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Peter90

Gehaltsvergleich / Gehalt tracken

Empfohlene Beiträge

Peter90
· bearbeitet von Peter90

Hallo zusammen,

 

gibt es unter euch Personen, die ihr Gehalt ähnlich tracken? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Einblicke gewährt - postet gerne wie euer Werdegang war und wie sich euer Gehalt entwickelt hat.

 

Die letzte Zeile ist für mich die spannenste. Hier habe ich mit diesem Inflationsrechner ausgerechnet, was mein aktuelles Nettogehalt zum Zeitpunkt meines Berufseinstiegs mit 29 Jahren wert gewesen wäre. Das Ergebnis ist, dass ich meinen "Lebensstandard" in knapp 3,5 Jahren um 15,5% erhöhen konnte. Ich habe einen Master und leite ein Labor mit 3 Mitarbeitern bei einem größeren Mittelständler in Westdeutschland. Was denkt ihr über meine Entwicklung? LG

 

Gehalt.png.4fd3a9582f5446e8907c89faf555cc86.png

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Modesty
vor 3 Stunden von Peter90:

Hallo zusammen,

 

gibt es unter euch Personen, die ihr Gehalt ähnlich tracken? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Einblicke gewährt - postet gerne wie euer Werdegang war und wie sich euer Gehalt entwickelt hat.

 

Die letzte Zeile ist für mich die spannenste. Hier habe ich mit diesem Inflationsrechner ausgerechnet, was mein aktuelles Nettogehalt zum Zeitpunkt meines Berufseinstiegs mit 29 Jahren wert gewesen wäre. Das Ergebnis ist, dass ich meinen "Lebensstandard" in knapp 3,5 Jahren um 15,5% erhöhen konnte. Ich habe einen Master und leite ein Labor mit 3 Mitarbeitern bei einem größeren Mittelständler in Westdeutschland. Was denkt ihr über meine Entwicklung? LG

 

Gehalt.png.4fd3a9582f5446e8907c89faf555cc86.png

Hast du gut gemacht, hast sogar Leute unter dir. Für mich als Beamten ist das völlig uninteressant, die Laufbahn gibts vor. Ich finds grenzwertig, wenn man sein Gehalt so kleinkariert hinterfragt und in Excel-Tabellen analysiert. Ich analysiere einfach immer am Monatsende: Einmal aufs Girokonto einloggen. Reicht.

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Anja Terchova

Waren die 1. Erhöhung und 4. Erhöhung reguläre Tariferhöhungen und die 2. Erhöhung und 3. Erhöhungen jeweils Beförderungen?

 

Über 75K ist schon sehr gut.

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migieger

Du solltest echte Jahresgehälter berechnen, wenn Du vergleichen willst (meine Annahme: Du rechnest die jeweiligen Monatsgehälter mal 13,15). Zwei unterschiedliche Jahresgehälter für 2022 geht nicht.

Nach der Probezeit, gab's zum 01.03.2021 nix? Ungewöhnlich.

Insges. hast Du vom 01.01.2021 bis 01.01.2024 um 39 % zugelegt. Respekt. Da zeigt sich ein Karrieresprung. Das wäre bei gleichbleibender Stellenbeschreibung wohl nicht drin gewesen.

Zur absoluten Höhe Deines Gehalts, kann hier wohl ohne genaue Kenntnis der Branche und des Berufsorts keiner was sagen...
 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 19 Minuten von migieger:

Du solltest echte Jahresgehälter berechnen, wenn Du vergleichen willst

Sehe ich auch so.

Mir fehlt oben in der Tabelle der eigentlich wichtigste Wert, der in der Praxis der einzig Entscheidende ist:

Das Netto-Jahresgehalt (also inkl. Weihnachtsgeld, Boni etc).

Erst dann kann auch korrekt heruntergerechnet werden auf den Netto-Stundenlohn und damit kann dann auch am ehesten verglichen werden mit anderen Gehältern anderer Personen (sofern man das überhaupt will).

 

@Peter90

Eine Frage noch:

Ich nehme an, du bist noch gesetzlich krankenversichert oder?

