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Aclopapse

misstrade Comdirect

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Aclopapse

Hallo,

 

ich habe ein Problem bezüglich eines vorgestern getätigten Misstrades über das Livetrading-Angebot der Comdirect und hoffe mir kann hier jemand helfen.

 

Kurz zum Livetrading ohne Limit bei comdirect: Nach Anfrage an einen Emittenten erhält man einen quote von Kauf- und Verkaufskurs und hat 5 Sekunden Zeit dieses Angebot anzunehmen. Nimmt man nicht innerhalb dieser 5 Sek. an (also man tut nichts) oder man klickt erst nach 6 oder mehr Sekunden, muss man eine neue Anfrage stellen.

 

Vorgestern (20.09.06) habe ich mir gegen 13:25 Uhr über das Livetrading Angebot der Comdirect einen Kurs des Zertifikats CK3809 (Turbo-Bear auf den Dax)geben lassen. Ich hatte bereits zweimal an diesem Tag mit diesem Zertifikat von kleinen korrekturen des Dax profitiert und wollte dies ein weiters mal tun.

 

Ich ließ mir also einen Kurs um 13:25 Uhr geben. Mir wurde ein Kurs von 0,22 Verkaufskurs/0,24 Kaufkurs gegeben. Allerdings überlegte ich eine Sekunde zu lang und die 5 Sekunden Anzeige war bereits runtergelaufen, als ich zum ausführen klickte.

 

Nun passierte etwas kurioses. Anstatt mir zu melden, dass die Zeit rum sei, wurde mir die Ausführung dieser Order zum Kurs von 0,26 gemeldet. Also nicht zum angegebenen Kurs.

 

Ich sendete umgehend eine misstrade Meldung zur Comdirect und erläuterte das Problem. Die Order hätte erstens nicht zu diesem Kurs und zweitens nicht aufgrund der abgelaufenen Zeit aufgegeben werden dürfen.

 

Nun habe ich Antwort bekommen und die Comdirect schreibt (Auszug):

 

Gern haben wir den Sachverhalt für Sie über unsere IT Abteilung recherchieren lassen.

Die Prüfung der Log-Files hat ergeben, dass Ihnen ein Quote in Höhe von 0,24 zu 0,26 angezeigt wurde.

Diesen Kurs haben Sie dann online bestätigt.

Die Ausführung Ihrer Order ist vor diesem Hintergrund korrekt erfolgt.

 

Ich weiß zwar nicht wie diese Log-Files arbeiten und habe auch keinen Auszug als Nachweis erhalten, jedoch bin ich mir eindeutig sicher über den von mir erklärten Umstand der Transaktion. Pikanter Weise ist der Emittent des Zertifikates auch noch die Commerzbank, also Die Mutter der Comdirect.

 

Kann mir jemand zu diesem Thema einen Rat geben?

Ich wäre Euch sehr verbunden.

 

Grüße

 

Aclopapse

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cubanpete

Eigentlich kann man da nur einen Rat geben: handle etwas vernünftiges anstatt Zertifikate.

 

Bei einer solchen Art von trading sollte es ein client-site audit geben. Fehlt dieses, so ist die Software unvollständig und sie sollten Dir die Differenz zurückerstatten. Weigern sie sich wechsel den Broker.

 

Jeder Wirtschaftsinformatiker lernt im ersten Semester dass man eine Transaktion auf jeder Stufe sicher und nachvollziebar machen muss. Bei dieser Art von Trading gehört der Quote eindeutig bereits zur Transaktion.

 

Vermutlich bekommst Du den "Putzmaterial-Effekt" zu spüren: wenn die Rechnung einer Autogarage nicht komplett bezahlt wird, also z.B. Skonto abgezogen wird, so wird die Garage nächstesmal einfach etwas mehr Zeit aufschreiben oder einen Posten "Putzmaterial" in der Rechnung anbringen. Ein Emir hat da natürlich noch ganz andere Möglichkeiten... :(

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desesperado
· bearbeitet von desesperado

das passiert da ab und zu schon mal, bevorzugt natürlich bei solch heißen Scheinen , und natürlich bei denen von der Commerz- Bank.... :(

mal abgesehen davon, dass Du gerade in der Sekunde der neuen Preissetzung, die Order aufgegeben hast

 

lies Dir besser nochmal durch was Du alles unterschrieben hast, als Du den Dikrethandel hast freischalten lassen :-"

 

 

Fragen zu Derivaten z.B. deren Preisfestellung der Commerz-Bank bekommt man hier ausführlich beantwortet Tel. 069 - 13647845 B)

 

 

Edit: und verbuche es unter Lehrgeld :(

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cubanpete

@die Hoffnung verloren Habender (desesperado)

Nein, nicht einverstanden.

 

@Aclopapse: Verlang die Kohle zurück, dann geh nie wieder da hin. Warum solltest Du Dir das gefallen lassen?

