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niklas_1990

Ziel: Finanzielle Freiheit mit 45 – wie sinnvoll Vermögen strukturieren?

Empfohlene Beiträge

stolper
vor 19 Stunden von mem:

Threadersteller

...seit einer knappen Woche, vielen guten Denkanstössen (und Fragen...) anderer Mitglieder keine Aktivität mehr. Urlaub?

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niklas_1990
Am 21.5.2025 um 14:52 von s1lv3r:

 

Die Zielgruppe ist da glaube ich tatsächlich nicht so riesig groß. Da müssen ja selbst für einen Selbstständigen schon ein paar Parameter zusammenkommen;

  • ein bisschen finanziell erfolgreich (denn wer als Solo-Selbstständiger nur so dahinsiecht, hat eben kaum die Möglichkeit, überhaupt was großartig fürs Alter vorzusorgen),
  • nicht mega-erfolgreich (denn wer schon mehrere Millionen hat, schließt i.d.R. keine Rentenversicherungen ab),
  • etwas risikoavers (um sich überhaupt Gedanken über so etwas wie das Langlebigkeitsrisiko zu machen bzw. zu dem Schluss zu kommen sich dagegen absichern zu wollen),
  • nicht mega risikoavers (denn dann würde man sich wahrscheinlich freiwillig pflichtversichern in der gesetzlichen Rentenversicherung).

 

Ich weiß nicht, ob die letzten Punkte bei @niklas_1990 zutreffen. Falls ja, kann eine Versicherung denke ich tatsächlich eine gute Lösung sein.

 

Die Lösung Grundbedarf per Rentenversicherung(en) + Luxus zusätzlicher Konsum per Depotentnahme, strebe ich tatsächlich als Selbstständiger im Moment selber an.

Generell wäre eine Option Grundrente durch Rentenversicherung auch denkbar. Welches Startalter der Rentenversicherung hast du gewählt? Ich habe mich aber um ehrlich zu sein noch gar nicht damit befasst, da Versicherungen mich meist etwas abschrecken. Welches Produkt ist hier aktuell empfehlenswert? Dann würde ich mir das einmal genauer anschauen und durchrechnen.

 

Am 25.5.2025 um 14:23 von mem:

Für den Threadersteller geht es glaube ich schon ums "Überleben", da er keine Rentenansprüche hat.

Absolut - ich bekomme keine gesetzliche Rente später.

 

Am 26.5.2025 um 10:22 von stolper:

...seit einer knappen Woche, vielen guten Denkanstössen (und Fragen...) anderer Mitglieder keine Aktivität mehr. Urlaub?

Ich war diese Woche sehr eingespannt und habe tatsächlich schon einige Ideen umgesetzt - wie z.B. den Depotumzug zu maxblue. Das hat hervorragend funktioniert - lediglich die Einstandskurse wurden noch nicht übertragen.

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s1lv3r
Am 31.5.2025 um 13:30 von niklas_1990:

Generell wäre eine Option Grundrente durch Rentenversicherung auch denkbar. Welches Startalter der Rentenversicherung hast du gewählt?

 

Ich habe im Moment zwei Rürup-Verträge:

  • Einen mit Startalter 63 Jahre (garantierter Rentenfaktor 26,50€),
  • Einen mit Startalter 67 Jahre (garantierter Rentenfaktor 27,50€).

 

(Die haben im Moment rund 52.000€ und 58.000€ Depotwert und sollen daher tatsächlich später mal als Grundabsicherung dienen. Im Prinzip geht das zwar nicht nur über eine Basis/Rürup-Rente sondern auch über eine FRV, aber da ist der Umverteilungseffekt der Steuerlast halt wesentlich geringer.)

 

i.d.R. kann man das Renteneintrittsalter aber auch noch bis zu einem Jahr vor Rentenantritt anpassen - man verliert dann halt bloß ggf. den garantierten Rentenfaktor und kriegt einen neuen zugewiesen, da dieser auf ein konkretes Eintrittsdatum kalkuliert ist.

 

Am 31.5.2025 um 13:30 von niklas_1990:

Ich habe mich aber um ehrlich zu sein noch gar nicht damit befasst, da Versicherungen mich meist etwas abschrecken. Welches Produkt ist hier aktuell empfehlenswert? Dann würde ich mir das einmal genauer anschauen und durchrechnen.

 

Wie immer bei Versicherungen gilt halt, sich nix teures vom Versicherungsmakler aufquatschen lassen sondern selber informieren und wenn überhaupt einen kostengünstigen Nettotarif abschließen - dann klappt es auch mit den laufenden Kosten.  ;)

 

Hier in diesem Thread steht z.B. einiges dazu:

 

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W.Heisenberg
Am 31.5.2025 um 13:30 von niklas_1990:

lediglich die Einstandskurse wurden noch nicht übertragen.

