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kimimaro

USA Auswandern als Millionär

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kimimaro

Ich bin kein Millionär, aber wäre ich Multi Millionär, weil ich beispielsweise im Lotto Gewinnen würde, würde ich in die USA auswandern wollen.

 

Wie schwer wäre es eigentlich in die USA auszuwandern als Millionär?

 

Ich lese, dass man ein Unternehmen gründen müsste und das auch noch 5 Jahre Gewinnorientiert wirtschaften muss und inkl. 10 Mitarbeiter einstellen muss (1999 Reglung),

 

Als Multi Millionär hätte ich nämlich keine Lust auf ein Unternehmensgründung, wäre mir zu stressig , würde mein Geld in Aktien und ETFs anlegen und das Rest eher entspannt leben.

 

Vielleicht kann ja der eine oder andere Praktische persönliche Erfahrung widerspiegeln wie es tatsächlich war und nicht wie es Theoretisch gewollt ist. 

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AKC
vor 4 Stunden von kimimaro:

Ich bin kein Millionär, aber wäre ich Multi Millionär, weil ich beispielsweise im Lotto Gewinnen würde, würde ich in die USA auswandern wollen.

 

Wie schwer wäre es eigentlich in die USA auszuwandern als Millionär?

 

Ich lese, dass man ein Unternehmen gründen müsste und das auch noch 5 Jahre Gewinnorientiert wirtschaften muss und inkl. 10 Mitarbeiter einstellen muss (1999 Reglung),

 

Als Multi Millionär hätte ich nämlich keine Lust auf ein Unternehmensgründung, wäre mir zu stressig , würde mein Geld in Aktien und ETFs anlegen und das Rest eher entspannt leben.

 

Vielleicht kann ja der eine oder andere Praktische persönliche Erfahrung widerspiegeln wie es tatsächlich war und nicht wie es Theoretisch gewollt ist. 

 

Die Frage ist warum in so ein teures Land auswandern möchtest wo dein Kapital auch entsprechend schnell verzehrt wird, wenn du für einen Bruchteil des Geldes in einem anderen Land wie ein König leben kannst.

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Ramstein

Das Netz ist voll zu dem Thema.
Warum also hier mit dem TO zweckfrei mitschwurbeln?

Wertpapierbezug?

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kimimaro
vor 34 Minuten von Ramstein:

Das Netz ist voll zu dem Thema.
Warum also hier mit dem TO zweckfrei mitschwurbeln?

Wertpapierbezug?

Ist doch Off Topic. 

 

Ja gibt viele Infos, aber alles Theoretisch geschrieben... Wollte ja praktische Erfahrungen hören, die dort tatsächlich ausgewandert sind. 

vor einer Stunde von AKC:

 

Die Frage ist warum in so ein teures Land auswandern möchtest wo dein Kapital auch entsprechend schnell verzehrt wird, wenn du für einen Bruchteil des Geldes in einem anderen Land wie ein König leben kannst.

Alternative wäre tatsächlich Bali 

 

Grundsätzlich nur in Länder auswandern, wo es eine Recht Sicherheit gibt, freundliche Menschen gibt, Sommer, Meer und günstige Steuern. 

 

In den USA 

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Shylock

Bei der Besteuerung von Kapitalerträgen (und darum scheint es Dir ja zu gehen) sind die USA jetzt nicht wirklich so viel besser. Da gibt es auch in der EU Alternativen, wobei ich die Situation in Deutschland jetzt nicht unbedingt als schlecht beurteile. 

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Anja Terchova

Ich denke mal wenn du Multimillionär wärst und Geld keine Rolle spielt und auch keine Arbeitserlaubnis oder Gewerbeerlaubnis erforderlich ist, findet sich ohnehin immer ein Weg.

Wenn du noch so zwei, dreimal im Jahr nach Europa kommen würdest und vielleicht noch ein, zweimal im Jahr kurze Ausflüge in Nachbarländer machst, würdest du vielleicht auch mit den normalen 90 Tage Touristenaufenthalten so hinkommen das du defacto dann so 280-330 Tage in den USA verbringen kannst.