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No.Skill
vor 14 Stunden von Peter90:

Master und leite ein Labor mit 3 Mitarbeitern bei einem größeren Mittelständler in Westdeutschland. Was denkt ihr über meine Entwicklung? LG

 

Bißchen wenig, was sie dir da geben.

Das verdient bei uns einer der 3 Mitarbeiter aus dem Labor.

Guck dich mittelfristig mal um was noch geht, mit Master sollten 90k aufwerts drin sein.

 

Grüße No.Skill 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Die für mich relevante und dauerhaft vergleichbare Größe einer nach Stunden bezahlten Arbeitszeit ist der reale Brutto-Stundenlohn nach SV (ggf. zusätzlich in der Netto-Betrachtung, allerdings wird nicht jede Stunde aufgrund der Progression gleich versteuert und in Zukunft könnte sich ggf. mal die Steuerklasse ändern).

 

Inflation- + Arbeitszeit- + SV-bereinigt sollte die Vergleichsgröße der Wahl sein.

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No.Skill

Und die geleisteten (Ü) Stunden, wenn ich 35 h oder 40 h die Woche vergleiche oder wie bei mir 45 h noch bis Mai  :yahoo:

 

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dw_

Ich benchmarke gegen die Beitragsbemessungsgrenze Rentenversicherung.

Faktor=Jahres-Brutto/BBG - geht er hoch ist mein Einkommen besser geworden, geht er runter ist mein Einkommen schlechter geworden

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NewGuy

Die prozentuale Entwicklung ist gut, hat aber im Endeffekt nur den schleppenden Einstieg kompensiert. Ich wünsche dir,  dass du auch in den nächsten 3 Jahren 30% zulegst. Dann bist du auch irgendwann marktgerecht bezahlt. 

Anstatt Excellisten auszufüllen,  würde ich aber eher nach einem beruflichen Aufstieg, auch außerhalb deiner firma suchen,  da dir das Gehalt ja schon wichtig zu sein scheint und im Moment klar Spielraum nach oben ist. 

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Sapine

Nettolohn hat für mich wenig wert bei der Betrachtung. Es geht doch nicht um die Frage, welche Steuerklasse und wie viele Kinder Du hast? 

 

Ansonsten sind Gehaltssprünge in der Regel mit einem Stellenwechsel verbunden. Das kann früher oder später passieren. Wichtig ist es, die Gelegenheiten zu suchen und zu erkennen. 

 

Ich selbst habe so ein Tracking nie gemacht. 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 13 Stunden von No.Skill:

Bißchen wenig, was sie dir da geben.

Das verdient bei uns einer der 3 Mitarbeiter aus dem Labor.

Guck dich mittelfristig mal um was noch geht, mit Master sollten 90k aufwerts drin sein.

Wir wissen ja noch nicht, um was es hier genau geht. "Labor" könnte z. B. die Chemie- oder Pharmaindustrie sein. Über 90 k all-in (inkl. Bonus) sind da mit Master auch ohne Personalverantwortung drin, wenn der TO nach IGBCE-Tarif bezahlt wird. Der vermutlich bei seinem AG keine Anwendung findet. Als Master mit Personalverantwortung sollte aber in einem tarifgebundenen Unternehmen die Bezahlung als Laborleiter eher außertariflich erfolgen. Eine zumindest knapp sechsstellige Summe sollte da all-in schon drin sein.

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 12 Stunden von NewGuy:

Die prozentuale Entwicklung ist gut, hat aber im Endeffekt nur den schleppenden Einstieg kompensiert. Ich wünsche dir,  dass du auch in den nächsten 3 Jahren 30% zulegst. Dann bist du auch irgendwann marktgerecht bezahlt. 

Anstatt Excellisten auszufüllen,  würde ich aber eher nach einem beruflichen Aufstieg, auch außerhalb deiner firma suchen,  da dir das Gehalt ja schon wichtig zu sein scheint und im Moment klar Spielraum nach oben ist. 

Würde ich auch so sehen. Ggf. Neue Stelle suchen und wechseln oder damit beim aktuellen AG Nachverhandeln. Erhöhung pro Jahr ist gut, jetzt gilt es das Tempo zu halten. 