Ich denke das kann man nicht sagen. Maxblue zeigt übertragene Einstandskurse nicht automatisch an (ss werden Kurse zum Tag der Übertragung angezeigt). Du müsstest mit dennen in Verbindung setzen und es dann manuell eintragen lassen.

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leviathan73
Am 17.5.2025 um 16:46 von Ramstein:

Was du noch nicht gesagt hast, ist was du willst: Weitgehend aufwandsfreihe Anlage und genießt dein Leben? Oder willst du dich aktiv um das Depot kümmern und dafür auch Zeit aufwenden?

Macht das einen Unterschied? Ich hatte Dich bis dato immer so verstanden, dass Du in einem aktiven Eingreifen keinen Benefit siehst. Das habe ich so nicht explizit gelesen, aber immer vermutet. Was wäre aus Deiner Perspektive der Unterschied, ob ich nun 2h am Tag, in der Woche, im Monat investieren wollte? Das ist keine Provokation. Es interessiert mich wirklich.

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Ramstein
vor 24 Minuten von leviathan73:

Macht das einen Unterschied? Ich hatte Dich bis dato immer so verstanden, dass Du in einem aktiven Eingreifen keinen Benefit siehst. Das habe ich so nicht explizit gelesen, aber immer vermutet. Was wäre aus Deiner Perspektive der Unterschied, ob ich nun 2h am Tag, in der Woche, im Monat investieren wollte? Das ist keine Provokation. Es interessiert mich wirklich.

Bei ETFs macht das sicher keinen Unterschied. Falls du aber z. B. wg. des Cash Flows oder der Diversifizierung auch nennenswert in zinsbringende(!) Anleihen investieren willst, so braucht das Depot einen Kümmerer.

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leviathan73
vor 49 Minuten von Ramstein:

Bei ETFs macht das sicher keinen Unterschied. Falls du aber z. B. wg. des Cash Flows oder der Diversifizierung auch nennenswert in zinsbringende(!) Anleihen investieren willst, so braucht das Depot einen Kümmerer.

Danke. Jetzt verstehe ich, worauf Du hinaus wolltest.

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leviathan73

Ich lese hier schon seit Jahren mit. Dieser Thread hat mir wichtige Anregungen gegeben. Ich würde mein Thema gern hier einbringen, weil die Überschneidungen sehr stark sind. Vielleicht ist es auch eine Lektion für den TO. Ich bin jetzt 51 Jahre alt. Mit 40 habe ich in meiner Branche aufgehört, hatte aber in meiner Karriere durchaus Glück. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits ein Depot in Höhe von über 1 MEUR und eine abbezahlte Immobilie. Weiterhin hatte ich einige Rentenpunkte und zwei betriebliche Altersvorsorgeverträge. Aus der einen bekomme ich ab dem 65. Lebensjahr monatlich 351 Euro ausgezahlt ohne Inflationsanpassung. Die zweite ist etwas interessanter. Mit dem Renteneintritt von 67 Jahren kann ich mir entweder 721 TEUR auszahlen lassen oder diese über 20 Jahre verteilt mit einer Verzinsung von 6% auszahlen lassen.

 

Unglücklicherweise habe ich mir einreden lassen, dass ich mit 40 noch etwas machen müsste. Ich habe dann in ein Startup investiert und bin dort selbst als Geschäftsführer rein. Meine Investition war über 300 TEUR. Das hat sich alles anders entwickelt als erwartet und ich habe mich selbst immens verausgabt. Auch ist es mir schwer gefallen, aus einer Konzernstruktur kommend an die Startupumgebung anzupassen. Das Maß an Unsicherheit hat mich über die Jahre wirklich aufgefressen. Ich habe Ende letzten Jahres beschlossen aus dem Unternehmen auszuscheiden. Das Unternehmen gibt es noch und mit etwas Glück wird auch noch etwas daraus. In meiner Vermögensbilanz habe ich es dennoch abgeschrieben.

