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wertomat

Goldmünzen kaufen in Österreich und Schweiz - Fragen zur Umsetzung

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wertomat
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Ich würde gerne ein bischen nachunzen und zwar anonym.

Da das in Deutschland ja selbst bei normalen Krügerrändern nicht mehr geht (weil über 2000 Euro), würde ich gerne in Österreich einkaufen, da bin ich eh ab und an.
1. Gibt es für Östereich eine seriöse Preisvergleichsseite, vergleichbar mit gold.de in Deutschland?
2. Wie ist Eure Praxiserfahrung: Bekomme ich vernünftige Preise nur in den großen Städten, oder ist mein Anliegen so häufig, dass das auch in kleineren Städten und/oder  Touristengebieten seriöse Händler mit fairen Preisen gibt?

3. Wie ist Eure Praxiserfahrung: Muss der Kauf in Höhe von unter 10.000 Euro oft vorbestellt werden (ich habe bisher nur in größeren Läden in Deutschen Großstädten bzw bei Degussa Zürich gekauft, da ist das ja nicht so das Thema wenn es mir egal ist welche der paar bekannteren Münzen ich nehme)?
4. Wird bei den größeren Schweizer Händlern der Euro mit fairem Umrechnungskurs akzeptiert?

 

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Hecht
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https://www.goldpreis.at/

Eventuell auch Erste Bank.

Sicherheitshalber vorbestellen oder telefonisch anfragen (bei einigen Banken sind bestimmte Münzen nicht lagernd).

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wertomat
Posted
vor 5 Minuten von Hecht:

https://www.goldpreis.at/

Eventuell auch Erste Bank.

Sicherheitshalber vorbestellen oder telefonisch anfragen (bei einigen Banken sind bestimmte Münzen nicht lagernd).

Danke. Hab ich direkt mal reingeschaut. Wobei hier scheinbar https://www.goldpreis.at/haendler/ nur Händler aus 5-6 österreichischen Städten vertreten sind, dafür aber Versandhändler aus Deutschland. Ögussa z.B. scheint gar nicht gelistet zu sein (die haben ja z.B. ne Fillilale im gut gelengenen Dornbirn am Bodensee), das halte ich ein Indiz für sehr große Lücken bei den Händlern.
Oder habe ich irgendwas übersehen?

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BarbarossaII
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Seriosität in Österreich: Die Münze Österreich als 100% Tochter der Österreichischen Nationalbank (Quelle: https://www.muenzeoesterreich.at/ueber-uns/das-unternehmen) dürfte mithin der seriöseste Verkäufer sein. Die bieten Münzen und Barren an.

 

Anonyme Barzahlung geht in deren Geschäftsstelle in Wien bis 9.999 Euro: siehe Barzahlung ganz unten unter:

https://www.muenzeoesterreich.at/infothek/online/zahlungsarten

 

Den Grenzübertritt müsstest Du noch klären (Bargeld D->Ö, Münze Ö->D)

 

 

[die Verkaufsstelle für Sammlermünzen des Bundesverwaltungsamts der Bundesrepublik Deutschland dürfte in Deutschland die seriöseste Quelle sein, bietet n.m.Kts. leider keine Barzahlung, sondern mangels Geschäftsstelle nur Versand an; daneben die 2.000er Grenze in D für anonyme Tafelgeschäfte.  https://shop.muenze-deutschland.de/]

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Norica
Posted · Edited by Norica
vor 3 Stunden von wertomat:

Ich würde gerne ein bischen nachunzen und zwar anonym.

Da das in Deutschland ja selbst bei normalen Krügerrändern nicht mehr geht (weil über 2000 Euro), würde ich gerne in Österreich einkaufen, da bin ich eh ab und an.

Ögussa wäre eine Adresse, Du hast sie selbst genannt. Man kann da auch anrufen und nachfragen. Ob Vorbestellungen möglich sind weiß ich nicht, aber bei denen ist tendenziell der Philharmoniker die günstigste (und möglicherweise die einzige) Münz-Unze?

Beim Preis wirst Du wohl den Tagespreis nehmen müssen.

Österreichische Banken sind eher schwierig. Die geben sich nicht so gern mit Laufkundschaft ab und sind recht zimperlich. Kann sein, man bekommt da als Nichtkunde keine Münzen oder nur mit sattem Aufschlag.

 

Der Hinweis auf Meldegrenzen und Zollrecht bei Grenzübertritt wurde gegeben. Gerade in die und aus der Schweiz sind die Bestimmungen in meinen Augen etwas ungenau oder gar restriktiv. Und das kann dann schnell teuer werden.

 

 

 

SG

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Sapine
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Durch die Schweiz würde ich das nie machen. Meiner Erfahrung nach schauen die auch ganz gerne mal in den Kofferraum.

 

Ich hatte in Bregenz bei der Ögussa gekauft, allerdings nur Barren. Über Banken war mir zu intransparent.

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hattifnatt
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vor 19 Minuten von Sapine:

Durch die Schweiz würde ich das nie machen. Meiner Erfahrung nach schauen die auch ganz gerne mal in den Kofferraum.

10k ~= 3,6oz, also 3 1/2 Krügerrand-Münzen. Da kann man lange im Kofferraum suchen, oder ...?