 

vor 4 Stunden von AKC:

 

Die Frage ist warum in so ein teures Land auswandern möchtest wo dein Kapital auch entsprechend schnell verzehrt wird, wenn du für einen Bruchteil des Geldes in einem anderen Land wie ein König leben kannst.

 

Ich glaube so kann man auch nicht denken, sondern wenn man wirklich langfristig oder dauerhaft wo leben möchte sollte man etweder dort schon eine Community haben und / oder nah genug an der Heimat bleiben das man entweder selbst häufiger auf Heimatreise gehen kann oder häufiger Freunde oder Verwandte einladen kann.

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 13 Minuten von Anja Terchova:

Wenn du noch so zwei, dreimal im Jahr nach Europa kommen würdest und vielleicht noch ein, zweimal im Jahr kurze Ausflüge in Nachbarländer machst, würdest du vielleicht auch mit den normalen 90 Tage Touristenaufenthalten so hinkommen das du defacto dann so 280-330 Tage in den USA verbringen kannst.

Nein, ist nicht moeglich:

Zitat

When traveling to the United States with the approved ESTA, you may only stay for up to 90 days at a time and there should be a reasonable amount of time between visits so that the CBP Officer does not think you are trying to live here. There is no set requirement for how long you must wait between visits.

Abgesehen davon sehe ich es so wie @AKC: Amerika waere nicht mein primaeres Ziel mit 10 MillionenIch wuerde einfach weiter hier in Deutschland leben, wo meine Familie und Freunde sind, aber einfach nichts mehr arbeiten bzw. nur das was mir Spass macht. Aber ich wuerde ein paar Reisen in die USA machen, die Nationalparks sind ganz gut - die Staedte aber oft Shitholes.

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StE

Wer in den 1980ern groß geworden ist, das damals besser als wie heute fand, und 10 Mio hat, kann sich in Texas die Gegend um Dallas Fort Worth anschauen. Ist eine recht entspannte Mischung aus back to the 1980s, alles 2x so groß wie daheim, Technik aus den 2020ern, viel Platz, Fremden aufgeschlossene Einwohner wenn man nicht die absolut letzte Keller-Assel ist, recht liberale Ansichten in der Gesamtschau, Business-freundlich. 10 Mio in Treasurys liefern derzeit 500k p.a. vor Steuern. Wobei man das hinsichtlich Federal, State und Local taxes sicher optimieren wöllte. Geopolitisch ein Hort der Stabilität. Eigenes Öl. Und nachdem in Texas quasi jeder irgendeine Flinte oder fünf hat, kommen Angreifer keine 100 yards ins Landesinnere und werden von allen Seiten beschossen. Und da war dann noch nicht die Armee im Einsatz. Klimatisch muss man sich aber auf recht stramme Temperaturkapriolen einstellen. Morgens 30 Grad Sonnenschein, abends -5 Grad und Graupelschauer.

 

Problemzonen gibts überall und die Fentanyl-/Oxycodon-Abhängigen sind die ärmsten Schweine des Planeten. Obdachlosigkeit und Drogen hat Finland von den meisten Ländern irgendwie am besten im Griff.

 

 Gibt schlechtere Ecken auf dem Planeten.

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ein_johannes

Wir hatten letzten im Bekanntenkreis mal eine ähnliche Diskussion. Habe mich hinterher ein bisschen (oberflächlich) belesen und fand dazu die Webseite visum-usa.com ziemlich gut. Ist halt "Werbung" einer deutschen Kanzlei, die dieses Themenfeld beackert, aber fand es einen guten Einstieg.

Für Leute mit Geld wird wohl am ehesten das EB-5-Visum in Verbindung mit einem Invest von 900.000$ in ein EB-5-"Regional Center" das Mittel der Wahl sein. Die bauen dann z.B. ein Altenheim in der Pampa (wo sonst eben keiner investieren würde), sorgen so für Arbeit und als Geldgeber ist alles so weit passiv. Die Rendite ist idR. halt ziemlich überschaubar. Oder man wird selbst unternehmerisch tätig, entweder auch mit EB-5 oder aber dem E-2-Visum.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ

Wenn es nicht unbedingt die USA sein müssen, gibt es für solche "Probleme" auch in Europa schöne (und sichere) Alternativen:

 

www.wohnsitzausland.com/jersey

 

oder:

 

www.wohnsitzausland.com/monaco

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Cinquetti

Es gibt einen ähnlichen Thread auf trading-stocks.de

In welches Land als Privatier auswandern?