 

Ich habe die letzen 10 Jahre dennoch weiter investiert und war ausschließlich in Einzelaktien unterwegs. Das sah zwischendrin auch immer mal übel aus. Allerdings hatte ich dann ein paar mal einen Lucky Punch. Allein mit einem Wert hatte ich über fast 1,1 MEUR verdient. Aktuell hat das Depot einen Wert von 2,7 MEUR. Da sind nur wenige Gewinne enthalten, die noch versteuert werden müssen. Bei einer Auflösung würden ca. 2,6 MEUR stehen bleiben. Ich habe mich aber entschieden in Zukunft deutlich defensiver zu agieren. Ersten wird man das Glück nicht immer auf der Seite haben und zweitens habe ich richtige Problem mit stärkeren Schwankungen. Das raubt mir im wahrsten Sinne des Wortes den Schlaf. Und sicher liest sich das jetzt bescheuert, aber 5% Verlust bei 2,7 MEUR tun mir mehr weh als es bei 500 TEUR waren. Da kann ich mir sehr viele Geschichten erzählen wie irrational das ist. Es funktioniert nicht ;-)

 

Die GRV ist nun auf 42 Punkte angewachsen. Da wird aber nichts mehr dazukommen. Meine jährlichen Ausgaben belaufen sich auf ca. 50 TEUR. Aber ich plane eigentlich auch mit den hier avisierten 100 TEUR. Ich habe übrigens exakt die gleiche Reservestrategie. Die Immobilie hat mittlerweile einen Verkehrswert von 1,2 MEUR.

 

Meine Frau ist selbstständig. Für sie habe ich über die Jahre ein schönes ETF Portfolio aufgebaut. Das ist deutlich sicherer, macht viel weniger Arbeit und lässt einen ruhige schlafen. So werde ich das wohl auch für machen. Die Portfoliostrategie sieht folgend aus:

 

20% iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF

20% iShares Edge MSCI World Momentum Factor UCITS ETF

20% iShares Edge MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF

20% iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF

20% iShares Global Government Bond UCITS ETF

 

Ich überlege mir einen Cashpuffer, der mindestens 300 TEUR und max. 500 TEUR enthält. Auf den würde ich nur in schlechten Börsenjahren zurückgreifen. Hier wollte ich eigentlich einen Geldmarktfonds nutzen. sapines Idee den Anleihenfonds von Andreas Beck zu nutzen, finde ich aber sehr spannend.

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Schwachzocker
vor 26 Minuten von leviathan73:

Ich überlege mir einen Cashpuffer, der mindestens 300 TEUR und max. 500 TEUR enthält. Auf den würde ich nur in schlechten Börsenjahren zurückgreifen. Hier wollte ich eigentlich einen Geldmarktfonds nutzen. sapines Idee den Anleihenfonds von Andreas Beck zu nutzen, finde ich aber sehr spannend.

Welchen Anleihenfonds?

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 29 Minuten von leviathan73:

Und sicher liest sich das jetzt bescheuert, aber 5% Verlust bei 2,7 MEUR tun mir mehr weh als es bei 500 TEUR waren. Da kann ich mir sehr viele Geschichten erzählen wie irrational das ist. Es funktioniert nicht ;-)

Das liest sich gar nicht bescheuert. Mir tun 5 % Verlust von 100 k€ auch mehr weh als 5 % von 100 €. :-* Es ist wohl die Frage, inwiefern das Geld schon fest verplant ist und wieviel Geld regelmäßig bzw. erwartungsgemäß noch so reinkommen wird.

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odensee
vor 12 Minuten von Schwachzocker:

Welchen Anleihenfonds?

Ich tippe auf: https://www.income-one.com/

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde von Nostradamus:

Das liest sich gar nicht bescheuert. Mir tun 5 % Verlust von 100 k€ auch mehr weh als 5 % von 100 €. :-*

Naja, wenn man die 100k erst einmal hat, dann tut der Verlust von 5 Euro natürlich weniger weh als der Verlust von 5000 Euro. Wenn 100 Euro aber Dein ganzes Vermögen darstellen, dann tut dieser Verlust genauso weh.

 

vor einer Stunde von odensee:

Höhere Renditeerwartung, höheres Risiko, höhere Kosten

Keine Ahnung, was daran eine gute Idee sein soll.

 

Dass es nicht die dümmste Idee ist, die man überhaupt nur haben kann, ändert nichts daran, dass man das nicht benötigt.

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Nostradamus
vor 23 Minuten von Schwachzocker:

Naja, wenn man die 100k erst einmal hat, dann tut der Verlust von 5 Euro natürlich weniger weh als der Verlust von 5000 Euro. Wenn 100 Euro aber Dein ganzes Vermögen darstellen, dann tut dieser Verlust genauso weh.

Ich hatte es nicht sauber formuliert. Ich wollte darauf hinaus, dass bei meinem ersten 100 €-Sparplan schon klar war, dass da erwartungsgemäß im Laufe meines (Arbeits)-Lebens noch einiges dazukommen wird. 5 % Verlust taten da nicht wirklich weh. Aber 5 % Verlust von 2,7 M€ würden mich jetzt mehr schmerzen, weil ich die nicht auf die Schnelle wieder auffüllen könnte. Wenn andere das können, dürfte auch dieser Verlust weniger schmerzen.

