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vani1986

Altersvorsorge auf frische Beine stellen

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vani1986

Hallo zusammen,

 

mein Name ist Vanessa und ich bin neu hier im Forum. Aktuell versuche ich unsere Familienfinanzen / Altersvorsorge / Vermögensaufbau und alles was dazu gehört zu "sortieren" und auf Stand zu bringen.

Das Ganze soll nachher auch ein wenig nach dem Motto "So viel wie nötig, so wenig wie möglich", gerade im Bezug auf Versicherungen sein.

Ich hoffe bei der Erstellung mache ich alles richtig, sollte noch etwas fehlen versuche ich gerne dies nachzureichen.

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

Ich: 39 / verheiratet (mein Mann ist 43) / 1 Kind (10 Jahre) / geplanter Renteneintritt mit 67 also 2053 bzw. 2049, aber sehr gerne auch früher, dafür ist ja das Thema da :-D

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Ich bin Industriekauffrau in Teilzeit, Jahresbrutto aktuell ca. 19.000 €

Mein Mann ist Informatiker mit Jahresbrutto von ca. 82.000 €

Aktuell realisieren wir eine Sparrate von ca. 2000 € monatlich was komplett auf einem Tagesgeld liegt.

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

Aktuell läuft alles auf ein Tageskonto bzw. wird zur Schuldentilgung (Immobilie) genutzt. Die restliche Altersvorsorge erläutere ich unter Punkt 3

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Es sollte ein gesunder Mix aus mehreren Anlageklassen vorhanden sein.

 

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Familien Haftpflichtversicherung bei der Debeka

- Risiko Lebensversicherung zur Absicherung der Immobilienfinanzierung bei der Zurich je 220.000 € für mich und meinen Mann

- Meine BU ist eine alte BUZ bei der Debeka mit 1000 € BU Rente / Monat, ja ich weiß, nicht toll aber leider bin ich aktuell nicht versicherbar (wurde bereits mit einem BU Makler besprochen).

- Mein Mann hat eine BU bei der LV1871 mit ca. 3000 € BU Rente / Monat

- Unfallversicherung bei der Debeka

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- siehe 2.5

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- keine

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

Laut letzter Renteninformation bei mir 1190 € und bei meinem Mann 2160 €

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

Aktuell habe ich einen Vertrag bei der Debeka der nach letzter Standsmitteilung 226 € zahlt.

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

bAV möglich, aber nur die minimalen AG-Zuschüsse.

Es besteht aktuell eine stillgelegt bAV von mir (13 € monatliche Rente) bei der LV1871 und von meinem Mann eine stillgelegte bei der Allianz (211 € monatliche Rente)

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

- mein Mann hat eine stillgelegte Kapitalversicherung bei der Württembergischen. Ablaufleistung ca. 11500 € (Vertrag vor 2005)

- mein Mann hat eine stillgelegte Rentenversicherung bei der Debeka (nach 2005) mit ca. 23000 € Ablaufleistung

- Ich habe eine Lebensversicherung bei der Debeka an der auch die BUZ hängt. Die Versicherung ist auch von vor 2005. Hier ist die Ablaufleistung aktuell ca. 73000 €

- TG aktuell 25000€ vorhanden

 

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

Zusammenfassend glaube ich das wir aktuell einfach zuviel Geld an Versicherungsunternehmen zahlen und dazu eigentlich zuviel Geld fürs Alter binden.

Sicherlich handelt es sich dabei auch ein wenig um ein Luxusproblem ;-).

 

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

Nach unserer bisherigen Betrachtung benötigen wir aktuell ca. 2500 € zum Leben. Ausgehend von ca. 5500 € Nettoeinkommen abzgl. 1300 € Immobilienfinanzierung und 2000 € Sparrate.

Mir ist klar das die 2500 € bei Renteneintritt keine 2500 € mehr sind ;-)

Nach den aktuellen Zahlen gibt es ca. 3800 € Bruttorentenanspruch. Da ich aktuell nicht weis wieviel davon später noch abgezogen werden hatte ich mal pauschal 30 % Abzüge angesetzt was 2660 € Nettorente bedeuten würde. Eine Rentenlücke von ca. 140 € würde ich aktuell, auch aufgrund der Tatsache das wir bei Renteneintritt schuldenfrei sein wollen, vernachlässigen.

Dazu kommen ja auch noch die Kapitalzahlungen der privaten LV und RV.

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

Wie bereits erwähnt besitzen wir ein Einfamilienhaus welches nach aktueller Planung in 8-10 Jahren abbezahlt sein soll. Höchst mögliche Tilgung ist vereinbart und jährliche Sonderzahlungen.

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

2000 €

 

4.2 Schulden

Immobilienfinanzierung. Restschuld ca. 210.000 €

 

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

Aktuell nichts geplantes

 

Ich hoffe einfach mal ich habe nichts vergessen da es doch ein recht großes Thema ist. Mein Ziel soll eigentlich sein aktuell das Beste aus der Situation raus zu holen und nicht den Versicherern die Taschen voll zu machen.

Meine aktuelle Einschätzung zu den momentanen Verträgen, hier lasse ich mich aber auch gerne eines besseren belehren:

 

- stillgelegte LV meines Mannes -> als sicheren Teil liegen lassen da Erträge steuerfrei

- Debeka LV von mir -> momentan als sicheren Teil weiter besparen da Erträge steuerfrei. Außerdem kann die BUZ nicht abgetrennt werden. Andere BUZ bei mir aktuell nicht möglich

- stillgelegt Debeka RV von meinem Mann -> hier sind wir aktuell unschlüssig da dieser eben nicht steuerfrei ist, ob es Sinn macht das Geld dort liegen zu lassen

- meine Riester -> hier habe ich mit die größten Bauchschmerzen da es mir schwer fällt diesen Vertrag einzuschätzen. Durch die aktuellen Zulagen und den geringen Eigenanteil klingt der für mich noch recht gut.

 

Vielleicht könnt ihr mir ja ein bisschen helfen und den richtigen Weg zeigen ;-).

 

Danke und Grüße

Vanessa

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satgar

Mir fällt als erstes das enorme Ungleichgewicht bei den Vermögen und Altersvorsorge Ansprüchen auf. Also das übliche Thema, dass der Mann die viel besseren Ansprüche hat als die Frau. Du hast viel weniger Ansprüche, hast weniger Karrierechancen, weniger Rente und tendenziell mehr statistische Lebenserwartung. So doof das immer klingt, aber nichts ist für immer. Ihr müsstet also verstärkt daran arbeiten, deine eigene Altersvorsorge aufzubauen.

