Datenwurm Posted June 10 vor 10 Stunden von fgk: Was ist denn damit gemeint? Bei Selbstverschulden haftet der Versicherte ja mit (würde mich mal interessieren, was da in der Praxis tatsächlich üblich ist - ich habe zumindest bisher noch nie von irgendwelchen Schadensersatzforderungen der GKV gegen Versicherte gehört). 112 anrufen, von Schmerzen in der Brust sprechen und es wird ein Krankenwagen kommen, der dich mindestens bis Mitte des nächsten Tages in das Krankenhaus bringt. Soweit so gut, dafür bezahlen wir alle. Aber es gibt Leute, die das absichtlich machen, um ein sauberes Bett uns ein Essen zu bekommen. Obwohl sie ein Zuhause haben. Aus Spaß, begünstigt durch Einsamkeit oder sonstige Faktoren. Bis auf einen Beteiligten finde das alle blöd und zudem sehr teuer. Das kannst du locker mehrmals pro Woche machen, weil sich kein Arzt traut zu sagen du simulierst. Habe ich so selbst mehrfach erlebt und mich natürlich mit den Betreffenden unterhalten. Bei den Verursachern der Kosten kann die Krankenkasse auch nichts zurückfordern. Als PKV Patient würde man das eher nicht machen und habe ich auch noch nicht erlebt. Wobei heute holen sich Leute Spritzen zum abnehmen, statt sich zu bewegen und damit auch noch was für die langfristige Gesundheit zu tun. Es finden sich immer neue sinnlose Möglichkeiten zum ausnutzen des Systems. Share this post Link to post
dev Posted June 10 Bei KVdR läuft es automatisch, alle anderen steht der Rentenanteil zur KV auch zu: Zitat Rentnerinnen und Rentner, die privat oder freiwillig krankenversichert sind, können von der gesetzlichen Rentenversicherung einen Beitragszuschuss erhalten. Dieser Zuschuss muss aber beantragt werden – zum Beispiel zusammen mit der Rente. Die Höhe für freiwillig Versicherte hängt von der individuellen Rentenhöhe, dem allgemeinen Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung und dem Zusatzbeitrag der eigenen Krankenkasse ab. Der allgemeine Beitragssatz beträgt derzeit 14,6 Prozent. Er wird für die Berechnung des Zuschusses um die Beitragssatzpunkte des Zusatzbeitrags der eigenen Krankenkasse erhöht. Das Ergebnis wird halbiert und ergibt so die Berechnungsgrundlage für den Zuschuss. Quelle Share this post Link to post
HalloAktie Posted June 10 @Datenwurm Dann musst du solche Fälle aber auch bis zum Ende verfolgen. Beim dritten Mal schickt der zuständige Arzt im Krankenhaus einen Bericht an das zuständige Amtsgericht, dass der Patient einen an der Waffel hat und eine gesetzliche Betreuung braucht. Die bekommt er dann auch und es ist häufig mit dem selbstbestimmten Leben vorbei (Taschengeld etc.). Dauerhaft macht das niemand ohne Konsequenzen. Ich frage mich viel eher, wann es zum guten Ton geworden ist, pro Jahr 20 Tage auf Kosten des Arbeitgebers und des Kollegiums krank zu machen. Die Leute haben keinen Bock- da müsste man ansetzen. Jeweils persönlich und kollektiv. Aber das ist ein anderes Thema. Share this post Link to post
ZfT Posted June 10 vor 2 Stunden von missionE: Das Hauptproblem in der GKV sind die eigentlich Starken, die zu Lasten der Schwachen Ihre Beiträge senken können. Ist nicht eher das Hauptproblem der GKV, dass dort inzwischen zu viele Leistungsempfänger drin sind, die gar nichts einzahlen? Share this post Link to post
missionE Posted June 10 vor 44 Minuten von ZfT: Ist nicht eher das Hauptproblem der GKV, dass dort inzwischen zu viele Leistungsempfänger drin sind, die gar nichts einzahlen? Das ist m.E. nicht das Hauptproblem, weil es in einem solidarischen System immer Leistungsempfänger gibt, die gar nichts einzahlen. Es gibt 74,6 Mio. GKV Versicherte gibt und die Ausgaben liegen bei rund 326 Mrd. EUR pro Jahr und es gibt einen (wenn auch zu geringen Bundeszuschuss) für die Leistungsempfänger, die nichts einzahlen. Natürlich wäre es besser, wenn die "empowered" werden könnten, um einen Beitrag zu leisten, aber am Ende wird es immer Leistungsempfänger in einem solidarischen System geben, nur sollten dass eben die Schwachen sein und im Fall der