 

Scheinbar tummeln sich dort mehr Privatiers und Millionäre als im WPF - der Thread hat dort knapp 60 Seiten erreicht :respect:

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Anja Terchova
vor 1 Stunde von sedativ:

Wenn es nicht unbedingt die USA sein müssen, gibt es für solche "Probleme" auch schöne und sichere Alternativen (Millionaires Welcome!) :

 

www.wohnsitzausland.com/jersey

 

oder:

 

www.wohnsitzausland.com/monaco


Jersey und Monaco wäre aber Beides nicht so meins.

Jersey denke ich ist höchstens was für Leute die komplett entschleunigen wollen, ansonsten denke ich nämlich würde es auf einer so kleinen Insel ohne grössere Städte schnell langweilig und ich schnell einen Inselkoller bekommen. Selbst zum Baden ist Jersey nicht so optimal, es geht zwar notdürftig, aber die meisten Strände sind dort ziemlich schroff und zum Baden eher suboptimal.

Monaco wäre von der Gegend her schon wirklich wunderschön, aber Monaco ist durchgehend extrem teuer, und moderate oder günstige Lagen gibt es da kaum. Und auch ich glaub das man sich mit so 20-50 Millionen gegenüber den ganzen dreistelligen Multimillionären, Milliardären und Multimilliardären schnell arm fühlen und entsprechend unglücklich werden würde. Ausserdem fürchte ich das die meisten Leute dort Ü50 und oft auch Ü60 sind und es dort garnicht soviele 20-45 Jährige (ausser Putz- und Servicekräfte) gibt so das es recht schwer werden würde dort Anschluss zu finden.

Aber auch USA wäre jetzt nicht so meins.

Meine Favoriten wären Marseille, Bratislava, Budapest, Québec, Rio de Janeiro und Kapstadt.

Wobei ich Rio de Janeiro und Kapstadt zwar als Reiseziel schön finden würde, aber dort definitiv nicht wohnen möchte. Nicht nur weil es mir zu weit weg wäre, sondern weil die offenen Gegenden wären mir dort zum dauerhaften wohnen zu unsicher wären, und ich möchte ich auch nicht in eine Gated Community einsperren. Marseille wäre zwar schon viel näher, aber ich glaub mit der Sicherheit sieht es dort inzwischen auch nicht mehr besser aus als in Rio de Janeiro oder Kapstadt.

Wären noch Bratislava, Budapest und Rio de Janeiro und Québec im Rennen.

Vorallem Bratislava-Lamač und Budapest-Gellérthegy wären schön, und nicht soweit weit, sondern nah genug das man immer noch regelmässig Frunde besuchen oder einladen kann, und auch halbwegs sicher genug, das man normal dort leben kann.

Québec eigentlich auch, aber ist eben doch ziemlich weit weg von Europa, und Freunde besuchen oder einladen ist dann schon schwieriger, aber eine Wohnung schön fussläufig von Chute Montmorenecy (Wasserfall und Park) wäre schon schön.

BTW: Hab gerade festgestellt das die Gegend überhaupt nicht teuer ist, eine schöne 62m² Wohnung von 2012 ( https://www.remax-quebec.com/en/properties/condo-for-sale-region-de-quebec/20-cote-de-l-eglise-boischatel-19257073 ) gäbe es da schon für 225.000 CAD und ein leicht renovierungsbedürftiges aber auch leicht historisches Haus von 1850 ( https://www.remax-quebec.com/en/properties/house-for-sale-region-de-quebec/5181-av-royale-boischatel-26504667 ) für 349.900 CAD.

Wobei ich glaube das jetzt in Kanada noch irgend so ein Gesetz läuft das Ausländer in den Städten für ein paar Jahre keine Immobilien kaufen dürfen, was man aber durch eine Firmengründung bestimmt auch umgehen könnte. Und in ein paar Jahren soll es eh auslaufen.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Vorallem Bratislava-Lamač und Budapest-Gellérthegy wären schön

 

Na ja, da regieren Willkür, Korruption und Mafia und du bist schnell dein Geld los. Außerdem wird dort nur unverständliches Kauderwelsch gesprochen.