 

vor 17 Minuten von vani1986:

Nach unserer bisherigen Betrachtung benötigen wir aktuell ca. 2500 € zum Leben. Ausgehend von ca. 5500 € Nettoeinkommen abzgl. 1300 € Immobilienfinanzierung und 2000 € Sparrate.

Mir ist klar das die 2500 € bei Renteneintritt keine 2500 € mehr sind ;-)

Nach den aktuellen Zahlen gibt es ca. 3800 € Bruttorentenanspruch. Da ich aktuell nicht weis wieviel davon später noch abgezogen werden hatte ich mal pauschal 30 % Abzüge angesetzt was 2660 € Nettorente bedeuten würde. Eine Rentenlücke von ca. 140 € würde ich aktuell, auch aufgrund der Tatsache das wir bei Renteneintritt schuldenfrei sein wollen, vernachlässigen.

Dazu kommen ja auch noch die Kapitalzahlungen der privaten LV und RV.

Ist das Thema Inflation wirklich bis zum Ende gedacht worden? Es erscheint mir nicht so. Ist euch und dir wirklich klar, wie viel Ihr später tatsächlich braucht, wenn jährlich bis zum Tode alles 2% p.a. teurer wird?

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stagflation

Kredit abbezahlen und gleichzeitig sparen ist meistens keine gute Idee... Habt Ihr Möglichkeiten zur Sondertilgung? Dadurch spart Ihr Zinsen und Zinseszinsen beim Kredit.

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Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein
vor 32 Minuten von vani1986:

(...)

Aktuell realisieren wir eine Sparrate von ca. 2000 € monatlich was komplett auf einem Tagesgeld liegt.

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

Aktuell läuft alles auf ein Tageskonto bzw. wird zur Schuldentilgung (Immobilie) genutzt. Die restliche Altersvorsorge erläutere ich unter Punkt 3

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Es sollte ein gesunder Mix aus mehreren Anlageklassen vorhanden sein.

(...)

 

 

Willkommen im Forum! 

 

Ich habe noch nicht genau verstanden, wohin denn nun die Sparrate von 2000 € pro Monat geht. Alles aufs Tagesgeld, wo aber nur insgesamt 25.000 € liegen? Oder geht ein Teil auch in die Versicherungen? Schliesst die Summe auch den Schuldendienst mit ein? 

 

Du schreibst von einem gesunden Mix aus mehreren Anlageklassen. Allerdings sehe ich auf den ersten Blick keinen Hinweis auf die wichtigste und renditeträchtigste Anlageklasse überhaupt: Aktien. Diese mögen zwar in einigen der Versicherungen indirekt enthalten sein, aber habt ihr selbst gar keine direkten Anlagen in Aktien-ETFs?

 

Ob und wieviel ihr in Aktien investieren könntet, hängt natürlich davon ab, wieviel Geld ihr monatlich über den Schuldendienst hinaus sparen könnt, welche Risiken sich bei der Hausfinanzierung verbergen könnten und welche anderen Risiken es gibt, und wie ihr mit Volatilität umgehen könnt. 

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maktaba

Ein Hinweis von mir, ganz im Allgemeinen: hier im Forum gibt es einige Zeitgenossen, die selbst Multimillionäre kurz vorm Bettelstab sehen.

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vani1986

@satgarVielen Dank für deine Antwort. Dafür habe ich mich ja auch hier angemeldet ;-). Inflation haben wir sicher auf dem Schirm, auch wenn ich schlecht abschätzen kann wo wir da in 20+ Jahren liegen. Daher wäre aktuell mein Plan die Altersversorge auf solide Beine zu stellen und regelmäßig zu schauen was wir an Rentenansprüchen haben und was wir aktuell ausgeben. Aktuell passt dies ja, wenn meine pauschalen 30 % Abzüge hin kommen. Wenn in den nächsten Jahren hier eine Differenz entsteht muss man natürlich auch gegensteuern.

 

@stagflationwir haben aktuell beim Kredit schon die max. Tilgung und nutzen die jährlich max. möglichen Sondertilgungen. Was man überlegen könnte, das wären aber noch 5-6 Jahre, wenn genug angespart ist den Kredit dann komplett zu tilgen (dann sind die 10 Jahre rum und wir haben ja ein Sonderkündigungsrecht). Aktuell gibt es hier leider wenig Möglichkeiten. Allerdings sind die Konditionen mit 1,5 % jetzt auch nicht so schlecht.

 

@Rotenstein die 2000 € gehen komplett auf das Tagesgeld. Warum dort nur 25000 € liegen ist recht einfach zu erklären. Wir haben in den letzten Jahren noch 2 (Auto-)kredite vorzeitig abgelöst, damit diese weg sind. Die Versicherungen sind dort nicht enthalten, würden also theoretisch im Alter auch noch als Ausgabe wegfallen. Bzgl. Anlagemix hast du Recht. Ich bin davon ausgegangen das zielt darauf ab wie man sich erstmal einschätzt, nicht was man schon hat. "Spielen" mit ETF Sparplänen steht tatsächlich auch auf der Agenda, ich wollte allerdings auch erst einmal das bestehende Chaos straffen. Wenn es dort keinen Optimierungsbedarf mehr gibt werden sicher auch ETF dazu kommen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor einer Stunde von vani1986:

Laut letzter Renteninformation bei mir 1190 € und bei meinem Mann 2160 €

Man kann sich das ja genauer ansehen, sollte man auch. Ich nehme an, diese Zahlen sind die Beträge, die man bekommt, wenn ihr wie in den letzten 5 Jahren verdient, richtig? Hast du zb die letzten 5 Jahre 19.000€ verdient, oder zeitweise noch mehr? Dann ist die Zahl in der Höhe verzerrt, weil sie noch zu hohe Gehälter skaliert. Nur wenn die letzten 5 Jahre 19.000€ brutto je Jahr waren, wäre die Zahl erstmal realistisch. In der Mitteilung steht auch, was ihr an Rente bekommt, wenn diese je Jahr um 1% oder 2% angepasst würde. Geht man von 2% aus, und setzt 2% jährlichen Kaufkraftverlust an, gleicht sich das 1zu1 aus. Der Wert, den du genannt hast, wäre dann auch jener in realer Kaufkraft zu eurem Renteneintritt und bis zum Tode. Aber Brutto, noch ohne Steuern und ohne Sozialabgaben!

 

Was gebt ihr monatlich so aus, insbesondere auch die Betriebskosten für das Haus und Instandhaltungsrücklage? Wie hoch wäre dies alles, wenn eure Rente beginnt, wenn man also euer ganzes Kostenlevel mit 2% p.a. hochrechnet? Die Rate für das Haus selbst, natürlich nicht mitberücksichtigt, die gibts ja dann nicht mehr. Wieviel  bleibt dann von der Nettorente (also inkl. Steuerabzug und Sozialabgaben) wirklich noch übrig? Dein Abzug von 30% sind ja letztlich nur Steuer- und Sozialabgabenabzug. Man muss also die Nettorente (2.660€) mit dem Kostenniveau in 25 und 50 Jahren vergleichen. Wie das zusammen passt, ist letztlich dann entscheidend. Hier liegt die Krux und der Hase im Pfeffer.