Bürgergeldempfänger sind es schwache. Das Problem ist wirklich, dass die GKV die "Stärke" falsch bemisst, nämlich am Arbeitseinkommen und das greift in einer Gesellschaft, die zunehmend viele Erben, Rentner, Fruaglisten, Kinderlose usw. hat, die gar nicht so sehr auf Arbeitseinkommen angewiesen sind zu kurz: Viele (unter anderem ich) können das in der Familie festmachen (Zahlen stimmen nicht exakt, aber in etwa). Meine Mutter hat drei Kinder und hatte Teilzeit gearbeitet. Sie ist Pflichtmitglieder der KVdR und bezieht rund 1.100 EUR eigene Rente, gehört aber aufgrund der Unterhaltsleistungen meines Vaters, eigener Mieteinnahmen (von Ihrer Mutter geerbt), abbezahltem Eigenheim und Kapitalvermögen nicht zu den "Schwachen" in der Gesellschaft. Jedenfalls ist ihr monatliches "Nettoeinkommen" aus Rente, Unterhalt und Miete mit rund 2.400 EUR (ohne Kapitaleinkünfte, die ja auch schwanken) so hoch wie das eines 35 jährigen Intensivpflegers, der mit Schichten evtl. 50 kEUR im Jahr verdient. Der zahlt monatlich 875 EUR und meine Mutter rund 220 EUR GKV und Pflege. Meine Mutter zahlt also die Hälfte von dem, was ein Mindestlohnempänger zahlen muss. Das ist nicht der Regelfall, aber auch keine Ausnahme, sondern m.E. ein ziemlich gängiger Fall einer bürgerlichen Familie, die in 80er Jahren entstand. In der PKV müsste meine Mutter 900 EUR monatlich zahlen und könnte sich das auch leisten. Warum soll sie nicht eine solidarische Gesundheitsprämie von 700 EUR (brutto, netto nach Steuern, wären das ja eh nru rund 500) leisten? Sie ist definitiv finanziell "stärker" als ein 40 jähriger Pfleger, der ggf. zur Miete wohnt und nicht mehr Nettoeinkommen hat und 875 EUR zahlen muss und sie ist finanziell viel "stärker" als ein Mindestlohnempfänger, der mal eben den doppelten Beitrag (rund 400 EUR monatlich statt 220 EUR). Mit einer solidarischen Gesundheitsprämie gibt es all sowas nicht. Der bedürftige wird nicht überlastet, weil er die Prömie nicht zahlen muss und alle anderen, die es sich (woraus auch immer (Lotto, Kapital, Rente, Gönner usw.=) leisten können, weil sie stark genug sind, die zahlen einen fairen Beitrag, der sich an den Kosten orientiert, die ein durchschnittlicher Versicherter innerhalb seines Lebens verursacht. Share this post Link to post
satgar Posted June 10 · Edited June 10 by satgar vor 8 Minuten von missionE: so hoch wie das eines 35 jährigen Intensivpflegers, der mit Schichten evtl. 50 kEUR im Jahr verdient. Der zahlt monatlich 875 EUR und meine Mutter rund 220 EUR GKV und Pflege. Meine Mutter zahlt also die Hälfte von dem, was ein Mindestlohnempänger zahlen muss. Zzgl. das sie rein aus Versicherungssicht ja auch sogar noch tendenziell mehr Ausgaben verursacht, als der 35 Jährige ... vor 8 Minuten von missionE: Das Problem ist wirklich, dass die GKV die "Stärke" falsch bemisst, nämlich am Arbeitseinkommen und das greift in einer Gesellschaft, die zunehmend viele Erben, Rentner, Fruaglisten, Kinderlose usw. hat, die gar nicht so sehr auf Arbeitseinkommen angewiesen sind zu kurz: Das spreche ich ja auch immer wieder mal an. Der Sozialstaat hängt halt vornehmlich an "sozialversicherungspflichtigem Arbeitseinkommen". Ich glaube, dass allein wird irgendwann nicht mehr reichen. Man kann den Sozialstaat nicht nur auf Arbeitseinkommen aufbauen in einer Gesellschaft, die immer weniger von diesen gutverdienenden Angestellten haben wird. Für mich ist es daher nur eine Frage der Zeit, bis das Thema zu den Kapitalerträgen durchschlägt. Die politische Linke hat das ja schon lange in den Wahlprogrammen. Share this post Link to post