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Aclopapse

Ich habe am Freitag nocheinmal mit dem Care Center der Comdirect telefoniert. Die "prüfen" den Fall nocheinmal, allerdings gehe ich nicht davon aus, dass die von ihrem Standpukt abrücken. Glücklicherweise kann ich einen Zeugen anführen, der beim Kaufzeitpunkt neben mir am Rechner saß, da ich ihm mal zeigen wollte, was ich dort so treibe (er ist auch comdirect Kunde und dachte über ein Depot bei denen nach). Mit ihm als Zeuge werde ich noch einmal zum schlag ausholen, sollten die abermalige Prüfung nix egeben...

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DerDude1980

Halt uns mal auf dem Laufenden weiterhin, das interessiert mich, was da rauskommt am Ende. Viel Erfolg jedenfalls bei der Reklamation der Angelegenheit.

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Abraxas

Zitat cubanpete:

"Eigentlich kann man da nur einen Rat geben: handle etwas vernünftiges anstatt Zertifikate."

 

Genau! Bloss die Finger weg von diesem Zertifikate-Teufelszeug! Viel, viel vernünftiger ist da schon der Handel mit Aktien, Optionen und Futures! :D

 

 

 

@ Aclopapse

 

Da ich selbst comdirect-Kunde bin, ist mir bei Orders die Limit-Funktion nicht ganz unbekannt. Hätte sich daher dein Problem nicht dadurch vermeiden lassen, dass du kurz vor Ordererteilung eine realtime-Kursabfrage gestartet hättest und hiernach deine Order m i t Limit aufgegeben hättest??? Dann dürfte dieses "Sekundenproblem" und damit verbunden eine falsche Kursbestätigung beim LiveTrading doch erst gar nicht auftreten!? Bei mir gab es bisher jedenfalls noch keine Probleme bei Limit-Orders.

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cubanpete
viel vernünftiger ist da schon der Handel mit Aktien, Optionen und Futures!
Ich nehme mal an das ist sarkastisch gemeint.

 

Der Handel kann vernünftig, unvernünftig oder was auch immer sein. Die angesprochenen Produkte (Aktien, Optionen, Futures) werden aber in einem kontrollierten fairen Umfeld gehandelt, wo beide Handelspartner die gleichen Möglichkeiten haben, sprich shorten können. Ich meine natürlich echte Optionen, nicht Warrants oder Optionsscheine.

 

Ausserdem ist dort auch nicht der Herausgeber der Wertpapiere für die Preisgebung bzw. das bilden des Marktes (Marketmaker, Specialist) zuständig. Deshalb sind Zertifikate auch in vielen Ländern zu Recht verboten.

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DerDude1980

Nur mal so am Rande: Optionsscheine sind auch noch so ein Zwischending, mit dem ich persönlich ganz gute Erfahrungen gemacht habe bisher.

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Larry.Livingston

Auch bei O-Scheinen gibt es böse Spreads und sehr fieses Pricing...

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Abraxas

Emittenten von Zertifikaten sind (leider) keine Wohlfahrtsinstitute, die etwas zu verschenken hätten. Sie mögen meinetwegen ihren (verhältnismäßig geringen) Anteil am Kuchen haben, solange immer noch genug für den Anleger übrig bleibt.

 

Viele Zertifikateprodukte sind klar genug strukturiert, dass sich bei Zeichnung/Kauf von vornherein absehen läßt, was der Anleger bei Eintritt der Ereignisse x oder y ertragsmäßig (positiv oder negativ) zu erwarten hat. Mit diesem Wissen im Hinterkopf ist es mir persönlich dann auch wurscht, wieviel (versteckte) Gebühren der Emi dabei vorher kassiert hat.

 

Während der Laufzeit dürften Preisgebungen der Emis eigentlich nur bei komplexeren Produkten (z.B. Strategiezertifikate oder Basketzertifikate) schwerer nachvollziehbar sein. Bei z.B. reinen Indexzertis oder indexorientierten Zertis dürfte es den Emis schon wesentlich schwerer fallen, unverständliche Preisgebungen zu veranstalten! Auch der Spread-Rahmen ist normalerweise vorher festgelegt.

 

Allerdings gibt es bei den Emis bzw. bei manchen ihrer Produkte auch "schwarze Schafe". Typisch hierfür sind die sog. Basketkonstruktionen, wo z.B. aus einem Aktienkorb von 25 bis 30 Aktien diejenige Aktie mit der schlechtesten Wertentwicklung "verantwortlich" für die Höhe (oder Ausfall) der Rendite ist. Solcherlei Konstruktionen grenzen wirklich schon an Anlegerverdummung und sollten wirklich verboten werden!

 

Bezüglich des kontrollierten "fairen" Umfelds bei Aktien, vielmehr noch bei Optionen und Futures, sei gesagt, dass es gerade die Zertifikate sind, die es "Otto Normalverbraucher" in kleinerem Umfang erlauben, an Märkten teilzunehmen, zu denen er sonst keinen Zugang hätte. Ob dies allerdings in jedem Fall gut ist, ist natürlich eine andere Frage. Andererseits hat sich schon so manch einer, der sich für oberschlau gehalten hat, an den Terminbörsen finanziell und dadurch bedingt früher oder später auch gesundheitlich zu Grunde gerichtet.

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cubanpete

Ich habe bis jetzt zumindest im deutschen Sprachraum vor allem Zertifikatezocker pleite gehen sehen.

