für die Übernahme von Hilfs-&Heilmitteln. Heute spottgünstig und leider bekommen meine Eltern heute durch ihre Krankheiten mehr raus als sie zahlen müssen. Wir sind froh, dass wir die Versicherungen hatten & haben, aber lieber ist einem ja, dass man zahlt und diese nie braucht.

 

Alles Gute für euch und euren Sohn!

 

P.S.: bei mir ist es genau anders herum, meine Frau findet, dass ich jetzt schon übertreibe mit meinen Überlegungen zu Versicherungen und Vorsorge für uns und unser Kind. :rolleyes:

P.P.S.: seid ihr beide oder zumindest die Person mit dem höchsten Gehalt (falls die Person euch alle auch alleine finanziell unterhalten kann) denn auch mit einer BU abgesichert ?

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slowandsteady
vor 11 Minuten von canari85:

Unser Sohn ist nun bald 6 Monate alt und ich frage mich, welche Versicherungen sinnvoll wären.

Wir haben:

- Risikoleben gegenseitig (wegen Erbschaftssteuer ich Versicherungsnehmer für versicherte Person Frau + umgekehrt). Kinder sind nicht begünstigt, wird aber erben wenn wir beide sterben.

- Berufsunfähigkeit für Eltern

- Pflegetagegeld bei Barmenia für Kind: 15€/Monat für 1500/Monat bei Pflegegrad 3

- Barmenia Mehr Optionen für Kind: 5.50/Monat, ermöglicht später Wechsel in PKV oder Zusatzversicherung

- Privathaftpflicht für deliktunfähige Kinder

- Auslandsreisekrankenversicherung für uns alle

 

 

Was wir nicht haben:

- Unfallversicherung: entweder er wird durch den Unfall pflegebedürftig oder nicht. Wenn er nicht pflegebedürftig wird und sich zB nur den Arm bricht, brauche ich auch kein Geld.

- Kinderinvalidität: War uns zu teuer - daher nur das Pflegegeld als Kompromiss.

- Zahnzusatz fürs Kind: ist indirekt über "Mehr Optionen" abgesichert, allerdings nur jedes zweite Jahr ein Wechsel möglich, also nicht kurzfristig

- Krankenhauszusatz fürs Kind: ist indirekt über "Mehr Optionen" abgesichert, allerdings nur jedes zweite Jahr ein Wechsel möglich, also nicht kurzfristig

vor 16 Minuten von canari85:

Mein Mann findet, ich übertreibe total, aber ich will etwas vorsorgen:-)

Es kommt halt aufs Budget an - man kann alles versichern, aber wenn in einer Familie jeder Zahnzusatz, Krankenhauszusatz, Unfallversicherung, Lebensversicherung im Besttarif haben will, dann wird man schnell Größenordnungen erreichen bei denen es schon signifikant ist. Meine BU alleine kostet an die 150/Monat. Wenn man 10.000 netto hat, kann man ja alles abschließen machen, mit 2000 netto reicht es bei den meisten nichtmal für die BU. 

 

Ansonsten bitte einmal Testament, Sorgerechtsverfügung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung machen. Ohne ist der Überlebende nicht wirklich handlungsfähig.

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canari85
vor 13 Minuten von slowandsteady:

Wir haben:

- Risikoleben gegenseitig (wegen Erbschaftssteuer ich Versicherungsnehmer für versicherte Person Frau + umgekehrt). Kinder sind nicht begünstigt, wird aber erben wenn wir beide sterben.

- Berufsunfähigkeit für Eltern

- Pflegetagegeld bei Barmenia für Kind: 15€/Monat für 1500/Monat bei Pflegegrad 3

- Barmenia Mehr Optionen für Kind: 5.50/Monat, ermöglicht später Wechsel in PKV oder Zusatzversicherung

- Privathaftpflicht für deliktunfähige Kinder

- Auslandsreisekrankenversicherung für uns alle

 

 

Was wir nicht haben:

- Unfallversicherung: entweder er wird durch den Unfall pflegebedürftig oder nicht. Wenn er nicht pflegebedürftig wird und sich zB nur den Arm bricht, brauche ich auch kein Geld.

- Kinderinvalidität: War uns zu teuer - daher nur das Pflegegeld als Kompromiss.