ZfT Posted June 10 vor 15 Minuten von missionE: Das ist m.E. nicht das Hauptproblem, weil es in einem solidarischen System immer Leistungsempfänger gibt, die gar nichts einzahlen. Es gibt 74,6 Mio. GKV Versicherte gibt und die Ausgaben liegen bei rund 326 Mrd. EUR pro Jahr und es gibt einen (wenn auch zu geringen Bundeszuschuss) für die Leistungsempfänger, die nichts einzahlen. Natürlich wäre es besser, wenn die "empowered" werden könnten, um einen Beitrag zu leisten, aber am Ende wird es immer Leistungsempfänger in einem solidarischen System geben, nur sollten dass eben die Schwachen sein und im Fall der Bürgergeldempfänger sind es schwache. Zu einem solidarischen System gehört aber auch, dass jeder, der kann, etwas einbringt., Wenn die Zahlen nicht lügen, gibt es aktuell rund 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger, die nichts einzahlen. vor 12 Minuten von satgar: Man kann den Sozialstaat nicht nur auf Arbeitseinkommen aufbauen in einer Gesellschaft, die immer weniger von diesen gutverdienenden Angestellten haben wird. Da sollte man sich fragen, warum es von denen immer weniger gibt im Lande... Wer qualifiziert und flexibel ist, ist nicht schlecht beraten, ggf. auszuwandern. Share this post Link to post
Peter Wolnitza Posted June 10 · Edited June 10 by Peter Wolnitza vor 35 Minuten von missionE: Das Problem ist wirklich, dass die GKV die "Stärke" falsch bemisst, nämlich am Arbeitseinkommen und das greift in einer Gesellschaft, die zunehmend viele Erben, Rentner, Fruaglisten, Kinderlose usw. hat, die gar nicht so sehr auf Arbeitseinkommen angewiesen sind zu kurz: Das ist eines der Kernprobleme. Zitat Mit einer solidarischen Gesundheitsprämie gibt es all sowas nicht. Der bedürftige wird nicht überlastet, weil er die Prömie nicht zahlen muss und alle anderen, die es sich (woraus auch immer (Lotto, Kapital, Rente, Gönner usw.=) leisten können, weil sie stark genug sind, die zahlen einen fairen Beitrag, der sich an den Kosten orientiert, die ein durchschnittlicher Versicherter innerhalb seines Lebens verursacht. Eine solche Idee hatte mal vor Jahren eine Partei (CDU?) .. nur kam irgend so ein Marketing Depp auf die Idee, das "Kopfpauschale" zu nennen .. damit war Thema erledigt, bevor es richtig publik wurde. Problem im Hintergrund: DIE GKV gibt es nicht! Das ist ein irrsinnig aufgeblähter Verwaltungs und Regierungsideenumsetzapparat - das ist unfassbar, was da alles an Verbänden, Vereinigungen, Gremien herum läuft.. alles hoch bezahlte Leute, deren Leistung NICHT am Patienten erbracht wird. All diese Verbände uns Institutionen werden sich mit Händen und Füssen wehren, am System etwas zu ändern. Einer Schätzung von PWC nach kommen ca. 30-35% der eingezahlten Beiträge NICHT am Patienten an - erinner mich noch, wie der Referent damals zum Schluss sagte (War die Zeit, als man im englischen NHS drüber diskutiert hat, ob man einem 80 jährigen noch ne neue Hüfte einbauen soll) : Wenn wir diese Gelder dahin leiten könnten, woe Sie hingehören - zum Patirenten! - dann könnten wir jedem Rentner ein goldenes Hüftgelenk einbauen. Kurioses Beispiel: Morbi-RSA (infach mal auf Youtube suchen in Verbindung mit Jens Baas - Techniker KK Chef). Nicht nur, dass ein hochkarätig besetztes Gremium jedes Jahr festlegt, welche Erkrankungen in welcher Höhe in diesen Risikostrukturausgleich einfliessen. (Nur am Rand: Hier werden total falsche Anreize im System gesetzt) - nein, man kann das noch toppen: Dieser Morbi RSA wird am Jahresende festgelegt, ist eine Zahl mit 12!!!! Stellen nach dem Komma - und die letzten beiden Stellen entscheiden drüber, obs ein gutes oder schlechtes Jahr war für die jeweilige Kasse - erfahren die im NOVEMBER! - (daher immer die Anpassungen des Zusatzbeitrages nach diesem Zeitpunkt.) Lässt sich aber auch noch toppen .. da beschäftigt sich ein Beirat wochenlang mit einer Ausarbeitung zum Thema "Untersuchung nach § 266 Absatz 10 Satz 2, 2. Halbsatz SGB V erstellt durch den Wissenschaftlichen Beirat zur Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs beim Bundesamt für Soziale Sicherung" -- kurz erklärt: Inwiefern haben der Sitz der Kasse und die reginoale Verteilung der dort versicherten Mitglieder eine Auswirkung auf die Zuweisung aus dem Gesundheitsfonds.. Hab das mal hier rein gestellt - glaubt einem ja sonst keiner. Ernsthaft: DAS soll das System sein, das die anstehenden Probleme der Überalterung und veränderten