 

Zitat

Jersey denke ich ist höchstens was für Leute die komplett entschleunigen wollen, ansonsten denke ich nämlich würde es auf einer so kleinen Insel ohne grössere Städte schnell langweilig und ich schnell einen Inselkoller bekommen.

 

Mit der Cessna ist man in zwei Stunden in Paris oder London und in vier Stunden in Köln oder Frankfurt.

 

Ich bleibe bei Jersey:

 

Handelsblatt: Jersey ist die beliebteste Steueroase der Deutschen

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StE
vor 14 Stunden von Cinquetti:

Es gibt einen ähnlichen Thread auf trading-stocks.de

Nach 42 Seiten von 60 Seiten kann ich sagen, lohnt sich sogar, das zu lesen.

 

Allgemein fehlt mir der Hinweis auf https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_number_of_billionaires weil auch hier schei**st der Teufel einfach auf den größten Haufen. D.h. an so einer Liste minus China Russland Indien kann man sich besser orientieren als an N=1 Berichten auf Reddit. Wie man sieht USA auf Platz 1 aber Deutschland auch nicht weit dahinter.

 

Zum zweiten sehe ich immer recht wenig Argumente über Logistik. Vor allem wenn man ein Technik-Hobby hat (hier kann ich mitreden), fängts bereits mit der Schweiz an zu nerven, wenn Zeug im Zoll liegt und das teils irre Gebühren kostet. Für Milliardäre vermutlich eher nicht so das Problem, aber nicht jeder ist einer und viel weiter unten in der Skala läppert sich das mit der Zeit. Oder noch krasser bei jeder Bestellung vier Wochen warten, bis es auf der Insel da ist. Oder das Paket wurde am Umschlagsplatz geklaut. In USA kein Problem, riesen Land mit riesen Auswahl, auch für das abgefahrendste Hobby. Deutschland und Kern-EU auch super, Jahrzehnte "getestet". Wenn ich morgen Bock auf drei Paletten Solarpanele und fünf Wechselrichter habe, steht der Liefer-LKW in 2 Tagen im Hof und lädt ab.

 

Und bei genug Reichtum kann man ja immer noch die Knete ins Ausland nach Jersey oder Grand Cayman schicken. Gewohnt wird am Landsitz in Baden, Starnberg, Salzburg.

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Moonbelly
vor 3 Stunden von StE:

Vor allem wenn man ein Technik-Hobby hat

Der Millionär kauft und seine Leute kümmern sich um die Technik.

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StE
vor 20 Minuten von Moonbelly:

Der Millionär kauft und seine Leute kümmern sich um die Technik.

Rede nicht von Hausrat et al. Die Solarpanele waren ein schwaches Beispiel. Irgendwas wird man als Privatier ja weiterhin selber machen. Sonne Strand Cocktails gehen selbst dem hartgesottensten Faultier nach 9 Monaten auf den Zeiger. Ich redete von Hobbies wie in meinem Fall, wo man sowas hier braucht: https://www.keysight.com/us/en/product/3458A/digital-multimeter-8-5-digit.html Hier sollte man nicht in ein Land ziehen, wo die Versorgungslage für High-Tech eher mau ist. Gilt vermutlich auch für andere Hobbies wie alte BMWs restaurieren etc.

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Moonbelly
· bearbeitet von Moonbelly

Ein Millionär im klassischen Sinn hat trotz seiner vielen Leute immer wenig Zeit.

Er muss vieles aussuchen und oft repräsentieren.

Hobbies, die persönlcihes Engagement erfordern, werden mit zunehmendem Vermögen delegiert.

Das mag nicht jedem schmecken, aber am Ende ist die gesellschaftliche Konvention stärker.

 

PS: ich rede nicht von Next-Door-Millionären, sondern vom klassischen Gesellschaftsideal

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ein_johannes
· bearbeitet von ein_johannes
vor 59 Minuten von Moonbelly:

Ein Millionär im klassischen Sinn hat trotz seiner vielen Leute immer wenig Zeit.