 

Bitte prüft hier nochmal genau, was ihr tatsächlich braucht. Wie sieht u.a. auch eure weitere Familienplanung aus? Ist die abgeschlossen? (Wann) wirst du wieder vollzeit arbeiten? Immerhin ist euer Kind schon 10. Du müsstest also wieder anfangen, verstärkt eigene Rentenpunkte zu sammeln. Mit 19k Brutto wird das nichts. Denn in diesem Jahr wirst du nur 0,33 Rentenpunkte erlösen. Würde dein Brutto bis zur Rente so bleiben, Tendenz fallend. 0,33 Punkte stellen nur 13€ mtl. Rentenanspruch dar. Das würde also langfristig DEUTLICH zu wenig, was du an Rente erreichst.

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Rotenstein
vor 11 Stunden von vani1986:

 

@Rotenstein die 2000 € gehen komplett auf das Tagesgeld. Warum dort nur 25000 € liegen ist recht einfach zu erklären. Wir haben in den letzten Jahren noch 2 (Auto-)kredite vorzeitig abgelöst, damit diese weg sind. Die Versicherungen sind dort nicht enthalten, würden also theoretisch im Alter auch noch als Ausgabe wegfallen. Bzgl. Anlagemix hast du Recht. Ich bin davon ausgegangen das zielt darauf ab wie man sich erstmal einschätzt, nicht was man schon hat. "Spielen" mit ETF Sparplänen steht tatsächlich auch auf der Agenda, ich wollte allerdings auch erst einmal das bestehende Chaos straffen. Wenn es dort keinen Optimierungsbedarf mehr gibt werden sicher auch ETF dazu kommen.

 

Alles klar, das hört sich doch gar nicht schlecht an! Es ist auch verständlich, dass aufgrund der Bedienung der Schulden noch nicht viel angespart werden konnte. Gerade bei Konsumschulden würde ich auch erst diese ablösen und dann über Aktieninvestments nachdenken. Bei einem Immobilienkredit hängt es von vielen Faktoren ab, ob der Schuldendienst noch ein Investment in Aktien erlaubt. 

 

Ich würde an das anknüpfen, was du schon erwähnt hast: Das "Spielen" mit ETF-Plänen. Habt ihr schon ein günstiges Depot, z.B. bei einer Direktbank? Das wäre der erste Schritt. 

 

Der zweite Schritt wäre, einen ETF-Plan auf einen günstigen Welt-ETF aufzusetzen - das kann zunächst ein sehr kleiner Plan sein, z.B. 50 € im Monat, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen und die Schwelle für weitere Investments zu erniedrigen. Erhöhen könnt ihr dann nämlich immer noch und ganz einfach. Für Aktien-ETF würde ich nur auf einen einzigen Welt-ETF setzen, bevorzugt der Anbieter Vanguard, Invesco oder SPDR, und auf Indizes wie den FTSE All-World, MSCI ACWI oder MSCI ACWI IMI. 

 

Wenn es um grössere Investments geht, müsst ihr eure Risikotragfähigkeit und Risikobereitschaft prüfen und eure Asset-Allokation festlegen: Wieviel wollt ihr risikoreich (Aktien-ETF) und wieviel risikoarm (Tagesgeld) anlegen? Zwei Jahrzehnte bis zur Rente sind noch genügend lange, um in Aktien-ETF zu investieren. Wenn ihr das ernst meint, dann werden natürlich 50 € im Monat nicht reichen. 

 

 

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vani1986

@satgar Ja genau, das sind die Zahlen ".... wenn sie Beiträge wie in den letzten 5 Jahren ....". Mir ist auch bewusst das der Anspruch noch sinkt da ich vorher ca. 5000 € / Jahr mehr verdient hatte. Daher wollen wir uns ja jetzt noch ein wenig Gedanken über den Besten weg machen. Das die Beträge Brutto sind war uns auch bewusst, nur der spätere Abzug ist mir nicht ganz klar, daher hatte ich pauschal 30 % abgezogen. Die aktuelle Sparrate nutzen wir auch ein wenig als Instandhaltungsrücklagen. Insbesondere versuchen wir immer zwischen 3 und 6 Nettohaushaltsgehälter auf dem TG zu halten was auch einen ruhigen Schlaf garantiert :-D. Diese Rücklage sollte für das meiste ausreichen was "spontan" kommt. Größeres am Haus will natürlich finanziell auch nochmal geplant sein.

Was wir wirklich aktuell brauchen kann ich recht gut beziffern da wir seit vielen Jahr Buch führen und auch immer wieder versuchen den Rentenanspruch dem aktuellen Verbrauch gegenüberzustellen.

Dabei fällt mir auch auf das ich gestern glaube ich einen Tippfehler hatte. Bei aktuell 5500 € Nettoeinkommen, 2000 € Sparrate und 1300 € Immobilien bleiben als aktueller "Verbrauch" nur 2200 € über.

Von diesen 2200 € muss ich ja aber noch alle Versicherungen abziehen die im Alter nicht mehr relevant werden (Risiko-LV, LV, RV, BU). Dann komme ich auf ca. 1700 €.

Jetzt kommt allerdings etwas Unschärfe rein. Da wir einiges nicht monatlich sondern jährlich zahlen. Das waren in den letzten 12 Monaten in Summe ca. 3600 € -> 300 € im Monat.

Daher wäre der aktuelle Bedarf bei knapp 2000 €, oder in 28 Jahren bei 2 % Inflation ca. 3500 €.

Wäre dann also im Fall von 2 % Inflation und 0 % Rentenanpassung eine Lücke von 900 €.

 

Die Familienplanung ist abgeschlossen. Vollzeit ist zumindest in den nächsten 3-4 Jahren noch nicht geplant, auch aus gesundheitlichen Gründen. Klar ist aber das entweder Rentenpunkte gesammelt werden müssen oder eben andere "Einnahmen" im Alter. Wobei hier natürlich auch, sollte das beibehalten werden können, die Sparrate von 2000 € im Alter auch einen schönen Grundstock bereitstellt (wenn man das Geld nicht komplett ausgibt).