Strukturen lösen soll..? Sorry, hab da so meine Zweifel. Auf der Seite von Premiumcircle gibts übrigens ein Puzzle zu kaufen, dass die ganzen Verästelungen und Verwinkelungen grafisch darstellt .. sinniger Titel: Das GKV System. Ein Puzzle in 1000 Teilen. Nicht beweisbare Aussage: Insider sprechen davon, dass es in ganz Deutschland DREI! Personen gibt, die das ganze System in Gänze komplett verstehen.. so sehr hat sich das mittlerweile verselbststänigt. Im Prinzip m.E. nur noch durch einen totalen Reset reformierbar. Soll jetzt absolut kein GKV Bashing sein, auch die PKV hat mit Problemen zu kämpfen, die sich auch noch verstärken werden. Glaube aber, dass die das eher in den Griff bekommen, als das politisch gesteuerte System GKV. Wie schonmal gesagt: Der PKV Versicherte wird mit Geld bezahlen, Beiträge werden steigen. Der GKV Versicherte wird ebenfalls mit Geld bezahlen und zusätzlich mit Zeit! (entweder im Wartezimmer oder beim Warten auf einen Facharztermin oder ganz blöd.. hinten am Ende, wenn evtl. Leistungen nich bewilligt werden, weil sie nicht zum Katalog gehören. Gutachten_Regionale_Merkmale_RSA.pdf Share this post Link to post
missionE Posted June 10 vor 8 Minuten von satgar: Zzgl. das sie rein aus Versicherungssicht ja auch sogar noch tendenziell mehr Ausgaben verursacht, als der 35 Jährige ... Das spreche ich ja auch immer wieder mal an. Der Sozialstaat hängt halt vornehmlich an "sozialversicherungspflichtigem Arbeitseinkommen". Ich glaube, dass allein wird irgendwann nicht mehr reichen. Man kann den Sozialstaat nicht nur auf Arbeitseinkommen aufbauen in einer Gesellschaft, die immer weniger von diesen gutverdienenden Angestellten haben wird. Für mich ist es daher nur eine Frage der Zeit, bis das Thema zu den Kapitalerträgen durchschlägt. Die politische Linke hat das ja schon lange in den Wahlprogrammen. ...ich wäre auch strikt gegen sowas wie Kapitalerträge und Mieten nicht, was ist mit "mietfreiem Wohnen" d.h. Eigentum. M.E. verursacht das alles nur riesigen Verwaltungsaufwand und was ist mit Jahren wie 2008, 2018, 2022 also stark negativen Börsenjahren. Kann man dann die GKV Ausagen auf null senken? M.E. muss die Prämie eigentlich einkommensunabhängig sein und sich nach Leistungsfähigkeit d.h. Bedürftigkeit bemessen, sonst ist es immer unsinnig. Denn es ist doch egal, ob jemand 4000 EUR Kapaitaleinkünfte hat oder 120.000 EUR geerbt hat und die auf dem Girokonto lässt. Von den 150.000 EUR kann er lange solidarische Gesundheitsprämie zahlen und wenn es aufgebraucht ist, muss er nicht mehr zahlen. Share this post Link to post
satgar Posted June 10 vor 2 Minuten von missionE: M.E. muss die Prämie eigentlich einkommensunabhängig sein So eine Art kopfpauschale quasi. Würde ja dann letztlich so laufen, dass man schaut, was für Ausgaben das System hat, und daraus lässt sich anhand der Versicherhen errechnen, wie hoch die Pauschale jeweils ausfallen muss, um kostendeckend zu sein. Share this post Link to post
missionE Posted June 10 · Edited June 10 by missionE vor einer Stunde von satgar: So eine Art kopfpauschale quasi. Im Grunde ja, aber ich finde den Begriff nicht so treffend, weil man in der PKV auch nicht davon spricht und ich würde, um den Verwaltungsaufwand gering zu halten unterschiedliche Prämienhöhen wählen z.B. in Ausbildung, Studium (bei Aufnahme Vermögensabfrage z.B. Vermögen unter 20.000 EUR , zack käme man in die Ausbildungsprämie). Es sollte also eine moderate Staffung geben, weil der typische Arbeitnehmer mit Ausbildung anfängt und sich dann mit der Erfahrung und den Jahren steigert und er dann Vermögen aufbaut. Es gibt also einen Zusammenhang zwischen finanzieller Leistungsfähigkeit im Gesamten und dem Alter. Das passt nicht für jeden, aber im Schnitt, deshalb kann man ggf. mit Prämienstufen hantieren, um möglichst wenig Verwaltungsaufwand für Ausnahmen zu produzieren, denn ein Nachteil ist wie bei Wohngeld usw., dass man diejenigen ausfindig machen muss, denen die Gesundheitsprämie wirklich zu hoch