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Hermann
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Je nach Limit beim Geldautomaten ist ja nur der Grenzübergang bei der Rückkehr interessant.

 

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Lazaros
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Kann es sein, dass die Diskussion gerade in folgende Richtung läuft:

Mein Vorgehen beim Goldkauf ist zwar illegal, aber solange ich dabei nicht erwischt werde, ist's egal. :vintage:

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Sapine
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Wenn man einen Ausflug zu zweit macht, kann man für 20k einkaufen. Damit sollten die meisten wohl hinkommen. Dafür brauche ich wirklich kein Risiko eingehen noch dazu wo Österreich für mich kaum mehr als eine Stunde entfernt ist. 

 

Was die Einfuhr innerhalb der EU nach Deutschland angeht hast Du Meldepflichten ab 10.000 Euro, wobei da nicht nur Gold sondern auch Barmittel zählen. Lustigerweise muss man das aber nicht vorab tun sondern nur auf Nachfrage wenn ich richtig informiert bin. Der deutsche Zoll fahndet übrigens auch im Inland, das beschränkt sich nicht auf den Grenzübertritt. Die netten Autos vom Zoll sieht man häufiger an Ausfahrten in Grenznähe.

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chirlu
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vor 5 Stunden von Sapine:

Lustigerweise muss man das aber nicht vorab tun sondern nur auf Nachfrage wenn ich richtig informiert bin.

 

Und das ist der Unterschied zur Schweiz (als Nicht-EU-Land). Bei der Einfuhr von dort müssen Goldmünzen oder -barren ab 10000 Euro unaufgefordert angemeldet werden.

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wertomat
Posted · Edited by wertomat

Noch mal ein paar Gedanken von mir zum Goldkauf in Österreich.

Grund für den Auslandskauf ist ja oft, der Meldepflicht des Händlers zu entgehen, ohne den Aufpreis für Münzen kleiner als 1OZ zahlen zu müssen.


Ich habe gerade mal Preise verglichen, und mir ist folgendes aufgefallen:

-Wer in Österreich kauft, keine speziellen Läden kennt, und sich nicht mit Österreichischen Banken auseinandersetzen will, wird wohl meist bei Oegussa landen.

-Bei Oegussa zahle ich heute für die billigste Unze als Münze https://www.oegussa.at/de/charts/tageskurse = 1 OZ = 2876 Euro.
Das wären (gibt es halt für den Preis nicht) rechnerisch  1438 Euro für die halbe Unze.

In Deutchland bin ich aber bereit, auch außerhalb von Degussa zu kaufen, wenn der Händler bei gold.de gelistet ist (ich gehe davon aus, dass ich dann vertrauen kann).
Daher ist die Auswahl an Läden größer, und die billige halbe Unzen Münzen in Deutschland gibt es tatsächlich schon unter dem rechnerischen Oegussa-Preis von 1438 Euro, nämlich https://www.gold.de 1/"oz Goldeuros für 1402 Euros oder z.B. 1/2 OZ Philharmoniker für 1438 Euro .

So einfach ist die Rechnung "ich muss ganze OZ kaufen" also gar nicht.

Klar, ein Händler bei gold.de ist, wenn man online bestellt und überweist, auch nicht anonym, was ja das Ziel war.
Allerdings gibt es bei gold.de auch eine ganze Reihe Händler, die Ladengeschäfte haben. So habe ich früher schon häufiger gute Preise mit Verfügbarkeit im Laden in meiner Stadt gefunden.

Was sich für einen selbst gerade lohnt, ist daher eben auch vom aktuellen Händlern in Deutschland abhängig, und manchmal hat die halbe OZ beim Händler in Deutschland um die Ecke einen geringeren Preis je Gewicht als die ganze OZ in Österreich.
Klar, wer viel an einem Tag anonym kaufen will, muss dann in Deutschland halt ein paar Mal zwischendrin aus dem Laden gehen.

 

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Basti
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1402 euro : 15,55 = 90,16€ pro gramm gold. Laut der aufgeld tabelle ist der preis für 2 rand münze ca. 658 euro und damit vom preis pro gramm noch etwas günstiger. Also 3 stück um unter 2000 euro meldeschwelle zu bleiben. Die frau steht daneben und kauft das gleiche für sich nochmal.

Fertig.

 

Rand ist eine kurantmünze und der vorgänger vom krügerrand. Bekommt man problemlos bei jedem händler auch wieder verkauft...

 

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PKW
Posted
vor 4 Stunden von Basti:

Rand ist eine kurantmünze und

vom Rohling wie ein Sovereign, nur dass er mit anderen Stempeln und Matrizen geformt wurde. 
Wenn der lokale Goldhändler den einen nicht vorrätig hat, kann man bedenkenlos zum anderen greifen.

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wertomat
Posted · Edited by wertomat

Ich war heute zwar nicht in Österreich, aber nach einigen Jahren mal wieder bei einem eigentlich seriösem Hamburger Goldhändler (Goldkontor Bergstraße).
Dieser verlangt für den Kauf mit Bargeld vor Ort 1 % "Servicegebühr" gegenüber dem Preis der Website und dem Preis mit dem er bei gold.de steht.
Kennt ihr solche Geschäftspraktiken auch von anderen Goldhändlern?
 

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