Er muss vieles aussuchen und oft repräsentieren.

 

Ganz ehrlich, das hat mit dem "normalen" Multimillionär von nebenan nichts zu tun. Ein guter Teil meines Freundeskreises dürfte da dazu gehören, und außer einem (leistet sich eine Haushälterin) beschäftigt keiner davon eigenes Personal. Eine Agentur schickt stundenweise eine Putzfrau, aber das wars dann oft auch schon.

 

Ich wüsste auch nicht, wann einer meiner Freunde groß was repräsentiert hätte. Und da sind durchaus Leute dabei, die ein benachbartes Gewerbegrundstück im siebenstelligem Bereich "auf Vorrat kaufen, vllt. braucht mans mal". Ja, man fährt anständige Autos, die Eltern sind im beste Pflegeheim weit und breit, dessen Personal bekommt regelmäßig noch paar Scheine extra und das Kind bekommt zum 18. keine Schrottkiste, sondern nen 1er BWM als Jahreswagen - aber ich glaube hier entnehmen einige ihre Vorstellung davon, wie 95% aller (Multi-)Millionäre leben der Boulevardpresse.

 

Auch unter den Multimillionären gibt es eine Klassengesellschaft. So ab vllt. 50 Millionen beginnt der Spaßbereich, hab ich gehört. Bei 3% Entnahmerate müsste man netto monatlich im hohen 5-stelligen Bereich landen, da kann man dann auch Netjets-Mitglied werden ohne auf anderes zu verzichten etc.

 

Man kann mit 5 Millionen sicher mit einem EB-5-Visum in die USA auswandern und dort in vielen Landesteilen von den Erträgen anständig (= leicht überdurchschnittlich) Leben. Man hat aber vermutlich weder Personal noch eine repräsentative Jacht noch stand man je auf einem roten Teppich. Alles andere dürfte für die allermeisten unerreichbar sein - selbst für Lottogewinner. Das geht nur als wirklich erfolgreicher Unternehmer.

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Barqu
· bearbeitet von Barqu
1 hour ago, ein_johannes said:

Das geht nur als wirklich erfolgreicher Unternehmer.

Und deren Erbe.

Als "einfacher" Millionaer in die USA auszwandern um dort als Privatier zu leben lohnt sich vermutlich schon alleine aufgrund der Krankenversicherung nicht. Kann man natuerlich auch drauf verzichten, aber das waere nicht das Leben, was ich mir als Privatier vorstellen wuerde.

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ein_johannes
vor 3 Minuten von Barqu:

Und deren Erbe.

Was das Problem ja nicht sein soll. Solange es legal verdient und versteuert wurde wurde sei es jedem gegönnt; der Erblasser hat ja schließlich auch auf dessen verkonsumierung verzichtet, damit es die Nachkommen "mal besser haben". Ist das nicht irgendwo unser aller Antrieb ?

vor 3 Minuten von Barqu:

Als "einfacher" Millionaer in die USA auszwandern um dort als Privatier zu leben lohnt sich vermutlich schon alleine aufgrund der Krankenversicherung nicht. Kann man natuerlic auch drauf verzichten, aber das waere nicht das Leben, was ich mir als Privatier vorstellen wuerde.

Na, zu aller erst sollte man mal seinen neuen Lebensmittelpunkt danach auswählen, wie es einem dort dauerhaft - nicht nur im Urlaub - gefällt. Ob es vllt. no-gos gibt, mit denen man einfach nicht leben kann/will. Jeder hat da andere Präferenzen. Wie gut ich dort Geld verdienen kann bzw. ob mein Vermögen dort ausreicht, um davon dauerhaft leben zu können sollte nur ein Punkt auf der Liste sein. Lieber glücklich mit einer teuren Krankenversicherung und einem Halbtagsjob in den USA als unglücklich als Vollzeitfaulenzer in einem armen Land mit Sicherheitsproblemen (z.B. Südafrika)

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Moonbelly
vor 2 Stunden von ein_johannes:

Alles andere dürfte für die allermeisten unerreichbar sein - selbst für Lottogewinner.

Vielleicht für den deutschen Michel, der treu und doof seine Einsätze auf Opas alten Lottoblock beschränkt.