 

@Rotenstein Ein Depot haben wir aktuell noch nicht. Wir sind Kunde bei der Consorsbank und der ING. Wenn ich es richtig gesehen habe wäre zumindest von den Kosten her die ING wahrscheinlich nicht ganz schlecht zum starten. Wäre sicher ein guter Schritt hier mal einen Sparplan zu eröffnen und ggf. mit den 50 oder 100 € zu starten für das "Feeling". Insbesondere dafür hatte ich auch das Thema aufgemacht um eben auch zu schauen was kann man evtl. an Versicherungen einsparen und ggf. in ETF stecken.

Vor allem z.B. der Riester Vertrag lässt mich aktuell grübeln da man immer wieder liest das diese sich eigentlich nicht mehr lohnen. Wenn ich die letzte Standsmitteilung richtig verstehe hat die Debeka ca. 72 € an Kosten abgezogen. Ich habe ca. 590 € eingezahlt. Dazu kamen noch 475 € Zulagen und 400 € Zinsen. Für mich sieht es aktuell so aus als wäre das erstmal ein guter "Deal", zumindest solange ich die Kinderzulage noch erhalte und mein Eigenanteil entsprechend gering ist. Mir ist klar das ich das später noch versteuern muss, aber für mich als Laie eigentlich OK. Oder ich übersehe eben einen entscheidenden Punkt und verbrenne damit evtl. Geld.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Stunden von vani1986:

Ja genau, das sind die Zahlen ".... wenn sie Beiträge wie in den letzten 5 Jahren ....". Mir ist auch bewusst das der Anspruch noch sinkt da ich vorher ca. 5000 € / Jahr mehr verdient hatte. Daher wollen wir uns ja jetzt noch ein wenig Gedanken über den Besten weg machen. Das die Beträge Brutto sind war uns auch bewusst, nur der spätere Abzug ist mir nicht ganz klar, daher hatte ich pauschal 30 % abgezogen. Die aktuelle Sparrate nutzen wir auch ein wenig als Instandhaltungsrücklagen. Insbesondere versuchen wir immer zwischen 3 und 6 Nettohaushaltsgehälter auf dem TG zu halten was auch einen ruhigen Schlaf garantiert :-D. Diese Rücklage sollte für das meiste ausreichen was "spontan" kommt. Größeres am Haus will natürlich finanziell auch nochmal geplant sein.

Was wir wirklich aktuell brauchen kann ich recht gut beziffern da wir seit vielen Jahr Buch führen und auch immer wieder versuchen den Rentenanspruch dem aktuellen Verbrauch gegenüberzustellen.

Dabei fällt mir auch auf das ich gestern glaube ich einen Tippfehler hatte. Bei aktuell 5500 € Nettoeinkommen, 2000 € Sparrate und 1300 € Immobilien bleiben als aktueller "Verbrauch" nur 2200 € über.

Von diesen 2200 € muss ich ja aber noch alle Versicherungen abziehen die im Alter nicht mehr relevant werden (Risiko-LV, LV, RV, BU). Dann komme ich auf ca. 1700 €.

Jetzt kommt allerdings etwas Unschärfe rein. Da wir einiges nicht monatlich sondern jährlich zahlen. Das waren in den letzten 12 Monaten in Summe ca. 3600 € -> 300 € im Monat.

Daher wäre der aktuelle Bedarf bei knapp 2000 €, oder in 28 Jahren bei 2 % Inflation ca. 3500 €.

Wäre dann also im Fall von 2 % Inflation und 0 % Rentenanpassung eine Lücke von 900 €.

Ok, leider geht ein bisschen viel durcheinander, da du mehrere Themen gleichzeitig hast. Lass uns versuchen, strukturierter an die Sache heran zu gehen:

 

Tagesgeld: 3-6 Nettogehälter wird das als Notgroschen empfohlen. Hat man eine Immo, ist das auch sicherlich sinnvoll. Das aber bitte nicht mit Instandhaltungsrücklage verwechseln. Ist halt was anderes. Wir können also annehmen, dass euer Kapital auf dem TG derzeit quasi erstmal nur euren Notgroschen darstellt, korrekt?

 

Weiter gehts zur Immo: da seid Ihr vor der Rente schuldenfrei, super! Was kostet euch die Immo derzeit an Betriebskosten? Grundsteuer, Müll, Wasser, Gebäudeversicherung, etc.? Als Mieter würde man das "die Nebenkosten" nennen, die Ihr natürlich fortlaufend bis zum Tode immer habt. Wie sieht der Wert heute aus, wie in 28 Jahren mit 2% Inflation und wie in 56 Jahren kurz vor dem Tode eventuell? Denn diese Ausgaben steigen ja immer weiter und weiter.

 

Instandhaltungsrücklage: das müsst Ihr separat machen. Das hat mit dem Notgroschen nichts zu tun. Wie hoch man diese ansetzen sollte, kann man als Beispiel hier erfahren: https://www.wuestenrot.de/modernisieren/instandhaltungsruecklage Gedanklich und auch real kann man dafür ein eigenes Konto bilden. Da das eine mittel- bis langfristige Rücklage ist (Heizung erneuern, Dach, etc.), muss es sogar nicht 100% Tagesgeld sein, sondern man könnte auch etwas Aktien-ETFs rein mischen. Finanztest gibt dazu das Modell des Pantoffel Portfolios: 1 Teil risikoarm in TG, 1 Teil Risikoreich in Aktien ETFs. Mischt man 50/50, hat man deren ausgewogenes Modell. Es gibt aber auch zig andere Mischformen.

 

Wenn man dies mit TG Notgroschen, Betriebskosten und Instandhaltungsrücklage gut gemacht hat, was bleibt an Sparrate monatlich noch übrig, um es z.B. für langfristige Altersvorsorge zu verwenden? Mir scheint nämlich, dass Ihr das mit der Instandhaltungsrücklage derzeit noch nicht konsequent verbucht. Macht euch aber nichts draus, machen leider viele nicht. Es ist aber sinnvoll.

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Sapine

Aktuell zahle ich rund 13,5 % für KV und PV als Rentner. Das kann sich in den Jahren bis zu Eurer Rente noch erhöhen. Hier würde ich mindestens mit 15 % kalkulieren. Hinzu kommen Steuern, was abhängig ist von der Höhe Eurer Rente und auch von der Frage, wie Kapitaleinkünfte zukünftig besteuert werden. Mit den 30 % liegst Du für eine vorsichtige Schätzung erst mal ganz gut denke ich. Desto näher ihr dem Rentenzeitpunkt kommt, desto genauer kann man das abschätzen und ggf. anpassen. 

 

Eine Sparrate von 2000 Euro neben Schuldendienst und Versicherungen finde ich beachtlich und damit wird sich zweifellos ein gutes weiteres Standbein aufbauen lassen. Zunächst habt ihr eine Cashreserve aufgebaut auch mit Blick auf unvorhergesehene Ausgaben im Zusammenhang mit dem Haus. Jetzt wird es Zeit sich stärker um die Altersvorsorge zu kümmern und auch eine Rücklage für größere Reparaturen am Haus machen Sinn. Je nach Alter des Hauses sollte die mehr oder weniger groß sein, fünfstellig in jedem Fall. 