ist und die unterstützt werden müssten vom Steuerzahler. M.E. ist da das Alter ein guter Proxy denn bei Azubis und Studenten wären wohl ziemlich viele aufgrund des jungen Alters noch nicht aus vermögend oder sonst wie in der Lage eine Gesundheitsprämie von 600 EUR oder so zu zahlen. Eine kostendeckende Prämie wäre gar nichtmal so exorbitant hoch, wenn man bedenkt, dass die Ausgaben laut TK bei rund 300 EUR pro Monat und Versicherten liegen. "Kiel, 7. August 2024. Pro Kopf 3444 Euro: Das hat die Techniker Krankenkasse (TK) in Schleswig-Holstein im letzten Jahr für jeden ihrer Versicherten durchschnittlich ausgegeben." Rekordhoch der Ausgaben für Gesundheit in Schleswig-Holstein | Die Techniker - Presse & Politik Share this post Link to post
Mkoll Posted June 10 vor 5 Stunden von missionE: Das Problem ist wirklich, dass die GKV die "Stärke" falsch bemisst, Wenn man die "Starken" noch mehr wegnimmt, gehen die zukünftig gleich in ne PKV und die GKV funktioniert noch weniger. Die können nämlich 1. meist gut rechnen und 2. es sich aussuchen. Share this post Link to post
chirlu Posted June 11 vor 16 Stunden von ZfT: Wenn die Zahlen nicht lügen, gibt es aktuell rund 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger, die nichts einzahlen. Zahlen lügen nicht, aber du kannst mit Zahlen lügen. Oder nennen wir es „Stimmung machen“. Es gibt knapp 4 Millionen erwerbsfähige Bürgergeldbezieher. Die anderen knapp 1,5 Millionen sind nicht erwerbsfähig, größtenteils Kinder, die auch sonst nichts einzahlen würden, weil sie familienversichert sind. Von den 4 Millionen erwerbsfähigen ist noch einmal ein Anteil von ca. 0,6 Millionen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ausbildung, für die dasselbe gilt. Und von den 4 Millionen arbeiten ca. 0,7 Millionen und zahlen auf ihren Verdienst natürlich Krankenversicherungsbeiträge. Damit bleibt von deiner Zahl gerade noch die Hälfte. Share this post Link to post
missionE Posted June 11 · Edited June 11 by missionE ...und es werden Beiträge für die Bürgergeldempfänger gezahlt, auch wenn diese nicht kostendeckend sind. Am Ende ist es doch so: Eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze auf z.B. 8.050 EUR würde den Beitrag soweit würde den Beitrag soweit von einer fairen Prämie entfernen, dass das kaum geht bzw. eher eine Art "Strafsteuer" für eine einzelne Gruppe wäe und es bringt auch gerade mal 20 -30 Mrd. EUR also unter 10% der Ausagaben. Bei den Berügergeldempfänger wäre eine kostenadäquate Beteiligung der Steuerzahler wünschenswert, aber das wären auch nur 3% der Ausgaben. Der Elefant im Raum sind leider die Rentner, denn davon gibt es 21 Mio. in Deutschland und deren Beiträge sind häufig sehr niedrig. Mit Renteneintritt halbieren sich in vielen Fällen faktisch die Einnahmen der GKV und die Leistungen steigen bis zum 85 Lebensjahr auf über 2.000 EUR monatlich und übersteigen in vielen Fällen sogar die Rente. Man muss sich das mal vorstellen: Auf dem Lohnzettel übersteigen bis zur BBG schon heute die GKV+PKV Beiträge die Rentenbeiträge, obwohl die Kosten bis 45 unter 200 EUR pro Monat liegen oder wie häufig seid Ihr beim Arzt, dass sich beim Durchschnittsverdiener Beiträge von 900 EUR Monatlich ergeben. Man wird daher m.E. verwaltungstechnisch eine höhere Kostenbeteiligung benötigen und da die Gruppe der Rentner als Gruppe gesehen (Einzelfälle sind immer anders) diejenige mit dem höchsten Vermögen und oft der höchsten Nettoleistungsfähigkeit (Wohneigentum, billigste Mietverträge ist), könnten die auch eine Prämie zahlen. Auch das Thema kostenlose Familienversicherung könnte man so leicht auf ein Modell wie bei Beamten umstellen. In der GKV z.B. nur noch 60% Übernahme bei Ehefrau und 90% Übernahme für Kinder. vor 14 Stunden von Mkoll: Wenn man die "Starken" noch mehr wegnimmt, gehen die zukünftig gleich in ne PKV und die GKV funktioniert noch weniger. Die können nämlich 1. meist gut rechnen und 2. es sich aussuchen. Ja, deshalb machen stumpfe Erhöhung der Beitragssätze