- Zahnzusatz fürs Kind: ist indirekt über "Mehr Optionen" abgesichert, allerdings nur jedes zweite Jahr ein Wechsel möglich, also nicht kurzfristig

- Krankenhauszusatz fürs Kind: ist indirekt über "Mehr Optionen" abgesichert, allerdings nur jedes zweite Jahr ein Wechsel möglich, also nicht kurzfristig

Es kommt halt aufs Budget an - man kann alles versichern, aber wenn in einer Familie jeder Zahnzusatz, Krankenhauszusatz, Unfallversicherung, Lebensversicherung im Besttarif haben will, dann wird man schnell Größenordnungen erreichen bei denen es schon signifikant ist. Meine BU alleine kostet an die 150/Monat. Wenn man 10.000 netto hat, kann man ja alles abschließen machen, mit 2000 netto reicht es bei den meisten nichtmal für die BU. 

 

Ansonsten bitte einmal Testament, Sorgerechtsverfügung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung machen. Ohne ist der Überlebende nicht wirklich handlungsfähig.

Wenn meinem Mann und mir was passiert, werden doch automatisch meine Eltern (seine Großeltern) sich um alles kümmern, oder?

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slowandsteady
vor 2 Minuten von canari85:

Wenn meinem Mann und mir was passiert, werden doch automatisch meine Eltern (seine Großeltern) sich um alles kümmern, oder?

Sorgerechtsverfügung und Sorgerechtsvollmacht: Muster für Eltern (finanztip.de)

Zitat

Das Sorgerecht für minderjährige Vollwaisen geht nicht automatisch auf nahe Verwandte wie Geschwister oder Großeltern über – und entgegen weit verbreiteter Meinung auch nicht auf die Taufpaten.

Verliert ein Kind seine Eltern, dann entscheidet das Familiengericht darüber, wer sich künftig um das Kind kümmern soll. Es bestellt einen Vormund (§ 1773 BGB). Ab einem Alter von 14 Jahren haben Kinder ein Mitspracherecht.

Aufs Gericht / Jugendamt verlassen kann aber halt auch mal schiefgehen - zB wenn man selbst weiß dass der Opa gerne zu viel säuft und dann mal wieder das Kind mit Erziehungsmethoden "von früher" erzieht, aber der Sachbearbeiter im Jugendamt das Kind dorthin gibt.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor einer Stunde von canari85:

Wenn meinem Mann und mir was passiert, werden doch automatisch meine Eltern (seine Großeltern) sich um alles kümmern, oder?

Sowas denkt man ja oft, auch bei Kindern über 18 (meine Eltern werden dann für mich Bevollmächtigt automatisch) oder zwischen Ehegatten (mein Ehepartner kümmert sich dann um mich, er darf alles ganz automatisch, ist ja mein Ehegatte). Aber sowas gibt’s genau genommen nicht. Ist man über 18, egal ob ledig oder verheiratet, muss man per schriftlichen/textlichen Vollmachten genau beschreiben, wer was wann wie genau machen können soll und darf.

vor 1 Stunde von slowandsteady:

Kinderinvalidität: War uns zu teuer

Das ist sehr oft der Grund dafür, immerhin kostet so eine KIV gerne mal 3-5x so viel im Monat wie eine sehr gute UV. Das zeigt aber auch auf, dass die KIV deutlich mehr umfasst. 
 

Das ist wie bei Erwachsenen: eine UV ist deutlich günstiger als eine BU. Und nur in 10% aller BU-Fälle ist ein Unfall der Auslöser zur BU. Sprich: in 90% gibt es andere Gründe, bei bei denen die BU leistet, und eine UV raus wäre. Daher ist die UV auch so viel billiger. Sie sichert quasi nur 1/10 dessen ab, was man so aus einer BU kennt. Bei der KIV ist es ziemlich ähnlich.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 37 Minuten von satgar:

Das ist sehr oft der Grund dafür, immerhin kostet so eine KIV gerne mal 3-5x so viel im Monat wie eine sehr gute UV. Das zeigt aber auch auf, dass die KIV deutlich mehr umfasst. 

Natürlich ist Kinderinvalidität besser als Pflegetagegeld oder Unfallversicherung.

 

Wer die bestmöglichste Leistung in allen Sparten haben will, sollte wohl sowohl Grundfähigkeitsversicherung, Kinderinvalidität und Pflegetagegeld abschließen plus Zusatztarife GKV und Optionstarife für PKV. Sind dann vermutlich >200€/Monat/Kind.