 

Bezüglich Versicherungen bin ich kein Fachmann. Die BU-Absicherungen sind gerade mit Familie und der Immobilie im Hintergrund auf einem Niveau, was das schlimmste abfedert. Natürlich wäre es schön, wenn insbesondere Du selbst höher versichert wärst, aber was nicht geht, geht halt nicht. Sofern möglich würde ich bei beiden BU-Versicherungen mögliche Steigerungen (Dynamisierung) für die nächsten Jahre mitnehmen. 

 

Den Sinn einer Unfallversicherung kann ich grundsätzlich schwer nachvollziehen, denn am Ende ist es doch völlig egal, ob man wegen Unfall oder Krankheit in einen finanziellen Engpass gerät. Entscheidend ist das Zusatzeinkommen, wenn man selbst nicht mehr dafür arbeiten kann. Auf die Unfallversicherung würde ich daher am leichtesten verzichten. Da würde ich eher noch eine zweite BU für ihn machen, die auch nicht zwingend bis zur Rente laufen muss. Mit zunehmendem Vermögen wird diese Absicherung weniger wichtig.

 

Was die stillgelegten Verträge angeht, wäre es möglicherweise interessant gewesen, sie vor dem Immobilienkauf zu heben, um weniger Geld aufnehmen zu müssen. Jetzt würde ich sie als defensiven Anteil bei der Altersvorsorge betrachten. Vermutlich sind die Produkte renditeschwach aber dafür halt auch steuerfrei, das sollte sich im wesentlichen ausgleichen. Viel mehr Potential steckt in den zukünftigen Sparbeiträgen. 

 

Habt ihr zu dem Thema mal ein einführendes Buch gelesen? Es muss ja nicht gleich zum Hobby auswachsen, aber ungefähr wissen was man tut und welche Risiken man dabei eingeht wäre eine gute Basis. Falls ihr noch nichts dazu gelesen habt, wären eines der folgenden eine gute Einstiegslektüre: 

Hartmut Waltz: Ihre Finanzen fest im Griff: Vermögen aufbauen, statt Geld verschenken

Gerd Kommer: Souverän investieren für Einsteiger: Wie Sie mit ETFs ein Vermögen bilden

Finanztest: Anlegen mit ETF 

Daneben ebenfalls empfehlenswert die youtube Kanäle von Finanzfluss und Finanztipp

Aber auch hier im Forum findet sich sehr viel Info, wenn Du die Stickies durcharbeitest. 

 

Ihr lebt aktuell offensichtlich sehr kostenbewusst, wodurch Eure Rentenlücke im Alter vergleichsweise klein ist. Demgegenüber habt ihr eine Sparrate, mit der ihr ein ordentliches Vermögen aufbauen werdet. Wenn in 8-10 Jahren die Zahlungen für die Immobilie wegfallen, wird ein zusätzlicher Turbo zünden. Mein Eindruck ist, dass ihr etwas weniger sparsam sein dürftet und Euch gelegentlich ein wenig mehr leisten könntet. Auch mit einer Sparrate von 1500 Euro werdet ihr das Ziel locker erreichen. Nur wenn ihr viele Jahre früher in Rente gehen wollt, macht eine hohe Sparrate Sinn. 

 

 

 

 

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vani1986

@satgar Nochmal vielen Dank für für die Antwort. Das Thema Instandhaltungsrücklagen ist tatsächlich nicht auf dem Schirm.

Wenn man den Angaben in deinem Link glauben darf wären hier aktuell ca. 15000 € bei uns als wünschenswert, vorhandene Rücklage zu sehen (Haus hat knapp 120m² und ist 12 Jahre alt).

Dies würde, um die aktuelle "Lücke" zuschließen, das TG erstmal von 6 auf 3 Gehälter schmälern.

Aber die dort empfohlenen ca. 1200 € / Jahr in aktuell bei uns sollte man natürlich auch auf dem Schirm haben.

In den ca. 300 € / Monat an jährlichen Zahlungen waren auch Grundsteuer, Müllabfuhr etc. enthalten, aber auch z.B. KFZ Versicherungen welche bei den Betriebskosten erstmal nicht viel zu suchen hätten.

Aktuell sind das Wasser / Gas / Strom ca. 240 € / Monat. Bei den jährlichen Zahlungen gehören knapp 1300 € der KFZ Versicherung. Würde also ca. 200 € monatlich an jährlichen Kosten ausmachen.

Betriebskosten also ca. 440 € pro Monat.

Die meisten Betriebskosten hatte ich oben schon eingerechnet. Also in dem Betrag der "benötigt" wird sind alle monatlichen Buchungen abgezogen. Die Betriebskosten hatte ich in meinem Beispiel mit 2 % Inflation daher ja auch schon hoch gerechnet.

 

Wenn ich mich also nicht verrechnet habe müssten man noch ca. 110 € für Instandhaltung zurücklegen was die aktuelle Sparrate auf ca. 1900 € reduzieren würde.

 

@Sapinevielen Dank für deine Einschätzung / Erfahrung zu den Abzügen. Ich denke auch das bei dem Horizont von > 20 Jahren noch sehr viel Kaffeesatzleserei mitspielen wird :-/.

Das Thema Instandhaltung hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm, siehe auch meine Antwort an @satgar. Denke aber auch mit dem aktuellen Notgroschen der dann teilweise als Reserve "umgebucht" wird, sind die Pläne aktuell nicht wirklich in Gefahr, höchstens 2-3 Monate verschoben um den Notgroschen wieder zu füllen.

 

Auch vielen Dank für die weiteren Informationen. Ja, die BU ist so ein Thema, ich hoffe das in 3-4 Jahren aber mit einem spezialisierten Makler wieder etwas möglich wird. Die beiden steuerfreien Verträge müssten 2,75 % Garantiezins haben. Im Vergleich zu ETF sicher auch renditeschwach. 

Fraglich wäre in dem Zuge neben dem Riestervertrag auch die stillgelegte RV aus 2009 meines Mannes. Hier ist ja keine Steuerfreiheit vorhanden. Habe ich einen Denkfehler oder wäre es evtl. sinnvoll diese noch schnell aufzulösen bevor in Renditestarke Produkte investiert wird welche unsere Freibeträge binden. Also jetzt noch möglichst die vollen Freibeträge durch Rückkauf nutzen, bevor in 3-4 Jahren anderen Anlagen bereits den ganzen Freibetrag aufbrauchen.

Denn diesen Altvertrag liegen zu lassen scheint steuerlich doch keinen Sinn zu machen.