Habe auch gerade mal meine Erhöhungen durchgerechnet: +66% in 5 Jahren (ohne Beförderung). Bin ebenfalls mit Master gestartet. Im Handel traditionell mit etwas mehr als die normale 40 Stundenwoche aber dafür auch auch ein ordentliches Gehaltsplus. Ebenfalls mit Personalverantwortung. 
 

Meine Frau hat im Vergleich die letzten sechs Jahre auch etwa +45% gehabt. Ebenfalls ohne Beförderung. Master Abschluss, IT Branche etwas höher eingestiegen. Keine Personalverantwortung. 
 

Zu Brutto / Netto: natürlich macht es keinerlei Sinn den Nettolohn zu vergleichen. Allenfalls kann bei Nacht- Schicht- und Sonntagszuschlägen eine Art gemittelten Nettolohn vergleichen auf Basis GKV und Steuerklasse 1 ohne Kind oder ähnlich. 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 15 Stunden von Sapine:

Ansonsten sind Gehaltssprünge in der Regel mit einem Stellenwechsel verbunden. Das kann früher oder später passieren. Wichtig ist es, die Gelegenheiten zu suchen und zu erkennen. 

 

+1

 

Angesichts des in Deutschland immer größer werdenden Personalmangels sollte der Threadstarter ernsthaft über einen baldigen Stellenwechsel und ggf. auch Branchenwechsel nachdenken, um seiner Qualifikation und Verantwortung entsprechend bezahlt zu werden. Unter der Voraussetzung, dass er außertariflich bezahlt wird (was wir nicht wissen), sollte sein Gesamtjahresbruttogehalt die Grenze von 100.000 Euro überschreiten, wenn er in der metallverarbeitenden Industrie bzw. in der Chemie-/Pharmaindustrie Industrie tätig sein sollte. Im Lebensmittelsektor fallen die Gehälter um einiges niedriger aus, sodass sich in einem solchen Fall ein Branchenwechsel finanziell lohnen könnte.

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Peter90
Am 23.3.2024 um 07:00 von Anja Terchova:

Waren die 1. Erhöhung und 4. Erhöhung reguläre Tariferhöhungen und die 2. Erhöhung und 3. Erhöhungen jeweils Beförderungen?

Im Grunde richtig. Ich werde allerdings nicht nach Tarif bezahlt und immer zum Jahresbeginn erhalte ich grundsätzlich eine Erhöhung als Inflationsausgleich. Die zweite und dritte Erhöhung war eine einzige, schrittweise Erhöhung zur Beförderung als Laborleitung.

Am 23.3.2024 um 09:33 von migieger:

Du solltest echte Jahresgehälter berechnen, wenn Du vergleichen willst (meine Annahme: Du rechnest die jeweiligen Monatsgehälter mal 13,15). Zwei unterschiedliche Jahresgehälter für 2022 geht nicht.

Nach der Probezeit, gab's zum 01.03.2021 nix? Ungewöhnlich.

Interessanter Gedanke, finde ich gut, Danke sehr! Zur Probezeit: ich habe meine Abschlussarbeit bei dem Unternehmen geschrieben und die Probezeit war damit vorbei. Da ich "nur" ein Werkstudentengehalt bekommen habe, zähle ich hier mein erstes volles Gehalt als Berufseinstieg.

Am 23.3.2024 um 09:38 von Hicks&Hudson:

Sehe ich auch so.

Mir fehlt oben in der Tabelle der eigentlich wichtigste Wert, der in der Praxis der einzig Entscheidende ist:

Das Netto-Jahresgehalt (also inkl. Weihnachtsgeld, Boni etc).

Erst dann kann auch korrekt heruntergerechnet werden auf den Netto-Stundenlohn und damit kann dann auch am ehesten verglichen werden mit anderen Gehältern anderer Personen (sofern man das überhaupt will).

 

@Peter90

Eine Frage noch:

Ich nehme an, du bist noch gesetzlich krankenversichert oder?