Ein Blick über den Tellerrand eröffnet ganz andere Chancen:

Bei EuroMillion oder Super-Enalotto werden gelegentlich dreistellige Millionensummen gemacht, bei MegaMillion und PowerBall geht es gar in Richtung der Milliarde.

Jeder ist seines Glückes Schmied!

 

 

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Anja Terchova
Am 24.5.2024 um 17:40 von sedativ:

 

Na ja, da regieren Willkür, Korruption und Mafia und du bist schnell dein Geld los.

Das wäre aber höchstens dann relevant wenn man dort gross investieren möchte.

Aber wenn man dort nur als Privatier leben möchte, weiter ein bisschen sich mit Wertpapieren befassen, und vielleicht rein hobbymässig ein Kleingewerbe zu betreiben, dann ist das doch komplett irrelevant.

 

vor 13 Stunden von ein_johannes:

Ganz ehrlich, das hat mit dem "normalen" Multimillionär von nebenan nichts zu tun. Ein guter Teil meines Freundeskreises dürfte da dazu gehören, und außer einem (leistet sich eine Haushälterin) beschäftigt keiner davon eigenes Personal. Eine Agentur schickt stundenweise eine Putzfrau, aber das wars dann oft auch schon.

Putzfrau oder Haushälterin würde ich ich niemals engagieren, sondern auch mit so 20-50 Millionen noch selbst meine Wohnung oder mein Haus putzen. Ganz einfach weil ich keine fremden Leute im Haus haben möchte. Wenn es nicht gerade Freunde oder zumindest gute Bekannte sind.

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ein_johannes
· bearbeitet von ein_johannes
vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Das wäre aber höchstens dann relevant wenn man dort gross investieren möchte.

Aber wenn man dort nur als Privatier leben möchte, weiter ein bisschen sich mit Wertpapieren befassen, und vielleicht rein hobbymässig ein Kleingewerbe zu betreiben, dann ist das doch komplett irrelevant.

Ich Erinnere mich da an ein Video von Herrn Juhn, wo er berichtete, das ein Mandant ihn fragte, ob er auch als (nach ich glaube Georgien - d.h. EU-Beitrittskanditat) ausgewanderte Privatperson ein deutsches Konto unterhalten könne. "Ja, ist möglich - aber weshalb sollten sie, deshalb sind sie doch ausgewandert"...

 

Wenn dort eine Überweisung über Summe X (das kann tatsächlich auch nur sechsstellig sein) reinkommt, dann ruft der Vorstand (!) der dortigen Bankniederlassung gewisse Personen an - und die erscheinen dann zeitnah um "gewisse Dinge zu regeln" (=Schutzgeld zu erpressen). Das ist wohl keine Märchenstory aus 1001 Nacht, sondern laut Herrn Juhn ein realer Fall aus seiner Beratungspraxis - den er selbst nicht bedacht hatte. Er hatte zu Steuerthemen beraten, zu Dies und Jenem - aber das die Überweisung auf ein reguläres Konto der dortigen Bank vom Vorstand direkt binnen Stunden an das organisierte Verbrechen weitergeleitet wird ?! Als ich zum ersten mal ein Haus verkauft habe rief mich noch am selben Tag die Investmentabteilung jener Bank zwecks Wiederanlage an (führte letztlich zur Beendigung der Geschäftsbeziehung), aber das ?! Selbst Spitzenjuristen sind manchmal betriebsblind. Wir sind so an unsere Rechtssicherheit gewohnt, das wir die ganz harten Risiken für unseren Privatbesitz einfach übersehen und vllt. auch ganz real übersehen wollen . Wirft sich der örtliche 08/15 Polizist sich für mich in die Kugel ? Wenn die Antwort nein (oder vllt., oder vllt. mit Sternchen, oder was auch immer - jedenfalls nicht "nein") lautet, dann sollte ich entweder nicht als reicher Mensch dort hin ziehen, oder mein Reichtum muss IMMER gegenüber JEDEM ein absolutes Geheimnis bleiben - was idR. nicht klappt.