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Sapine

Es gibt Unterschiede zwischen der Anspar- und der Entnahmephase. Dieses ist ein ganz typisches Beispiel der unterschiedlichen Denke. Mit dem endgültigen Aufhören vom Geldverdienen ist klar, dass nichts mehr "hinzukommt". Das hat was Finales. Alles was man jetzt verliert ist für immer weg. So denkt das menschliche Gehirn. 

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Schwachzocker
vor 49 Minuten von Sapine:

So denkt das menschliche Gehirn. 

Tut es das? Ist das von der Wissenschaft bereits bemerkt worden?

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leviathan73
vor 3 Stunden von Nostradamus:

Das liest sich gar nicht bescheuert. Mir tun 5 % Verlust von 100 k€ auch mehr weh als 5 % von 100 €. :-* Es ist wohl die Frage, inwiefern das Geld schon fest verplant ist und wieviel Geld regelmäßig bzw. erwartungsgemäß noch so reinkommen wird.

Es ist eher die absolute Größe von deutlich mehr als einem Jahresbudget. Ich will ja eben genau nicht wieder in die Situation kommen, auffüllen zu müssen. Daher schmerzt es dann umso mehr.

 

vor 3 Stunden von odensee:

Genau den meine ich.

 

Zitat
vor einer Stunde von Sapine:

Es gibt Unterschiede zwischen der Anspar- und der Entnahmephase. Dieses ist ein ganz typisches Beispiel der unterschiedlichen Denke. Mit dem endgültigen Aufhören vom Geldverdienen ist klar, dass nichts mehr "hinzukommt". Das hat was Finales.

Weise Worte schnell geschrieben ;-)

 

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geeman
vor 14 Stunden von Nostradamus:

Ich hatte es nicht sauber formuliert. Ich wollte darauf hinaus, dass bei meinem ersten 100 €-Sparplan schon klar war, dass da erwartungsgemäß im Laufe meines (Arbeits)-Lebens noch einiges dazukommen wird. 5 % Verlust taten da nicht wirklich weh. Aber 5 % Verlust von 2,7 M€ würden mich jetzt mehr schmerzen, weil ich die nicht auf die Schnelle wieder auffüllen könnte. Wenn andere das können, dürfte auch dieser Verlust weniger schmerzen.

Wenn man über Verlust spricht ist es ja im Kontext einer breitgestreuten Anlage i.d.R. nur ein zeitlich begrenzter Verlust aufgrund von Volatilität. Da muss man nicht "auffüllen". Volatilität ist notwendig für größere Rendite.

Assets, welche Cashflow generieren, Aktien, Anleihen, sollten mittel- bis langfristig Verluste wieder aufholen. So der allgemeine Konsens.

Gold und Bitcoin sind eher Wetten, auf mehr Verknappung oder was auch immer. Aufholen von Verlusten könnte mitunter extrem lange dauern.

 

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 38 Minuten von geeman:

Wenn man über Verlust spricht ist es ja im Kontext einer breitgestreuten Anlage i.d.R. nur ein zeitlich begrenzter Verlust aufgrund von Volatilität. Da muss man nicht "auffüllen". Volatilität ist notwendig für größere Rendite.

Ich weiß, was du meinst. Trotzdem beschleicht mich auch bei diesen Worten der Verdacht,  dass Volatilität einfach nur als eine (lästige?) Schwankung der Kurse gesehen wird, die man einfach nur aushalten und aussitzen müsste...es könnte sozusagen nichts schief gehen auf lange Sicht, z.B. bei breit gestreuten Aktien.

Diese Annahme kann sehr gefährlich enden im eigenen, individuellen Anlagezeitraum, da der Begriff Volatilität vielleicht nicht vollumfänglich verstanden wurde.

@etherialhat dazu mal einige sehr gute Posts geschrieben. Einen verlinke ich hier mal:

Zitat

Aufholen von Verlusten könnte mitunter extrem lange dauern.

...das gilt auch für Aktien (auch wenn es schon länger her ist oder immer mehr User hier es noch nie erlebt haben in der echten Praxis).

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein
vor 13 Minuten von Puppi:

Ich weiß, was du meinst. Trotzdem beschleicht mich auch bei diesen Worten der Verdacht,  dass Volatilität einfach nur als eine (lästige?) Schwankung der Kurse gesehen wird, die man einfach nur aushalten und aussitzen müsste...es könnte sozusagen nichts schief gehen auf lange Sicht, z.B. bei breit gestreuten Aktien.