Auf den Gedanken die Jahre mit einander zu vergleichen bin ich noch nicht gekommen. Wie oben geschrieben, finde ich den Ansatz aber echt interessant. Ich werde neu kalkulieren und die hier eine Tabelle hochladen. Ja, habe mich dafür entschieden erstmal weiter gesetzlich / freiweillig krankenversichert zu sein.

Am 23.3.2024 um 10:15 von No.Skill:

Bißchen wenig, was sie dir da geben.

Das verdient bei uns einer der 3 Mitarbeiter aus dem Labor.

Guck dich mittelfristig mal um was noch geht, mit Master sollten 90k aufwerts drin sein.

Danke für dein Input, das lese ich gerne. Um auch an dieser Stelle andere Fragen zu beantworten: ich leite ein Prüflabor / Werkstofflabor, welches sich mit Textilien beschäftigt - also leider keine Chemie- / Pharma- / metallverarbeitende Branche.

Am 23.3.2024 um 10:33 von Glory_Days:

Die für mich relevante und dauerhaft vergleichbare Größe einer nach Stunden bezahlten Arbeitszeit ist der reale Brutto-Stundenlohn nach SV (ggf. zusätzlich in der Netto-Betrachtung, allerdings wird nicht jede Stunde aufgrund der Progression gleich versteuert und in Zukunft könnte sich ggf. mal die Steuerklasse ändern).

 

Inflation- + Arbeitszeit- + SV-bereinigt sollte die Vergleichsgröße der Wahl sein.

Meinst du jetzt "Brutto - (KV+RV+AV+PV)" und das ganz Inflationsbereinigt und auf den Stundenlohnt herunterrechnen? Könntest du mir nochmal erklären warum genau? Falls ja, Danke im voraus für deine Mühe!

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Am 23.3.2024 um 11:38 von No.Skill:

Und die geleisteten (Ü) Stunden, wenn ich 35 h oder 40 h die Woche vergleiche oder wie bei mir 45 h noch bis Mai  :yahoo:

Ich habe einen 40h Vertrag und steche täglich. Überstunden kann ich zum Glück so abfeiern wie ich das möchte, das klappt sehr gut.

vor 23 Stunden von dw_:

Ich benchmarke gegen die Beitragsbemessungsgrenze Rentenversicherung.

Faktor=Jahres-Brutto/BBG - geht er hoch ist mein Einkommen besser geworden, geht er runter ist mein Einkommen schlechter geworden

Auch ein spannender Ansatz. Warum machst du das so? Was sagt für dich die Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung aus, damit du so vorgehen kannst?

vor 18 Stunden von NewGuy:

Die prozentuale Entwicklung ist gut, hat aber im Endeffekt nur den schleppenden Einstieg kompensiert. Ich wünsche dir,  dass du auch in den nächsten 3 Jahren 30% zulegst. Dann bist du auch irgendwann marktgerecht bezahlt. 

Anstatt Excellisten auszufüllen,  würde ich aber eher nach einem beruflichen Aufstieg, auch außerhalb deiner firma suchen,  da dir das Gehalt ja schon wichtig zu sein scheint und im Moment klar Spielraum nach oben ist. 

Das ist nett :-) eine Beförderung ist noch dieses Jahr in Sicht und der Input hier hilft mir viel. Mal sehen auf welches Gehalt wir uns einigen können. In einem Unternehmen große Sprünge zu machen scheint ja schwer zu sein, aber bei mir hat es gut geklappt. Der Input hier hilft mir aber schon sehr!

vor 17 Stunden von Sapine:

Nettolohn hat für mich wenig wert bei der Betrachtung. Es geht doch nicht um die Frage, welche Steuerklasse und wie viele Kinder Du hast? 

 

Ansonsten sind Gehaltssprünge in der Regel mit einem Stellenwechsel verbunden. Das kann früher oder später passieren. Wichtig ist es, die Gelegenheiten zu suchen und zu erkennen.