 

"Ruhig schläft der arme Mann, weil er nicht viel verlieren kann"

 

Es gibt einen Grund, weshalb so viele Menschen, die in Staaten der 3. Welt oder aufstrebenden Entwicklungsländern zu Geld gekommen sind ihr Geld zeitnah außer Landes schaffen. London wurde nicht zu Londongrad, weil reiche Russen gerne im verregneten London leben - im russischen Sotchi könnte man das Klima Südspaniens zu einem Bruchteil des Preises haben - sondern weil dort (selbst in derzeitigen Krieg RU vs. UA) weitgehend Rechtssicherheit herrscht. 

 

Wer aus Deutschland auswandert, der wandert aus einem Land mit sehr hoher Rechtssicherheit aus. Wenn er als reicher Mensch, der auch wirklich was verlieren kann, auswandert - dann möchte er sich in dieser Hinsicht idR. auch nicht verschlechtern. Mit DE gleichwertig oder sogar drüber gibt es aber nicht viel. Selbst in einem EU-Land wie Griechenland gibt es etwa für 26% (!) der Landesfläche bis heute kein Grundbuch (also nicht ein mit unserem vergleichbarem, sondern es existiert einfach keinerlei Aufzeichnung über Grundbesitz !). Ein Verkauf wird "örtlich bekanntgegeben", das weiß dann "jeder" - und bei einem eventuellen Rechtsstreit hofft man dann drauf, das das auch "alle" vor Gericht bezeugen. Klingt unglaublich, ist aber so.

 

Die USA sind halt eines der wenigen Länder mit vergleichbarer Rechtssicherheit. Man hat dort (außer den Tropen) alle Klimazonen zur Auswahl. Während Deutschland durch und durch vom Neid zerfressen ist wird Reichtum dort positiv geschätzt- Und auch kommen mit Sicherheit dort nicht binnen 10 Jahren die Kommunisten an die Macht... Die Präferenzen verschieben sich ab einem gewissen Vermögen vermutlich auch einfach.

 

 

 

 

Wer mit 20 nicht Kommunist ist, der hat kein Herz. Wer mit 30 noch Kommunist ist, der hat kein Hirn.

Wer mit 100.000 Euro nicht vom freien Leben in der Karibik träumt, der ist alt.

Wer sich mit 10.000.000 Euro in die Karibik traut, der ist ein Idiot - unabhängig vom alter.

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StE

Die Story von Juhns Kunde ist mir bekannt. Macht der Bankvorstand in Georgien aber nur so lange, bis man irgendwann an den Falschen geraten ist, sich in der Einschätzung dessen Harmlosigkeit gehörig vertan hat, und eine 9mm John Lennon-Style aus dem Wald zurückhallt. Was mich vermuten ließe, das das kein Vorstand war, sondern ein unbekannter korrupter Angestellter mit Zugriff auf die Kontobewegungen, der solche Informationen gegen Provision abgibt.

 

Ansonsten d'accord und schön beschrieben. Wenn auswandern, dann ggfs. erstmal das Vermögen auswandern lassen, wenns denn Sinn macht.

 

So mancher wird in Louis Rossmann Videos über persistenten Leerstand in NYC verwundert sein, daß die Eigentümer 0.0 Interesse an einer Vermietung hatten. Die ich sag mal chinesischen Eigentümer haben ihr Geld ins Ausland und in so einem Hochhaus geparkt, weil die Chance, daß es in 20 oder 50 Jahren immer noch ihnen gehört x-Mal höher ist, wie wenn das Vermögen in China liegt. Kleine Verstimmung mit dem örtlichen CCP-Vorsteher und am nächsten Tag sind alle Konten eingefroren oder leer, und man ist bis ans Lebensende in China ein armer Schlucker und arbeitet auf einem Reisfeld.

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Moonbelly
· bearbeitet von Moonbelly
vor 10 Stunden von Anja Terchova:

Putzfrau oder Haushälterin würde ich ich niemals engagieren, sondern auch mit so 20-50 Millionen noch selbst meine Wohnung oder mein Haus putzen.

Das ganze Elend kommt daher, weil die Leute zu arm oder zu geizig sind, sich im  gesetzlichen Rahmen eine Kraft von einer vertrauenswürdigen Agentur zu holen.

Andernfalls steht man bei Unregelmäßigkeiten leicht dumm da.

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