 

Wer ein Futureskonto eröffnet, dem sagt jeder wie gefährlich das seie, man solle nur einen sehr kleinen Anteil des Vermögens dort investieren und mit Totalverlust rechnen, das ist auch meine Meinung. Bei Zertifikaten hört man so etwas kaum.

 

Dank den e-minis kann übrigens heute auch jedermann Futures von zu Hause aus handeln, schnell und günstig. Zertifikate sind meist genau so kompliziert oder noch viel komplizierter als Futures. Wer den Ausbildungsaufwand nicht betreibt wird bei beidem verlieren, wer ihn betreibt wird kaum Zertifikate wählen.

 

Bleibt noch die Möglichkeit, sehr kleine Beträge zu handeln. Aber seien wir mal ehrlich: je kleiner der Betrag, desdo grösser die unverschämten Kosten der Zertifikate als Prozentanteil an einem allfälligen Gewinn. Und wer genügend grosse Beträge handelt und trotzdem Zertifikate benutzt verschenkt ganz schön Geld.

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Odium

Ich verstehe das System bei der CoDi nicht ganz. 5 Sekunden sind ja nicht unwesentlich im Tickhandel auf den Dax. Wenn dort ein Schein binnen 4 Sekunden von 0,17/0,15 auf 0,22/0,20 springt nehm ich dir jetzt einfach nicht ab, dass der Emi dir das Papier trotzdem zu 0,17 verkauft. Das macht gar keinen Sinn. Bei Cortal Consors z.B. stellt man eine Anfrage, setzt das Limit (oder lässt es weg, wie man will) und dann wird ausgeführt oder nicht.

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DerDude1980
Auch bei O-Scheinen gibt es böse Spreads und sehr fieses Pricing...

Hab ich persönlich bisher noch nicht beobachtet, was natürlich nicht heißt, dass es das nicht gibt. Nur bei Zertifikaten raffe ich auch viele Zusammenhänge nicht, die sind mir zu undurchsichtig, muss ich gestehen. Dann noch die ganzen Unterarten an Zertifikaten, da blickt doch kein Mensch mehr durch.

Bei OS gibt's ein paar Kennzahlen, auf die man zu achten hat, und dann ist ganz gut abzuschätzen, wie sich der OS verhält. Wenn man das verstanden hat, ist da eigentlich nichts Geheimnisvolles mehr dran, und der Emittent kann (bzw. darf vor allem) letztendlich auch nur aufgrund dieser Kennzahlen das Teil bewerten. Ich fand es bisher jedenfalls bei den OS, mit denen ich gehandelt habe, gut nachvollziehbar.

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DrFaustus

Ich versteh nur Bahnhof! :huh: :'( :dumb::stupid:

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Abraxas
Ich versteh nur Bahnhof! :huh: :'( :dumb::stupid:

 

 

Das beruhigt mich echt ungemein! Ich dachte schon, es ginge mir nur alleine so! :)

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DerDude1980

Die Postings von milstar klingen, als seien sie auf japanisch verfasst und über Babelfish übersetzt worden oder so...ich kann ihnen jedenfalls leider praktisch nichts Sinnvolles entnehmen.

 

@milstar: Deine Muttersprache scheint ja offensichtlich nicht deutsch zu sein, kannst du vielleicht auf englisch schreiben? Ich glaube, damit könnten die meisten hier mehr anfangen. ;-)

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DerDude1980

Ah ja...so ist das...ich sag besser nix mehr... ;-)

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Kitano

Ich weiß nicht was er uns sagen will.

Selbst eine Babelfish-Übersetzung ist wenigstens grammatisch richtig.

Aber hier tritt die Funktion der Sprache völlig in den Hintergrund; eine solch schwere Form der Dysgraphie habe ich bisher noch nicht gelesen.

 

Selbst ein Fremdsprachunkundiger kann bei einem kleinen Fremdsprachwortschatz die Syntax annähernd rüberbringen und sich so dem Muttersprachler mitteilen.

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cubanpete

Der war gut.

 

Gibt es denn ausser Napoleon überhaupt jemanden, der franzusisch spricht... :)

 

Auch der Anal-Iteker hat mir gefallen. Ist das ein homosexueller Bewohner eines Mittelmeerstaates in Stiefelform?

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Larry.Livingston
Gibt es denn ausser Napoleon überhaupt jemanden, der franzusisch spricht...

 

Ja hier... muss ich mich jetzt schämen? :lol: (Ich denke schon...)

 

Übrigens habe ich auch nur Bahnhof verstanden. :D

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Kitano

Musste mir den ersten Beitrag von ihm 2-Mal durchlesen und wollte schon an mir zweifeln.

 

Aber da es ja allen so geht... :huh:

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cubanpete

Mais que langue est ca, le "franzusisch"?

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Larry.Livingston

C'est un dialecte français...

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Grumel

Sehe ich das Falsch, oder soll der letzte Post von Milfar aussagen dass er in Deutschland studiert hat, und wir schuld sind wenn wir ihn nicht verstehen weil uns die Materie zu komplex ?

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