Ich finde den Nettolohn spannend, da ich keinen Einfluss auf SV-Beiträge und die Steuern nehmen kann und so über die Jahre verfolgen kann, wie sehr sich mein Lebensstandard verbessert hat. Erhöhen sich die Steuern weiß ich, dass ich noch stärkere Bestrebungen machen muss, um meinen Lebensstandard zu halten (Jobwechsel, Weiterbildungen, Auswandern, etc.)

vor 13 Stunden von Nostradamus:

Wir wissen ja noch nicht, um was es hier genau geht. "Labor" könnte z. B. die Chemie- oder Pharmaindustrie sein. Über 90 k all-in (inkl. Bonus) sind da mit Master auch ohne Personalverantwortung drin, wenn der TO nach IGBCE-Tarif bezahlt wird. Der vermutlich bei seinem AG keine Anwendung findet. Als Master mit Personalverantwortung sollte aber in einem tarifgebundenen Unternehmen die Bezahlung als Laborleiter eher außertariflich erfolgen. Eine zumindest knapp sechsstellige Summe sollte da all-in schon drin sein.

Danke für deinen Input! Die Antworten auf deine Vermutungen sind in diesem Beitrag weiter oben

vor 5 Stunden von Caveman8:

Würde ich auch so sehen. Ggf. Neue Stelle suchen und wechseln oder damit beim aktuellen AG Nachverhandeln. Erhöhung pro Jahr ist gut, jetzt gilt es das Tempo zu halten. 

Habe auch gerade mal meine Erhöhungen durchgerechnet: +66% in 5 Jahren (ohne Beförderung). Bin ebenfalls mit Master gestartet. Im Handel traditionell mit etwas mehr als die normale 40 Stundenwoche aber dafür auch auch ein ordentliches Gehaltsplus. Ebenfalls mit Personalverantwortung.

Das ist eine sehr starke Entwicklung denke ich. Danke auch an dieser Stelle für deine Einschätzung!

vor 4 Stunden von morini:

Angesichts des in Deutschland immer größer werdenden Personalmangels sollte der Threadstarter ernsthaft über einen baldigen Stellenwechsel und ggf. auch Branchenwechsel nachdenken, um seiner Qualifikation und Verantwortung entsprechend bezahlt zu werden. Unter der Voraussetzung, dass er außertariflich bezahlt wird (was wir nicht wissen), sollte sein Gesamtjahresbruttogehalt die Grenze von 100.000 Euro überschreiten, wenn er in der metallverarbeitenden Industrie bzw. in der Chemie-/Pharmaindustrie Industrie tätig sein sollte. Im Lebensmittelsektor fallen die Gehälter um einiges niedriger aus, sodass sich in einem solchen Fall ein Branchenwechsel finanziell lohnen könnte.

Danke!

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 45 Minuten von Peter90:

Meinst du jetzt "Brutto - (KV+RV+AV+PV)" und das ganz Inflationsbereinigt und auf den Stundenlohnt herunterrechnen? Könntest du mir nochmal erklären warum genau? Falls ja, Danke im voraus für deine Mühe!

Für die Berechnung der Größe gehst du wie folgt vor:

  1. Jahresbrutto (Grundgehalt + ggf. Bonus + ggf. Nebenleistung)
  2. Brutto-Stundenlohn = Jahresbrutto / Jahresarbeitszeit in Stunden
  3. Realer Brutto-Stundenlohn = Brutto-Stundenlohn / Inflationsfaktor
  4. Realer Brutto-Stundenlohn abzgl. SV-Anteil AN = Realer Brutto-Stundenlohn * (1 - SV-Anteil AN)

Der Grund für diese Größe ist, dass sie - unabhängig von zukünftigen Entscheidungen - was die Kaufkraft nach Abzug des SV-Anteils des Arbeitnehmers angeht vergleichbar bleiben wird. Das sollte die wesentliche Anforderung an so ein Tracking des Arbeitslohns sein - du möchtest eine möglichst aussagekräftige Größe, die du ohne weitere Berechnungen unmittelbar zu verschiedenen Zeitpunkten direkt miteinander vergleichen kannst. Wie gesagt könnte daraus noch die entsprechende Netto-Größe berechnet werden. Allerdings ist hier das Problem, dass aufgrund der Steuerprogression die Steuerbelastung hinsichtlich der einzelnen Arbeitsstunden nicht gleichverteilt ist und sich die Steuerklasse (und damit die individuelle steuerliche Belastung) zukünftig verändern könnte.