Aber dann kann das Kind halt überspitzt gesagt nicht mehr auf Klassenfahrt, weil Mama und Papas Geld für die Versicherungen draufgehen ;) 

 

Eine Unfallversicherung ist billiger als Pflegetagegeld, aber zahlt halt auch nur (ggf. einmalig) bei Unfällen und nicht bei dauerhafter Pflegebedürftigkeit des Kindes durch Krankheit. Und was wir eigentlich versichern wollen, ist das einer von uns beiden nicht Vollzeit arbeiten kann, weil Kind dauerhaft pflegebedürftig ist. Daher war Pflegetagegeld der Kompromiss zwischen Preis und Leistung bei uns, andere mögen das anders sehen. 

 

Hier auch eine Übersicht zu den verschiedenen Versicherung: Wie das Kind absichern? Sinnvoll und rechtzeitig Dank "Helbi" (helberg.info)

Zitat

Für wen ist eine Pflegetagegeldversicherung für Kinder sinnvoll?

Eine Pflegetagegeld- Versicherung für Kinder ist besonders dann geeignet, wenn Sie Ihr Kind nur für den schlimmsten Fall absichern wollen – oder können.

 

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oktavian
vor 2 Stunden von slowandsteady:

Es kommt halt aufs Budget an - man kann alles versichern, aber wenn in einer Familie jeder Zahnzusatz, Krankenhauszusatz, Unfallversicherung, Lebensversicherung im Besttarif haben will, dann wird man schnell Größenordnungen erreichen bei denen es schon signifikant ist. Meine BU alleine kostet an die 150/Monat. Wenn man 10.000 netto hat, kann man ja alles abschließen machen, mit 2000 netto reicht es bei den meisten nichtmal für die BU. 

 

Ansonsten bitte einmal Testament, Sorgerechtsverfügung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung machen. Ohne ist der Überlebende nicht wirklich handlungsfähig.

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chirlu
vor 4 Stunden von satgar:

Aber sowas gibt’s genau genommen nicht.

 

Seit einem Jahr gibt es ein gesetzliches sogenanntes Notvertretungsrecht bei Eheleuten: Wenn jemand in einer gesundheitlichen Notlage nicht in der Lage ist, sich selbst zu kümmern (z.B. weil bewusstlos), darf der Ehepartner Informationen bei den Ärzten einholen, nötige Entscheidungen zu Behandlungen treffen und auch zugehörige Verträge schließen oder Ansprüche aus Krankenversicherungen geltend machen. Allerdings ist das Notvertretungsrecht nicht allumfassend und auf maximal sechs Monate begrenzt, so dass eine Vorsorgevollmacht weiterhin angezeigt ist.

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satgar
vor 35 Minuten von chirlu:

 

Seit einem Jahr gibt es ein gesetzliches sogenanntes Notvertretungsrecht bei Eheleuten: Wenn jemand in einer gesundheitlichen Notlage nicht in der Lage ist, sich selbst zu kümmern (z.B. weil bewusstlos), darf der Ehepartner Informationen bei den Ärzten einholen, nötige Entscheidungen zu Behandlungen treffen und auch zugehörige Verträge schließen oder Ansprüche aus Krankenversicherungen geltend machen. Allerdings ist das Notvertretungsrecht nicht allumfassend und auf maximal sechs Monate begrenzt, so dass eine Vorsorgevollmacht weiterhin angezeigt ist.

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yuser
vor 10 Stunden von canari85:

Mein Mann findet, ich übertreibe total, aber ich will etwas vorsorgen:-)

Meine Frau sagt ähnliches ;-)

 

Beide Kinder haben:

- Beihilfekonforme Restkostenabsicherung der Debeka

 

- Optionstarif auf ARAG Kostenerstattungstarif 182, falls GKV-Pflicht eintritt

 

-Optionstarif Barmenia „Mehr Optionen“ - falls die Debeka nicht mehr passen sollte oder GKV Zusatztarife neben der ARAG in den nächsten Jahrzehnten relevant werden bzw. sich das ganze Versicherungssystem verändern sollte

 

- Barmenia KISS incl. Unfall Premium der Barmenia

 

- Allianz Pflegetagegeld 

 

- DKV KKUR


 

Für mich BU mit fast 170€ im Monat, ARAG 182, Hallesche KT.43, AXA Flex Pflegetagegeld (mittlerweile 145€ im Monat), Barmenia stationär, Zahnzusatz, Ausland…

 

Ja, muss man sich leisten wollen (und können). 
 