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 23 Minuten von vani1986:

Nochmal vielen Dank für für die Antwort. Das Thema Instandhaltungsrücklagen ist tatsächlich nicht auf dem Schirm.

Wenn man den Angaben in deinem Link glauben darf wären hier aktuell ca. 15000 € bei uns als wünschenswert, vorhandene Rücklage zu sehen (Haus hat knapp 120m² und ist 12 Jahre alt).

Dies würde, um die aktuelle "Lücke" zuschließen, das TG erstmal von 6 auf 3 Gehälter schmälern.

Aber die dort empfohlenen ca. 1200 € / Jahr in aktuell bei uns sollte man natürlich auch auf dem Schirm haben.

In den ca. 300 € / Monat an jährlichen Zahlungen waren auch Grundsteuer, Müllabfuhr etc. enthalten, aber auch z.B. KFZ Versicherungen welche bei den Betriebskosten erstmal nicht viel zu suchen hätten.

Aktuell sind das Wasser / Gas / Strom ca. 240 € / Monat. Bei den jährlichen Zahlungen gehören knapp 1300 € der KFZ Versicherung. Würde also ca. 200 € monatlich an jährlichen Kosten ausmachen.

Betriebskosten also ca. 440 € pro Monat.

Die meisten Betriebskosten hatte ich oben schon eingerechnet. Also in dem Betrag der "benötigt" wird sind alle monatlichen Buchungen abgezogen. Die Betriebskosten hatte ich in meinem Beispiel mit 2 % Inflation daher ja auch schon hoch gerechnet.

 

Wenn ich mich also nicht verrechnet habe müssten man noch ca. 110 € für Instandhaltung zurücklegen was die aktuelle Sparrate auf ca. 1900 € reduzieren würde

Alles klar. Dann wäre der erste Schritt die Immobilie zu betrachten gemacht. Ihr müsst also noch etwas am TG arbeiten und dieses noch ein bisschen im Sinne von Notgroschen zzgl. Instandhaltungsrücklage aufbauen. Außer euch reichen da 3 Monatsgehälter Notgroschen für kurzfristige Probleme ala "große Autoreparatur nötig" oder gar Neuanschaffung. 

 

Ich ganz persönlich würde mit 20tEUR TG Notgroschen anlegen und schauen, dass ich dort auch einen guten Zins bekomme. Der Leitzins beträgt derzeit 2,25% der EZB. Wenn man diesen Zins auch für sein TG bekommen kann, wie z.B. beim Neobroker Trade Republic, ist das sicher sinnvoll. Die ING gibt z.B. nur 0,75%, viele örtliche Sparkassen noch weniger. Das sollte man sich nicht "bieten" lassen.

 

Den restlichen Betrag für die Instandhaltung würde ich 50%/50% in einen Geldmarktfonds stecken (der bietet Zinsen, wie ein TG Konto) , Beispiel: https://etf.dws.com/de-de/LU0290358497-eur-overnight-rate-swap-ucits-etf-1c/ und zu 50% in einen Aktien ETF ala Vanguard FTSE All World. Dann wars das auch schon dort. Du nanntest oben Gesamtausgaben von 3.500 EUR in 28 Jahren mit Inflation berücksichtigt. Aufs Konto kommen gute 2.600 EUR real. Das passt an sich.


Es ginge jetzt also darum, insbesondere dir ein zweites Standbein neben der gesetzlichen Rente zu verschaffen, die idealerweise nun für dich diese 900 EUR mtl. erbringt.

 

Bist du eher Team Komfort, und willst irgendwo Geld einzahlen was dann ab deinem Renteneintritt ohne Zutun auf dein Konto kommt?

 

Oder würdest du auch selbst eine Entnahme steuern wollen, dass du z.B. 300.000 EUR angespart hast und davon 3% jedes Jahr entnimmst, um damit diese Lücke zu schließen? Es bedarf aber eigener Handhabe und muss z.B. um die Inflation jährlich erhöht werden. Außerdem wird der Guthabentopf auch in deiner Rentenphase schwanken und im Depot mal höhere und mal niedrigere Guthabenstände ausweisen. Wärst du fein damit?

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Rotenstein
vor 2 Stunden von vani1986:

 

@Rotenstein Ein Depot haben wir aktuell noch nicht. Wir sind Kunde bei der Consorsbank und der ING. Wenn ich es richtig gesehen habe wäre zumindest von den Kosten her die ING wahrscheinlich nicht ganz schlecht zum starten. Wäre sicher ein guter Schritt hier mal einen Sparplan zu eröffnen und ggf. mit den 50 oder 100 € zu starten für das "Feeling". Insbesondere dafür hatte ich auch das Thema aufgemacht um eben auch zu schauen was kann man evtl. an Versicherungen einsparen und ggf. in ETF stecken.

 

Als ich noch in Deutschland war, hatte ich mein Depot bei der ING und war immer zufrieden. Damals gab es einen Sparplan auf den Vanguard FTSE All-World gratis - was will man mehr? Zum Traden ist die ING natürlich nicht geeignet, aber das wollt ihr ja ohnehin nicht machen (und würde ich auch nicht empfehlen). 

 

An die Volatilität von Aktien muss man sich natürlich herantasten. Verluste von 10% sind alltäglich, und im Krach kann so ein ETF schon mal 20% oder 30% und einmal im Jahrzehnt auch 50% verlieren. Das ist alles vollkommen normal, aber man darf halt nicht in Panik verfallen und im Krach alles verkaufen. Deswegen nur das investieren, was man die nächsten 10, fünfzehn Jahre auch nicht benötigt. 

 

Auf die Dauer dürften Aktien weiterhin 7 bis 8% vor Inflation machen, nach Inflation zwischen 4 und 5%. Das kann aber auch ein Jahrzehnt mal deutlich weniger oder auch mehr sein. Auf 20 Jahre gesehen werdet ihr aber mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit (absolute Sicherheit gibt es nicht!) eine ansehnliche Rendite erzielen, die man mit einer Versicherung niemals erreichen könnte. 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 5 Minuten von Rotenstein:

Auf die Dauer dürften Aktien weiterhin 7 bis 8% vor Inflation machen

Finanztip geht z.B. nur noch von 6% je Jahr aus. 

Und dafür müsste man ja auch 100% in Aktien gehen. Ist man nicht der Typ dafür und mischt TG oder Geldmarktfonds bei, sinkt die erreichbare Rendite vor Inflation (und ja auch nochmal 25% Steuer) ja noch weiter. Aber ja, trotzdem führt am Aktienmarkt einfach langfristig kein Weg vorbei.