oder der BBG keinen Sinn mehr und diese Maßnahmen können die gewaltige Verrentungswelle nicht auffangen. Es braucht eine andere Kostenbeteiligung, die sich stärker an der realen finanziellen Leistungsfähigkeit orientiert (also Vermögen, Ehepartner, sonstige Einkommen, aber auch mietfreies Wohnen oder besonders niedrige Miete) einbezieht und das ist mit einer aus Vereinfachung altersgestafelten (Ausbildung, Studium, Berufseinstieg günstiger) ffairen Gesundheitsprämie mit Bedürftigkeitsprüfung möglich. Eine Prämie von z.B. 500 EUR wäre schon für eine Kassiererin mit 25.000 EUR Brutto (also in etwa die Hälfte des Durchschnittslohns) nicht teurer als bisher, aber diese müsste z.B. auch der Rentner mit 1.500 EUR Rente zahlen, wenn er es sich leisten kann. Er hat zwar weniger Brutto, aber meist eine günstige Wohnung, etwas Vermögen oder sogar Wohneigentum und hat deshalb Netto im Durchschnitt mehr als die Kassiererin und könnte sich das daher mit hoher Wahrscheinlichkeit wahrscheinlich leisten. Die Besserverdienenden würden weniger Gesundheitsprämie, aber mehr Steuern zahlen und sie würden in der GKV gehalten. Zudem hat die GKV auch Vorteile (weniger Papierkram) und es entstünde so eine echte Konkurrenz zur PKV. Man würde die guten Risiken (leistungsfähig, jung) nicht mehr aus der GKV vertreiben, sondern hätte ein attraktives Angebot. Bei 500 oder 600 EUR wäre die GKV schon attraktiv mit ihren Vorteilen und die Kosten junger Leute bis 45 liegen nur um die 200 EUR pro Monat. Es wäre also kurzfristig ein deutlicher Gewinn, Leute wie den TE und seine Frau hier in der GKV zu halten. Das wären bei einer Prämie von 500 EUR schon 600 EUR Deckungsbeitrag bei beiden, was wieder schon die Unterdeckung von 3 Bürgergeldempfängern ausgleichen würde. Das System kann zudem für kleine Selbständige und sogar Beamte attraktiv sein, wenn man dort einmal auf ein Zuschussverfahren zur Prämie umsteigt, von der Beihilfe. Außerdem bietet die Prämie einen hohen Arbeitsanreiz: Man müsste z.B. für die Ehefrau bei 500 EUR Prämie pro Person und 60% Kostenübernahme 200 EUR selbst zuzahlen. Wenn die Ehefrau nun einen Teilzeitjob mit 20.000 EUR übernimmt, muss sie 500 EUR selbst zahlen, dafür entfällt aber die vorherige 150 EUR Selbstbeteiligung also sind es nur 300 EUR mehr d.h. die Zusatzbelastung bei Arbeitsaufnahme wäre deutlich niedriger als bisher bei 21% also 420 EUR und jeder Euro über die 20.000 EUR wäre GKV frei, da lohnt es sich eben evtl. auch 32 Stunden statt 20 Stunden zu arbeiten. Die solidarische Gesundheitsprämie ist wie die Prämie in der PKV leistungsförderlich, doppelfair (weil man in etwa das zahlt, was es kostet) und weil man sie nach realer finanzieller Leistungsfähigkeit zahlt. Niemand kann einen extrem niedrigen Beitrag "herbeitricksen" und der Bedrüftige, der sich die Prämie nicht leisten kann, wird von allen Steuerzahlern gestützt. Share this post Link to post
slowandsteady Posted June 11 · Edited June 11 by slowandsteady vor 25 Minuten von missionE: Mit Renteneintritt halbieren sich in vielen Fällen faktisch die Einnahmen der GKV und die Leistungen steigen bis zum 85 Lebensjahr auf über 2.000 EUR monatlich und übersteigen in vielen Fällen sogar die Rente. Man muss sich das mal vorstellen: Auf dem Lohnzettel übersteigen bis zur BBG schon heute die GKV+PKV Beiträge die Rentenbeiträge, obwohl die Kosten bis 45 unter 200 EUR pro Monat liegen oder wie häufig seid Ihr beim Arzt, dass sich beim Durchschnittsverdiener Beiträge von 900 EUR Monatlich ergeben. Man wird daher m.E. verwaltungstechnisch eine höhere Kostenbeteiligung benötigen und da die Gruppe der Rentner als Gruppe gesehen (Einzelfälle sind immer anders) diejenige mit dem höchsten Vermögen und oft der höchsten Nettoleistungsfähigkeit (Wohneigentum, billigste Mietverträge ist), könnten die auch eine Prämie zahlen. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Fixe Kopfpauschale fuer alle Erwachsenen (sind dann ja dann - wenn die Zahlen der TK oben stimmen - nur so 350/Monat pro Versichertem), eine kleine Selbstbeteiligung (10%, max. 500/Jahr) und den Rest mit Steuern regeln. Wer zu wenig Einkommen hat, bekommt Zuschuss (negative Einkommenssteuer/Buergergeld) und wer mehr verdient, der zahlt dann ggf. mehr Steuern als bisher, dafuer aber keinen GKV Beitrag von >1000 Euro mehr. Einkommenssteuer ist auch besser nach "Leistungsfaehigkeit" gestaffelt als Arbeitseinkommen und so Tricks wie "Privatier mit Minijob versichert sich fuer Appel und Ei" gehen auch nicht mehr, zudem lohnt es sich auch wieder mehr, Vollzeit statt Teilzeit zu arbeiten, weil der GKV-Beitrag konstant bleibt. vor 25 Minuten von missionE: Wohneigentum, billigste Mietverträge ist Das ist auch leicht loesbar mit einem "Eigenmietwert" in der Steuererklaerung, siehe Schweiz. Wuerde aber dazu fuehren, dass viele 70-80-jaehrige Witwen ihr Haus verkaufen muessen - was andererseits den Wohnraummangel entschaerfen wuerde. Share this post Link to post
missionE Posted June 11 · Edited June 11 by missionE @slowandsteady: Ja, so wäre es nur kann man natürlich in der Prämie ein paar Fälle "automatisch" berücksichtigen, um nicht in eine extreme Bedürftigkeitsprüfung zu geraten und daher die Prämie etwas nach Alter staffeln (wie gesagt Auszubildende, Studierende haben in der Regel mangels Sparphase weder Vermögen noch signifikantes Einkommen) und Kinder kosten wohl auch eher so um die 150 EUR (ähnlich PKV) , aber das wären Ausgestaltungsfragen. Bei den 350 EUR, wären die für jedes Kind fällig, obwohl das Kind nur 120 - 150 EUR kosten sollte. Ich finde schon, dass es Gründe gibt (Leistungsfähigkeitentwicklung über Einkommen, Vermögen und Kostenentwicklung) die Prämie etwas nach Alter und Kostenanfall auch aus Vereinfachungsgründen zu staffeln. Die 350 EUR kann sich übrigens schon der Mindestlohnempfänger leisten. So ein System wäre m.E. über Parteigrenzen hinweg besser, weil es wirklich fairer ist und den Sozialausgleich in ein besser geeignetes Instrument (Steuer) verfrachtet und die richtigen Anreize schafft. Schade, dass in der Politik praktisch gar keine Reformen mehr angegangen werden, obowohl bestimmte System wie die GKV offensichtlich an ihre Grenzen stößt. Share this post Link to post
Ramstein Posted June 11 vor 44 Minuten von missionE: realen finanziellen Leistungsfähigkeit orientiert (also Vermögen, Ehepartner, sonstige Einkommen, aber auch mietfreies Wohnen oder besonders niedrige Miete) einbezieht und das ist mit einer aus Vereinfachung altersgestafelten (Ausbildung, Studium, Berufseinstieg günstiger) ffairen Gesundheitsprämie mit Bedürftigkeitsprüfung möglich. Eine Prämie von z.B. 500 EUR wäre schon für eine Kassiererin mit 25.000 EUR Brutto (also in etwa die Hälfte des Durchschnittslohns) nicht teurer als bisher, aber diese müsste z.B. auch der Rentner mit 1.500 EUR Rente zahlen, wenn er es sich leisten kann. Er hat zwar weniger Brutto, aber meist eine günstige Wohnung, etwas Vermögen oder sogar Wohneigentum Mit anderen Worten: Wer in jungen Jahren spart und vom versteuerten mit Sozialabgaben belastetet Einkommen Wohneigentum erwirbt, soll im Alter mehr Beitrag zahlen? Vermutlich bist du bereit, Instandhaltungsaufwendungen anzurechnen? Dafür schaffen wir erst einmal die zugehörige Bürokratie. In meinen Augen ein völliger Irrweg. Share this post Link to post
Vios Posted June 11 Ich sehe das Problem viel mehr auf der Ausgabenseite. Es wird derart viel unnötiges Zeugs von den KV bezahlt, dass da enormes Sparpotential gegeben ist. Allein schon diese massive Verschwendung durch die Pflegemittel Abos. Obwohl ich keinerlei Online Fußabdruck erzeugt hatte, wurde ich mit Angeboten für monatliche kostenlose Pflegepakete zugeschüttet, nachdem ich als pflegender Angehöriger bei der AOK gemeldet war. Ich glaube 40€/ Monat war die Grenze, die ohne Bedarfskontrolle, und ohne Sinn, von der Pflegekasse an die Anbieter dieser Pakete gezahlt wurde. Der Inhalt ist natürlich nur ein Bruchteil wert. Ein lukratives Geschäft. Ich habe es bei Verwandten gesehen und nach deren Tod kubikmeterweise entsorgen müssen. Es wollte niemand haben. Andere Sache, ein Bekannter ist in PKV und kontrolliert seine Arztrechnungen sehr gründlich. Eine Beanstandung über unberechtigte Positionen bei der PKV interessierte dort niemanden. Wenn GKV Patienten wüssten, was da alles für welche Beträge abgerechnet wird, könnte sich da auch Mal was ändern. Share this post Link to post