Schau dir mal ambulant die Kostenerstattungstarife an. Das wäre meines Erachtens sinnvoll aber man muss wissen auf was man sich einlässt. 

 

 

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canari85
vor 23 Minuten von yuser:

Meine Frau sagt ähnliches ;-)

 

Beide Kinder haben:

- Beihilfekonforme Restkostenabsicherung der Debeka

 

- Optionstarif auf ARAG Kostenerstattungstarif 182, falls GKV-Pflicht eintritt

 

-Optionstarif Barmenia „Mehr Optionen“ - falls die Debeka nicht mehr passen sollte oder GKV Zusatztarife neben der ARAG in den nächsten Jahrzehnten relevant werden bzw. sich das ganze Versicherungssystem verändern sollte

 

- Barmenia KISS incl. Unfall Premium der Barmenia

 

- Allianz Pflegetagegeld 

 

- DKV KKUR


 

Für mich BU mit fast 170€ im Monat, ARAG 182, Hallesche KT.43, AXA Flex Pflegetagegeld (mittlerweile 145€ im Monat), Barmenia stationär, Zahnzusatz, Ausland…

 

Ja, muss man sich leisten wollen (und können). 
 

Schau dir mal ambulant die Kostenerstattungstarife an. Das wäre meines Erachtens sinnvoll aber man muss wissen auf was man sich einlässt. 

 

 

Was genau ist der Vorteil des "Mehr Optionen" Tarifs? Geht es hier um den Wechsel in eine private Krankenversicherung? Mein Kind ist über mich bei der TK versichert. Was genau ist hier der Mehrwert (weil ich es öfters gelesen habe). 

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yuser
vor 1 Stunde von canari85:

Was genau ist der Vorteil des "Mehr Optionen" Tarifs?

Ohne Gesundheitsfragen können Zusatztarife zur GKV oder eben eine Vollversicherung abgeschlossen werden - vereinfacht gesagt. Meine Kinder sind schon privat versichert, aber die Rahmenbedingungen können sich ändern… Optionen in alle Richtungen offen halten, soweit eben möglich - unabhängig vom Gesundheitszustand. 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von canari85:

Was genau ist der Vorteil des "Mehr Optionen" Tarifs?

Dein Kind kann auch (trotz Krankheit) in einen private Krankenversicherung wechseln (zB wenn es erwachsen ist und Beamter wird oder mehr als 66.000€/Jahr verdient) oder zB eine Krankenhauszusatzversicherung abschließen, bei der es im Krankenhaus dann Privatpatient wird.  Wenn man gewisse Krankheiten erstmal hat, besteht oft keine Möglichkeit dazu mehr, weil die Versicherungen nach Vorerkrankungen fragen. Die privaten Krankenversicherungen sind bei den Gesundheitsfragen sehr pingelig, zB ist ein Besuch beim Psychologen oft ein dauerhafter Ausschlussgrund. Mit 5.50/Monat kann man sich eben diese Option offen halten, die Versicherung MUSS das Kind dann nehmen, selbst wenn es zB Leukämie bekäme und monatelang im Krankenhaus liegen wird. Nachteil an diesem Tarif ist, dass nur alle 2 Kalenderjahre zum 1. Juli ein Wechsel in die GKV-Zusatzversicherungen möglich ist. Wenn das Kind dann am 2. Juli die Diagnose "Leukämie" mit monatelangem Krankenhaus bekäme, hat man die ersten 2 Jahre leider nichts vom Tarif ;) Genaueres siehe Extra Optionen der Krankenzusatzversicherung | Barmenia

Zitat

Was sind die Voraussetzungen für die Ausübung der Option?

1. Bei Wechsel in eine Barmenia Kranken-Vollversicherung:

  • Monatlicher Wechsel bei Beendigung der Vollversicherung zum Ende des Kündigungstermins
  • bei Fortfall der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht, des Anspruchs auf Familienversicherung oder des Anspruchs auf Heilfürsorge

2. Bei Wechsel in eine Barmenia Zusatzversicherung:

  • alle zwei Jahre zum 01. Juli eines geraden Kalenderjahres
  • bei Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung
  • bei Fortfall der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht, des Anspruchs auf Familienversicherung oder des Anspruchs auf Heilfürsorge
  • mit Ende des Optionstarifes wegen Ablauf der Höchstversicherungsdauer und/oder Erreichung des Höchstalters