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Sapine
vor 42 Minuten von vani1986:

Fraglich wäre in dem Zuge neben dem Riestervertrag auch die stillgelegte RV aus 2009 meines Mannes. Hier ist ja keine Steuerfreiheit vorhanden. Habe ich einen Denkfehler oder wäre es evtl. sinnvoll diese noch schnell aufzulösen bevor in Renditestarke Produkte investiert wird welche unsere Freibeträge binden. Also jetzt noch möglichst die vollen Freibeträge durch Rückkauf nutzen, bevor in 3-4 Jahren anderen Anlagen bereits den ganzen Freibetrag aufbrauchen.

Denn diesen Altvertrag liegen zu lassen scheint steuerlich doch keinen Sinn zu machen.

Die Überlegung kann ich gut nachvollziehen. Noch seid ihr weit weg davon, den Sparerpauschbetrag auszuschöpfen, aber bei Euren Sparraten wird das schnell voran schreiten. Sofern Du Zweifel hast, kannst Du die genaueren Daten des Vertrags hier oder separat im Forum "Alternative Kapitalanlagen" einstellen, dass Leute drüber schauen, die sich besser damit auskennen. Würde mich nicht wundern, wenn auflösen genau das ist was Sinn macht. Unabhängig davon kannst Du bei der Versicherung schon mal anfragen, was ausbezahlt werden würde. 

 

Fragen zur Rendite des zukünftigen Vermögens werden erst dann abschätzbar, wenn klar ist, welche Risiken man eingehen kann und will. Daher lies Dich weiter ein in das Thema und versuche mit Deinem Partner zu einer Linie zu finden. Auch wenn Du Dich dem Thema Aktien-ETFs langsam nähern willst, machen Sparraten von nur 50-100 Euro in dem Sektor bei Euch wenig Sinn. Eine defensive Aufstellung würde vielleicht auf 20-30 % Aktien hinauslaufen. Moderat liegt bei vielleicht 40-60 % und alles darüber kann man renditeorientiert nennen. Meine Meinung: Unter 500 Euro Aktienanteil solltet ihr bei den Sparraten nicht gehen. Ihr müsst die Schwankungen ja auch echt spüren, um herauszufinden, wie viel geht. 

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vani1986

@satgar vielen Dank. Das TG liegt aktuell bei der Barclays mit 1,5 %, was nicht super toll ist aber mich aktuell immernoch vom Tagesgeldhopping abhält. Welches Team ich bin weis ich selbst noch nicht :-D. Die Komfortvariante hört sich so an als würde dieser Komfort dann auch Geld kosten. Mein bisher naiver Plan war ja mal alles auf dem TG zu halten und monatlich von dort Geld zu holen ..... ja, ich weiß. Besser das Geld verbrennen, dann macht es auch noch schön warm :-D

 

@Sapine vielen Dank für die Einschätzung. Rückkaufwerte habe ich von der Versicherung. Muss ich mir aber in Ruhe nochmal anschauen

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satgar
Gerade eben von vani1986:

Mein bisher naiver Plan war ja mal alles auf dem TG zu halten und monatlich von dort Geld zu holen ..... ja, ich weiß. Besser das Geld verbrennen, dann macht es auch noch schön warm :-D

Das geht auf gar keinen Fall. Denn durch die fehlende Rendite und Abzug von Steuern wird das Geld real immer weniger Wert. Und später, in der Rente, gilt das gleiche. Du weißt ja auch nicht wie lange du lebst. Also alles Herausforderungen. Alles auf einem TG Konto zu sparen ist KEINE Altersvorsorge. TG ist nur für das kurzfristige Parken von Geld gedacht, oder, um aus einem 100% Aktienportfolio die Schwankungen heraus zu nehmen. Aber TG an sich ist keine Form der Altersvorsorge.

 

Als Anregungen sind diese Videos hier super:

 

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Rotenstein
vor 23 Minuten von satgar:

Finanztip geht z.B. nur noch von 6% je Jahr aus. 

(...)

Und dafür müsste man ja auch 100% in Aktien gehen. 

Mag sein, dass die Renditen die nächsten fünf oder zehn Jahre niedriger liegen werden als in den vergangen Jahren. Ich vermute das auch, aber wir wissen es eben nicht, denn ich erinnere mich noch sehr gut an ähnliche Situation vor fast zehn Jahren, als viele Anleger auch glaubten, dass es so ja nicht weitergehen könne und die Aktien vor allem in den USA überbewertet seien. 

 

Wenn ich von 7 bis 8% Rendite schreibe, meine ich das natürlich sehr langfristig - sagen wir, auf die nächsten mindestens zwei, besser drei Jahrzehnte gesehen, und natürlich vor Inflation und Steuern. Ich vermute, dass @vani1986 noch mindestens zwei Jahrzehnte zum Rentenbeginn hat, und selbst zu jenem Zeitpunkt wird sie ja nicht alles auflösen, sondern nur einen kleinen Teil entnehmen, während der grössere Teil hoffentlich noch für weitere Jahrzehnte Früchte bringen darf.

 

Der Endgegner scheint hier das Tagesgeld zu sein, und wie auch du schon sagtest, das ist keine geeignete Anlage für die Altersvorsorge, es sei denn als Sicherheitspuffer wenn man die Volatilität nicht ertragen kann. Das kostet dann aber sehr viel in Form von Opportunitätskosten. 

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satgar
vor 5 Minuten von Rotenstein:

Wenn ich von 7 bis 8% Rendite schreibe, meine ich das natürlich sehr langfristig - sagen wir, auf die nächsten mindestens zwei, besser drei Jahrzehnte gesehen, und natürlich vor Inflation und Steuern. Ich vermute, dass @vani1986 noch mindestens zwei Jahrzehnte zum Rentenbeginn hat, und selbst zu jenem Zeitpunkt wird sie ja nicht alles auflösen, sondern nur einen kleinen Teil entnehmen, während der grössere Teil hoffentlich noch für weitere Jahrzehnte Früchte bringen darf

Das Problem ist halt, dass ich eine wertentwicklung unterstellen muss, um zu überlegen, was ich monatlich auf die Seite legen muss. Lege ich 8% zugrunde muss ich weit weniger auf die Seite tun, als bei 6%. Gibt’s dann aber langfristig keine 8%, kommt nicht genug Guthaben bei rum zum Ende. Kleinere Brötchen zu backen, und mehr Geld auf die Seite zu legen, ist daher sinnvoll. Gibt’s dann doch mehr als 6%, ist ja alles fein ^^

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Caveman8
vor einer Stunde von vani1986:

Ja, die BU ist so ein Thema, ich hoffe das in 3-4 Jahren aber mit einem spezialisierten Makler wieder etwas möglich wird.