CorMaguire Posted June 11 · Edited June 11 by CorMaguire vor 11 Minuten von Vios: Ich sehe das Problem viel mehr auf der Ausgabenseite. ... Das auch siehe z. B.: vor 11 Minuten von Vios: ... . Wenn GKV Patienten wüssten, was da alles für welche Beträge abgerechnet wird, könnte sich da auch Mal was ändern. Beanstanden müsste er beim Arzt, nicht bei der Versicherung. Meine PKV meckert seit einigen Jahren Krankenhaus- und Arztrechnungen an. Als Laie zu beurteilen ob eine Position oder Faktor angemessen ist, ist aber nicht so einfach. Mehr als ein Grundcheck wie z. B. mit --> https://www.privat-patienten.de/beim-arzt/arztrechnung-pruefen/ geht wohl kaum. Falls jemand einen Tip hat .... Share this post Link to post
missionE Posted June 11 · Edited June 11 by missionE vor einer Stunde von Ramstein: Mit anderen Worten: Wer in jungen Jahren spart und vom versteuerten mit Sozialabgaben belastetet Einkommen Wohneigentum erwirbt, soll im Alter mehr Beitrag zahlen? Vermutlich bist du bereit, Instandhaltungsaufwendungen anzurechnen? Dafür schaffen wir erst einmal die zugehörige Bürokratie. In meinen Augen ein völliger Irrweg. Das wäre doch gar kein Unterschied zur PKV. Du bist doch PKV versichert. Wirst Du von der PKV belastet, weil Duevtl. Wohneigentum hast???? Es wird eben keine Bürokratie geschaffen, sondern abgebaut. Man zahlt seine Gesundheitsprämie wie in der PKV und falls man sie sich nicht leisten kann, dann wird (wie heute bei der PKV auch). Es ist völlig egal, ob jemand Miete zahlt, Eigentum hat, Vermögen hat usw. Wenn er sich die Gesundheitsprämie leisten kann, dann muss er sie wie in der PKV zahlen und wenn nicht, dann muss die Bedürftigkeit ermittelt werden und er wird unterstützt. Das System funktioniert für 8,7 Mio. Privatversicherte und ist gut erprobt. Dich fragt daher niemand nach irgendwas, sondern Du zahlst einfach Deine Prämie und fertig und wenn Du meinst, es ist zu hoch, kannst es Dir nicht leisten o.ä. dann geht das wie bei der Steuererklärung, wenn Du meinst, zuviel Steuern gezahlt zu haben und man kann das sogar verbinden (zwei drei Klicks Vermögen unter xxx, Miete xxx, e voila wird die Prämie wird direkt z.B, mit der Steuer verrechnet (negative Einkommensteuer) wie @slowandsteady das schon dargestellt hat). Das geht super easy und ab und an gibt es stichprobenhafte SV Prüfungen wie es sie ja jetzt auch schon gibt. https://www.pkv.de/verband/presse/meldungen/versicherungsfremde-leistungen-wer-zahlt-eigentlich-die-beitraege-fuer-privatversicherte-buergergeld-empfaenger/ Share this post Link to post
ZfT Posted June 11 vor 7 Stunden von chirlu: Zahlen lügen nicht, aber du kannst mit Zahlen lügen. Oder nennen wir es „Stimmung machen“. Es gibt knapp 4 Millionen erwerbsfähige Bürgergeldbezieher. Die anderen knapp 1,5 Millionen sind nicht erwerbsfähig, größtenteils Kinder, die auch sonst nichts einzahlen würden, weil sie familienversichert sind. Von den 4 Millionen erwerbsfähigen ist noch einmal ein Anteil von ca. 0,6 Millionen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ausbildung, für die dasselbe gilt. Und von den 4 Millionen arbeiten ca. 0,7 Millionen und zahlen auf ihren Verdienst natürlich Krankenversicherungsbeiträge. Damit bleibt von deiner Zahl gerade noch die Hälfte. Selbst wenn man nur mit Deinen 2,7 Millionen rechnet und weiter nur den Mindestbeitrag von ~205 Euro annimmt, so sind das über 550 Millionen an "fehlenden" Beiträgen jeden Monat. Zzgl. über 320 Millionen an Steuergeldern, da ja gemäß o.g. Artikel vom BKK Dachverband ~119 Euro pro Bürgergeld Empfänger gezahlt werden. Share this post Link to post