 

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canari85
vor 10 Stunden von slowandsteady:

Dein Kind kann auch (trotz Krankheit) in einen private Krankenversicherung wechseln (zB wenn es erwachsen ist und Beamter wird oder mehr als 66.000€/Jahr verdient) oder zB eine Krankenhauszusatzversicherung abschließen, bei der es im Krankenhaus dann Privatpatient wird.  Wenn man gewisse Krankheiten erstmal hat, besteht oft keine Möglichkeit dazu mehr, weil die Versicherungen nach Vorerkrankungen fragen. Die privaten Krankenversicherungen sind bei den Gesundheitsfragen sehr pingelig, zB ist ein Besuch beim Psychologen oft ein dauerhafter Ausschlussgrund. Mit 5.50/Monat kann man sich eben diese Option offen halten, die Versicherung MUSS das Kind dann nehmen, selbst wenn es zB Leukämie bekäme und monatelang im Krankenhaus liegen wird. Nachteil an diesem Tarif ist, dass nur alle 2 Kalenderjahre zum 1. Juli ein Wechsel in die GKV-Zusatzversicherungen möglich ist. Wenn das Kind dann am 2. Juli die Diagnose "Leukämie" mit monatelangem Krankenhaus bekäme, hat man die ersten 2 Jahre leider nichts vom Tarif ;) Genaueres siehe Extra Optionen der Krankenzusatzversicherung | Barmenia

 

Aber könnte ich nicht einfach jetzt schon eine zusätzliche Krankenversicherung für meinen Sohn abschließen? Aktuell habe ich die meisten meiner Versicherungen bei der Allianz und bei der R+V, die müssten sowas ja bestimmt auch anbieten oder?!

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 28 Minuten von canari85:

Aber könnte ich nicht einfach jetzt schon eine zusätzliche Krankenversicherung für meinen Sohn abschließen? Aktuell habe ich die meisten meiner Versicherungen bei der Allianz und bei der R+V, die müssten sowas ja bestimmt auch anbieten oder?!

Könntest du, aber eine PKV Vollversicherung für ein Kind kostet 200+€/Monat, daher ist der Optionstarif billiger ;) (Das geht  rein theoretisch statt GKV Familienversicherung, macht aber auch niemand dessen Kind schon kostenlos in der GKV versichert ist)

 

Wenn du aber sicher bist dass dein Kind nie in eine PKV geht, dann kannst du auch jetzt eine Krankenhauszusatzversicherung abschließen. Allianz KrankenhausBest kostet ca 5€/Monat, ermöglicht dann halt nicht den Wechsel in eine PKV.

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chirlu
vor 26 Minuten von canari85:

Aber könnte ich nicht einfach jetzt schon eine zusätzliche Krankenversicherung für meinen Sohn abschließen?

 

Kannst du. Eine aktive Krankenversicherung kostet aber viel mehr als eine Option (leistet dafür natürlich auch bei einer Behandlung jetzt im Kindesalter), und eine spätere Umstellung auf eine Voll- oder Beihilfeversicherung ist nicht unbedingt enthalten.

 

vor 30 Minuten von canari85:

Aktuell habe ich die meisten meiner Versicherungen bei der Allianz und bei der R+V, die müssten sowas ja bestimmt auch anbieten oder?!

 

Tun sie, aber sie haben nicht gerade die besten Tarife im Angebot.

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canari85
vor 25 Minuten von chirlu:

 

Kannst du. Eine aktive Krankenversicherung kostet aber viel mehr als eine Option (leistet dafür natürlich auch bei einer Behandlung jetzt im Kindesalter), und eine spätere Umstellung auf eine Voll- oder Beihilfeversicherung ist nicht unbedingt enthalten.

 

 

Tun sie, aber sie haben nicht gerade die besten Tarife im Angebot.

Welche Tarife sind den empfehlenswert?

 

Ich denke nicht, dass mein Sohn nachher in die PKV wechselt…

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odensee
vor 4 Minuten von canari85:

Ich denke nicht, dass mein Sohn nachher in die PKV wechselt…

Ist es nicht ein klitzekleines bisschen zu früh, solche Mutmaßungen zu treffen? (Und nein: zur Frage der Sinnhaftigkeit einer Optionslösung kann ich nichts beitragen)

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Okabe

Sparplan halte ich nicht für wenig sinnvoll, außer um zukünftige Erbschaftssteuer zu reduzieren - aber dann bringen es 100 Euro auch nicht.