Wenn du deine BU noch trotz aktuellen gesundheitlichen Hindernissen verbessern willst, kannst du dir mal den Baustein „golden BU Vorsorgeschutz“ der LV1871 anschauen. Dort kannst du 250€ mtl. ohne Gesundheitsfragen aber damit 3 Jahren Wartezeit versichern: 

 

https://www.lv1871.de/berufsunfaehigkeitsversicherung/golden-bu-vorsorgeschutz/

 

Auch interessant könnte eine Private Rentenversicherung mit „BU Airbag“ sein. Die gibt es ebenfalls ohne Gesundheitsfragen und mit 3 Jahren Wartezeit. Ich habe die Allianz gewählt (trotz etwas höherer Kosten) da sie zusätzlich eine 10% Dynamik im Leistungsfall anbietet: 

 

https://www.allianz.de/vorsorge/berufsunfaehigkeitsversicherung/berufsunfaehigkeitszusatzversicherung/

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oktavian
vor 4 Stunden von Sapine:

Die BU-Absicherungen sind gerade mit Familie und der Immobilie im Hintergrund auf einem Niveau, was das schlimmste abfedert. Natürlich wäre es schön, wenn insbesondere Du selbst höher versichert wärst, aber was nicht geht, geht halt nicht.

sehe die 3 zu 1 Verteilung bei BU nicht so schlimm, weil der Wegfall des "Großverdieners" das höhere Risiko ist und das ist stärker abgesichert derzeit. Ich sehe eine Rentenlücke bei Dir. Das wurde schon erwähnt. Es kann sein, dass Witwenrente mehr und mehr zusammengestrichen wird und damit eine gleichmäßigere Verteilung der Rentenpunkte (Rentensplittung) Sinn machen würde. Das würde ich (regelmäßig) prüfen.

 

Sondertilgungen macht ihr ja schon. Das Thema Heizung (Wärmepumpe)/PV mit z.B. BEV kann eine fünfstellige Summe erfordern, aber je nach Szenario/Förderung sind gute Renditen möglich. Würde das auch prüfen.

Ansonsten ETF Sparplan aufsetzen set&forget. Ich bin eher zenmäßig unterwegs, was sich auf den derzeitigen all-time highs auch leicht sagen lässt. Die Rendite ist so wie sie ist. Ob es nun 5-8% sind oder was auch immer. Jedenfalls hat man mit Aktien einen guten Erwartungswert. Alles in Tagesgeld wäre ein fataler Fehler auf lange Sicht. Es ist psychologisch bedingt wie sehr man sich durchs Sparen in welcher Höhe in seinem Leben eingeschränkt fühlt. Es ist jedenfalls kein Fehler bei nicht materialistischer Lebensweise etwas mehr zu sparen als man am Ende braucht. Ausgeben lässt sich das Geld immer noch. Die ungewisse Verteilung der Aktienrenditen und Rücklagen für Einzelrisiken führt meist zu höheren theoretischen Sparraten. Wenn 50% Wahrscheinlichkeit das Sparziel zu erreichen reicht, geht es auch mit weniger. @Sapinehat auch schon gesagt es sieht gut aus von der Sparrate her.

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PeterS
vor 19 Stunden von Caveman8:

Wenn du deine BU noch trotz aktuellen gesundheitlichen Hindernissen verbessern willst, kannst du dir mal den Baustein „golden BU Vorsorgeschutz“ der LV1871 anschauen. Dort kannst du 250€ mtl. ohne Gesundheitsfragen aber damit 3 Jahren Wartezeit versichern: 

 

https://www.lv1871.de/berufsunfaehigkeitsversicherung/golden-bu-vorsorgeschutz/

 

 

Gibt's sowas ähnliches für den Baustein Krankenhauzusatzsversicherung? 

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vani1986

@Caveman8 danke für die Links. Der BU Schutz passt aktuell ja erstmal zum Einkommen (wenn auch die Bedingungen sicherlich nicht gut sind). In 3-4 Jahren wäre, sofern nichts dazwischen kommt, laut BU-Makler eine "Normalannahme" einen Versuch wert. Da bei den Alternativen auch 3 Jahre Wartezeit sind glaube ich nicht das es sinnvoll wäre

 

@oktavian PV ist aktuell aus verschiedenen Gründen nicht angedacht, zumindest nicht in größerem Maße. Wärmepumpe wird evtl. in 4-5 Jahren angegangen. Allerdings werden die Kosten überschaubarer sein da wir aktuell eine sehr geringe Heizlast haben was sich mit einer kleinen WP decken lässt (lt. meinem Mann). 2 BEV sind aktuell schon vorhanden. Werde mich auf jeden Fall zeitnah mal daran setzen ein Depot bei der ING auf zu machen um einfach mal "zu spielen". Wir fühlen uns auch nicht wirklich beim Sparen eingeschränkt. Die Sparrate geht Anfang des Monats aufs TG, aus den Augen aus dem Sinn -> Wird nicht so leicht "aus Versehen" ausgegeben.

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 13 Minuten von vani1986:

@Caveman8 danke für die Links. Der BU Schutz passt aktuell ja erstmal zum Einkommen (wenn auch die Bedingungen sicherlich nicht gut sind). In 3-4 Jahren wäre, sofern nichts dazwischen kommt, laut BU-Makler eine "Normalannahme" einen Versuch wert. Da bei den Alternativen auch 3 Jahre Wartezeit sind glaube ich nicht das es sinnvoll wäre

 

… Wärmepumpe wird evtl. in 4-5 Jahren angegangen. Allerdings werden die Kosten überschaubarer sein da wir aktuell eine sehr geringe Heizlast haben was sich mit einer kleinen WP decken lässt (lt. meinem Mann)…

Finde ich nicht sinnvoll. Entweder du erachtest eure BU als angemessen, dann alles i.o. Oder du möchtest aufstocken. Dann sind Produkte mit Wartezeit meiner Meinung nach besser als auf „wenn nichts dazwischen kommt“ und „Laut meinem Makler“ zu setzen. Wenn doch was dazwischenkommt oder dein Makler falsch liegt, stehst du im drei Jahren ohne erhöhte BU da. 
Zumindest den Baustein der LV1871 könntest du ja in drei Jahren auch problemlos kündigen, wenn dann eine bessere BU möglich ist. 
 

Zum Thema Wärmepumpe: Die Heizlast hat quasi keinen Einfluss auf den Preis der Umrüstung. Ob du nun eine 5kW oder 13kW Wärmepumpe verbaust macht an den Gesamtkosten keine 10% aus. Einzig ihr geht voll auf Luft-Luft (Also Klimaanlagen). Da kann eine geringe Heizlast (weniger Geräte) einiges ausmachen. Auf den Luxus der Fußbodenheizung verzichten am Ende aber wohl doch die wenigsten. 

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