Diese Annahme kann sehr gefährlich enden im eigenen, individuellen Anlagezeitraum, da der Begriff Volatilität vielleicht nicht vollumfänglich verstanden wurde.

Eine sonderbare Angewohnheit, das du bei anderen Sichtweisen öfters annimmst, derjenige hätte weniger verstanden als du. 

Overconfidence Bias?

 

vor 36 Minuten von geeman:

Wenn man über Verlust spricht ist es ja im Kontext einer breitgestreuten Anlage i.d.R. nur ein zeitlich begrenzter Verlust aufgrund von Volatilität. Da muss man nicht "auffüllen". Volatilität ist notwendig für größere Rendite.

Assets, welche Cashflow generieren, Aktien, Anleihen, sollten mittel- bis langfristig Verluste wieder aufholen. So der allgemeine Konsens.

Zustimmung.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 18 Stunden von leviathan73:

und zweitens habe ich richtige Problem mit stärkeren Schwankungen. Das raubt mir im wahrsten Sinne des Wortes den Schlaf. Und sicher liest sich das jetzt bescheuert, aber 5% Verlust bei 2,7 MEUR tun mir mehr weh als es bei 500 TEUR waren. Da kann ich mir sehr viele Geschichten erzählen wie irrational das ist. Es funktioniert nicht ;-)

Danke für die Ehrlichkeit und auch Nachvollziehbarkeit. Ist immer noch so ein Thema, welches einige nicht auf dem Schirm haben. U.a. deshalb hatte ich hier mal diesen Thread eröffnet, um zumindest einen kleinen Denkanstoß zu geben für die, die immer meinen, nominale Verluste würden kaum triggern, solange man nur prozentual "denkt".

 

vor 18 Stunden von leviathan73:

Hier wollte ich eigentlich einen Geldmarktfonds nutzen. sapines Idee den Anleihenfonds von Andreas Beck zu nutzen, finde ich aber sehr spannend.

Würde ich nicht machen.

 

- unnötig hohe Gebühren (Beck's Fonds ist nichts weiter als ein stinknormaler, aktiver Anleihefonds, der auch deutliche Verluste generieren kann...der Siemens Corporate Bond liefert z.B. fast exakt das Gleiche ohnedaa Marketing von Beck)

 

- Fehler, im sicheren Teil Rendite herauszuquetschen zu wollen (die dann auch noch höher besteuert wird aufgrund null Teilfreistellung)

 

=> mein Rat: Du willst hohe Sicherheit und Liquidität, dann bleibe im Geldmarkt

 

vor 16 Stunden von Schwachzocker:

Höhere Renditeerwartung, höheres Risiko, höhere Kosten

Keine Ahnung, was daran eine gute Idee sein soll.

Ja, da sieht man mal, dass das Marketing von einigen Gurus/YT-Stars sogar das hier im WPF eigentlich so gepriesene "Kosten sind das einzige, was man gesichert in Sachen Rendite beeinflussen kann" vernebelt:rolleyes::D. Schon erstaunlich.

So viel Vertrauen in aktive Fondsmanager zu haben, wundert mich ehrlich gesagt noch mehr, als wie wenn man selbst aktiv per Stock- oder ETF-Picking anlegt:wacko:.

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Jennerwein
vor 5 Minuten von Puppi:

Danke für die Ehrlichkeit und auch Nachvollziehbarkeit. Ist immer noch so ein Thema, welches einige nicht auf dem Schirm haben. U.a. deshalb hatte ich hier mal diesen Thread eröffnet, um zumindest einen kleinen Denkanstoß zu geben für die, die immer meinen, nominale Verluste würden kaum triggern, solange man nur prozentual "denkt".

 

Zitat

„If you can't stand the heat, stay out of the kitchen. “  US-Präsident Harry S. Truman 

 

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Schwachzocker
Zitat

„If you can't stand the heat, stay out of the kitchen. “  US-Präsident Harry S. Truman 

 

...or tell yourself fairy tales that make you forget the heat.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 10 Minuten von Schwachzocker:
Zitat

If you can't stand the heat, stay out of the kitchen. “  US-Präsident Harry S. Truman 

 

...or tell yourself fairy tales that make you forget the heat.

Ich hab auch noch einen:

 

If you don't need to cook any more, why should you be so stupid by standing/enduring the heat in the kitchen?

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Schwachzocker

If you receive dividends, you can withstand any heat.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 38 Minuten von Schwachzocker:

If you receive dividends, you can withstand any heat.

Dev-initely :thumbsup:....or should wie say "devidends"?

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