Bitte bedenken: Der Sohnemann kann mit dem Geld machen was ER will. Ihr als Eltern könnt dagegen NICHTS tun. Und zwar nicht erst, wenn er volljährig wird.

Lieber das Geld in bessere Ernährung, Bildung, ... investieren.

 

Eine PKV Anwartschaft / Optionstarif ist sehr sinnvoll. Das kostet nicht viel, kann sich aber deutlich lohnen. Ich würde vielleicht auch wie schon erwähnt direkt in Kombination eine Krankenhauszusatzversicherung abschließen, also Wahlarztbehandlung bei stationärer Behandlung.

 

BU geht mWn. erst ab 10 oder so, sollte man aber auf dem Schirm haben.

 

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canari85
vor 1 Stunde von Okabe:

Sparplan halte ich nicht für wenig sinnvoll, außer um zukünftige Erbschaftssteuer zu reduzieren - aber dann bringen es 100 Euro auch nicht.

Bitte bedenken: Der Sohnemann kann mit dem Geld machen was ER will. Ihr als Eltern könnt dagegen NICHTS tun. Und zwar nicht erst, wenn er volljährig wird.

Lieber das Geld in bessere Ernährung, Bildung, ... investieren.

 

Eine PKV Anwartschaft / Optionstarif ist sehr sinnvoll. Das kostet nicht viel, kann sich aber deutlich lohnen. Ich würde vielleicht auch wie schon erwähnt direkt in Kombination eine Krankenhauszusatzversicherung abschließen, also Wahlarztbehandlung bei stationärer Behandlung.

 

BU geht mWn. erst ab 10 oder so, sollte man aber auf dem Schirm haben.

 

Wer bietet hier den attraktive Angebote an? Ich bin bei der Allianz und RuV und werde mich da zwar beraten lassen, aber ich weiß ja nicht, ob andere Anbieter besser sind…

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Okabe

In Bezug worauf? PKV? Da würde ich persönlich zur Debeka oder Barmenia greifen. "Überhaupt irgendeine" ist aber am Wichtigsten.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Am 18.1.2024 um 10:34 von canari85:

aber ich will etwas vorsorgen:-)

 

Vielleicht bewirkst Du aber auch genau das Gegenteil.

 

Es gibt gelegentlich Fälle, in denen 30-jährige Versicherungen haben, die nicht passen. Sie trauen sich aber nicht, sie zu kündigen, weil die Versicherungen von ihren Eltern abgeschlossen wurden. Die sind dadurch praktisch unkündbar. Das kann dann auch zu Spannungen innerhalb der Familie führen.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
Am 18.1.2024 um 10:34 von canari85:

Mein Mann findet, ich übertreibe total, aber ich will etwas vorsorgen:-)

 

Am 18.1.2024 um 11:06 von slowandsteady:

Es kommt halt aufs Budget an - man kann alles versichern, aber wenn in einer Familie jeder Zahnzusatz, Krankenhauszusatz, Unfallversicherung, Lebensversicherung im Besttarif haben will, dann wird man schnell Größenordnungen erreichen bei denen es schon signifikant ist.

Ich zitiere hier meine Frau: "Wir können nicht jeden Sch...ß versichern" :rolleyes:

Meine Kleine (bald 2 Jahre alt) hat:

- Haftpflichtversicherung über Familiendeckung

- KKH-Zusatzversicherung (über meine Frau nachversichert)

- Kinderinvaliditätsversicherung: Barmenia KISS (Unfall- oder Pflegeversicherung haben wir nicht. Grund: Siehe das obige Zitat... Außerdem ist die KIV ja in gewisser Weise eine Erweiterung der UV)

- Optionstarif "Barmenia Mehr Optionen"

- Zum Thema wird noch werden: BU (siehe dazu auch den Link im zweiten Post zur Finanzberatung Bierl) sowie eine Zahnzusatzversicherung

 

vor 11 Stunden von canari85:

Ich denke nicht, dass mein Sohn nachher in die PKV wechselt…

 

vor 11 Stunden von odensee:

Ist es nicht ein klitzekleines bisschen zu früh, solche Mutmaßungen zu treffen?