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No.Skill
vor 16 Minuten von Peter90:

ich leite ein Prüflabor / Werkstofflabor, welches sich mit Textilien beschäftigt - also leider keine Chemie- / Pharma- / metallverarbeitende Branche.

Ist doch prima, bisschen Erfahrung sammel und dann weiter ziehen :thumbsup:, viel Erfolg dir weiterhin, grüße No.Skill.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 1 Stunde von No.Skill:

Ist doch prima, bisschen Erfahrung sammel und dann weiter ziehen :thumbsup:, viel Erfolg dir weiterhin, grüße No.Skill.

 

Ja, genau. Mit gerade einmal 32 stehen ihm alle Türen offen.

 

Vor allem in einer besser bezahlenden Branche, in der die Gewerkschaft einen größeren Einfluss hat, sollte sich sein Gehalt sprunghaft nach oben entwickeln.

Im Textilbereich sind die Gehälter schon immer vergleichsweise niedrig gewesen.

 

Ich wünsche ihm für seine Zukunft viel Erfolg.

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NewGuy

@Peter90 falls es in deinem Screenshot nicht abgeschnitten ist fehlt da was:

vermögenswirksame Leistungen

Betr. Rentenversicherung.

 

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Peter90

Danke für eure Ermutigungen!

 

@NewGuy vermögenswirksame Leistungen gibt es bei uns nicht und unser bAV Angebot ist nicht besonders attraktiv - die Abrechnung ist so vollständig :-)

 

@Glory_Days so? (habe dabei jetzt pro Jahr alle tatsächlich erhaltenen Zahlungen zusammengezählt und nicht hochgerechnet wie vorher)

 

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Ich muss zugeben, dass ich es immer noch nicht so richtig verstehe... es macht Sinn mit dem Bruttogehalt zu rechnen um Veränderungen in der Steuerklasse etc. auszuschließen. Die Inflation einzubeziehen macht ebenfalls Sinn. Aber nachdem ich das ganze mit dem SV-Anteil des AN verrechnet habe, ist das Ergebnis geringer als mein Nettolohn pro Stunde. Ist meine Rechnung falsch?! Oder muss ich das ganze vielmehr als eine Kennzahl verstehen, die mir eine bessere Vergleichbarkeit bietet? @Glory_Days

 

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fibonacci

Verschwendete Energie. 

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dw_
Am 24.3.2024 um 14:08 von Peter90:

Auch ein spannender Ansatz. Warum machst du das so? Was sagt für dich die Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung aus, damit du so vorgehen kannst?

Ich will wissen ob das Gehalt dem allgemeinen Trend folgt, oder ich relativ gesehen billiger werde.

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migieger
· bearbeitet von migieger

Dein Gehalt entwickelt sich aber nicht nach der BBG der Sozialvers. (Durchschnitt), sondern in den ersten 10-15 Jahren stärker, in den mittleren 10-15 Jahren wie und in den letzten 10-15 Jahren wahrsch. schwächer als der Durchschnitt...
 

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MichaelMueller
Am 25.3.2024 um 18:17 von migieger:

Dein Gehalt entwickelt sich aber nicht nach der BBG der Sozialvers. (Durchschnitt), sondern in den ersten 10-15 Jahren stärker, in den mittleren 10-15 Jahren wie und in den letzten 10-15 Jahren wahrsch. schwächer als der Durchschnitt...

Hast du dazu Quellen?

 

 

@Peter90 Daten sammeln und tracken ist das eine, aber was genau machst du denn mit den Daten?
Wenn du später weißt dein Gehalt hat sich in den ersten 10 Jahre um 300% gesteigert, was machst du damit?
Interessanter wäre doch eher wie du in deiner Branche und Position bezahlt wirst zum restlichen Markt etc.

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Der Heini
vor 26 Minuten von MichaelMueller:

Interessanter wäre doch eher wie du in deiner Branche und Position bezahlt wirst zum restlichen Markt etc.

Das ist aber auch nicht so einfach, sichere Quellen zu finden. Da wird eine ganze Menge in Umfragen dazugedichtet. Will schließlich keiner schlecht da stehen.

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