Ja, das ist verdammt früh, solch eine Mutmaßung zu treffen. :lol: Für mich ist der "Mehr Optionen"-Tarif eigentlich ein No Brainer, auch wenn er allgemein kaum bekannt ist. Es mag auch damit zu tun haben, dass man hier im Forum ab und zu mal von Leuten liest, die eigentlich gerne in die PKV wechseln würden, das aber aufgrund von Vorerkrankungen gar nicht mehr geht oder nur mit erheblichen Risikozuschlägen. Einmal als Student beim Psychotherapeuten gewesen z. B. wegen Prüfungsangst oder der Hausarzt hat da als Grund für die Krankschreibung was "Falsches" reingeschrieben und schon kann's ärgerlich werden. Ob meine Kleine später mal vom Verdienst her in die PKV wechseln kann und will (und ob das überhaupt sinnvoll sein wird...), ob sie Beamtin wird oder als Selbständige die nächste Trinkhalle übernimmt, das weiß ich alles noch nicht. Aber die Option auf eine gute PKV ohne Gesundheitsprüfung soll es halt geben. Man kann sich ja ausrechnen, wie teuer die Beiträge über die gesamte (zu erwartende) Laufzeit sind. Ich finde: Nicht so teuer dafür, dass man u. U. ansonsten die Option auf die PKV vollständig verlieren kann.

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canari85
Am 19.1.2024 um 22:20 von Nostradamus:

 

Ich zitiere hier meine Frau: "Wir können nicht jeden Sch...ß versichern" :rolleyes:

Meine Kleine (bald 2 Jahre alt) hat:

- Haftpflichtversicherung über Familiendeckung

- KKH-Zusatzversicherung (über meine Frau nachversichert)

- Kinderinvaliditätsversicherung: Barmenia KISS (Unfall- oder Pflegeversicherung haben wir nicht. Grund: Siehe das obige Zitat... Außerdem ist die KIV ja in gewisser Weise eine Erweiterung der UV)

- Optionstarif "Barmenia Mehr Optionen"

- Zum Thema wird noch werden: BU (siehe dazu auch den Link im zweiten Post zur Finanzberatung Bierl) sowie eine Zahnzusatzversicherung

 

 

Ja, das ist verdammt früh, solch eine Mutmaßung zu treffen. :lol: Für mich ist der "Mehr Optionen"-Tarif eigentlich ein No Brainer, auch wenn er allgemein kaum bekannt ist. Es mag auch damit zu tun haben, dass man hier im Forum ab und zu mal von Leuten liest, die eigentlich gerne in die PKV wechseln würden, das aber aufgrund von Vorerkrankungen gar nicht mehr geht oder nur mit erheblichen Risikozuschlägen. Einmal als Student beim Psychotherapeuten gewesen z. B. wegen Prüfungsangst oder der Hausarzt hat da als Grund für die Krankschreibung was "Falsches" reingeschrieben und schon kann's ärgerlich werden. Ob meine Kleine später mal vom Verdienst her in die PKV wechseln kann und will (und ob das überhaupt sinnvoll sein wird...), ob sie Beamtin wird oder als Selbständige die nächste Trinkhalle übernimmt, das weiß ich alles noch nicht. Aber die Option auf eine gute PKV ohne Gesundheitsprüfung soll es halt geben. Man kann sich ja ausrechnen, wie teuer die Beiträge über die gesamte (zu erwartende) Laufzeit sind. Ich finde: Nicht so teuer dafür, dass man u. U. ansonsten die Option auf die PKV vollständig verlieren kann.

Angeblich hat die Allianz auch so einen Tarif mit "Mehr Optionen" (ich bin hauptsächlich über die Allianz versichert).

 

Eine reine Kinderinvaliditätsrente bietet die Allianz nicht an, jedoch wird mir die Allianz ein Angebot machen mit einer ähnlichen Versicherung, die man nachher in eine BU Umwandeln kann.

 

Schade, dass man die KISS von der Barmenia nicht in eine BU umwandeln kann. Wenn ich die KISS habe, kann ich die Allianz Unfallversicherung für meinen Sohn ja kündigen...

 

Eine Zahnzusatzversicherung wäre auch nicht schlecht (die auch Kieferorthopädie abbildet), jedoch hatte ich im Internet gelesen, dass man das erst ab 3 Jahren empfiehlt (weil man davor sinnlos zahlt und die Zähne ja noch nicht da sind).

 

Ich habe eine Allianz-Pflegetagegeldversicherung, wo ich meinen Sohn mit aufgenommen habe. 

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